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Pulsnitzer Anzeiger : 24.12.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-193812241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19381224
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19381224
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-12
- Tag 1938-12-24
-
Monat
1938-12
-
Jahr
1938
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 24.12.1938
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Wundersames in den Zwölf Nächten Uraltes Brauchtum um Weihnachten und Neujahr. Seit frühester Zeit ist das Wissen um die „Zwölf Hei ligen Nächte" in unserem Volke lebendig geblieben. Es findet seinen Ausdruck im reichen Brauchtum um Weih nacht und Jahreswende, das trotz aller Vielgestaltigkeit und Vielfältigkeit immer auf eine Wurzel zurückgeht: Die Durchdringung der dunkelsten Zeit des Jahres mit freund lichen, sonnenhaften Lichtgedanken, die Gewißheit, daß ein ewiger Ring Geburt und Grab, Leben und Tod, Licht und Finsternis umschließt rind daß immer neues Dasein aus ihm erblüht. Am Heiligen Abend legt man dem Vieh etwas von dem festlichen Mahl vor, scheucht auch wohl die Hühner auf und füttert sie. Manchmal fügt man auch Reste der Abendmahlzeit in das Heubündcl und gibt es den Tieren in die Krippe, um damit Gedeihen und Fruchtbarkeit des Viehs anzudeuten. Die Obstbäume werden mit Stroh bündeln umwunden, hier und da streut man Reste der» Mahlzeit im Kreise um den Stamm, sie sollen Kraft geben für reiche Frucht. Es gibt Menschen, die die Bäume so gar mit frischgrünen Zweigen „stiepen", wohl der sinn fälligste Beweis für die Fruchtbarkeitswünsche. Vielsam hat sich der Gedanke lebendig erhalten, daß jede der zwölf Losnächte Vorbote eines Monats im neuen Jahreslauf sei. Jeder Traum ist bedeutsam. Die Tiere können reden, in den Gärten blühen die Bäume und Sträucher, viel Wunderbares geschieht in diesen heiligen Nächten. Das Wasser, in diesen Nächten geschöpft, soll eine große Heil kraft haben. Man meint, daß es zugleich das Mutter- wasser ist, aus dem die Zeit neu ersteht. Die Zwölf Rächte waren unseren Ahnen heilige Zeit; da durfte nicht gewerkt werden. Waffen und Handwerks geräte ruhten. Noch heute meint man in einigen Gegen den, daß die Frauen wälzend dieser Zeit keine Wäsche waschen oder zum Trocknen aufhängen dürfen. Nüsse und Aepfel spielen zur Weihnacht eine gewichtige Rolle. Sie waren der germanischen Göttin Iduna und dem Gott Thor geweiht, galten als Sinnbilder des Werdens und Wachsens. Sie deuten hin auf das keimende Leben, das in Gestalt der Kerne in schützender Hülle geborgen ruht, um eines Tages aufzubrechen. Die bunten Kugeln und Scheiben, mit denen wir den Weihnachtsbaum schmücken, sind nichts anderes, als Zeichen der neu erstandenen Sonne. Weihnachtsmann, Ruprecht, der Pelzmärtel, sie alle gehen zurück auf Wodan. Häufig geschieht es, daß man die Nüsse vergoldet. Bei dieser Arbeit werden aller lei Reime gesprochen, die sich auf die Liebe und Treue beziehen. Bekannt und allgemein verbreitet ist das Bleigießen in der Silvesternacht, die ja auch noch zu den zwölf Los nächten gehört. Im Pfefferkuchengebäck finden wir vieler lei Hinweise auf Ruprecht, aus das Kindlein, das in gol dener Wiege ruhend, zur Mittwinterszeit geboren wurde und