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Pulsnitzer Anzeiger : 13.07.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194407131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19440713
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19440713
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-07
- Tag 1944-07-13
-
Monat
1944-07
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 13.07.1944
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FranzöMe Kanadier verbluteten für England Bei den Kämpfen um den im Nordwesten von Caen liegenden Flugplatz Carp.iguet, den die Engländer seit mehr als vier Wochen mit schwersten Waffen, mit Panzern und zahlreicher Infanterie angriffen, waren in den letzten Tagen vom Feind auch französische Kanadier eingesetzt. Das Regi ment de la Chaudiöre, das die Angriffsspitze bildete, büßte trotz des vorausgegangenen schweren feindlichen Trommel feuers auf die deutschen Stellungen beim ersten Angriff 20 v. H. seiner Mannschaft an Toten ein. Die bei diesen Kämpfen eingebrachten kanadischen Ge fangenen hielten mit ihrer Mem-mg über.England nicht zu- rück Sie erzählten übereinstimmend, daß die französischen Kanadier von den britischen Machthabern zum Kamps gegen Deutschland gezwungen wurden. Neue Clancy, ein 29jähriger Papicrarbciter aus Quebec, berichtete: „Bei den Zwangs rekrutierungen kam es zu regelrechten Revolten, die blutig niedergeschlagen wurden Hunderte von uns französischen Kanadiern, die sich weigerten, als Opfer Englands zu ver bluten, schmachten jetzt in Konzentrationslagern." Roosevelt will sich Wiederwahlen lallen Wie Reuter aus Washington meldet, gab Roosevelt in einem Bries an den Vorsitzenden der Demokratischen Partei, wie zu erwarten war, seine Absicht bekannt, sich zur Wieder wahl als Präsident anfstellcn zu lassen Lultgangster beschossen Kinderspielplatz in Agrak! Bei dem letzten Terrorfliegerangrifs der Anglo-Ameri kaner aus die kroatische Hauptstadt Agram wurden auf einem Kinderspielplatz Dutzende von Frauen und Kindern hinge mordet. Spitfiremaschinen schossen ihre Maschinengewehr- garben aus niedrigster Höhe auf die fröhlich spielenden Kin- tder ab, die dort unter der Aufsicht der Mütter ahnungslos herumtollten. Nach wenigen Sekunden wälzten sich die be dauernswerten Opfer der anglo-amerikanischen Lustgangster auf dem Boden. Ambulanzen bargen die blutüberströmten Körper der Frauen und Kinder. Der Bevölkerung bemächtigte sich eine ungeheure Wut, die sich in lauten Flüchen auf die Alliierten Luft machte. , Mit einem feierlichen Gründung»«« wurde in Berlin eine Deutsch. Kroatische Gesellschaft tu» Leben gerufen. In Len» (Nordfrankreich) erschienen in de» Kassenräumen eine« Kohlenbergwerks vier Personen mit Maschinenpistolen und raubten eine I Summe von 1,8 Millionen Franken. Eine GeburtMätte deutschen Freiheitsstrebens. Der historische Mrstenkretscham in Michelsdorf im Riescngcbirge, der mit seinen etwa 1000 Jahren der älteste und stattlichste der schlesischen Gerichtskretschame ist, konnte restauriert werden. Im September 1810 wurde hier in einem igeheimen Treffern des auf Befehl Napoleons im Exil weilenden Freiherrn vom Stein mit dem Staatskanzler Fürsten von Hardenberg und dem Grafen Reden, der dieses Treffen vermittelt hatte, die preußische Frei heitsbewegung geboren und damit ein wesentlicher Beitrag zur deutschen Freiheit geleistet. Donnerstag, den 13. Juli 1044 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr, 16? — Seite 2 der Ädriaküste setzte der Feind Truppen führten im Kar- Papiergeld statt Waffenhilfe Erntehelfer der Hitler-Jugend / R-NL», Im gesamten M i < t e l a b s ch n i t t, von der Szczara bis Polozk hielt der starke feindliche Druck an. Unsere Divisionen setzten sich im südlichen Teil dieser Front unter andauernden schweren Kämpfen weiter nach Westen ab. Im Raum von Baranowfcze hat sich