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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.02.1905
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19050227026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1905022702
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1905022702
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-02
- Tag 1905-02-27
-
Monat
1905-02
-
Jahr
1905
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FH MH BH 1 Unnn'vlNÄvVL vmpävdlr wob rur Xn»Liktiriii>Dx »Uvr io cku Itsalltchvt» viooeUoixvoäell «m» Nllä V rllkaO, bVlStlmiiU von I^l»^IIlI»»» IHFi II» U»I I» I1.I llF III O"lx,oiiasov ^0, HV«rtp»pt»rv». V»rLta»ui»8 voll 8p,r- aalt ld»pe»«it«i>^«Ich«r». V»I>L«»-V»rr»at- und vd«olk-V»r>l»I»r. UFR WTURLVL LFTURKU V VL VLLZ^ »m neam» L»tl»»u»«, I>1uo«»i»Lt»ri>»L von 8t»l»UL»u»»»»r out 8«I»r»i»IrtLoI>«ri> ontsr V«r«oI>Iii» «I«r Volkswirtschaftlicher Teil des Leipziger Tageblattes. Lhefredaktenrr A. A. Tretter. Beran twortttcher «edaktearr S. Schütz«. Leide i» Leipzig. — Sprechzeit: 6—7 Uhr »ach«. Fernsprecher 1171. Leipriger klrkstirche Ztrarrenbabn. " Tie Entwicklung des Unternehmens hat im Geschäfts- lahre 1904 weitere Fortschritte gemacht. Der Verkehr hat sich aus allen Linien lebhaft entwickelt und auf einigen Linien der en gesteigert, das; es erforderlich geworden ist, auf diesen die Wageniolge zu den Hauptverkehrsstunden zu verdichten und Anhangewagcu in größerer Anzahl verkehren zu lassen. Tie Zahl der geleisteten Wagenkilometer beläuft sich laut Geschäftsbericht auf 7,2 (6,7) Millionen, ist also um 7,38 Proz. gestiegen. In gleicher Weise hat die Fahrgeld- cinnahme zugenommen, die sich um 131000 X oder um 7,32 Prozent erhöht bat. Tie Einnahme für das Wagenkilometer ist von 27,^1 auf 27,60 Pfg. gestiegen, obgleich die Mehrein nahme prozentual um eine Kleinigkeit hinter der Mehrleistung zurückgeblieben ist. Dies hat seinen Grund in der größeren Zahl von Anhängcwagenkilometern, deren Summe wie früher mit in die Berechnungen eingestellt ist. Das Straßenbahn netz hat eine geringe Ausdehnung erfahren. Die Gleisläuge beträgt am Schluffe des Berichtsjahres 87,971 (87,845) Km. Sie ist demnach um 0,126 hm gestiegen. In dem Bestände des rollenden Materials sind Aende- rungen nicht eingetreten. Die Gesellschaft besitzt 130 Motor wagen und 50 Anhängewagen. Ta die vorhandenen 20 ge schlossenen Anhängewagen, insbesondere in den Winter- monaten, nicht ausreichten, sind 10 offene Wagen durch Ein bau von Stirnwänden und Fenstern so umgeandert, daß sie auch als geschloffene Wagen bcuutzt werden können. Ter Um bau weiterer 10 offener Anhängewagen ist in Angriff ge nommen. Zur Erhöhung der Betriebssicherheit sind sämtliche Motorwagen mit automatischen Ausschaltern ausgerüstet worden. Für daS Kraftwerk wurde ein Elektrizitätszähler neu beschafft, auch hat sich der Ersatz einer Kesselspeisepumpe er forderlich gemacht. An deren Stelle ist eine etwas stärkere Pumpe zur Aufstellung gelaugt. Für die Werkstätten sind einige kleinere Werkzeugmaschmen und Apparate beschafft worden. Ter Betrieb hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahre in allen seinen Teilen glatt abgewickclt. Irgendwelche nennens werten Störungen stnd nicht zu verzeichnen. Aenderungen in der Führung der einzelnen Linien stnd nicht eingetreten. Im Betriebe befinden sich täglich 104 Motorwagen und zu den Hauptverkehrsstunden außerdem 27 Anhängewagen. An Lonmagen und bei besonderen Gelegenheiten wird die Zahl der Wagen dem Bedürfnis entsprechend vermehrt. Die An zahl der selbsttätigen Signalapvarate hat sich auf 20 s18j er- höht: Signalwärter werden nicht mehr verwendet. Die Zahl der bei der Gesellschaft insgesamt beschäftigten Personen beträgt nach dem Stande vom 31. Dezember 621. In der Tarrffrage sind wiederholt Verhandlungen erfolgt, doch Haden diese zu einem Resultat noch nicht geführt. Zugunsten