52 Am 19- Januar 1781 hielt er noch die Frey« tagspredigt, dabey ihn aber eine bedenkliche Schwachheit befiel, daß man ihn krank von der Kanzel nach Hause traaen mußte. Am folgenden Tage, den 20. Januar, wurde er vom Silage gerührt, und verschied nach ein Paar Stunden in einem Alter von 70 Jabren und n Tagen. Er war i/n am 9. Jan. zu Werben in der NL. geboren, wo sein Va« ter, Martin G., an die Z4 Jahre lang Pfar« rer gewesen war. Er hatte die Schule in Lüb ben frequentirt, und in Leipzig und Halle stu- dirt. Als Diakon zu Bockwitz hielt er den 5. August 17z; seine Anzugspredigt. 1746 ward er als Pastor in Hohenbucke, so wie 1765 als Archidiakonus nach Camenz vocirt, wo er am Michaelisfeste anzog. Seine Schriften Hal Otto i. c. i. x>. 58z 584. i8- Daniel Benjamin Scheele, aus Bu- dissin, geb. 1751 den 6. Januar. Sein Va ter war ein Kürschner, Namens Johann Ben jamin S. Er wurde mit seinem yten Jahre in das vaterstädtische Gymnasium gesendet, ging 1769 nach Leipzig, wo er fast 4 Jahre unterI). Crnrstj sehr fleissig studirte, und 177z üm zo. Okcob. Magister wurde. Bald dar. auf zog er als Conrecior nach Plauen, so wie 1779 als Archidiakon nach Camenz, nachdem er am io. Lrinit. seine Gastpredigt, und am