die schlesische 28. Jägerdivision unter Führung des Generalmajors von Ziehlberg in Angriff und Abwehr hervorragend bewährt. Oestlich Oltta wurden die vorstostcnden Sowjets von unseren Panzerdivisionen int Gegenangriff nufgefangen. Die Verteidiger von Wilna zerschlugen im Westteil der Stadt wiederholte Angriffe der Bolschewisten und schoflen rablreicbe kejndliclre Panrer ab. Westlich dieses Kampfplatzes versuchten die Briten Entlastungs angriffe anzusetzen, nm weitere Bodenverluste zu verhindern. Unsere Artillerie zersprengte aber die Bereitstellungen, so daß die beabsichtigten Vorstöße unterblieben. Bei den wechsel vollen Kämpfen um die Höhe 112, die das Gelände zwischen Espquay und Baron sur Ödon beherrscht, warfen unsere Truppen den Feind auf die Nordhänge zurück. Südwestlich Tilly erneuerten die Briten zwischen Iuvigny und Longray mit starken, von heftigem Artilleriefeuer unterstützten Jnsan- terie- und Panzerverl . ... ... scheiterten bis auf einen geringfügigen Einbruch bei Hottot. heftigem Artilleriefeuer unterstützten Jnsan- erverbänden ihre Durchbruchsversuche. Sie / Starker sowietischer Druck im Mittelabschultt der / Ostfront - Verteidiger von Wilna zerschlugen wie° derholte Angriffe der Bolschewisten — Feind in Italien unter hohe« blutigen Derlnsten adgewiese« ein chinesisch-tonkinesisches Grenzdorf mit Bomven und Bord waffen an. Die Bevölkerung, die mitten in ihrer Beschäfti gung von dem Angriff überrascht wurde, konnte sich nicht recht zeitig in Sicherheit bringen. Bisher werden 50 Tote und 100 Verletzte gezählt. Wngleng jp japanischer Hand Wie Domei von der Hnnanfront meldet, ist Pungfeng, einer der wichtigsten feindlichen Stützpunkte in Hunan, in die Hände der Japaner gefallen. Bei einem Ueberraschungsan- grifs aus einen wichtigen feindlichen Flugplatz iu Kweilin (Provinz Kwangsi) erzielten japanische Bomber Treffer in Hallen und anderen Anlagen. Sieben feindliche Flugzeuge wurden in Brand gesetzt und 14 weitere beschädigt. In täg lichen Einsätzen gegen die feindlichen Luftstützpunkte aus dem chinesischen Festland hat die japanische Luftwaffe im ersten Drittel des Monats Juli elf feindliche Maschinen in Lust- kämpfenMrbgeschoflen, während insgesamt 95 am Boden zer stört wurden. Lrnleausbliür nach Südosten Pulsnitz, 13. Juli pa. Mit der Ausgabe weiter östlicher Gebiete, insbesondere auch der Ukraine, bat sich ohne Zweifel in gewisser Weise das Bild der er» nährungsmäßigen Situation Europas gewandelt. Freilich durchaus nicht in einer Weise die sich besonders kritisch für das Reich selbst wie un« seren Kontinent auswirken muß« Das war auch klar Aeußerungen zu entnehmen die Reichsminister Backe gegen Ende des vorigen Monats über die künftige Gestaltung der europäischen Landwirtschaft gemacht hatte« Erhöhte Bedeutung kommt heute unter den veränderten Umstän den dem Südosten zu. Nach einem Bericht des „Südost-Ccho" ergibt sich folgendes Bild: Nach den neuesten Meldungen hat zwar in Ungarn das feuchte und kühle FrUbjahrswetter den Anbau des Sommergetreides etwas verzögert, und auck das Wachstum des Wintcrgetreides vorübergehend gehemmt. Trotzdem war auch der Anbau von Mais Mitte Mai überall beendet. In der letzten Zeit hat überdies warmes Wetter eingesetzt, sodaß die Verzögeruna im Wachstum der Pflanzen sehr bald wieder eingeholt sein wird- Da, wie schon angedeutet, das Frühjahr und auch der Winter reich an Niederschlägen waren, konnte sich im Boden eine bedeutende! Feuchtigkeitsreserve bilden, wodurch «ine gewisse Gewähr gegen etwaige Dürreschäden bei zu lange anhaltender Trockenheit während der Som mermonate gegeben ist. Auch in Rumänien hat das Wetter die Ent wicklung der Getreidekulturen im Vergleich zu anderen Jahren etwas verzögert: doch ist nach den neuesten Berichten wegen der mittlerweils einsetzenden sehr warmen Witterung mit einer durchaus günstigen Ernte zu rechnen. Die