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Im hiesigen Handelsregister ist eingetragen worden: am 4. Februar 1937 auf Blatt 610, die Firma Commerz- und Privat-Bank Akttengesellschaft Filiale Au« in Aue betr.: Carl Gustav Harter in Berlin ist nicht mehr Vorstandsmitglied; am 5. Februar 1937 auf Blatt 267, die Firma Carl Stopp in Aue betr.: Die Firma lautet künftig: Carl Stopp Nachf., Buch- und Musikalienhandlung, Papier- und Bürobedarf. Der Buch händler Carl Arno Stopp in Aue ist ausgeschieden. Der Buch händler Johannes Friedrich Gottlob Koezle in Aue ist In ¬ haber. Der neue Inhaber haftet nicht für die im Betriebe des Geschäfts begründeten Verbindlichkeiten des bisherigen In habers, es gehen auch nicht die im Betriebe begründeten For- derungen auf ihn über. Amtsgericht Aue. Mittwoch, den 10. Februar 1937, vorm. 9 Uhr sollen im gerichtlichen Versteigerungsraum öffentlich gegen sofortige Barzahlung meistbietend versteigert werden: 1 Stubeubüfett, 1 Stubensosa, 1 Bücherschrank, 1 Sofaumba«, 1 «leid, Röcke, Bluse», Wäsche. Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgerichts Aue. Was Deutschland vom Bierjahresplan erwartet. Steigerung -er Gütererzengung, Hebung -es Lebensstandes, Wirtschaftliche Unabhängigkeit und politische Freiheit. Der Einsatz -er Arbeitsfront. Berlin, 7. Febr. Reichsorganisationsleiter Dr.Ley machte im Verlaufe eines Gesprächs Mitteilungen über den Einsatz Les Volkswillens für di« Durchführung des Vierjahresplanes. Er führte u. a. aus: Erst wenn der Mensch wirklich in der Lage ist, sein Leben völlig frei zu gestalten, kann er auch seelisch die Kräfte der Freiheit entwickeln, die ihm die große, in ihm wohnende Leistungsfähigkeit einzusetzen gestatten. Genau so ist es bei den Völkern. Das internationale Judentum hat schon gefühlt, wohin unser Weg jetzt geht. Es fangt wieder an zu Hetzen. Deshalb spricht man draußen von den „Gefahren" de» Bier jahresplanes. Die Gefahren liegen nicht in unserem Wollen, sie liegen für das internationale Judentum und alle inter- nationalen Händler, welche das wirtschaftliche Schicksal der Völker in ihre Hände gebracht haben, darin, daß, wenn es Deutschland gelingt, sich freizumachen, auch andere Völker nach dem gleichen Ziele streben können. Das Beispiel unseres Vier jahresplanes wird dem Marxismus außerhalb unserer Gren zen erheblich schade«. Wir erwarten vom Vierjahresplan «. a. neben der Ausschaltung der Inden aus der Führuug der Wirtschaft die grundsätzliche Steigerung unserer Gütererze«- gn«g überhaupt. Damit wäre daun das höchste Ziel des So zialismus erreicht: Mehr Leistung, mehr Ordnung, volle Frei heit. Wir sehen die Auswirkung für den deutschen Arbeiter. Wir erwarten eine Stetigkeit der Beschäftigung, wie sie die Wirtschaft einer europäischen Nation überhaupt noch nicht ge kannt hat. Bei völliger Unabhängigkeit von allen Schwan kungen der Weltwirtschaft und bei der Ausschaltung jeder Be- Lrohung Les deutschen Arbeitsmarktes dnrch irgendwelche Ein- flösse von anßer her. Wir erwarten eine Stetigkeit der Preise, weil es «ns nicht mehr stören kann, wenn draußen irgendein Jude Getreide verbrennt oder Kaffee ins Meer schüttet. Internationale Preismanövcr berühren Deutschland nicht mehr. Wir erwarten eine Stetigkeit der Ernährung, weil wir auf eine Steigerung der landwirtschaftlichen Er zeugung bei mindestens gleichen Preisen rechnen können. Wir erwarten eine Stetigkeit der Löhne, weil