viel älter ist als der Stall von Bethlehem. Eine Fülle von Brauchtum also hat die Jahrhunderte und Jahrtausende überdauert. Sie haben bewiesen, daß sie stärker waren, als alles fremde Gedankengut, weil sie ihren Ursprung in der Frömmigkeit des Blutes hatren. Oertliches Gewerbe und Wandergewerbe Die „Landgemeinde" beantwortet die Frage, ob eine Ge meinde dem Inhaber eines Wandergewervcscheins das Feil bielen von Waren deswegen verbieten kann, weil durch das häufige Anfsuchen der Gemeinde durch Wandergewerbelrei- bende das einheimische stehende Gewerbe geschädigt wird. Nach der Gewerbeordnung sei der Inhaber eines Wändergewerbe- scheins berechtigt, sein Gewerbe im ganzen Reichsgebiet aus zuüben. Es sei deshalb nicht möglich, daß eine Gemeinde den Vertrieb bestimmter Waren durch Straßenhändler verbietet, weil sie nach ihrer Ansicht von Wandergewerbetreibenden zu häufig ausgesucht wird. Eine Beschränkung des Wander- gewerbetreibenden, die lediglich den Schutz des stehenden Ge- werbes im Auge hat, sei unzulässig. Ein Einschreiten gegen Wandergewerbetreibcnde sei nur dann zulässig, wenn im ein zelnen Falle besondere polizeiliche Gründe vorliegen. Kunst und Wissen Siarrasani-Begin« Morgeil beginnen die m der kunstsinnigen Llbhauptstadt schon traditionell gewordenen Winterfe st spiele im Sar- rasanipalast. Der tatgewöhnte Betriebsführer der sächsischen Grsßschau ist ja nach Beendigung seiner Tournee durch die deutsche Ost mark wieder wachsam gewesen! Nach dem vielversprechenden Grundsatz: „Nie und nirgendwo zuvor in Dresden" hat er schon seit Monaten «ine Auslese in- und ausländischer Starar isten unter der weltbefahrenen Sarrasanifiagge zu sammeln ve standen, deren anerkannte Hochleistungen sich auch hier zum staunenden Entzücken unserer Zirkusfreunde betätigen und seinem eigenen, verpflichtenden Namen Ehre machen werden. Nur soviel, nicht mehr sei verraten, denn das Urteil dar über wem der Preis in der auch für unser liebes Dresden so wechselvoll verlaufenen Zirkusspielzeit 1938 zuzusprechen ist, liegt ja ausschließlich bei den Besuchern, die es sich auch in die sem Winter und angesichts der wirklich volkstümlichen Sarra- sanipreise nicht werden .nehmen lassen, dies Schiedsrichteramt gern« zu übernehmen. — Mögen sich daher alle auch diesmal wieder am Earola- platz einfinden. die ihre Fetttage und die nachwe.hnachtliche Zeit durch einen Zirkusbesuch verschönen wollen in der Erkenntnis, daß sie damit eine treudeutsche Belr edsgemefnschast werk ätig unter stützen, die, trotz aller Schicksalsschl g« fest zusammenstand und im gesamten Ausland seit Jahrzehnten schon als leistungs starker Exponent deutschen Ansehens gilt. — Mögen alle Zirkussreund« somit in diesem, wie im nächsten Jahre wieder d«n Weg zu Sarmsani finden, der bei durchweg neuen Darbietungen der Alte blieb, denn es empfängt sie dort in strahlender Hell« ein festliches Haus! — Familiennachrichten Pulsnitz vom 10. bis 24. Dez. 1838. Gleboren: Jürgen, Sohn des Handlungsgehilfen Herbert Max Erich Nitsche. Pulsnitz. Geheiratet: Der Fabrikant Hans Georg Hellmut Ben'ert Ohorn, die Haustochter Wilhelmin« Clara Eva Poth, Pulsnitz. Der Wachtmeister der 2. Batt. Nebel-Abt. 1 Erwin Erich Wehner. Königsbrück, di« Fabrikarbeiterin Hedwig Liesbeth Mütze Niederstem«. Der Jungbauer Georg