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Nach Katalog Bautzen: Neolithische Amphore mit vier Henkelpaaren, weit ausladendem, fast kugligem Rumpf, niedrigem Hals; am Hals neun Schnüre, an der Schulter zwei Reihen punkt förmiger Vertiefungen und bogenförmiger Gehänge von falschen Schnüren, die die oberen beiden Henkelpaare verbinden. Eine ähnliche Reihe falscher, bogenförmiger Schnurgehänge verbinden die unteren Henkelpaare. Maße: Höhe 29cm; Weite 30 cm. Museum Bautzen V 1952. (Durch Auslagerung verschollen.) Vgl. W. Frenzel, Die unterirdische Lausitz, 1929, Tafel XVI, 1 (S. 73), dabei Feuerstcinklinge, Bilderhdb., Abb. S. 20. Sandgrube am Wege nach Salzenforst (Frühjahr 1937): Zweihenklige Schnuramphore mit kleiner Standfläche, hoch gewölbtem Unterteil, kugligen Bauch und Schulter und leicht abgesetztem, kurzem, geschweiftem Hals. Henkel am Bauch. Auf der Schulter zehn hängende Fransenbänder in Schnurtechnik (vier bis sieben Schnüre). In Höhe des oberen Henkelansatzes drei horizontale Schnurlinien, an den Henkeln und in der Mitte ab gesetzt. Hals mit neun umlaufenden Schnüren, Henkel mit neun senkrechten. Hals beschädigt. Maße: Größte Höhe 17,9 cm; größte Weite 17,4 cm, mit Henkel 20,5 cm. Museum Bautzen O. 12.37 (S.: 3248/51). Abb. 52, 2. Weiter, plumper, gehenkelter Schnurbecher mit kräftig hochgewölbtem Leib und verlaufendem Steiltrichterhals. Auf der Schulter schräg gefüllte, hängende Dreiecke in Schnurtechnik, darüber 14 umlaufende Schnurlinien, Henkel mit sechs senkrechten. Henkel vom oberen Schulterrande zur Halsmitte. Maße: Größte Höhe 16,3 cm; größte Weite 15 cm, mit Henkel 15,2 cm. Museum Bautzen O. 13.37 (z. Z. Museum Löbau). (S.: 3249/51). Abb. 52, 1. Gehört zu 0. 12.37. Unverzierter Becher. Museum Bautzen 0. 14.37 (nicht auffindbar). Gehenkelter Schnurbecher mit geschweiftem Bodenansatz, hoch gewölbtem Leib und geschweif tem Steiltrichterhals. Der Henkel überspannt die untere Hälfte des Halses. Oberer Schulterab schluß durch senkrechte Dellen verziert. Hals mit 14 Schnurlinien, davon die unteren acht zu vier Paaren zusammengefaßt. Henkel mit zwei senkrechten Bändern schräg gestellter Eindrücke. Maße: Größte Höhe 14,6cm; größte Weite 12,1cm, mit Henkel 12,2 cm. Museum Bautzen 0. 15.37 (S.: 3250/51). Abb. 53, 1. Kleiner gehenkelter Schnurbecher mit annähernd kugligem Leib und geschweiftem Steilhals. Über dem Halsansatz enger Ösenhenkel (abgebrochen). Auf der Schulter schräg gefüllte, hängende Dreiecke in Schnurtechnik, Hals mit acht umlaufenden Schnurlinien. Maße: Größte Höhe 7,5 cm; größte Weite 6,8 cm. Museum Bautzen O. 16.37 (S.: 3251/51). Abb. 53, 2. 0. 14.37—O. 16.37 bilden einen Fundverband.