alle für die Lohn bildung maßgebenden Faktoren stetig sind. Vor allem aber, wenn uns'— was Gott verhüten möge und wogegen wir uns mit aller Gewalt wehren werden — einst das Schicksal doch einen Krieg aufzwingt, dann wird der deutsche Arbeiter nicht wieder das furchtbare Schicksal der Blockade, jenes gemeinen Hungerkrieges gegen Frauen und Kinder erleben, mit dem wir in Wahrheit den Krieg von 1914 bis 1918 verloren haben. Jene internationalen und freimaurerischen Kräfte, die die Schuldlüge und die Blockade oder die Sühnemaßnahmen er funden haben, werden uns dann gewappnet sehen. Ich kann noch mehr voraussagen: Wir erwarten am Ende des Vier- jahresplanes eine Verbilligung des Baumaterials, eine Ver billigung der Wohnungen, eine Verbilligung der Kleidung, eine Freiheit des Weges der industriellen Produktion bis zur Herstellung wahrhaften Volksgutes, etwa des Volkswagens, eine Verbilligung des Brennstoffs, die auch den Arbeiter in den Genuß der Erzeugnisse moderner Technik setzt. Ich spreche dabei nicht vom Gemeinschaftsgenuß, sondern von den Mög- lichkeiten für den einzelnen. Natürlich stehen der Erfüllung solcher Ziele noch erheb liche Schwierigkeiten gegenüber. Wir wissen, daß ein Teil von Gütern, an die wir uns gewöhnt haben, einfach in un serem Lande nicht erzeugt werden kann. Vom Luxus des Wohllebens wird uns manches fehlen. Wir wissen aber auch, daß das Volk die Größe der Aufgabe versteht und damit zur Leistung bereit ist. Wir müssen auf engem Raum, wenn wir die Verwirklichung unserer wirtschaftlichen Maßnahmen rich- tig werten, für die Umstellung des Lebens von 100 Millionen Menschen sorgen. Der Führer und Pg. Göring haben ständig betont, daß das Opfer kostet. Aber hier ist die Deutsche Ar- beit»ft««t zum Einsatz bereit. Im vollen Einvernehmen mit Pg. Göring wird sie in den Vierjahresplan besonders ein geschaltet. Wir werden uns um den Bau der Wohnungen für die Arbeiter kümmern, um die Aufgaben der Siedlung und die Ausgestaltung des Arbeitsplatzes. Bei der Berufsschulung konnten wir mit einem völlig fertigen Plan zur Verfügung stehen. SOO Lehrwerkstätte« find fertig, SOO Lehrwerkstätten sind im Bau. Das System der Berufsausbildung ist bei uns fertiggestaltet. Wir werden keinen Drill, sondern Erziehung zur Leistung, zur Freude an der Arbeit durchsetzen, auch wenn wir in gesteigertem Tempo arbeiten müssen. Ich werde weiter nicht davor zurückschrecken, alle Reserven der Arbeitsfront einzusetzen, auch für die Ausgestaltung der Organisation „Kraft durch Freude". Wir werden weiterhin Erholungs heime, Seebäder und Schiffe bauen. Ich wage diese« Einsatz, weil ich weiß, daß er sich h««dettfach lohne« wird. Mit großer Freude kann ich feststellen, daß ich in diesen Fragen auch mit Dr. Schacht vollkommen einig bin. Mit der Hitlerjugend arbeiten wir in den Fragen der Berufserziehung auf das engste zusammen, Daneben steht die ständige Schulung der Politischen Leiter auf den Ordensburgen und in geplanten neuen Schullehrgängen. Wir werde« dafür sorgen, daß die Leistung und der Wille des Volkes stets die gleiche Richtung haben, unentwegt in der Gesamtfrist de» neuen Bierjahres planes. Frankreichs Staatspräsident warnt vor der Lügenhetze. Eine ernste Warnung an die frauzösischen Journalisten. Paris, 8. Febr. Auf der gestern hier abgehaltenen Iahrestagung der Berufsgenoffenschaft der französischen repu- blikanischen Journalisten hielt Staatspräsident Lebrun