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Grab 20: ebenso eine Knebeltrense genannt, da das Stück jedoch weder beschrieben noch abgebildet ist, kann der Typ nicht bestimmt werden. Museum für Völkerkunde Berlin 2309-2334: Reitergrab: guterhaltene, massive eiserne Knebeltrense, ein Ende der Knebel ist hakenartig gebogen, das andere schließt schlicht, Deutliches ist aus der Abbildung nicht zu erkennen; Länge 25 cm. Lit. : W. Veeck, Die Alamannen in Württemberg, Germanische Denkmäler der Völkerwanderungszeit, Bd. I, Berlin-Leipzig 1931, S. 165 f. und 167 f., Taf. 65, A2 und 78 Al; J. Werner, Münzdatierte austrasische Grabfunde, Germanische Denkmäler der Völkerwanderungszeit, Bd. III, Berlin-Leipzig 1935, S. 59, 100 und 118, Taf. 29/30. 47. PILISMARÖT, Kom. Komärom, Bezirk Dorog, Öregek-Flur (Ungari sches Nationalmuseum 7.1941) Reitergrab 82: guterhaltene eiserne Knebeltrense des bestimmten Typs. Reitergrab 96: eiserne Knebeltrense mit zweigliedriger Gebißstange, stark abgenutzt-rundstabig, die eisernen rundstabigen Knebel an den Enden schwach konisch verbreitert; Hälfte der Querstange 12 cm lang. Lit.: D. Csallny, Archäologische Denkmäler der Awarenzeit in Mitteleuropa, Budapest 1956, S. 179, Nr. 777. 48. PÖSSING, Kreis Landsberg Vollständig erhaltene eiserne Knebeltrense des besprochenen Typs. Lit.: Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns I, 1877, Taf. 19,11. Fräulein Stein, München, die mir freundlicherweise von diesem Fund Mitteilung machte, möchte ich bestens danken. 49. REGÖLY, Kom. Tolna, Bezirk Tamäsi, bei der Burg Kapuvär und in der Flur Bozot (Ungarisches Nationalmuseum 94/1894) Reitergrab 73: eiserne Knebeltrense des angeführten Typs. Einzellund: zwei Teile einer eisernen Kncbeltrense des behandelten Typs; ein Ende der Knebel ist hakenartig gebogen, das andere flach; Hälfte der Querstange etwa 9,5 cm lang. Lit.: 1). Csallny, Archäologische Denkmäler der Awarenzeit in Mitteleuropa, Budapest 1956, S. 183, Nr. 799; J. Hampel, Alterthümer des frühen Mittelalters in Ungarn, Braunschweig 1905, Bd. II, S. 248, Bd. III, Taf. 183,19. 50. SALGEN, Kreis Mindelheim, Kiesgrube nordwestlich von Salgen (Max.- Museum Augsburg 443/97) Einzelfund: eiserne Kncbeltrense des bestimmten Typs; beide Knebel und ein Zügelring am Ende fehlen; Hälfte der Querstange etwa 11 cm lang. Lit.: M. Franken, Die Alamannen zwischen Illerund Lech, Die Germanischen Denkmäler der Völker- wanderungszeit, Bd. V, 1948, S. 24 und 60, Taf. 28,8.