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Allgemeiner Anmger Amtsblatt lür die Ortsbehörde und den Gemeinderatzu Bretnig Mal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, Hauswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal und Umgegend Schriflleitung, Druck und Verlag von A. Schurig, Bretnig. 11. Jahrgang Nr. 2 O-rtliches und Sächsisches. Hauswalde: Kompagnie; Sergeant Richard Biermann aus ältester Fichte, Gemeindeältester Emil König. — Die Ziehung der 1. Klasse der 139. Buchholz (A.-H. Annaberg), früher sächs. barten Neuilly a. d. Seine den Herzog und fliegen, da die Pantoffeln de: ! Ufer gestanden haben Furcht vor Züchtigung, die Herzogin von Vendome zu besuchen. Königlich Sächsischen Landeslotterie findet am — Mit Genehmigung Sr. Majestät des f weil es Geld verloren oder vernascht gebabt, Unterstützung zu zahlen. — Diese Fürsorge demnach einen Minderbestand von 20 Offi-iist in Gönnsdorf am 28. Dezember noch ge- ist getroffen worden, um das Ziel der Heil«! zieren nach. An Sanitätsoffizieren des Ak-1 sehen worden, seitdem aber fehlt jede Spur behandlung — die Wiederherstellung der Er- tivstandes sind 124 gegen 128 im vorigen'von ihm. Leonhard ist mittlerer Größe, hat . dunkelbraunem Ueberzieher, dunklem Anzug außer Berechnung blieben. Fußbodenreparatur in seiner Wohnung aus Aller Voraussicht nach werden die kurz al« Arnsdorf, 30. Dezember. In ver- kch da» unverhoffte Weihnachtsgeschenk auf Händler. Der bedauernswerte Mann wurde son eines aus Böhmen gebürtigen Arbeiter«, der schon wegen verschiedener Gewaltthätig- 19 jährige Expedient Zöller daselbst. Er Zug war auf dem Bahnhofe zu Eibau kurz, steckte in einer Bodenkammer seinen Reisekorb den anderen Gepäckstücken gesunden. reits tot. .Mark auf 127,353 Pfänder zurückgezahlt. 'Nach den Ergebnissen der letztverfloffenen Kirchennachrichten von HauSwalde. — Weitere Zahlungseinstellungen. Konkurs 10 Jahre hat sich die Zahl der Verpfänd« wurde eröffnet: über da» Vermögen des ungen meist abwärt« bewegt. Der Ueber-! hörig, in Streit. Hierbei stieß der Vater, Kaufmann» fund Leinwandfabrikanten Jakob schuß des letzten Geschäftsjahre» belief sich' welcher betrunken war s-'iem SM^Mn Ubr: Haüpt- ^ron« stunde. werbsfähigkeit — ourch die Beseitigung von Sorgen um die Lebenshaltung seiner Familie zu sichern. Dieser Zweck wird aber nicht erreicht, wenn man nur einem unmittelbar nach Beginn der Erkrankung in ein Kranken ¬ führen, wobei ein Beutel aufgefunden wurde, der ein Schuldbuch der städtischen Spaikasse mit einem Guthaben von 1500 Mark enthielt. Da diese Summe bereits seit 20 Jahren un berührt bei der Sparkasse steht, so beziffert letzten nicht gerade lebensgefährlich sein. — Brandstiftung und Selbstmord verübte in Chemnitz in der Nacht zum Mittwoch der Mission aufmerksam gemacht und um ihre Gaben gebeten. 7. und 8. Januar statt. — Einen für die Angehörigen-Unterstütz- ung während des Heilverfahrens wichtigen Bescheid hat das ReichsversicherungSamt in Berlin erteilt. Ec lautet: Nach § 18 des Jnvaliden-Versicherungs-GesetzeS ist während des Heilverfahrens für solche Angehörige der Versicherten, deren Unterhalt dieser bisher aus seinem Arbeitsverdienst bestritten hat, früher 1. sächsisches Königs-Husaren-Regim. Nr. 18, 5. Eskadron. tiefen Teiches gewagt hatte und eingebrochen war, vom Tode des Ertrinkens gerettet. Der Knabe war bereits untergegangen; der Herr Pfarrer, der übrigen» schon mehreren Per sonen das Leben gerettet hat, mußte einen Haken zu