eine Rede, in der er den ernsten Warnruf an die französischen Schriftleiter richtete, die sogenannte Pressefreiheit nicht zu miß- brauchen. Die Freiheit, alles mit Vornehmheit und Maß sagen zu dürfe«, sei aut, höchst gefährlich sei es aber, weu« man sich von Leidenschaft und Haß fortreißen lasse. Das sei besonders gefährlich in der heutigen Zeit, wo die öffentliche Meinung so überempfindlich und nervös sei, daß die kleinste allarmierende Nachricht sie aus der Fassung bringen könne. Die französische» Schriftleiter müßten an die verschiedene Handhabung der Pressepolitik in den einzelnen Ländern denken. Auf der anderen Seite sei ein Orchesterdirigent tätig, der alle Vorgänge ohne Mißklang und falsche Note harmont- fiere. So erscheine der nationale Wille einheitlicher und macht- voller. Es sei eine Stärke, die dem Lande zugute komme. In Frankreich laufe man Gefahr, daß durch übertriebenen Indi- vidualismus alles bloßgestellt uud die gewollte Wirkung un möglich gemacht werde. Man solle stets an die bedauerliche» Folgen unbedachtsam oder sogar mit vollem Bedacht aus- gegebener Falschmeldungen denken, die die Harmonie unter den Völkern, für die man sich mehr denn je einsetzen müsse, und den von allen erwünschten Frieden gefährden könnten. Aber die Volksfront lügt weiter. Paris, 8. Febr. Staatsminister PaulFaure hatte gestern in St. Etienne eine Rede gehalten, in der er die Volks front und ihre Politik verhimmelte. Dazu schreibt „Ami du Peuple", wenn der Redner behaupte, daß keine der französi schen Regierungen derartige glänzende Erfolge erzielt habe, wie dek Volksfrontregierung, dann könne man nur feststellen, daß die» Worte seien. Die Wirklichkeit sehe ander» au». Nach dem Matignon-Abkommen belaufe sich die Durchschnitt«, erhöhung der Arbeitslöhne in Frankreich auf rund 18 bis 14 v. H. Dabei sei der Durchschnitt der Lcbensmittelpreise in Frankreich seit Juni 1936 um 21 v. H. gestiegen. Somit hätte» also die Lohnaufbesserungen vom Juni dem französischen Arbeiter nicht» e,«gebracht. Paris, 7. Febr. Wegen Vertrauensmißbrauchs und Ver gehens gegen das Gesetz über die Aktiengesellschaften wurde der frühere Ministerpräsident Francois Marsal zu zwei Jahren Gefängnis und 2000 Franken Geldstrafe ver urteilt. Zur Kolo«ial-Aroge. Loudo«, 7. Febr. In einem Aufsatz über die deutsch» englische« Beziehuugeu im „Observer" heißt es, daß auf dem alten diplomatischen Weg endlich in vertrauenvoller Weise die praktische Frage behandelt werden müßte, was Deutschland und England von einander wünschten und was sie einander geben könnten. Zunächst stehe fest, daß die Systeme von Versailles und Trianon Deutschland als einzigem Land Europas eine Lage aufgezwungen hätten, die man keinem anderen Lande zuge- mutet habe. Danach dürften England, Frankreich, Italien, Belgien und Holland Kolonien besitzen, nicht aber Deutschland. Nach diesem System dürste ferner England über nationale Minderheiten regieren, die einer anderen Rasse angehörten. Auch das sei Deutschland versagt. Darüber hinaus habe das Versailler System verlangt, daß Deutschland allein von allen Nationen abrüste. Ebenso unfinnig, wie e» damals gewesen sei, als man mit Le« Reparation«« von jedem deutschen Man«, jeder Fra« u«d jedem deutsche« Ki«d Lie Zahlung einer Summe von 1S0 Pfund verlangt habe, sei es auch heute, daß Deutschland für immer ans Kolonien verzichten solle. Das Gebot der Stunde laute, daß man sich des