der Stadtgemeinde sind auS Anlaß des Baues und Betriebes der Straßenbahn für Neuhcrstellung, Unter haltung und Reinigung der innerhalb des Stadtgebietes be- nutzten Straßen sowie an besonderen Abgaben im Berichts- fahre folgende Summen ausgewendet worden: an anieiligcn Kosten für Neupflasteruna 93 868,35 X, für Unterhaltung der Fahrbahn innerhalb des Bahnkörpers 82 573,97 X, für Reim- gung der Fahrbahn innerhalb des Bahnkörpers 47 422,04 X, vertragsmäßige Abgabe 50 664,64 X, für das Berichtsjahr betragen demnach diese Aufwendungen 274 529 X. Das Er neuerungsfondskonto, dem 24 462,95 X als Erlös für Alt material und 16 740 .kl. für Zinsen zuslossen, wurde mit 147 192,30 -kl. in Anspruch genommen und bezifferte sich am Schluffe des Rechnungsjahres auf 370 789,80 X.. Durch die nachstehend cuffgesührte Zuweisung erhöht sich der Stand des Kontos auf 600 789,80 X. Zur Gewinn» und Verlustrechnung ist zu bemerken, daß sich die Betriebskosten gegenüber dem Vorjahre um 84 916,31 .<0 höher stellen. Davon entfallen 39 885,99 aus den Betriebs dienst, wobei sich einmal durch die erhöhten Betriebsleistungen, des weiteren infolge Neuregelung der Dienstzeiten eine Per- sonalvermehrnng erforderlich machte. Die höheren Aufwen dungen auf dem Wagen- und dem Bahnunterhaltungskouto er klären sich ebenfalls durch die Verstärkung des Betriebes, außerdem kommt bei dem Vahnunterhaltungskonto hinzu, daß mit dem Aelterwerden der Anlagen die Unterhaltungskosten stir den Bahnkörper wachsen. Von dem sich ergebenden lieber- schuß von 570 522,59 X. sind dem Erncuerungssondskonto 230 000 X. dem Bahnkörperamortisationskonto 41 500 X, dem Amortisationskonto II 55 000 X als Rücklagen Angeführt. Von dem alsdann verbleibenden Nettogewinn von 244 022,59 Mark sind 12051,46 X in den gesetzlichen Reservefonds zu legen und ferner für den Aufsichtsrat 6000 X einzustellen. Von dem sich hiernach ergebenden Neste von 225 971,13 X wird be- antragt 218 750 X. als 3l4 Proz. Dividende auf das Aktienkapital von 6 250 000 X zur Verteilung zu bringen und 7221,13 X auf neue Rechnung vorzutragen. Börsen- nnd Han-elswesen. Leipziger Börse vom 27. Februar. Die günstige Nach wirkung der Diskontermäßigung gab dem Verkehr auch beim Beginn der neuen Woche eine kräftige Anregung. Die Börse hegt die feste Zuversicht, daß die niedrigen Geldsätze bis in den Herbst hinein anhatten und den Hauffebestrcbungen der Spe kulation förderlich fein werden. Der außerordentliche Geld überfluß hat sich ja auch schon bei der glatten Erledigung der Mtimoliquidation in Berlin aufs beste bewährt. Tic Zinsen gewinne der Banken werden freilich eine Einbuße erleiden, dcffür stehen diesen aber die denkbar günstigsten Voraus- setzungen für eine ausgedehnte Emissionstätigkeit zu Gebote. Zu diesen Erwägungen gesellte sich die letzte New Porter Haus'e, ferner die Erhöhung der Walzdrahtpreise, die Er wartung einer ähnltchcn Maßregel beim Kohlenspndikat, die hohen Ziffern der Wagengestellung im Nuhrrevier und — lü-r n„r lea-it — ein hartnäckiges Festhalten an den Friedens hoffnungen. Da außerdem von Berlin sehr feste Anfangskurse vorlagen, so bestand für die Unternehmungslust weiter kein Grund zur Zurückhaltung. Tas zeigte sich vorzugsweise auf dem I n d u st r i c m a r k r e, wo die Kurssteigerungen in er- weiteriem Umfange fortgesetzt wurden. In dic;em Sinne sind -u nennen Mansielder Kure, Fritz Schulz, Hamburger Packet und Norddeutscher Lloyd, Schildert k Salzer, Fritzsche, Körung, Leipziger Kammgarn und Thüringer Wollgarn, Leipziger, Chemnitzer und Mittweidaer Baumwollspinnerei, Limmritz-Steina. Zwickauer Vercinsglück und Thüringer Gas. Gut gehalten waren ferner Schwarzenberg, Halle Eemcnt, lsbromo Najork, Tinzer Brauerei, Oelsnitzcr Kuxe, Halle Zucker, Tittel L Kruger, Große und Kleine Straßenbahn so wie Tüngererport. Dagegen führten Realisierungen zu Kurs- nachlässen in Hallescher Straßenbahn, Hugo Schneider, -oudermann und Gersdorfer Stammprioritäten. Die Stammprioritoicn von Krietsch waren angeboren. Sonst wurden noch Wernshausen und Sächsische Broncc erwähnt. Auch am dem Anlagemarkte überwogen die Kurs erhöhungen, so in 3proz. Reichsanleihe und Eonsols, Unga rischer Kronenreute, 3st.