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W. Gantenberg in Äue, wird heute, am 20. MSrz 1937, nachmittag» 21 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Linder in Aue wird zum Konkursver- Walter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 30. April 1937 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigeraus schusses und eintretendenfalls über die im 8 132 der Konkurs ordnung bezeichneten Gegenstände auf den 19. April 1937, vormittags 11 Uhr und zur Prüfung der angemeldeten For- derungen auf den 10. Mai 1937, vormittags 9 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hat oder zur Konkursmasse etwas schuldig ist, darf nichts an den Gemeinschuldner verabfolgen oder leisten, muß auch den Besitz der Sache und die Forderungen, für die er aus der Sache ab ¬ gesonderte Befriedigung beansprucht, dem Konkursverwalter bis zum 30. April 1937 anzeigen. sN 1/37 Amtsgericht Aue, am 20. MSrz 1937. Mittwoch, den 24. März 1937, sollen öffentlich gegen st« fortige Barzahlung meistbietend versteigert werden: ») vorm. 9 Uhr im gerichtl. Dersteigerungsraum: 1 Papa« gei mit Käfig, 1 Plüschsofa, 1 Sofatisch, 1 Vertiko; d) nachm. 2 Uhr in Bockau, Bietersammelort Gasthaus „Reichsadler": 1 WSsche. und «leiderschrauk, 1 KLcheuttsch, 1 Ausziehtisch. Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgericht» Aue. Inuerpolitische Kursänderung 1« Deutsch-Oesterreich Ei« Bundesminister seines Amtes enthoben, «eil er für Heranziehung -er nationale« Opposition zur Mitarbeit im Staate eintrat. Das Verhältnis Italiens zu den Westmächten. Rom, 21. März. Die Erklärungen Mussolinis an den Berichterstatter der „Daily Mail" (vgl. die Freitagsnummer des „E. D.") werden vom „Giornale d'Jtalia" als politisch höchst bedeutsam hervorgehoben. Mussolini habe die Gerüchte Wien, 21. März. Auf Antrag des Bundeskanzlers hat der Bundespräsident den Bundesminister Neustädter-Stürmer seines Amtes enthoben. Der Bundespräsident dankte dem Scheidenden für seine unermüdliche Tätigkeit, die er im Dienste des Bundesstaates Österreich entfaltet habe. Die Geschäfte des Sicherheitswesens, die Bundesminister Neustädter- Stürmer oblagen, übernimmt der Bundeskanzler selbst. Der Polizeipräsident in Wien, Dr. Skubl wurde zum Staatssekretär für oas Sicherheitswesen bestellt. Durch die Personalveränderungen erfahren die mit Be schluß des Ministerrates vom 21. Dezember v. I. eingeleiteten Arbeiten zur Ueberprüfung jener Gesetze und Verordnungen, die seinerzeit mit Rücksicht auf die außerordentlichen politischen Verhältnisse erlassen worden waren, und die gesetzgebenden Arbeiten zur Fortführung des berufsständischen Aufbaues keine Unterbrechung. Der Rücktritt Neustädter-Stürmers kommt nicht uner- wartet. Die Veränderung ist insofern von weittragender Be deutung, als sich Neustädter-Stürmer bekanntlich zusammen mit dem Innenminister Glaise-Horstenau für die Heranziehung der nationalen Opposition zur Mitarbeit am Staatsleben außerordentlich eingesetzt hatte. Der Polizeipräsident Skubl gilt als einer der schärfsten Gegner der nationalen Opposition. Die Blätter lassen unverhüllt durchblicken, daß der Rück- tritt Neustädter-Stürmers mit seinem Eintreten für den als Sammelpunkt der nationalen Bewegung gedachten Deutsch sozialen Volksbund, dessen Gründung von der Negierung verboten wurde, zusammenhängt. Durch die Umbesetzung in der Leitung des Sicherheitswesens, so meint z. B. die „Reichs post", werde dieses Amt „aus der ihm unbekömmlichen Ebene politischer Betrachtung herausgehoben und unzweckmäßigen Erörterungen ein Ende bereitet". Offenbar auf höhere Wei sung erklären weiter die Blätter fast ausnahmslos, daß die Amtsenthebung Neustädter-Stürmers keine Einstellung der Bemühungen um die nationale Befriedung bedeute. Dabei wird auf die Rede des Bundeskanzlers vom 14. Februar hin gewiesen, in der die Schaffung einer eigenen „Befriedungs- stelle" in der Vaterländischen Front angekündigt worden sei. Die amtliche „Wiener Zeitung" teilt mit, daß diese Stelle schon in der nächsten Zeit eingerichtet werden würde. Die in Linz erscheinende „Neue Zeit" bezeichnet allerdings in einer