Hilse nehmen, um dem Verunglück ten in Sicherheit zu bringen — Durch zwei Messerstiche in den Rücken und einen in die Seite schwer verletzt wurde am Neujahrslage früh in der fünften Stunde in der Augustenstraße in Leipzig-Reudnitz ein in demselben Stadtteil wohnhafter Koblen- Epiphaniasföst: Vor: gotte .MM Sohn in seinem Blute liegend vor und holte ärztliche Hilfe herbei, die jedoch zu spät kam. Bald darauf wurde der Mörder seines Sohne« durch die Polizei verhaftet. — In Mutzschen ist am 27. Dezember die Landbriefirägerstocher Hedwig Martha Per- an ^-esuuenen i ^owry crus oas ^slueyullenglers ram ploylicy , orenucye u-tinenungen n Der Anspruch der GlaSfabrikarbeiter Budinsky zu Fall und amt in Plauen erbeten. ' >1 — Eine unverhoffte Freude erlebte ein . Schützen-Regiment Prinz Georg 9. Komp, j und Sergeant Linus Müller aus Auerbach, Jahre vorhanden, wobei die u lu suits des schwarzes Haar, starken rötlichen Schnurrbart Sanitätskorps geführten General- rc. Aerzte und war bekleidet mit schwarzem steifen Hut, farbigen Giftstoffes des Tuches mit der Wunde schwoll diese an und am anderen Tage starb die Frau nach qualvollen Leiden an Blutver giftung. — Den eigenen Sohn erstochen hat in Schneebergfder Bergmann Weber. Derselbe geriet mit seinem ungefähr 20 Jahre alten Sohne, ebenfalls dem Bergmannsstande ange- übung seines Dienstes von einem Eisenbahn zuge überfahren und sogleich getötet. — Bei dem Umladen der Postsachen aus dem Warnsdorfer in den Bischofswerdaer Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. Abonnementspreis inkl. des allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten Unterhaltungsblattes" vierteljährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten ins Hans I Mark 30 Pfennige, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag ^11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bi» Freitag vormittag l/,11 Uhr einzusenden Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittags S Uhr angenommen. Kirchennachrichten von Frankenthal. Dom. Epiph.: Vormittag 9 Uhr: Predigt gottesdienst. Nachm. 2 Uhr: Predigtgotte4 dienst. ' . bank ihre demnächst fälligen Zinsen nicht ein-! bäude, in welchem sich außer der Lampen-j etwa 3000 Mark. Geistesstörung des letzten mittels Krankenwagens ins städtische Kranken« lösen können, wodurch der Wert dieser Scheine' stube noch einige Materialräume für die Post-! Besitzer» des Wertobjekte» ist die Ursache zur hau» gebracht. Der Thäter ist in der Per« :s Kindes am eine Steigerung mit zusammen 28,669 Mk., bei den Kleiderpsändern dagegen eine Minder» beleihung von zusammen 26,060 Mark er fahren. Es wurden insgesamt 1,601,215 vor dem Weiynachtsfeste ein Postbeutel mit'in Brand und hing sich daneben auf. Da« 16,000 Mark Inhalt abhanden gekommen. Feuer konnte gelöscht werden, ehe es größeren Nach langem Suchen wurde derselbe endlich Schaden angerichtet batte, der junge Mann zur Freude aller beteiligten Postbeamten unter war aber bei der Entdeckung seiner That be» er würde des Geldwertes einfach verlustig gehen. Es ist also Vorsicht bei der Annahme von Zmsscheinen am Platze, und deshalb sei auch an dieser Stelle auf die bestehende Ge fahr hingewiesen. Sehe jeder zu, daß er vor Verlusten bewahrt bleibe. — In Frankenthal entstand am Mittwoch mittags auf dem mit Heu gefüllten Boden des dem Schnittwarenhändler Fichte gehörigen Hause« Feuer. Zum Glück wurde der Brand noch rechtzeitig bemerkt und gelang e», den selben zu erdrücken, ehe größerer Schaden