>proz. Reichsanleihe und Dresdner Slaorftheinen sowie Iproz. Leipziger Siadtscheincn. Von letzteren Laben die 3'4proz. nach. Sächsische Rente und :r'-proz Gochsen wurden etwas billiger lebhaft umgesetzt. Als gut preishaltend sind hcrvorzuheben: 3^sproz. Eonsols, Erbläudcr, Landwirte und Leipziger Hypotheken. Auf dem Bankcnmarkte zogen Leipziger Credit weiter an. Leip- ziger Hypothekenbank war zu höherer Notiz erhältlich, Spar-Bank niedriger gekragt. Grundbesitz und Vogtländische Bank wurden auf der Basts vom Sonnabend gesucht. Der Eisenbahnm arkt war rußig. Aussig-Teplitzer Aktien wgcn an, Oesterreich,,che Nordwcst ä hatten Besitzwechsel zum alten Kurs. Von Priorttätsobligationen kamen Galizier Pilsen.Prie'encr und Lemberg-Czernowitzer höher, Böhmische Nord niedriger iowie Aussig-Teplitzer und Bufchtiehrader Kronen unverändert in Betracht. Die Gesamttendcni war s e st., der Verkehr lebhaft. § 6?. ZulassunaSstelle der Börse zu Leipzig. Die Allge meine Deutsche Credit-An st alt, die Leipziger Filiale der Deutschen Bank, die Bank für «am del und Industrie, Depositenkaffe Leipzig, die Leipziger Bankfirmen Meyer <L Co., I. G. Salessky und Hammer L Schmidt haben den A n t r a g gestellt, zum Handel und zur Notiz an der Leipziger Börse zuzulassen: 25 000 000 X 3l4proz. Hyvothekenpfandbriefe Serien l bis V, unverlosbar und unkündbar bis 1909 bezw. 1910, 15000 000 X 3^proz. Hypothekenpfandbriefe Serien VI bis VIII, verlosbar und kündbar, 15 000 000 X 3i4proz. Hypo- thekcnpfandbriefe Serien IX b,s XI, verlosbar, jedoch un kündbar bis 1915, 10 000 000 X 3k4proz. Kommunal-Schuld- verschreibungen Serien I und II, unverlosbar und unkündbar bis 1909, 7 500 000 X 3'/rproz. Kommunal-Schuldverschrei- bungen Serie III, verlosbar und kündbar, 7 500 000 X 3!-üproz. Kommunal-Schuldverschreibunaen Serie IV, verlos bar, jedoch unkündbar bis 1915, der Hessischen Landes- Hypothekenbank in Darm st ad t. Bank- «n- Geldwesen. Preußische Pfandbrief-Bank in Berlin. Die Bilanz am 31. Dezember 1904 befindet sich unter den Anzeigen der vorliegenden Nummer. rs. Gewerbebank, E. Vst m. b. H. in Halle a. S. In der Generalversammlung wurde der Geschäftsbericht für 1904 erstattet. Danach hatte die Bank einen Reingewinn von 11961,74 X erzielt, der wie folgt verteilt wird: 1166,28 X Tantieme dem Vorstand, 4022,08 .6. gleich 4 Proz. Divi dende für 100 552 X Geschäftsguthabeu, 4163 X dem Re servefonds und 2610,38 X Vortrag auf neue Rechnung. X Magdeburger Privatbank in Magdeburg. Der Rein gewinn des verflossenen Geschäftsjahres stellt sich nach Abzug von 50 000 ./L Abschreibungen auf Bankgebäude und Inventar auf 1245 932,26 ./l Es wird vorgefchlagen, davon 5 Proz. gleich 62 296,60 sowie als außerordentliche Zuweisung 147 835,66 zusammen 2l0 132,26 .eil, dem gesetzlichen Reservefonds zuzuführen, wodurch sich dieser auf 403 445,38 .6 stellen wird. Ferner wird in Vorschlag gebracht, einen Betrag von 125 000 .äl zur Bildung einer Spezialreserve auf Kontokorrentkonto zu verwenden und eine Dividende von 5 (4) Proz. zur Verteilung zu bringen. El Essener Bankverein in Essen a. d. R. Der Auffichisrat hat beschloßen, ans dem sich für 1904 ergebenden Reingewinn von 926 062 (737 493) .st eine Dividende von 6'/, (6) Proz. vorznschlagen. Dem Reservefonds sollen 150 000 (135 120) ./L über wiesen und zur Bildung einer neuen Rücklage 200 000 .46 abgesetzt werde». Zum Vortrag auf neue Rechnung sind 105111 (72 556) Mark bestimmt. 