Schäden durch Auswinterung sind dabei übrigens so wie im ganzen Südosten verhältnismäßig gering. In Bulgarien gc sialtet sich die Entwicklung der Feldfrüchte im allgemeinen ähnlich wie in Rumänien. Die slowakischen Getreidefelder sind in allen Teilen des Landes gut durch den Winter gekommen« Winter- und Sommer-« getreide kamen planmäßig, letzteres allerdings mit einer kleinen Vers spätuna in den Boden. Auch die Hackfrüchte haben sich gut entwickelt« Desgleichen liegen aus- Serbien und Kroatien Meldungen über einen durchaus zufriedenstellenden Stand der Kulturen vor, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, daß in dem zuletzt genannten Lande der Getreide anbau unter den allgemein bekannten Wirren zu leiden hatte. Nach diesem Ueberblick darf somit für den gesamten Südosten di« Behaupt tuns aufgestellt werden, daß alles in allem von einem durchaus gün stigen Saatenstand gesprochen werden kann. Im übrigen sind von den zuständigen Stellen sowohl in Budapest als auch in Bukarest und anderwärts noch mehr als im vorigen Jahr alle notwendigen Maß nahmen getroffen worden, um durch systematische Arbeit zu der dring lich gewordenen Steigerung des Bodenertrages zu gelangen und überdies die Bauern durch neue materielle Anreize zu eiyxr weiteren Steigerung ihres Kräfteeinsatzes zu veranlassen. Neben die Länder des Südostens treten als wichtige Ernährungs- reserven weite andere Räume, unter denen Frankreich in den letzten Jahren schon eine zunehmend wichtige Rolle gespielt hat. Jedenfalls kann man die europäische Gesamtlage in dieser Hinsicht der Versors gungsfrage durchaus mit Ruhe betrachten« Schwerpunkt der Kämpfe lag gestern beiderseits des Tiber, im Abschnitt südlich Cita di Castello. Nach trommelfeuerartigem Artillerieseuer gelang es dem Gegner in verlustreichen Kämp fen, unsere Front um einige Kilometer nach Norden zurückzu drücken. Oestlich des Tibers brachten Gegenangriffe unserer Truppen das feindliche Vorgehen zum Stehen. An - .... Angriffe gestern nach ¬ mittag nicht fort. Im Süden der Ostfront herrschte gestern nur örtliche Kampftätigkcit. Ungarische Truppen führten im Kar patenvorland ein Angriffsunternehmen erfolgreich durch. Aus dem Führerhauptquartier, 12. Juli 1944. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Schlacht in der N o r m a nd i e hat sich noch auf weitere Abschnitte ausgedehnt, das Artillerieseuer noch gesteigert. Oest lich der Orne warfen unsere Truppen den bei Colom bel- l e s cingebrochenen Feind aus seine Ausgangssteflungen zurück. Südwestlich Caen gewann unser Gegenangriff weiter Boden. Um Eterville wird erbittert gekämpft. Südlich und südwest lich Tilly brachen starke feindliche Angriffe unter hohen Ver lusten zusamm.-n. Auch im Abschnitt nordöstlich und nördlich St. Lo schei terten die auf breiter Front vorgetragenen feindlichen Durch- bruchsversuchc. In einigen Einbruchsstctlen wird noch gekämpft. Westlich Airel warfen deutsche Panzertrnppen den Feind nach Norden zurück. Zwischen Vire und Saintenny, nordwest lich Le Plessis und im Abschnitt La Haye du Puits dauern die erbitterten Abwehrkämpfe an, ohne daß es dem Gegner bisher gelang, wesentliche Erfolge zu erzielen. Im französischen Raum wurden wiederum 66 Terroristen Im Kampf niedergemacht. Schweres „V -1" - Vergeltungsfeuer liegt weiter hin aus dem Grotzraum von London. In Italien setzte der Gegner seine starken Angriffe oon der Westküste bis in den Raum von Poggibonsi fort. Er wurde unter hohen blutigen Verlusten abgewiesen. Der Tschuugking wartet vergeblich aus militärische Unterstützung Aus den Erklärungen des amerikanischen Vizepräsidenten Wallace nach seiner Rückkehr aus Tschungking nach Wa shington geht klar hervor, daß er Tschiangkaischek nicht das hat geben können, was dieser erwartet hatte, so erklärte der Sprecher der japanischen Negierung Okazaki. Was Tschung king braucht, so