Artur Mütze, Weißbach b. Pulsnitz, die Näherin Gertrud Hilda Käppler, Friedersdorf. Der Hilfsarbeiter Max Otto Schöne Puls ritz, die Fabrikarbeiterin Elfrieda Elsa Ruth Laser, Pulsnitz. Gestorben: Der privatisierende Bäckermeister Theodor Mül ler, Pulsnitz Meißner Seite. Turnen - Sport - Spiel Kegler-Verein Pulsnitz Otto Rammer. Lüpfe, Junioren meister 1938/38; Alwin Heink, „Genau Vorbei", Seniorenmeistermeist«r 1938/39. Nach stehend die Gesamtergebnisse (ca. 400 Kugeln): Otto Rammer 1572 Holz, Paul Wähner 1536, Fritz Hahn 1528, Gerhard Schäfer 1512, Paul Schöne 1466, Alwin Tübel 1459. Ersatz mann: Karl Hentschel 1446 Holz. Ausgeschiedsu: Max Körner 1416 Holz, Walter Mirisch 1406 und Fritz Stöhr 1274 Holz. Als besonders Leistungen sind noch zu verzeichnen: Ma- Kör ner auf 50 Kugeln 273 Holz, Gerhard Schäfer auf 10 Kugeln Abräumen 36 Holz und auf 50 Kugeln 274 Holz, Paul Wähner auf 50 Kugeln 284, auf 10 Kugeln Abräumen 36 Holz, Otto KRammer auf 10 Kugeln Abräumen 45 und 36 Holz, Walter Mirisch auf 10 Kugeln 64 Holz, Paul Schöne auf 10 Kugeln Abräumen 36 Holz. — Wir hoffen nun, daß sich unsere Mann schaft zu den weiteren Kämpfen tapfer durchschlagen wird, damit wir nicht an letzter Stelle stehen müssen. Pulsnitzer Jugendturner in der Bannleistungsriege oes HI-Bannes 178 In der vom Bannfachwart für Turnen des HI-Bannes 178 aufgestellten Bannleistungsriege befindet sich eine beträchtliche Anzahl Pulsnitzer Iugendturner, und zwar: Gotthard Weber, Horst Oswald, Erich Teuber, Hans Schumann, Egon St:glich, Herbert Philipp. Walter Thomschke, Gottfried Fischer, Georg Führlich und Gerhard Moschner (sämtlich vom Turnerbund Pulsnitz), ferner Johannes Müller, Heinz Schwarz, Heinz Kunze und Iohannes Petschk« (vom Turnverein Kamenz). Dies« Zusammenstellung zeigt daß der Pulsnitzer Turnernachwuchs bei Aufstellung dieser Bannfachleistungsriege ziemlich stark heran- gezogen worden ist. Rundfunk-Programm Deutschlandsender Sonntag, 25 Dezember. 6.00: Aus Hamburg: Hafenkonzerl. — 8 00: Wellerberich!. — Anschl.: Eine kleine Melodie (Jndustrieschallplatten) — 8.20: Festliche Morgenmusik für Bläser — 9 00: Fröhlicher Weih- nachtsmorgen Kapelle Oswald Heyden. Kinderchor Emmi Goedel-Dreising und Solisten. — 10.00: Die Wirklichkeil des Wunders. Morgenfeier — 10.30: Beethoven: Violinkonzert. Solist: Erich Röhn. Die Berliner Philharmoniker (Aufnahme). — 11.15: Deutscher Seewetterberichl — 11.30: Wunder der Weihnacht. Eine Liedkantale, von Herber» Müntzel. — 12.00: Aus Köln: Musik zum Mittag Das Große Orchester des Reichssenders Köln. — Dazwischen 12.55: Zeitzeichen der Deut schen Seewarte. — 13.00: Glückwiiysche. — 14.00: Weihnachls- spielzeug vor dem Mikrophon. Märchenspiel von Ilse Obrig. — 14.30: Berühmte Jnstrumentalsolisten (Jndustrieschallplat- ten). — 15.00: Aus London: Englische Weihnachts- und Jul- sestliedrr. Die BBC.