gesunden Menschen verstandes bediene, damit ein unnötiger Krieg vermieden werde. Sidney, 8. Febr. Der australische Minister Drummond erklärte auf einer Kundgebung, nach seiner Ansicht sei die Zeit gekommen, daß die Welt Deutschlands Anspruch auf Zu tritt zu den Rohstoffen berücksichtigen müsse. Paris, 7. Febr. Der englische Außenminister ist mit seiner Frau und seinem Sekretär in Monte Carlo eingetroffen. Eden hat in demselben Hotel Wohnung genommen, in dem der polnische Außenminister Oberst Beck mit seiner Familie abge stiegen ist. Rom, 7. Febr. Am Sonnabend fand di- Hochzeit Vittorio Mussolinis, des ältesten Sohnes des Duce mit der Mailänderin Orsola Buvoli statt. Don der großen Zahl der Glückwunschtelegramme werden die des italienischen Herrscherpaares, des Königs von Bulgarien und des Führers Adolf Hitler im Wortlaut von der römischen Presse veröffent licht. Auch Ministerpräsident Generaloberst Göring hatte ein herzlich gehaltenes Glückwunschtelegramm gesandt. Das Ziel -es Kabinetts Hayaschi. Sicherung de« Frieden», Erstarkung der japanischen Ratio«. Tokio, 8. Febr. Das Kabinett Hayaschi veröffentlicht jetzt die fünf Puntte seines Regierungsprogramms, das unter der Borausetzung des ewigen Kalsergedankens al« di« geistige Kraftquelle Japan« eine gesnnde, zeitgemäße Entwicklung der Verfassung fordert. Politische Kreise sehen hierbei die starke Einwlrknng der Wehrmacht, die seit Jahren alle Strömungen schärfsten« bekämpft, die das unbedingte Ansehen des Kaisers zu entwurzeln versuchten. Zusammenfassend ist zu sage«, daß da» Kabinett als außenpolitisches, unverrückbares Ziel die Sicherung de» oitasiatischen Friedens anstrebt, den Japan zu schützen habe. Als beste Friedensbürgschaft betrachte man die rechtzeitige Verstärkung der Wehrmacht und die Pflege des Wehrgedankens im Volk. Industrie und Wirtschaft und alle Hilfsquellen des Landes müßten sich diesem Ziele unterordnen, um dem natioualen Wehrgedanken zu dienen. Me einheitliche Förderung der Gesamtwirtschaft sei hierbei ebenso wichtig wie der Schutz und die Kontrolle durch den Staat. „Domei" teilt dazu mit; daß Ministerpräsident General Hayaschi in den nächsten Tagen eine Rundfunkansprache halten werde, in der er auf die fünf Punkte ausführlich eingehen werde. Berlin, 7. Febr. Die sterblichen Ueberreste zweier rumä nischer Nationalhelden, die im Kampf gegen den Bolschewis mus in Spanien gefallen sind, trafen auf ihrer Ueberführung in die Heimat am Sonnabend hier ein. Beide Toten waren führende Mitglieder der Eisernen Garde. Sie fielen als ein fache Soldaten in den Reihen der spanischen Freiheitskämpfer gegen die bolschewistische Weltgefahr. In der Nähe von Bukarest wird mit Genehmigung der Regierung für die beiden Helden ein Mausoleum errichtet werden. Auf dem Bahnhofs vorplatz war eine Kompagnie der Leibstandarte „Adolf Hitler" und ein Ehrensturm der Wachstandarte „Feldherrnhalle" an getreten. Die Särge wurden in einen Ehrenraum getragen und dort feierlich aufgebahrt. Berlin, 7. Febr. Der Präsident der Universal Picture Corporation von Amerika, Cheervor Cowdin, weilt zur Zeit in Europa und stattete in diesen Tagen dem Präsidenten der Reichsfilmkammer, Prof. Dr. Lehnich, einen Besuch ab.. Gr teilte mit, daß die Mitglieder der (jüdischen E. V.) Familie Laemmle aus der Filmgesellschaft ausgeschieden sind, und daß die Gesellschaft weiterhin keine für Deutschland abträglichen Filme Herstellen wolle. .