betonte Okazaki, sind nicht großzügig angelegte Nachkriegspläne, sondern sofortige und konkrete Hilfe in Form von Waffen und Munition. Die Ausführungen des amerika nischen Vizepräsidenten aber sind nur als eine neue Fassung der Ausbeutungspläne Washingtons gegenüber China anzu- sehcn. Ein interessantes Schlaglicht auf die Lage in Tschungking wirft auch ein Artikel in der englischen Zeitschrift „News Neview". Die Zeitschrift erklärt, daß von dem ohnedies be schränkten Lufttransportraum der Zufahrtswege nach Tschung king ein beträchtlicher Teil durch Ballen von Banknoten ein- genommen werde. Statt Wassen erhalte Tschiangkaischek Papiergeld, so stellte Okazaki fest, wodurch Tschungking militärisch und wirtschaftlich in immer größere Not gelange. Amerikanischer Terrorangriff aus ein Grenzdorf Fünf amerikanische Bomber ariffen am Sonntagmorgen Im Raum westlich und nordöstlich St. Lo traten die N o r d a m e r i k a n e r im Zusammenhang mit ihren Opera tionen südlich des Vire-Taute-Kanals zu neuen Angriffen an. Es ist offensichtlich, daß sie hier versuchen wollen, St. Lo auS der deutschen Abwehrfront herauszubrechen. Die Hauptstöße erfolgten entlang der von Bayeux und Villers-Fossard nach St. Lo führenden Straßen. Abgesehen von zwei geringfügigen Einbrüchen westlich Berigny und östlich St. Andre brachen alle Angriffe blutig zusammen. Südlich des Vire-Taute-Kanals wechselten feindliche An griffe und eigene Gegenstöße. Bei St. Jean de Daye und bei St. Andre de Bohon gewannen unsere Gegenangriffe an Boden, während der Feind in der Mitte zwischen diesen beiden Punkten geringe Vorteile in Richtung aus Tribehou und den Wald von H o m m o t erzielte. An der Straße Carcntan— Periers griffen die Nordamerikaner südlich und südwestlich Sainteny an. Die Vorstöße, die sich vor allem gegen La Roserie richteten, blieben ebenso erfolglos »wie die An griffe nordwestlich Le Plessis gegen den Ostrand des Forstes von Mont Castre. Südlich und südwestlich La Haye du Puits dauern die örtlichen Kämpfe noch an. Die Jnvasionstruppen blieben somit trotz aller Anstren gungen auch am Dienstag in ihren bisherigen Räumen ge fesselt. Den geringfügigen feindlichen Vorteilen stehen gerade an den Brennpunkten eiaene Bodenaewinne gegenüber. Im Naum zwilchen utena und Polozr brachen stark» Angriffe der Bolschewisten in noch anhaltenden schweren Kämpfen verlustreich zusammen. Auch südlich Noworoscl-cw sind noch erbitterte Kämpfe im Gange. Schlachtfliegergeschwader griffen besonders süd westlich Wilna und südwestlich Dünaburg wirksam in die Erd kämpfe ein und fügten dem Feind in Tiefangriffen hohe Ver luste an Menschen und Material zu. Ein starker norda merikanischer Bomberverband führte gestern im Schutz dichter Bewölkung einen Terrorangrisj gegen München. Durch Flakartillerie wurden 27 feindliche Flugzeuge, darunter 24 viermotorige Bomber, vernichtet. In der Nacht warfen einzelne britische Flugzeuge Bom ben auf rheinisch-westfälisches Gebiet. Neue feindliche Dmchlmlchsversnche gescheitert In der Normandie verbreiterte der^Feind ani Diens tag seine Angrifssfront. Aber auch die neuen Durchbruchs- Versuche wurden in Nahkämpfen oder Gegenstößen zum Schei tern gebracht. Als Schwerpunkte zeichneten sich wieder der Raum von Caen, der Abschnitt südwestlich Tilly, das Gebiet westlich und nordwestlich St. Lo, die Gegend südlich des Vire- Taute-Kanals und die Westküste der Cotentin-Halbinsel ab. Nach schwerer Artillerievorbereitung griffen die Briten östlich der Orne nach Süden an, um dadurch Caen auf der Ostseite von seinen Verbindungen abzuschneiden. Der Ver such mißlang, denn der bei Colombelles eingebrochene Feind wurde im Gegenangriff wieder geworfen. Südwestlich Caen gewann unser bei Maltot angesetzter Gegenangriff weiter gN Boden. Die geworfenen Briten gingen ungeordnet aus Eterville zurück, setztew sich aber in den Trümmern