absplisse, zwei Klopfsteine, gebrannter Lehmbewurf und Holzkohle stückchen. Eine große vierhenkelige Baalberger Amphore lag horizontal an der westlichen Grubenwand. Die Oberfläche der Scherben erschien durch Auslaugung stark angerauht. Das Material der Grubenfüllung innerhalb des B -Horizontes wies genau wie das übrige B-Material Abb. 7. Zehren, Kr. Meißen. Wallprofil mit alter Oberfläche und Graben. 1 :100 (umgezeichnet nach W. Coblenz). typische Polyederstruktur auf, die Kluftflächen der Polyeder und selbst die Oberfläche der hier vorhandenen Gefäßscherben besaßen ebenfalls die charakteristischen rötlich-braunen Tonhäutchenüberzüge. Die Grenze zwischen dem A3 und B, -Horizont verlief im Bereich der Grube in der typisch zungenförmig übergreifenden Form (Abb. 8). Da 9) J. L i e b e r o t h , Beobachtungen im nordsächsischen Lößgebiet, in: Zeitschrift für Pflanzenernährung, Düngung, Bodenkunde 86, 1959, S. 141—155. !l a) S. Lentschig, Chemische und mineralogische Untersuchungen an ausgewählten Braunerden und Podsolen des Mittelgebirges. Ungedr. Diss. TU Dresden 1965 10) H. Müller, Schwermineralanalytische Untersuchungen am Löß von Zehren, in: Jahrbuch des Staatlichen Museums für Mineralogie und Geologie zu Dresden 1959 (1960), S. 39-51.