-Sänaer. - 15.15: Aus der Alten Gar- nisonkirche, Berlin: Deutsche Weihnachtsliedrr. Der Chor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Berlin. (Uebenragung nach England.) — 15.30: Stimme der Heimat. Deutsche im Aus land hören Deutschland. — 16.00: Musik am Nachmittag. Bar nabas von Geczv spielt. Dazu Wethnachtsmusik für Tramo- nium und Klavier von Josef Jngenbrand. — 17.40: Unsere Frau Mama. Heiteres Hörspiel von Christian Bock — 18.30: Schöne alte Weihnachtslieder. Emmi Leisner «Gesang), Michael Raucheisen (Klavier). — 19.00: Struvelpeter. Tanz spiel nach dem Bilderbuch von Dr. Heinrich Hoffmann. Fred Drissen lBarilon). Musiker des Landesorchesters Gau Berlin — 19.50: Deutschland-Sporlecho. Hörberichte und Sportnach richten. — 20.00: Drittes Schuricht-Konzert. Anna Antonlades (Klavier), Hans Walter Schleif (Oboe). Das Große Orchester des Deutschlandsenders. — Dazwischen 20.50: Der Christbaum Erzählung von Paul Ernst. - 22.00: Tages-, Wetter- und Sportnachrichten. — Anschl. 22.20: Eine kleine Nachtmusik. — 22.45: Deutscher Seewetterbericht. — 23.00—0.55: Barnabas von Geczy spielt. Montag, 26. Dezember. 6.00: Aus Bremen: Hafenkonzert. — 8.00: Die Pariser Sängerknaben singen (Aufnahmen). — 8.30: Weihnachtsmorgen in Sassenseld Feierstunde rund um den bäuerlichen Gaben tisch, — 9.10: Ständchen auf der Eisbahn. Blasorchester Car Woitschach. Dazwischen: Hörberichle von Berliner Eisbahnen — 10.00: Große Deutsche. „Versöhnung". Weihnachtliche Be gegnung zwliwen >->lio ocm rvroyen uns ,einem Vruoer Heinrich Szenen von Günter Lenning — 10.30: Georg Friedrich Händel Das Collegium musicum der Propstei zu Berlin (Ausnahme). — 11.15: Deutscher Seewetterberichl. — 11.30: Aus Dresden: Der Kreuzchor singt weihnachtliche Lieder — 12.00: Aus Stuttgart: Musik zum Mittag Roman Schim- mer «Violine), Bruno Müller (Bariton). Das Große Rund funkorchester. — 12.55: Zeitzeichen der Deutschen Seewarte. — 13.00: Glückwünsche - 13.15: Aus Pforzheim: Musik zum Mittag Das Sinfonieorchester Pforzheim — 14.00: Pfeffer kuchen, Puppen, Sterne - Pferde, Ball und Mandelkerne marschieren mit unseren Jungmädeln um den WeihnachtS- baum — 14.30: Weihnachtliches Hauskonzcrt. — 15.15: Volks- deutsche Weihnachts- und Neujahrslieder Das Orchester Otto Dobrindt und Solisten. — 16.00: Musik am Nachmittag Bar nabas von Geczy spielt Erik Schütz (Bariton) - In del Pause 17.00: Hans Meiding spielt den Zwerg Erzählung von Per Schwenzen. — 18.00: Die Parade der Zinnsoldaten von Eberhard Kleineberg. — 19.00: Aus der wetten Welt Mikro phone berichten von Ländern, Menschen, Gedanken uns Ge schehnissen - 20.00: Kernspruch, Kurznachrichten und Wetter bericht — 20.10: Hänsel und Gretel. Märchenspiel von Engel bert Humperdinck (Aufnahmen aus der Sächsischen Staats oper, Dresden — 22.00: Tages-, Wetter- und Sportnachrichten. — 22.20: Eine kleine Nachtmusik. — 22.45: Deutscher Seewetter berichl. — 23.00—0.55: Barnabas von Geczy spielt. Dienstag, 27. Dezember. 6.30: Aus Frankfurt: Frühlonzert. Das Kleine Orchester des Reichssenders Franksnrt. — 10.00: Sendepause. — 10.30: Fröhlicher Kindergarten. — 11.00: Sendepause. — 12.00 Aus Köln: Musik zum Mittag. Rudolf Frese (Bariton). Das Grohe Orchester des Reichssenders Köln — 15.15: Heinz Huppertz spielt (Jndustrieschallplatten) - 15.40: Rus aus dem Oste» Bücherplauderei. Anschl.: Programmhinweise. - 16.00: Musil am Nachmittag. Das Orchester Otto Dobrindt — In der Pause 17.00: Roland tm Schnee. Haus Baumann liest. — töHv: Kinderreichtum ist praktischer Nationalsozialismus Es spricht Reichshaup stellenleiter Egon Leuschner. - l8.l5: Bio- lt»e and Klavier Elisabeth Bischofs «Violine). Udo Dammer« Klavier. - 18.50: Musikalische Einlage (Jndustrieschallplatten). — 18.55: Die Ahnentafel — 19.00: Deutschlandecho. - 19.15: Bunte Auslese «Aufnahme). — 20.10: Politische Zeitungsschau. — 20.25: Klänge aus Bayern (Jndustrieschallplatten). - 20.40: Der Engel mit dem Saitenspicl. Komödie von Alois Johannes Lippi, — 2Z.00—24.0O: Barnabas V"N Geczy spielt. Neichssender Leipzig Sonntag, 25. Dezember 1. Weihnachtsfeiertag 6.00: Aus Hamburg: Hafenkonzerl.