8r. Vereinigung van Banken. Wie verlautet, ist eine Ver- einigung der Ostdeutschen Bank vormals I. Simons Witwe und Söhne in Königsberg mit der Norddeutschen Kreditanstalt in Königsberg und der Ostbank für Handel und Gewerbe in Posen projektiert und dem Abschluß bereits ziemlich nahe. 5 Lftbank für Handel und Gewerbe in Posen. Der Auf- sichtsrat hat die Dividende für 1904 auf 6'/, (6)Proz. festgesetzt. cb. Württembergische Notenbank in Stuttgart. Der Rein gewinn aus dem Jahre 1904 beträgt zuzüglich 183 773 (181633) X Vortrag aus dem Vorjahre 745 745 (726 520) X: daraus soll nach Vorschlag der Verwaltung, wie bereits ge- meldet, eine Dividende von 5)2 (5Vs) Proz. auf das Aktien kapital von 9 Millionen Mark verteilt werden. Der gesetzliche Reservefonds erbäft 30 393 (27 977) X, der Staatsanteil be trägt 21 472 (18 572) X, nnd nach Abzug der Tantiemen ge langen 186 723 .X. znm Vortrag ans neue Rechnung. H: Serbische Anleihe. Bei den in Wien andauernden Ver handlungen über den Abschluß der Anleihe tritt die Absicht hervor, die Anleihe an ein Konsortium von öster - reichischcn, deutschen und französischen Banken zu begeben und die Industrien der drei Länder bei den Liefe rungen zu berücksichtigen. Jinanzministcr Patsch« reist beute noch Paris ab. Berg- un- Hüttenwesen. Luganer Steinkohlenbauvcrcin zu Lugau. Die erwartete Besserung des Geschäftsganges ist im Laufe des Jahres 1904 nicht cingctreten. Der Achatz war namentlich im ersten Halbjahr recht schleppend. Illach dem Geschäftsbericht betrug der Mehrversand 15 713 t- aber ein entsprechender Mehrerlös steht dem nicht gegenüber. Die Mehrförderung von 6283 t hat zwar die Mmdervcrwertung etwas abge schwächt, doch schließt das Geschäftsjahr mit einem etwas ge ringeren Gewinn ab, so daß bei ungefähr gleich hohen Ab schreibungen wie im Vorjahr die Dividende um 2 X niedriger vorgeschlagen werden muß. Mit Beginn des Jahres 1905 trat eine stärkere Nachfrage ein, so daß die alten Vorräte bis Mitte Februar vollständig geräumt und die liquiden Mittel wesentlich gestärkt werden konnten. Die Kohlenförderung be trug im Jahre 1904 213 088 r, nnd zwar lieferten 76033 t oder 35,8 Proz. der Vertrauensschacht, 104 888 t oder 49.2 Proz. der Hoffnungsschacht, 32167 r oder 15 Proz. der Viktoriaschacht. Zur Einnahme kamen im Jahre 1904 9548 t als Vorrat aus dem Vorjahre, 213 088 r von der Förderung, zusammen 222 636 E davon wurden 181729 r oder 81,6 Proz. verkauft, 7994 l oder 3,6 Proz. selbstverbraucht, 4895 r oder 2.2 Proz. als Vorrat auf 1905 übertragen, 28 018 r oder 12,6 Proz. als Berge nnd Schlämme zur Halde gebracht. Der Erlös für die verkauften Kohlen betrug 2 412 272,55 X. Der im Jahre 1904 erzielte Bruttogewinn beträgt 316 451,70 X, davon find 110 751,70 X. für Abschreibungen abzilsctzcn, so daß 205 700 X als Nettogewinn übrig bleibt. Davon sind 10 700 Mark an Aussichtsrat, Vorstand und Beamte zu zahlen und 195 000 X zu weiterer Verfügung übrig, die die Verwaltung vorschlägt in folgender Weise zu verteilen: 99 000 X. gegen Einlieferung des Tividendcnscheines Nr. 18 an die Stamm aktien sowie 96 000 V. gegen Abgabe des Gewinnanteilschcines Nr. 25 an die Prioritätsaktien zu gewähren. Es erhalten so nach an Dividende 33 X gleich 11 Proz. je eine Stammaktie, 48 X. gleich 16 Proz. je eine Prioritätsaktie. — Die General versammlung findet am 11. März statt. 8 Ter Braunkohlenadbau-Verein „Zilin Fortschritt" in Meuselwitz genehmigte in der Generalversammlung die vom AufsichtSrate vorgeschlagene Dividende für das Geschäftsjahr 1904 in Höhe von 10 Proz. 30 .46 resp. 15 für die Stammaktien zu 3<0 und 150 .48 (Tividendenschein Nr. 25) und 14 Proz. --- 42 Mark für die PrioritälSflammaktien zu 300 ^6 (Dividendenschein Nr. 28 . Tie Dividende ist sofort zahlbar in Leipzig bei der Privatbank zu Gotha Filiale Leipzig. In den ÄufsichtSrat wurde Kaufmann Donath.Franke aus Crimmitschau gewählt. i>v. Concordia, Bergbau - Aktiengesellschaft, in Ober hausen. Tic Dividende für 1904 wird mit 10 (18) Prvz. vor geschlagcn. en Eisen- nnd