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nno tMLl lls. y Zur Unterhaltung und Belehrung jeder Zamilie in 5tadt und Land qenk de Ansätze der Früchte einen Dungguß von V» Kilo / Ansätze der Fri Superphosphat in 10 Liter Wasser zweimal in einem Zeitraum von 14 Tagen zu geben und o ff »i Erscheint jecle Asche. Erscheint jeäe Asche. verbesserte chinesische von Athen Feldkultur, man keine OK praktischer Wegweiser für alle Zweige -er wirtschaftlichen Lebenr, Gartenbau, Hauswirtschaft, Lan-wirtschaft, 5piel und' Spott. Zu diesen Gattungen gehören Pflanzen, die sehr empfindlich gegen Kälte und große Feuchtig keit sind. Zu ihrem Gedeihen verlangen sie einen durchaus guten, reichlich, aber nicht frischgedüng ten Boden, vor yllem einen warmen, sonnigen Standort. Es empfiehlt sich, im März bei der Bear beitung des Landes oder der Beete pro 100 qm eine der folgenden Düngermischungen unterzu hacken: l. 3 Kilo Chilisalpeter, 3 Kilo Thomasmehl, 3 Kilo schwefelsaures Kali. ll. 3 Kilo schwefelsaures Ammoniak, 3 Kilo Superphosphat, 3 Küo Chorkalrum. C. Pfyffer von Altishofen empfiehlt nacb dem Aufgehen der Samen wenn es notwenvio ist, eine Gabe von 1 Kilo Chilisalpeter pro qm zu verabtolgen, um dann das Wachstum bedeu tend zu fördern: ebenso ist es lohnend, vor dem nach erfolgtem Fruchtansatz öfters mit durch Wasser verdünnter Slalljauche zu gießen. Passon empfiehlt pro 100 qm eine Düngung mit 2 Kilo schwefelsaurem Ammoniak, 3 Kilo Superphosphat, 2V» Kilo lOprozentigem Kalüalz. Eine emseiige Snckstoffdüngung, sei es mn Stallmist, Jauche, Chilüalpeter, bewirkt eine ge ringe Haltbarkeit der Gurken. Nach den Ver suchen von Lierke wirkt die Kali Phosphatdüngung äußerst günstig auf die Körnerdildung, wodurch die Gurken nicht hohl, sondern fest werden und sich beim Einmachen sehr gut hallen. Es empfiehlt sich, mit Stallmist die Kalisalze und die Hälfte des Superphosphates schon im Herbst durch Umgraben, Unlerhacken oder Unter- vflügen m den Boden ,m bringen und den Nest W ch Zs» vul Beete macht, sondern die Kerne in Reihen von 60—70 Zentimeter im Abstand legt. Vortrefflich mprobte Sorten sind die mährische Feld-, die mittellange und die lange grüne, volltragende, die Rothenser Schlangen- und die verschiedenen Traubengurken. Sämtliche genannten Sorten eignen sich natürlich auch zur Gartenkultur. Zur Mistbeetkultur pflanzt man je zwei im Gewächshause angezogene Pflänzchen unter ein Fei'ster in eine ca. 30 Ztm. starke Erdschicht: lütten muß man namentlich bei früherer Treiberei des Superphosphates mit dem schwefelsauren Ammoniak im Frühjahr zu geben. Das schwefel saure Ammoniak hat sich bisher bei Gurken besser bewährt als der Chilisalpeter. Wir unterscheiden Land- und Treibgurken, erstere werden, sobald keine Fröste mehr zu be fürchten sind, (10—15. Mai) direkt ins freie Land gesät. Zu diesem Zwecke zieht man auf einem Beete (1,20 Meter) in der Mitte eine oder auch zwei dicht nebeneinanderlaufende Furchen, in die man die Gurkenkerne auf 5—6 Zentimeter Ab stand legt. Sehr gut ist es, die Kerne mir Kom posterde zuzudecken. Nach dem Aufgange verzieht man die Pflänzchen auf ca. 20. Zentimeter Ent fernung. Den übrigen Raum des Beetes kann man mit Salat oder Kohlrabi, die, wenn die Gurken sich erst weiter ausbreiten, bereits geräumt sind, ausnützen. Haben die Pflänzchen erst die ersten charakteristischen Blätter, so häufelt man sie, was meist Mitte Juni geschehen kann, bis an die Keimblätter an. Das Bedecken der Beete mit kurzem Mist, namentlich alten Hühner- oder Taubendung, ist von großem Vorteil. Man ha! jetzt weiter nichts mehr an den Pflanzen zu tun, als von Zeit zu Zeit die Ranken zu recht zu legen, welche über die Beete heraus wollen und bei anhaltender Trockenheit tüchtig zu gießen. Gurken und Mrbisfe. Von H. Paßmann. (Nachdruck verboten). Zur Gartenkultur eignen sich die Erfurter, die Hamburger und die Schlangen-, ferner die grüne Walzen-, und die japanische Klettergurke. Zur me dieselbe wie im Garten ist, nur daß Lm famrlimblak fürs deutsche Volk. sehr vorsichtig und mit dem Gießen darf nicht zu reichlich verfahren werden. Als Zwischenkultur empfehlen sich Salat und Radieschen. Nach der Entwicklung des fünften Blattes schneidet man die Gurken über dem dritten Blatte, um dadurch Nebenzweige zu erzielen, welche besser tragen, als wenn man den Haupttrieb ungestört wachsen läßt. Gute Mistbeetsorten sind vor allem Noas Treib, Preskot Wonder, Sechswochen Delikateß. Für die Treib- und Landeskultur sind zu empfehlest Goliath, Arnstädter Schlangen und Berliner Aal. Zur Gewächshauskultur müssen die Fenster mit einem Geflecht von verzinktem Draht versehen sein, an welchem die Gurken in die Höhe gezogech werden. Man zieht sich die Pflanzen schon un August bis September aus Samen oder Stecke singen an und pflanzt sie Anfang Oktober auf Wälle von recht nahrhafter Erde, welche auf desi Seitentabletten des Hauses über den Heizröhren etwa 30—40 Ztm. hoch aufgeworfen werden, mit 60 Ztm. Abstand. Die Temperatur im Haqse sollte nie unter 15 Grad R. sinken; es ist sorg^ sättig daraus zu sehen, daß die Luft im Hause nicht zu trocken wird, an sonnigen Tagen ist mehr mals zu spritzen. Zeigen sich trotzdem Blattläuse io sind dieselben durch Tabaksdampsungen zu vertilgen, ehe sie überhand nehmen. Wenn die Wälle durchwurzelt sind, so muß eine frische Schicht Erde darauf gebracht werden; auch ge legentliche Tunggüsse mit Kuhjauche sind sehr zü empfehlen. Zu erwähnen ist noch, daß die tahrung gelehrt hat, bei allen Kaltursamen lieber ältere, als frische Gurkenkerne zu verwenden. Bewährte Treibhaussorten: Rollqons Tele graf und Prescot Äonder. Der Kürbis. Derselbe ist leicht zu kul ivieren. Man pflanzt vorbereitete Pflanzen nach Mitte Mai aus, wobei man sehr weilen Abstand zu lassen hat, der selbst bei den nicht rankenden Sorten z. B. Cocozelle vou Tripolis, nicht unter emenem Meter betragen soll. Der Kürbis hat ein außerordentliches Be-