der Ort- schast von neuem zu hartnäckigem Widerstand fest. Dennoch drangen unsere Truppen gegen Abend in Eterville ein, wo in der Nacht noch erbittert gekämpft wurde. Nördlich und Wie alljährlich stellt sich Vie deutsche Jugend auch in Sie sel Jahr zur Einbringung der Ernte bereit. In Zusammen arbeit mit den Schulen haben die Dienststellen der Hitler- Jugend die erforderlichen Maßnahmen für dc.. örtlickren Ernteeinsatz getroffen. Dieser Erntehilfe kommt im Zeit punkt des gewaltigen Ringens an allen Fronten eine beson dere Bedeutung zu. der sich alle Jungen und Mädel voll bewußt sind. öl/ A-NLs' 1- I I H u 757^14^ I^oIoc>6crkio>S //ÖH ZlÖ/Öh/7Z7l4/ inowiors o r j o -o vo M 2 u//' . wo 0un3bum^.^ < o Ff Kampfraum Mittlere Ostfront Weltbild-Gliese . Im Zuge der von dem Auswärtigen Amt durchgeführten Heim kohraktion von internierten Reichsdeutschen aus dem feindlichen Ausland traf am 12. Juli der Dampfer „Drottningholm" mit 913 Reichsdeutschen aus Südafrika in Lissabon ein. In einem Aufruf an die Erntehelfer und -Helferinnen der Hitler-Jugend brachte Reichsjugeudführer Artur Axmann u. a. folgendes zum Ausdruck: „Die vermehrte Last der Feldarbeit liegt aus den Schul tern der deutschen Bäuerin und nur durch eine gute Gemein schaftshilfe kann die Einbringung der Ernte gesichert werden. Deutscher Junge, deutsches Mädel, hier liegt eure Aufgabe! Zeigt euch würdig eures Volkes, würdig der Zeit, in der ihr leben dürft! Zeigt durch eure Hilfe, daß euch eine tiefe Liebe und Dankbarkeit zu eurem Führer und seinen Soldaten be- seeltl Helft mit. den reifen Segen des Ackers zu bergen! Dieser Ehrendienst sei ein Beitrag zum Sieg!" Die Knegsielstungen unserer Made! lOOprozentigcr Einsatz im Berus Vor 2500 berufstätigen Mädeln aus den Gebieten Baden- Elsaß und Westmark sprach zum Tage des berusstätigen Mädels in der Woche der schassenden Jugend die BDM- Reichsreserentin, Dr. Jutta Rüdiger, in der Feierhalle sines siidwestdeutschen Betriebes. Einleitend würdigte Dr. Jutta Rüdiger den heldenmütigen Einsatz der jungen Kriegs freiwilligen der ^-Panzerdivision^Hitler-Jugend, die aus den Schlachtfeldern der Jnvasionssront ihre Feuertaufe empfangen haben. „Mit heißem Herzen folgen wir Mädel den Berichten von der Frontbewährung unserer Kameraden. Was liegt näher, als daß auch wir uns bemühen, das Unsere zu leisten, am in dieser großen Schicksalsstunve unseres Volkes zu be stehen! Auch wir Mädel wollen in unserer Gesinnung und in all unserem Tun kriegsfreiwillig sein", sagte die BDM- Reichsreferentin. Dr. Jutta Rüdiger sprach dann über den vielseitigen be ruflichen und außerberuflichen Kriegseinsatz des deutschen Mädels. Hierzu erklärte sie: „Außenstehende mögen behaup ten, das deutsche Mädel sei nur zu 100 Prozent im Berus er- iatzt, weil es kriegsdienstverpflichtet wurde. Demgegenüber können wir seststellcn, daß schon 1940, also zu einer Zeit, in oer noch keine Verpflichtungen ausgesprochen waren, bereits S5 Prozent unserer Mädel einen Berus ausübten." Kurze NaUWen Am 15. Juli kann Generalarbeitsführer MdR Freiherr Loeffclholz von Colberg fein SOjähriges Dienstjubiläum be- gehen. In Wien trafen im Austauschweg über 100 Ostafrika- und Palästinadcutfche nach jahrelanger Jnternierungshaft wieder auf deutschem Boden ein. Ein Teil aus den Reihen der Rückwanderer bat zum erstenmal deutschen Boden betreten, nachdem sie als Pioniere der Deutschtums wertvollste Arbeit im Ausland geleistet haben. Um das freundschaftliche Verhältnis mit Albanien zu vertiefen, oa> die Reichsregierung die diplomaiischen Beziehungen zur albanischen Negierung auch formal ausgenommen und das deuische Generalkonsulat in Tirana in eine Gesandtschaft verwandelt. Der Stabschef der SA. Schepmann verlieh am 12. Julr 1944 die ersten SA.-Wehrabzeichen für Kriegsversehrte an hundert verwundete Männer.
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