Stahlwerk Hoesch in Tortmnnd. Durch die Presse ging lürzlich eine Notiz über ungünstige Einwirkungen deS Bergorbeitcrstretks auf die obige Gesellschaft. Auf eine An frage erklärte die Direktion, daß sie grundsätzlich nur im Geschäfts bericht über den Geschäftsgang d«S Unternehmens Erklärungen ab- gebe, eS sei denn, daß besondere Umstände eine Ausnahme reckt- fertigen. Im übrigen erklärte die Direktion, daß sie die erwähnte Notiz nicht veranlaßt habe. Ü Tie Schlesische Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb in Lipine hat die in ihrem Besitz befindlichen Kuxe der Zinkerzgrube WilbelmSglück an den Grafen Donnersmarck verkauft. Die Zinkrrzgrube WilbelmSglück besitzt eine Jahresproduktion von 818000 1. *— Oberschlcsischer Erzmarkt. Durch die neuerliche Ver- kchrsstockuna aus der russischen Bahn hat die Erzknappheit im obcrschlesischen Jndustricrevier, wie der „Bresl. Gcn.-Anz." erfährt, erheblich verschärfte Form angenommen: von den Hochoienwcrken wird an Material gekauft, was nur irgendwie erhältlich ist. Die Preise sind insolaedcffcn entsprechend ge- stiegen. *— Das Oberschlesische Roheisengeschaft ist nach wie vor außerordentlich flott. Die Bestände im Revier Haden weiter abgenommen und werden Ende dieses Monats kaum mehr als 7000 t betragen. Wie der,,Bresl. Gen.-Anz." erfährt, wird die Bethlen-Jalvahütte vielleicht schon im nächsten Monat den dritten Hochofen anblasen. ss Vom Eisenmarkt in Middlesborough. Roheisen und Hämatit werden von den Zwischenhändlern fortdauernd 3 bis 9 cl unter den Hüttenpreisen angeboten. Fertigeisen und Stahl sind bei stetiger Nachfrage fest. *— Vom neuen Minentrust wird dem „B. T." berichtet: Bei dem Trust, der nach seinem Leiter Sidney Goldmann der „Goldmanntrust" genannt wird, sollen von englischen Firmen außer Wernher Beit noch Glyn-MillS und Morgan, von Pariser Häusern die Bangur de Paris et deS PayS-BaS und die Banque de l'Union Parisienne beteiligt sein. Der Verteilungsmodus der Erträgnisse ist derart, daß vorerst 10 Proz. zur Verteilung für die Aktien bestimmt sino und vom Rest 25 Proz. an Goldmanu nnd 75 Proz. an die Aktien fallen. Os. Eureka Oil and Gas Company. Vor einer Reihe von Monaten hatte die Firma Weltner, Dünn L Wisner in Berlin Shares dieser amerikanischen Petroleumgesell- schast unter marktschreierischen Reklamen zum Kurse von 60 Proz. im Publikum unterzubringen versucht. Der „Rat geber auf dem Kapitalmarkt" batte ichon damals diese Aktien als wertlos gekennzeichnet und sie in New Vork zu einem Kurse von 10 Proz. gekauft. Jetzt teilt er nach der „New Jork Times" mit, daß bei einer öffentlichen Versteigerung in New Jork diese Shares der Eureka Co. auf ein Höchstgebot von 3 c, also von 12 Pfg. pro Stück, an den Meistbietenden losge schlagen wurden! Vor dem Erwerb dieses Schwindclpapiercs sei daher erneut gewarnt. Stsffgewerbe. —m. Baumwollspinnerei Mittweida. Aus der Tagesord nung der heute vormittag im Geschäftsaebäude der Allge meinen Deutschen Credit-Anstalt abgehaltenen außer ordentlichen Generalversammlung stand die Beschlußfassung über Ausschüttung und Verteilung des Spc- zialreservefonds sowie des aus dem Geschäftsjahr 1903/04 ver bliebenen Gewinnvortrages an die Aktionäre und die Er höhung des Grundkapitals um 1 Million Mark zur Beratung. Die Versammlung, in der 18 Aktionäre mit einem Kapital von 991 000 .X vertreten waren, beschloß, von der Verteilung des 39 437,74 .ll. betragenden Gcwinnvortrages abzusehen, genehmigte aber einstimmig, den mit 210000 .)(. zu Buche stehenden Spezialreservesonds derart an die Aktionäre zu verteilen, daß auf nom. 1000 X. 140 ./(. entfallen. Gleich zeitig wurde die Erhöhung des Aktienkapitals von 1^ auf 214 Millionen Mark zum Beschluß erhoben. Tie neuen Aktien sind nom 1. Juli ab dividendenberechtigt. Ten bis herigen Aktionären wird das Bezuasrecht in der Weise ein geräumt, daß sie auf 3000 .