Extraausgabe, die heute vormittag in Linz und in den größe ren Orten Oberösterreichs verbreitet wurde, die Amtsent hebung Neustädter-Stürmers als entscheidend für das Schicksal der „Befriedungsaktion". Es sei von außerordentlicher Bc- deutung, so heißt es, daß es der Hetze der jüdischen Presse und den Bemühungen gewisser anderer Faktoren, die darauf ausgehen, den außenpolitischen Kurs des Bundeskanzlers abzubiegen und Oesterreich in eine andere innenpolitische Richtung hineinzuführen, gelungen sei, den Sturz Neustädter- Stürmers herbeizuführen. Die weitere Entwicklung bleibe abzuwarten. „Wir freilich glauben", so faßt die „Neue Zeit" ihre Meinung zusammen, „daß mit dem Ausscheiden des Sicherheitsministers, eines hervorragenden Vertreters der nationalen Befriedung, diese selbst auf das empfindlichste ge- troffen wurde, und daß Oesterreich schweren Zeiten entgegen, geht." Gleichzeitig meldet das Blatt, daß zahlreiche Vertreter des Heimatschutzes auf die Nachricht vom Rücktritt Neustädter- Stürmers ihre Aemter niedergelegt haben, so der oberöster- reichische Landesführer de» staatlichen Jungvolkes mit 40 Unterführern und hervorragende Amtswalter der Arbeiter, kammer des Gewerkschaftsbundes und der Frontmiliz. In der Leitung des oberöstcrrcichischcn Jungvolkes seien jetzt z. B. nur noch die Lhristlich-Sozialen vertreten. angeblicher Angriffs- oder Ausbreitungsgelüste Italiens in schärfster Form zurückgewiesen. Es sei ein dummes Märchen, Italien als eine unerbittliche imperialistische Macht darzu stellen und durchaus falsch, dem Faschismus, wie dies auch jüngst Roosevelt versuche, die Verantwortung für das Wett rüsten aufzubürden. Mussolinis erneutes Angebot einer Zu sammenarbeit bezeuge den Friedenswillen Italiens. Die Achse Rom—Berlin sei weder für Deutschland noch für Ita lien ein Hindernis, um mit England und Frankreich zu sammen arbeiten zu können. Außerdem biete aber Mussolini England in Europa und Afrika seine Zusammenarbeit an. Mussolini sehe in Afrika nicht nur eine wirtschaftliche Ergän zung Europas, sondern sei der Ansicht, daß Europa eine Kul- turmission in Afrika zu vollbringen habe. Ganz besonders natürlich erscheine jedoch eine Zusammenarbeit Italien» und Englands im Mittelmeer und in Afrika. Die spanische Frage sei die wichtigste, die durch europäische Zusammenarbeit gelöst werden könne. Der Kommunismus habe ein Pulverfaß ge rade an der Stelle des Mittelmeeres aufgestellt, an der Eng lands Tür zur Weltherrschaft liege. Italien suche weder Ge- bietserweiterungen noch parteipolitische Einflußnahmen, und der Faschismus versuche nicht wie die Komintern, durch Geld und Waffen Anhänger zu gewinnen. Es sei daher unerfind lich, wie England, das ungeheure Belange im Mittelmeer zu verteidigen habe und mehr als jede andere Großmacht der kommunistischen Gefahr zugänglich sei, an der klar umrissenen italienischen Politik nicht Mitarbeiten könne. O « Abschluß -er Libyeureise Mussolinis. Große Flottenmanöver. Rom, 21. März. Der Besuch in Leptis Magna, der Ruincnstadt aus der Zeit des Kaisers Septimius Severus, bildete gestern nachmittag den Abschluß der Reise Mussolinis in Libyen. Während der Rückreise wird Mussolini, der sich heute wieder auf dem Kreuzer „Pola" eingeschifft hat, dem zweiten Teil der Flottenmanöver zwischen den libyschen Ge- wässern und dem Tyrrhenischen Meer beiwohnen. Ein Teil der Seestreitkräfte, die sich in Tripolis versammelt hatten, ist bereits in See gegangen. An den Uebungen nehmen sieben Kreuzer zu 10 000 Tonnen, sechs kleinere Kreuzer sowie zahl reiche Aufklärer, Torpedoboote und -Boote teil. * Mussolini an Schuschnigg und Daranyi. Rom, 20. März. Auf das Telegramm, das Bundeskanz ler Schuschnigg und Ministerpräsident Daranyi von Budapest Glückwünsche des Führers. Berlin, 21. März. Der Führer hat dem König vom Irak zu seinem Geburtstag aufrichtige Glückwünsche übermittelt. Auch dem Schah von Irak sandte er zum Nationalfest Glück- wünsche. Der scheidende britische Botschafter in Berlin Sir Erie Phipps erhielt als Abschiedsgeschenk des Führers dessen Bild im Silberrahmen. Der deutsche Adelsmarschall beim Führer. Berlin, 