- — 8.00: Musik am Morgen. (Jndustrieschallplatten.) — 8.30: Weihnachtliche Orgel- musik. Gespielt von Professor Günther Ramin. — 9,00: Mor genfeier der Hitler-Jugend: Du aber bist das Leben! — 9L«: Nun singet und seid froh! Das Jnstrumentalguartett Georg Freundorser, die Kapelle Otto Fricke und Solisten. — 11^0: Messe für vier Singstimmen, Orchester und Orgel in 6-D«r von Wolfgang Amadeus Mozart. Der Chor des Reichssenders Leipzig, das Leipziger Sinfonieorchester und Solisten. — 12.00: Aus Dresden: Mittagskonzert. Kammersänger Kurt Böhme (Baß), Professor Jan Dahmen (Violine), das Dresdener Orckester. — 14.00: Zeit und Wetter. — 14.05: Musik nach TWH (Jndustrieschallplatten und Aufnahmen des Deutschen Rund funks.) — 16.00: Heiterer Nachmittag. Charlotte Krautz («So pran), Paul Reinecke (Tenor), Willy Wolff (Bariton), Berliner Trio (an drei Flügeln), das Runkfunkorchester. — 18.00: Kleine Weibnachtsmusik. Erna Dietrich (Sopran). Hellmuth Lungers hausen (Violine), Hans Polack (Klavier). — 18.20: Die heiKge Nacht. Weihnachtslegende von Ludwig Thoma. Musik von Ludwig Prell. — 19.00: Verdi-Zyklus: Don Carlos. Oper in vier Akten. — 22.00: Abendnachrichten, Wettermeldungen und Sport. — 22.30 bis 24.00: Aus Frankfurt: Unter cktung und Tanz. Das Kleine Orchester des Reichssenders Franksnrt und Solisten. Montag, 26. Dezember 2. Weihnachtsseiertag 6.00: Aus Bremen: Hafenkonzert. — 8.00: Evangelische Morgenfeier. — 8.30: Aus Dresden: Orgelmustk. Gespielt von G. Paultk. — 9.00: Das ewige Reich der Deutschen. — S/K: Lackender Festtag. (Jndustrieschallplatten und Ausnahmen des Deutschen Rundfunks.) — 11.30: Aus Dresden: Der Kreuzchor singt weihnachtliche Lieder. — 12.00: Aus Hannover: Schlotz- konzert. Lilly Krayer (Sopran) vom Stadttheater Duisburg, Kurt Hnxdorf (Tenor) vom Opernhaus Hannover, das Nieder sachsenorchester. — 14.00: Zeit und Wetter. — 14.05: Musik nach Tisch. (Jndustrieschallplatten und Aufnahmen des Deutschen Rundfunks.) — 15.30: Ein grüner Baum zur Winterszeit Ein Märchenspiel von Hedwig Zöllner. — 16.00: Fest der guten Wünsche. Gespendet aus Deutschlands Gauen. Mit weihnacht licher Mnsik. — 18.00: Wehl ein silbriger Schein übers schnee helle Land Hörszenen von Ernst Flessa - 18.35: Liederstunde. Anna-Maria Augenstein (Sopran), Günther Baum (Baritön), Hans Gulden (Klavier). — 19.15: Sinfonie e-Moll. Nr. 5. Werk 64, sm großes Orchester, von Peter Tschaikowsky. - 20.00: Abendnachrichlen. - 20.10: Zum Feste das Beste! Zwei frohe Stunden. — 22.00: Abendnachrichlen, Wettermeldungen, Sport. — 22.30 bis 24.00: Aus Köln: Nachtmusik. Das Unterhaltungs orchester Dienstag, 27. Dezember 6.30: Aus Frankfurt: Frühkonzerl. Das Kleine Orchester des Reichssenders Frankfurt. — 8.30: Aus München: Froher Klang zur Arbeitspause. Max Probst (Fagott) und die Münch ner Rundsunkschrammeln. — 10.00: Sendepause. — 11L5: Heute vor . . Jahren. — 11.40: Vom tätigen Leben. — 12.SS: Aus Trier: Mittagskonzert. Das Städtische Orchester Trier.