<(. alte Aktien 2000 X. neue Aktien zum Parikurs zuzüglich des Reichsstempels erhalten. Was nicht bezogen oder ausgeglichen wird, übernimmt ein Kon sortium zu 100 Proz. zuzüglich der Reichsstempelabgabe. — Das Unternehmen ist sehr gut beschäftigt und weist eine günstige Halbfahrsbilanz am. ' h Bielefelder Aktiengesellschaft für mechanische Weberei in Bielefeld. Der Betriebsüberschuß aus dem Jahre 1904 nebst einer kleinen Nebeneinnahme stellte sich auf 233 230 (351 898) Mark, wovon nach 27 440 (47 148) .X Abschreibungen ein Reingewinn von 205790 (304750) .)(. verblieb. Dieser dient zur Verteilung einer Dividende von 7)4 (11) Proz. und von 23 644 (40 680) X. Gewinnanteilen usw. sowie mit dem Rest von 2146 (69) X. zum Vortrag. Der Vorstand bösst, daß das laufende Geschäftsjahr sich wieder günstiger ge- stalten wird, kann* aber selbstverständlich darüber jetzt noch nichts weiteres sagen. ck. Mechanische Baumwollenspinnerei und Weberei in Bayreuth. Nach Deckung von 383 762 (383 273) .X Unkosten erzielte die Gesellschaft im Jahre 1904 einen Bruttogewinn von 97 823 .((., wovon Abschreibungen weitere 96 512 (100 755) Mark erforderten, so daß 1311 .L Reingewinn (H 496 Verlust) verbleiben, die auf neue Rechnung vorgetragen werden sollen. — Aktienfärberei Münchberg vorm. Knab Sc Lindhardt in Münchberg. Die am 15. April ftuttsindcnde Generalversamm- lung soll über Aufnahme einer Prioritätsan leihe von 500 000 X. Beschluß fassen. Braugewerbe. 7 Der Akticnbranverein zu Planen i. V., der zu seinem eigenen großen Betriebe im Syratale im Jahre 1900 die Huttelsche Bierbrauerei beim „Kellerhause" an der Eisenbahn Gera-Weischlitz hinzuackauft, hat jetzt auch — die Zustimmung der Generalversammlung Vorbehalten — die vollständig neu erbaute Brauerei Enul Henkels „Zum Elstertale" in Planen-Grieschwitz mit allen Gebäuden, Maschinen usw. käuf lich erworben. eh. Petzbrän, Aktiengesellschaft, in Kulmbach. In der Auf- sichtsrathsfitzuiig wurde die Bilanz vorgelegt und konstatiert, daß eine Erhöhung des Absatzes nm 1631,7 bl stattgefunden hat und der Betriebsgewinn nach Wegscrtigung der Abschreibungen 142 887 (160 286) ./L beträgt. Der Generalversammlung soll die Verteilung einer Dividende von 10 (II) Proz. vorgefchlagen werden. v«rschl«-ene Industriegesellschasteu. D Admiralsgarten-Bad, Aktiengesellschaft, in Berlin. In der Generalversammlung wurde von einem Aktionär angesragt, ob die Verwaltung sich aus der Verschmel zung der Gesellschaft mit dem Savvy-Hotel eine Besse rung der Verzinsung der Stammaktien verspreche. Von dem Vorsitzenden wurde dazu ausgeführt, daß die Ueberschüssc des Savoy-Hotcls und des Admiralsqartcn-Bades, wenn sie sich auf derielbcn Höhe holten wie in den letzten Jahren, auf ca. 340000 .X zu beziffern seien. Zur Verzinsung der 6proz. Vorzugsaktien waren 135 000 X ersorderlick), während alle weiteren Beträge der Ueberschüssc den Stammaktien zufielen. Auf weitere Anfragen führte die Direktion aus, daß beide Unternehmen in derselben Weise und unter derselben Leitung vorläufig weiter geführt würden. Das Geschäft im laufen den Jahre laste sich gut an. Der Jahresabschluß für 1904 wurde einstimmig genehmigt und die Dividende ans 5 Proz. festgesetzt. G Berliner Spritfabrik, Aktiengesellschaft in Liqu. In der Generalversammlung wurde der Jahresabschluß für 1903/04 und die für 31. Dezember 1904 ausgestellte Ligui- dationseröffnunasbilanz genehmigt. Für das Jahr 1903/04 ergab sich ein Reingewinn von 20 497 der die Ver teilung einer Dividende von 4 Proz. zuläßt. Diese kann jedoch erst zusammen mit der Liquidationsmasse Anfang Ja nuar 1906 ausgeschüttet werden, so daß alsdann, soweit sich vis jetzt übersehen lasse, den Aktionären eine Liquidations rate von 84 Proz. zukommen werde. Die Liquidations eröffnungsbilanz weist einen buchmäßigen Verlust von 90162 ans, der mit 82 201 .K. aus dem Verkauf des Grund stücks mit Gebäuden, Maschinen, Apparaten