21. März. Der Führer empfing den Fürsten Adolf zu Bentheim-Tecklenburg, der seit 1932 an der Spitze der Deutschen Ädelsgenossenschaft steht. Dieser berichtete über die Bestrebungen, die Familien des reinblütigen deutschen Adels auf dem Boden des Nationalsozialismus zusammen zuschließen. Der Führer und Reichskanzler brachte sein Ein- Verständnis mit den bisherigen Leistungen und den Bestrebun- gen der Adelsgenossenschaft zum Ausdruck. - Berlin, 21. März. Anläßlich einer Reichsarbeitstagung sandte die Reichsbetriebsgemeinschaft „Bau" dem Führer ein Telegramm, in dem es u. a. heißt: „In dieser Stunde ge- Deutscher Doppelfieg l« -e« Fußball-LSu-erkSmpseu. Frankreich 4:0, Luxemburg 8:2 geschlagen. Stnttgart, 21. MSrz. Der hier von 75 000 Zu- schauer« ausgetragene 4. Fußball-Länderkampf zwischen Deutschland und Frankreich endete mit ein«« überlegen«» 4:V-Sieg der deutsche« Mannschaft. * Luxemburg, 21. MSrz. Die Nationalmannschaften von Deutschland und Luxemburg trennte« sich nach einem spannenden Kampf 3:2 für Deutschland. (Näheres im Sportteil,) G O Tumult beim Futzballkampf Oesterreich—Italien. Wien, 21. März. Im Kampf um den Europapokal wurde im Wiener Stadion vor 50 000 Zuschauern das Fußballäuder- spiel zwischen Oesterreich und Italien begonnen. Das Spiel wurde in der 28. Minute nach dem Wechsel beim Stande von 2:0 für Oesterreich von oem schwedischen Schiedsrichter Ohlsson abgebrochen, um die Gesundheit der Spieler nicht zu gefährden. Schon vor Beginn des Kampfes, als die Italiener I den Faschistengruß ausfllhrten, kam es auf den Zuschauer rängen zu Mißfallenskundgebungen. Die Oesterreicher hatten in der ersten halben Stunde leichte Vorteile, als ein italie nischer Spieler wegen eines Regelverstoßes verwarnt wurde. Wenig später fiel das erste Tor für Oesterreich. Der Wiener war dabei von einem Italiener „gerempelt" worden, er spielte darauf derart unsportlich, daß Ohlsson ihn vom Platze stellte. Von da ab war das Spiel nur noch eine Kette von Regel widrigkeiten. Die Spieler wurden von den immer lauter und hitziger werdenden Zuschauern aufgepeitscht und verloren jede Selbstbeherrschung. Die Vertreter beider Verbände begäbe« sich auf das Spielfeld und berieten mit dem Schiedsrichter und den Linienrichtern. Nachdem Oesterreich durch Verwand lung eines Strafelfmeters in der 19. Minute nach der Pause zum 2:0 gekommen war, war es ganz aus, so daß OHIssen kN der 73. Minute den Kampf abbrach. aus anläßlich des dritten Jahrestages der römischen Proto kolle an den italienischen Regierungschef sandten, hat Musso lini aus Tripolis wie folgt geantwortet: „Es ist mir ein Be dürfnis, Ihnen herzlich für Ihr Telegramm zu danken, das mir den Jahrestag der römischen Protokolle in Erinnerung bringt. Diese haben unserer Einstellung der politischen Zu sammenarbeit entsprochen, und ich teile vollkommen Ihre Auf fassung in Bezug auf die Fortdauer dieser Zusammenarbeit zwischen den drei Ländern. denken zwei Millionen Männer vom Bau ihres Führers, der, aus ihren Reihen kommend, dem deutschen Bauschaffen einzig, artigen Aufstieg und neuen Sinn gab." Der Führer hat der Arbeitstagung guten Erfolg gewünscht. Hamburg, 21. März. Hier lief im Auftrage der deutschen Levante-Linie das Motorschiff Belgrad" vom Stapel. Bei dieser Feier führte der Oberbürgermeister der Stadt Belgrad, Ilitsch, u. a. aus: Vor fast drei Jahren wurde! in Belgrad der neue jugoslawische Handelsvertrag unter zeichnet. Seitdem hat ein erfreulicher Aufschwung in den jugoslawisch-deutschen Beziehungen eingesetzt. Besonders in wirtschaftlicher Beziehung ergänzen beide Länder sich glücklich: Iuqcslawien als ein vorwiegendes Agrarland mit einem Überschuß an landwirtschaftlichen Produkten und Rohstoffen, Deutschland als ein hoch entwickeltes Industrieland, dessen Produkte in der ganzen Welt Anerkennung finden. Wir Jugoslawen haben die Ueberzeuguna, daß Deutschland unter der starken und weisen Führung Adolf Hitlers sein Ziel auf friedlichem Wege erreichen wird als ein Staat, dessen Funda- mente in der Disziplin und der Arbeitskraft seines Volkes wurzeln. Der Oberbürgermeister taufte dann das Schiff.