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Der Mattenbauer kratzte sich hinter dem Ohr. „Ja, ja," sagte er, „sell wär schon recht und ich könnls meiner Seel brauchen — da giebts gar viel, was sollt angschafft werdn, und bisher ists Geld z kurz gwein — aber — s ist halt wegen dem Zruckbzahln —" Der Waldhofbauer hatte gerade den Strickknüuel der Marei in die Hand genommen und sich über ihn gebeugt. „Mit dem Zruckzahln hats kein Eil," meinte er, „da werdn wir schon fertig werdn mimander —" sich mit dem „dummen Dingsda," wie der Mattenbauer nicht allzu zärtlich seine Tochter nannte, abgeben mochte. Der Gram über den Nazi schien der Marei nicht mehr viel zu schaffen zu machen. Das hatte ober ouch seine guten Gründe. Erstens hatte in ihren Augen der Bursch durch die über ihn ver hängte Strafe nicht viel verloren — das Paschen war keine Sünde nach ihrer Meinung — und dann durfte sie hoffen, den Waldhosbaner schon halb und halb zu Gunsten seines Sohnes umgestimmt zu haben. Er widersprach wenigstens nicht mehr gänzlich, wenn sie verstohlene Andeutungen wegen des N,zi machte, sondern er meinte, er müsse jedenfalls erst zeigen, dass er den schlechten Streich bereue, ehe er ihn wieder zum Sohne an nehmen könne. Die Marei war also der besten Hoffnung für die Zukunft. Zu Weihnachten kam jo der Nazi wieder, und er hatte ihr noch beim Scheiden zugeflüstert, das; sie ihm treu bleiben sollte. Er dachte gewiß in seinem Gefängnis, das übrigens gar nicht so schlimm sein sollte, wie der Wurstsepp ihrem Vater einmal versichert hatte, und er mußte es wissen, denn er hatte anch schon Paschens halber hinter Schloß und Riegel gesessen, an sie und sie an ihn. Sie war ihm treu, ganz treu geblieben, wer hätte auch sein Bild aus ihrem Herzen auslöschen sollen! So verging die Zeit und ehe man es sich versah, war die Ernte schon vorüber. Im Sommer hatte die Marei viel im Gemeindewald zu thun. Sie schaffte rüstig und ersetzte ihrem Kanea mit Hafen und Vorstadt Haleppa. „Ja, Was denkst, Waldhofbaucr, s Geld ist rar alleweil." „Sv gibst mir holt ein Hypotheken aus Dein Haus," leinte der Andres gleichgiltig, indem er der Marei den Strick- »äuel in den Schoß warf, daß sie aufschrak und ihm schelmisch »nickte. Noch an demselben Tage hatte der Mottenbaucr wieder drei- tindert Gulden bekommen und acht Tage später hatte der Schreiberfranz" aus der Bezirksstadt, welcher alle Wochen in ims >orf kam, um dort seine geheimnisvollen Geschäftchen zu machen, Nen Vertrag entworfen, in welchem der Mattenbauer seinem Üäubiger den Hof zur zweiten Hypothek verschrieb. Nun war w Mattcnbnuer ruhiger, wenn der Andres zu ihm herüberkam, w geschlossene Vertrag verlieh ihm eine gewisse Sicherheit im krkehre mit dem Woldhosbauer. Bald war man es nicht anders ivöhnt, als daß der Andres des Nachmittags so zwischen Licht <d Dunkel herübcrkam in den Mattenhos und sich neben die iarei setzte — er hatte sich dies schon längst ausgcbeten — mit M Strickknäucl spielte und dem Mädchen "regelmäßig das Garn rwirrtc. Der sonst so ernste und selbstbewußte Mann war ganz ^gewechselt, wenn er mit der Marei verkehrte, und diese trieb viel Allotria mit ihm, daß der Mottenbaucr oft sich vor Enl- zeu über die losen Antworten in die Haare fuhr und nicht be- nsen konnte, woher das Wettermädchcn den Mut hernnhm, dem »ldhosbauern so zu begegnen. Und weiter konnte er wieder ht genug erstaunen, wie der Andres auch nur einen Augenblick Vater einen halben Knecht. Mit ihren kleinen Geschwistern, welche sich zahlreich abstuften, wie die Orgelpfeifen, wurde dürres Holz gelesen, damit im Winter ein genügender Vorrat im Hause war. Der Waldhofbaucr hatte zwar darüber gespottet und gemeint, er Wolle aus seinen Schlägen dem Mottenbaucr eine Kloster oder zwei vor das Haus setzen, das sei besser, als der dürre Reisig, und er thäte es für ein Billiges. Davon hatte die Marei indessen nichts wissen wollen, und sie hatte die Eltern gebeten, es beim Alten zu lassen. Ihr Herz hing am Walde und sie wnr glücklich in demselben. Seitdem war der Woldhosbauer auch durch Zufall öfters in den Wald gekommen und hatte ihr zugeschaut, wie sic sich so emsig bückte und Reisig auf Reisig in das Hondwägelchcn warf, . welches dann die jüngeren Geschwister im Hellen Triumphe noch Hause zogen. Dazwischen erklangen muntere Scherzreden, ihre Wangen röteten sich, und die Augen des jungen Mädchens er glänzten hell. Dies mußte ansteckend wirken auf den Waldhos- bouern, denn der sonst so gewichtig ernste Monn vermochte dann manchmal zu lachen und um seinen sonst streng geschlossenen Mund machte sich jetzt ost ein behäbiges Schmunzeln breit. Ein mal war er gekommen, als die Marei schon fertig war mit der Arbeit und sich nun mit ihren Geschwistern spielend abgob. Das war ein Helles Jauchzen im Walde, und der Woldhosbauer sah eine Weile stumm zu, ohne sich bemerkbar zu machen. (Fortsetzung folgt.)