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'BRANDHOFEN-SPOHLA (Kreis Hoyerswerda) Gestörtes Flachgrab: Kräftig gebauchter Schnurbecher mit Steilhals und neun umlaufenden Halsschnüren. Maße: Größte Höhe 7,7 cm; größte Weite 6 cm. Museum Hoyerswerda (S.: 707/50). Abb. 18, 5. Axt mit geradem Nacken und abgerundeten Kanten, Bohrung im oberen Drittel; Amphibolit, stark verwittert. Maße: Größte Länge 8,2 cm; größte Breite 3,1 cm; größte Höhe 3,4 cm. Museum Hoyerswerda (S.: 724/50). Abb. 18,6. Grab 2: In schwacher Verfärbung eine Doppelhenkelschale, darin kleiner gehenkelter Schnur becher; neben der Schale große Amphore und großer gehenkelter Schnurbecher; sämtliche Gefäße wohl ursprünglich aufrecht stehend. Fünfhenklige große Schnuramphore mit kugligem Leib und verlaufendem kurzem, geschweiftem Steilhals; zwei Henkel gegenüberliegend auf der größten Ausbauchung, auf der Schulter drei Henkelösen; über einer vierfachen umlaufenden Schnurlinie auf der Schulter vierfaches Zickzack band, Hals mit zehn umlaufenden Schnüren, Henkel mit waagerechten. Durch den Krieg stark beschädigt. Maße des unbeschädigten Stückes: Größte Höhe 22,8 cm; größte Weite 22 cm. Städtische Kunstsammlungen Görlitz (S.: 3179/51). Abb. 18, 4. Weiter, gehenkelter Schnurbecher mit niedriger Standplatte, kugligem Leib und steil geschweiftem Hals, Henkel vom Halsansatz bis kurz unter die Halsmitte; Schulter mit schräg gefüllten hängen den Schnurdreiecken, Hals mit 21 umlaufenden Schnüren, Henkel mit elf waagerechten. Hals beschädigt. Maße: Größte Hohe 15,1 cm; größte Weite 13,1 cm, mit Henkel 13,9 cm. Städtische Kunstsammlungen Görlitz (S.: 3180/51). Abb. 18, 3. Kleiner gehenkelter Schnurbecher mit kugligem Leib, Trichterhals und 16 umlaufenden Schnüren vom Oberteil der Schulter bis kurz unter den Rand; Henkel vom Oberteil der Schulter bis unter die Halsmitte, acht von links oben schräg laufende Schnurlinien. Maße: Größte Höhe 9,9 cm; größte Weite 8,2 cm, mit Henkel 8,4 cm. Städtische Kunstsammlungen Görlitz (S.: 3181/51). Abb. 18, 1. Schale mit gestrecktem S-Profil und Doppelhenkeln unter dem Rand; schief. Maße: Höhe 5,4—6,3 cm; größte Weite 21,7 cm. Städtische Kunstsammlungen Görlitz. (Verschollen.) Abb. 18, 2 (nach Skizze). Lit.: Altschlesien 8, 1939, S. 25ff. und Tafel I, 2. BURK (Kreis Bautzen) Sandgrube nordöstlich vom Ort (Fundstelle 1). . Grab C: Gefunden im Herbst 1903 zusammen mit Holzkohleresten; keine Knochenspuren, offenbar ohne Steinschutz. Große vierhenklige Schnuramphore mit geschweiftem steilem Unterteil, kugligem Leib, weit ein schwingender Schulter und abgesetztem, verhältnismäßig engem geschweiftem Steilkegelshals. Die Henkel am weitesten Umfang, nicht in Viertelstellung, sondern etwas mehr paarweise. Hals mit elf umlaufenden Schnurlinien, auf der Schulter zwischen zwei vierfachen umlaufenden Schnurbändern ebenfalls vierfaches Zickzackband in Schnurtechnik, zwischen oberem umlaufen dem Band und Halsansatz ebenfalls vierfaches Zickzackband. Henkel mit neun senkrechten Schnurlinien. Maße: Größte Höhe 33 cm; größte Weite 36 cm. Museum Bautzen V 687 (S.: 3182/51). Abb. 19, 1.