angerichtet wurde. Großröhrsdorf. Der bietjährige Mar« kenball findet Mitte Februar im Gasthof zum grünen Baum statt. — Zahlungseinstellungen. Konkurs wurde eröffnet: über da« Vermögen de» Baumeister« Max Hermann Wolf in Adorf und über das des Uhrmacher« Sigmund Lichtinger in Groß- okrilla bei Radeberg. auf der Roßweiner Bahnstrecke bei der sogen. Herrenaue der Leichnam des in Meißen bei einem Barbier in Lehre gestandenen Fritz Lippner gefunden. Man nimmt an, daß Selbstmord vorliegt. Reuth i. S. Am 2. Feiertag nachmittag Inserate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den All- gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtlichen Zeitungsboten jederzeit gern entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen gewähren wir Rabatt nach Uebereinkunft. zieren, 370 Hauptleuten und Rittmeistern,! bardt, gebürtig aus Langhennersdorf, 42 leinen Revolverschuß in die linke Kopfseite 344 Oberleutnants, 476 Leutnants, im ganzen Jahre alt. Der Genannte hat sich am 27.! beigebracht. 1377 Offizieren des Aktivstandes gegen 1397,! Dezember v. I. auf eine Geschäftstour begeben,! Nossen , 28. Dezember. Gestern wurde ! Königs wird das 1. Pionier-Bataillon Nr. i dürfte das Kind in den Tod getrieben haben. 12 vom 1. Januar 1901 ab der 2. Jnfan-! — Im Gebüsch nahe von Weißenborn bei ! terie-Brigade Nr. 46 unterstellt. ! Zwickau wurde der 15 jährige Tischlerlehrling für unsern Ort als Sachverständige zu fun- nitzer Stanz- und Ziehwerk Berthold u. Co. - städtischen Leihamtes, da» unter der Ver- gieren: Gutsbesitzer Gustav Koch und Guts- in Burgstätt. Iwaltung des Herrn Stavtrat Weigandt steht, besitzer Ferdinand Gäbler; fürGroßröhrs-, — Die neueste Verlustliste aus China (Nr. beziffert sich auf 600,000 Mark. darf: Gutspachter Moritz Eisold, Gutsbe«! 6) weist leider auch drei auf, die unserem Dresden. Wie französische Blätter — Die am 1. Januar veröffentlichte. terie-Brigade Nr. 46 unterstellt. l n, Rangliste der sächsischen Armee weist einen — Vermißt wird in Plauen bei Dresden > Scheibner aus Marienthal erhängt aufgefunden. Bestand von 24 Generälen, 163 Stabsoffi-1 der Bierverleger Hermann Robert Leon-'Der junge Mann hatte sich überdies zuvor anstalten bestehenden Erwerbsfähigkeit nicht Der Beklagenswerte, dessen verstümmelte Leiche beeinträchtigt. ! bald darauf aufgehoben wurde, hinterläßt — Vorsicht bei Annahme von Koupons! Frau und vier Kinder. Sonnabend den 5. Januar 1901. ' !-SS—-S—— „Spielhagenbanken"bezeichneteDeutscheGrund- gangener Nacht gegen 4 Uhr ist auf dem schuldbank und Preußische Hypotheken-Aktien- hiesigen Bahnhoie da» nördliche Nebenge» Dresden, 2. Jan. Der Geschäftsverkehr beim hiesigen städtischen Leihamte hat im letzten Berrchtsjahre eine Verminderung erfahren, und zwar sind an Gold , Silber- und Kleiderpfänder zusammen 2991 weniger beliehen worden, al« im Vorjahre; in der Neustädter Geschäftsstelle blieben die Goldpsänder um 603 zurück, während dieselben in der Altstädter um 43 stiegen. Die Kleiderpfänder blieben in beiden Ge schäftsstellen um 2431 zurück, in der ersteren mit 1687 und in der letzteren mit 744. Im Gegensatz zur Abnahme der Pfänderzahl ist eine geringe Zunahme de« Darlehnsbetrage» aufzuweisen. Hier haben beide Geschäfts stellen bei den Gold- und Silberpfändern auf Angehörigen-Unterstützung wird hiernach auf die Schienen zu liegen, infolgedessen :hm> — Eine unverhoffte Freude erlebte ein durch die längere oder kürzere Dauer ein r. tie Räder des Wagens über den Hals gingen,; Einwohner