Dazu Scherben mit Schnurverzierung. Museum Bautzen V 212. (Verloren.) Zu V 212 weiterhin Unterteil eines kleinen Gefäßes (Becher?) mit niedriger Standplatte und kug- ligem Leib. Reste einer kräftig gewölbten Schnuramphore mit Ösenhenkel an der weitesten Ausbauchung, in gleicher Höhe vier waagerechte Schnüre, über dem Henkel vierfaches Fransenbündel. S.: 3237/51. Abb. 47, 1. Unterteilrest eines kleinen gebauchten Gefäßes mit niedriger Standplatte. Boden eines kleinen Gefäßes mit mittelsteiler Wandung. Hals-Schulterstück eines gehenkelten Schnurbechers mit verwaschenem Profil und zehn umlau fenden Schnüren vom Oberteil der Schulter bis zum Rand; Henkel führt von der Schulter bis dicht unter den Rand. S.: 3238/51. Abb. 47, 3. Rest eines steilen geschweiften Halses mit zehn umlaufenden Schnüren. S.: 3239/51. Abb. 47, 2. Oberteil-Halsscherben eines kräftig gebauchten Bechers mit horizontalen Schnüren am Hals. Alles Museum Bautzen V 402 (S.: 3240/51). Abb. 47, 4. Nach einer Pressenotitz sollen 1936 in Oberuhna ein gehenkelter Schnurbecher zusammen mit einer Aunjetitzer Tasse mit Zapfenhenkel ge funden worden sein. Lit.: Oberl. Jh. II, 1903, S. 7, Abb. 28 (die Stücke V 211 und V 205), vgl. Bilderhdb., S. 27. Flaches Näpfchen oder Deckel mit geschweifter kegelförmiger Wandung. Maße: Größte Höhe 2,7 cm; größte Weite 6,2 cm. Museum Bautzen V 926 (S.: 3241/51). Abb. 48. Kuglige zweihenklige Amphore mit niedriger Standplatte und kurzem Steilhals. Henkel kurz über der Schulter. Am Oberrand der Schulter umlaufende senkrechte Tupfen. Maße: Größte Höhe 18 cm; größte Weite 18,6 cm, mit Henkel 20,5 cm. Museum Bautzen V 1380 (S.: 3242/51). Abb. 49, 1. Schale mit Doppelhenkel. Museum Bautzen V 1381. (Durch Auslagerung verschollen.) Weiter Schnurbecher mit geschweiftem Bodenansatz, plump gewölbtem Leib und verlaufendem geschweiftem Steilhals; Henkel vom Halsansatz bis zur Halsmitte. Schnurverzierung: auf der Schulter schräg gefüllte hängende Dreiecke, Hals mit 14 umlaufenden Schnüren, Henkel mit vier senkrechten. Henkel beschädigt. Maße: Größte Höhe 12 cm; größte Weite 11cm, mit Henkel 11,6 cm. Museum Bautzen V 1382 (z. Z. im Museum Löbau), (S.: 3243/51). Abb. 49, 2. V 1380—1382 bilden einen geschlossenen Grabfund. •6 83