usw. herrührt. In die Bilanz sind einschließlich des noch vertragsmäßig zu zahlenden Gehalts an den Vorstand 42377 .E als Prozeß reserve eingestellt. D Eine nengcgründete französische Aktiengesellschaft, die mit 3)4 Millionen Francs arbeitet, bat in unmittelbarer Nähe Düffeldorfd 2 000 000 gm Terrain zu Häuserbauten und in dustriellen Anlagen erworben. *— Tie ntederrheintiche OeUnbustrie patz Hove L Hahn zu Viersen ist nach der „Kuxen-Ztg." aufgelöst und zum Liqui dator der bisherige Gesellschafter Stephan von Hove bestellt worden. » wlas- unv Spiegel-Manufaktur, Aktiengesellschaft, zu Gelsenkirchen-Schalke. Der rohe Betriebsübersckuß aus dem Jahre 1904 stellte sich auf 798 035 (683 129) ^l, wozu noch 9617 (6831) Xl Einnahmen für Miete hinzukamen. Für allgemein« Un kosten waren 146 001 (148 297) .-«, für Ausbesserung«» 111139 (96 738) für Anleihezinsen usw. 19485 (24 193) Xi abzuziehen, so daß nach 143 953 (141 008) Abschreibungen auf Anlagen ein Reingewinn von 488 052 (375 937) verblieb. Hiervon werden 10 (8) Proz. Dividende, sowie 49 931 (29 957) Xi Gewinnanteile verteilt, 10000 (5000) .ä! der Unterstützungskasse überwiesen und 128120 <100 979) vorgetragen. *— Aachener Lederfabrik in Aachen. Aus Berlin wird der „Frkf. Zta." geschrieben: «Eine Gruppe von Aktionären der früheren Aktlengesellschaftfür Ledersabri- kation de Hesselle « Co., die in der Generalversamm lung vom 24. Oktober vorigen Jahres gegen den Abschluß des VergleiAs mit der Verwaltung Protest einlegte, hat gegen den Ä. <L>chaasfhausenschen Bankverein in Ber lin Klage aus Rücknahme der Aktien zum Erwerbspreisc bezw. Schadenersatz angestrengt. Die Klage stützt sich auf an gebliche Unrichtigkeiten im Prospekt, die durch oie Revisions kommission zutage gefördert Win sollen. Erster Verhandlungs termin steht beim Kgl. Landgericht Berlin am 15. März dieses Jahres an." IV. Bremer Vulkan, Schiffbau und Maschinenfabrik in Beaesack. In der Generalversammlung wurde die Jayresrechnung genehmigt und dem Aufsichtsrat sowie dem Vorstande Entlastung erteilt. Nach Mitteilung der Direktion hat der Bremer Vulkan nach Fertigstellung des Jahresberichts noch einen Auftrag auf zwei Damvfer erhalten und steht wegen weiterer Abschlüsse in Unterhandlung. Sie konnte die Aus sichten der Werft als sehr günstig schildern. () Die Mühlen- und Maschinenbau-Aktiengesellschaft in Kaiserslautern beruft auf den 14. März eine außerordentliche Generalversammlung zur Beschlußfassung über die Herab setzung des Grundkapitals durch Zusammenlegung, Auflösung und Liquidation der Gesellschaft und Be schlußfassung über die Verwertung des Vermögens im ganzen. / Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Brown, Bovery L Cie. in Zurich. Die Aktionäre werden in einer außerordentlichen Generalversammlung über einen Antrag des Ver waltungsrates der Gesellschaft auf Erhöhung des Ka pitals von 12,5 aus 16 Millionen Francs zu beschließen haben. Die neuen Aktien sind schon gezeichnet, und es ist be- reits eine Einzahlung von 50 Proz. auf sie geleistet worden. (Die Brown, Bovery L Eie., Aktiengesellschaft, trat im Fe- bruar 1904 in enge Beziehungen zur Allgemeinen E l e kt r i zi t ä t s g e s e I l s ch a st in Berlin, der sie 4)l> Mill. Francs ihrer Aktien in Austausch gegen 3V-> Mil lionen Mark Aktien der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft gab.) Innen- nnd Autzenhan-el. O Zölle nnd Verbrauchssteuern. Die Nachweisung der zur Anschreibung gelangten Einnahmen (einschließlich der gestun deten Beträge) an Zöllen nnd gemeinschaftlichen Verbrauchs steuern, sowie anderer Einnabmen im Deutschen Reiche für die Zeit vom 1. April 1904 bis zum Schluffe deö Monats Januar 1905 ergibt ausschl. 