von Ranis. Derselbe ließ eine schon vor dem Eingreifen der Versicherungs«' so daß sei« Tod auf »er Stelle eintrat. Fußbodenreparatur in seiner Wohnung aus — Eine junge Frau in Staritz bei Mühl-' > — — berg a. d. Elbe hatte sich vor einigen Tagen' HauSwalde. Alle Miffionsfreunde wer« ein kleine» Geschwür im Gesicht aufgestochen.! den auf die am Epiphaniasfest wieder wie Auf einem Ausgange hatte sie ein wollenes jedes Jahr erbetene Collecte für die Heiden- Tuch de« starken Luftzuges wegen vor den Mund genommen. Durch die Berührung des hinfällig wird. Trotzdem könnte hier und da i Verwaltung befanden, vollständig nieverge-' Wahleines so ungewöhnlichen AufbewahrungS- der Fall eintreten, daß solche Zinsscheine in! brennt. Das Feuer, welche» durch Umfallen! Zahlung gegeben werden, was zwar nicht! einer Petroleumlampe entstanden ist, konnte geradeimmerin betrügerischerAbsichtzu geschehen 1 auf seinen Herd beschränkt werden, s» daß braucht, aber für denjenigen, der sie in Zahlung! da» Hauptgebäude keinerlei Beschädigungen nimmt, doch denselben Effekt haben würde:! erlitten hat. Kamenz. Ein schrecklicher Unglücksfall I und Stiefeln. Er hat am 28. Dezember früh hat Herr Pastor Günther einen 6 jährigen ereignete sich am Neujahrstage Vormittag in i in Gönnsdorf geäußert, er wolle noch über Knaben, der sich auf die dünne Eisdecke eine» Haus aufgenommenen Versicherten die Unter- der Nähe des Maschinenhauses de« hiesigen I die Elbe fahren, und wird deshalb angenommen, stützung zu teil werden läßt, dagegen einem! Bahnhofes. Beim Einfahren einer leeren i daß ihm ein Unglück zugestoßen ist. Zweck bereit« seiner Familie zur Last Gefallenen i Lowry auf das Glarhüttengleis kam plötzlich, dienliche Mitteilungen sind an das Gemeinde- die Wohlthat versagen wollte. Der Anspruch der Glasfabrikarbeiter Budinsky zu Fall und amt in Plauen erbeten. orte» gewesen. ... „ — In der Nacht zum Sonntag wurde! leiten vorbestraft sein soll, ermittelt worden, der Postschaffner Weber in Rochlitz bei Aus- Glücklicherweise soll der Zustand des Ver- j Linn, alleinigen Inhabers der Firma: Jakob ,aui 32,214 Mark 88 Pf. Ein Viertel hier-1 scharfes Messer durch den Hals in den Kopf. Linn in Oberneukirch Laus. Seils, sowie über von wird ^ets dem Reservefonds überwiesen,'Der Schwerverwundete verstarb nach kurzer Bretnig. In Fällen der Abschätzung das des Fabrikanten Heinrich Richard Bert- während drei Viertel dem städtischen Armen-!Zeit, während sich der Thäter in sein Bett eines wegen der Seuche getöteten Tieres haben hold, alleinigen Inhabers der Firma Chem- amte zufließen. Das ständige Vermögen des legte und dorthin auch das blutige Messer für unsern Ort als Sachverständige zu fun- nitzer Stanz- und Ziehwerk Berthold u. Co. städtischen Leihamtes, da» unter der Ver- mitnahm. Die Mutter fand bald darauf den sitzer Emil Körner, Gutsbesitzer Friedrich engeren sächsischen Vaterland angehören, melden, nehmen Ihre Majestäten der König Robert Kunath Cat.-Nr. 256m und Gutsbe- Als Tote werden angeführt: Unteroffizier;! und die Königin im Februar am Cap Mar- sitzer Gustav Ziegenbalg Cat.-Nr. 39; für Otto Türpe aus Dresden, früher fächsischeS tin an der französischen Riviera längeren Gutsbesitzer und Gemeinde- Infanterie-Regiment Prinz Johann Georg 1. Aufenthalt, bleiben dort bis Ostern und kom-: schneck, 12 Jahre alt, aus Kerns Teich ge- Km!l Kompagnie; Sergeant Richard Biermann aus men dann nach Paris, um in dem benach-f zogen worden. Es scheint Selbstmord vorzu-