Zeit gehören auch die Kämme von Przebdowa (Kat.-Nr. 47), Rokutow (Kat.- Nr. 49) und Sadersdorf (Kat.-Nr. 52). Verziert werden die Kämme des Typs B I durch Linearverzierung, meist horizontale Furchen, seltener dagegen durch Punktkreise. Abb. 10. Illerup bei Skanderborg. O. M. (nach H. Andersen). Abb. 11. Smiss, Eke sn. 2/3 (nach 0. Almgren-B. Nerman). Eine mannigfaltigere Verzierung als die mitteleuropäischen Kämme des Typs B I weisen die stets nur aus zwei Teilen bestehenden Exemplare des Typs B II aus Skandinavien auf (Abb. 10). Am reichsten ist der sehr gut erhaltene Kamm von Smiss (Kat.-Nr. 56) (Abb. 11) verziert. Neben zwei randbegleitenden Fur chen und drei aus kleinen Halbkreisbögen bestehenden Linien über der Zahn reihe befinden sich in der Mitte noch zwei größere konzentrische Kreise. Die Seitenflächen des Kammes sind durch eingeschnitzte Riefen verziert. Der Kamm aus dem Porskaer Mose weist, ähnlich wie der Kamm von Varbel- witz (Typ D, Kat.-Nr. 31), eine figurale Verzierung auf (Abb. 12). Datiert wird dieser Fund durch zwei Fibeln Almgren Fig. 168 und 170 sowie durch