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stehende Röhre e ab. Die Röhre c, von der Abzwei gungsstelle der Röhre e nach unten zu gemessen, hat gleichfalls eine Länge nahezu entsprechend dem mittleren Barometerstände. Wird nun die Luft in den Pumpen und den mit diesen in Verbindung stehenden Räumen verdünnt, so presst der auf den Quecksilberspiegel in der Flasche d wirkende äussere Luftdruck das Queck silber in die Röhre c hinauf, und durch die Höhe dieser Quecksilbersäule kann der jeweilig in den Lampen herrschende Luftdruck gemessen werden. Ist die Luft aus den Lampen nahezu, etwa bis zu einem Drucke von 1 Mm. Quecksilbersäule, ausgepumpt, so steht das Quecksilber in der Röhre e nahe der Abzweigungs stelle des Rohres c. Eine weitere Abnahme des Druckes in der angegebenen Weise zu messen, wird nun un- möglich, einmal weil die Oberfläche der Quecksilber säule keine ebene, sondern eine gekrümmte ist, und ferner, weil man Bruchtheile von Millimetern auf diese Art nicht bestimmen kann. Um unter diesen Umständen zu messen, hebt man das Gefäss d, wodurch man das Quecksilber veranlasst in die Kugel a einerseits und das Rohr c andererseits zu steigen. Sobald aber das Quecksilber die Abzweigungsstelle der oberen Röhre (unterhalb der Kugel) passirt hat, sperrt es die Corn- munication zwischen der Luft in der Glaskugel a und den Pumpen ab. Das Quecksilber presst daher die Luft, welche noch in der Glaskugel und dem darauf geschmolzenen Glasröhrchen war, in ein sehr kleines Volumen der letzteren zusammen, während die Luft aus der Röhre e in die übrigen Theile der Pumpen zurückweichen kann; hier findet sie einen verhältniss-