— 14.00: Zeit, Nachrichten. Börse — Anschl.: Musik nach Ttßch (Jndustrieschallplatten und Ausnahmen des deutschen Rnüd- funks) Heitere Klassiker. — 15.00: Erbtüchtig kannst du ui« werden, sondern nur sein. — 15.20: Schöne Melodie» (Jndu- strieschallplatten und Aufnahmen des deutschen Rundfunks). — 15.40: Freude und Arbeit Buchberichl. — 16.00: Aus Köhn: Nachmittagskonzert. Leo Eysoldt mit seinem Orchester und So listen — 18.00: Germanisches Schicksal im Sudetenraum. — 18.20: Aus Dresden: Konzerlstunoe Das Dresdner Harsen- quartelt. - I8.45: Wissen und Fortschritt. - l9.00: Aus Dres den: Flieger empor! Der Zeitfunk besucht unsere Luftwaffe. Es spielt bas Stabsmusikkorps beim Kommandierenden General Fliegerhorstkommandantur Dresden — 2010: Aus Königs berg: Kleiner Tanzabend Das Kleine Orchester und die Tanz kapelle des Reichssenders Königsberg und Solisten. — 22M bis 24.00: Aus Hamburg: Unterhaltung und Tanz. Bernhard Jalschtat (Bartton), Richard Beckmann (Klavier), der Ham burger Rundfunkchor und die Unterhaltungskapelle des Reichs senders Hamburg. Handelsteil Berlin, 23. Dezember. Rückgang der Umsätze Au der Berliner Aktienbörse lietzen die Umsätze vor der Unterbrechung des Börsengeschäftes durch die Weihnachts- feiertage erheblich nach, doch wurde dabei ein freundlicher Grundton bewahrt. Von der Bankenlundschaft erfolgten noch einige Anlagekäufe andererseits schritt der Handel zu Glatt- stelluugen. Die Kursgestaltung war infolgedessen nicht ganz einheitlich. Am Montanmarkt büßten Stolberger Zink von ihrem Vortagsgewinn 2,25 Prozent ein. Am Rentenmarkt konnte die Reichsaltbesitzanleihe einen anfänglichen Gewinn von 10 Ns. später nur zur Hälfte behaupten (127,75). Die Ge meindeumschuldungsanleihe ermäßigte sich auf 92. Am Geldmarkt verteuerte sich Blankotagesgcld um 0,12 Prozent aus 2,62 bis 2,87 Prozent. Devisenkurse. Belga (Belgien) 42,00 (Geld) 42,08 (Brief), dän. Krone 51,91 52.01, engl. Pfund l1,625 11,655, franz. Fra»- kcu 6,568 6,582, holl. Gulden l35,4O l35,68, itai. Lira 13,09 13,11, norw. Krone 58,42 58H4, Pol». Zloty 47,00 47,10, schwed. Krone 59,85 59,97, schweiz. Franke» §6,44 56,56, ipan. Peseta BaumwolleNeuyo ek (Cents per l dM.Dejember 22. Dezember Loko—Neuyork 8.82 8,85 Januar tö39 .... 8,3» 8,31 Februar 1S30 8,33 8,35 März 1939 8,37 8,40 April 1939 8,28 8,30 Mai 1939 8,2» 8 21 Juni 1939 8,66 7,66 Juli 1939 7,92 7,92 August 1939 7,8t 7,82 September 1939 .... 7,70 7,72 Ottober 1939 7,59 7,6l November 1939 .... 7,60 7,63 Dezember 7,62 7,65 Zufuhr tn atl. Häfen . . . — — Zufuhr tn Golshäfen 1t 000 4 600 Export nach England . — — Export n. d. übr. Kanttuenten , 11 000 1000 Kaum stetig Am Baumwollterminmarkte verlief das Geschäft angesichts der bevorstehenden Feiertage ruhig, doch gaben die Preise nach stetiger Eröffnung etwas nach w«il im Januartermin Glatt stellungen erfolgten und anßerdem Verkäufe für Liverpoo er und Boinbaycr Rechnung getätigt wurden: sonst blieb das Angebot jedoch gering, und nach Schluß der Auslandsmärkte konnte sich auch auf Deckungen und Anschaffungen des Handels eine Er holung durchsetzen zumal sich auch di« Kommissionäre mit mä ßigen Küchen b«t«iligten.
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