Zusammenstellung der Pflanzenarten Folgende Pflanzenarten wurden nachgewiesen: 5 Rosellinia sp. — Aggregate von Pilzperithezien 40 unbestimmbare Pilzperithezien 1 Potamogeton sp. — Steinkern 2 Scirpus mucronatus L. — Früchte 1 Scirpus lacustris L. — Frucht 25 Carex pseudocyperus L. — Früchte 6 Carex flava L. — Früchte 30 Carex sp. — Früchte 8 Iris pseudacorus L. — Samen 1 Nuphar luteum (L.) Smith — Same 50 Thalictrum minus L. — Früchte 30 Potentilla rupestris L. — Früchte 10 Rubus fruticosus L. — Steinkerne 6 Rubus idaeus L. — Steinkerne 16 Leguminosae — Samen 1 Solanum dulcamara L. — Same 1 Sambucus ebulus L. — Same Ökologisch-klimatische Aussagen Die nachgewiesenen Pflanzenreste, soweit sie auf bestimmte Arten bezogen werden konnten, beweisen, daß sie an einem Standort gewachsen sind, wie wir ihn heute als Verlandungszone unserer heimischen Gewässer kennen. Eine Ausnahme macht nur Thalictrum minus, aber die Früchte der kleinblättrigen Wiesenraute können eingeschwemmt sein. Die meisten Reste stammen von halbsubmersen Pflanzen. Die Wasserpflanzen zeugen für ein seichtes, langsam fließendes Gewässer bis Altwasser. Der Erhaltungszustand der karpologischen Reste beweist, daß sie höchstens einen ganz geringen Transport bis zur Einbettung hinter sich haben. Die nach gewiesenen Früchte und Samen stammen nicht von Kulturpflanzen, stellen also keine vom Menschen angelegten Vorräte dar. Da die Pflanzenarten noch heute in unserem Raume heimisch sind, kann ein Klima angenommen werden, daß dem heutigen Klima unserer Heimat entsprach.