51352 348 X. Äusfuhrvergütungeu für: Zölle 445 991 346 (- 12 577 796) X, Tabaksteuer 8 669 535 (- 624 765) X, Zuckerstener 109 595 483 l-st 21994 508) X, Salzsteuer 43 729132 (— 1283 863) X, Maischbottichsteuer 7 300 804 (-4- 4 980 828) X, Verbrauchsabgabe von Brannt wein und ZuschlM 103 023 460 (— 2 804 954) X, Brennstcuer - 806 569 (-I-T109436) X, Schaumweinsteuer 4 093 382 (Z- 350067) X, Braustcucr 26 079 843 (ff- 389 339) X, Ucker- ganqsabgabc von Bier 2 957 960 (Z- 20 211) X, Summe 750 634 376 (Z- 11553 011) X., Stempelsteuer für s. Wert- vavicre 18 096 797 (-st 7136 442) X., b. Kauf- und sonstige An- schossungsgeschäfte 13814 560 (Z- 2 367 197) X, c. Lose zu: Privatlottcrien 3 985107 (-st 219161) X, Staatslotterien 23 009 601 (— 2 968 428) X, «I. Schiffssrachturkunden 743430 (Z- 16 015) X. Spielkarrenstempel 1389 729 (Z- 25 875) X, Wechselstempelsteuer 10 845 511 (ft- 451 633) X, Post- und Tele- graphenverwaltuiig 409 483 666 (Z- 20 472 450) X, Ncichseisen- bahnvcrwaltung 83 241 000 ! st 1937 000) X Die zur Reichs kasse gelangte Jstcinnahmc abzüglich der Äusfuhrvergütungeu usw. und Verwaltungskvsten beträgt bei den nachbezcichneten Einnahmen: Zölle 404 823 346 (— 16168 776) X, Tabaksteuer 9 449 896 (— 295 048) X, Zuckersteuer 104162301 (mehr 18642 197) X, Salzsteuer 41085285 (- 300 399) X., Maisch- bottichsteuer 5 715177 l s- 3 733 901) X, Verbrauchsabgabe von Branntwein und Zuschlag M437 827 (Z- 123 857) X, Brenn steuer — 806 569 (Z- 1109 436) X, Schaumweinsteuer 3681732 (si- 491526) X, Ärausteuer und Uebergangsabgabe von Bier 24 670 540 (Z- 332 478) X, Summe 683 219 53-5 (-(- 7 669 172) X, Spielkartenstempel 1313 712 (Z- 68155) X. Transportwesen. H Große Leipziger Straßenbahn. Vom 20. bis 26. Februar 81528,30 X, seit 1. Januar 825 062,94 (770809,65) X. Kr. Dresdner Straßenbahn. Eigene Linien. In vergangener Woche 86 747,07 X, seit 1. Januar 768 952,18 (761 461,70) X. — Lößn, tzbahn. In vergangener Woche 4032,96 X, seit 1. Januar 31648,29 (32140,59) X. Lr. Deutsche Straßenbahngcselljchast in Dresden. In ver gangener Woche 47 605,21 X, seit 1. Januar 391175^9 M4 399,07) X. — Pachtlinie Habsburgerstraße- Deuben. In vergangener Woche 3164,40 X, (eit 1. Januar 25 498,95 (26161,45) X. — Pacht! lnie Loschwitz- Pillnitz. In vergangener Woche 1216,70 X, seit 1. Januar 9409,50 (9501,25) X. — Oesterreichische Sndbahn. Vom 11. bis 20. Februar 2 760 897 (gegen vrov. Z- 101748, gegen definitiv — 18652) Kronen, seit 1. Januar 13 063 636 (gegen prov. -j- 305 862, gegen definitiv — 213 387) Kr. Or. Sächsische Straßenbahn in Planen i. B. Der Aus- sichtsrat hat beschlossen, für 1904 die Verteilung einer Tivc- dcude von 6V- (6) Proz. in Vorschlag zu bringen. cd. Lokalbahn-Akticnaesellschaft München. Die Salz kammergut-Lokalbahnen und Linien der Zen tralbank für Eisen bahn werte vereinnahmten im Lktober 1904 zusammen 436 353 (478 093) Kr. Tie Gesamt einnahmen in den ersten 10 Monaten des Jahres 1904 be laufen sich auf 4116 636 (3 896 731) Kr. ( Schweizerische Bahnen. Die Pi latus bahn zahlt wieder 6 Proz. und die V i tz n a u - R i g i b a h n wiederum 10 Proz. Dividende. — Von den Missouri Pacific-Obligationen ist die in Amerika aufgelegte Hälfte lOmal, die europäische 15 bis 20mal überzeichnet worden. — Die Mashonaland Nailway gibt demnächst 2 560 000 Pfd. Sterling 5proz., durch die Charteret» Co. garantierte Debentures zu etwa 96 Proz. aus. u. Mindener Schleppschiksahrts-Gesellschast in Minden. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, der am 15. März stattfinden- den Generalversammlung der Aktionäre die Verteilung einer Dividende von 5 (7) Proz. vorzuschlagen. 2 Oesterreichische Roröwest-TampfschtsfahrtSgesellschast. In der Generalversammlung wurde von der Verlesung des Geschäftsberichtes abgesehen und dieser ohne Diskussion einstimmig genehmigt. Zn dem mit 171 684 Kr. bezifferten Reingewinn beantragt der VerwaltungSrat auf die 6000 Prioritäts- und 4000 Stammaktien eine Sprozentige Dividende mit 160000 Kr. auszuzahlen und den nach Dotierung des Reservefonds ver bleibenden Rest von 3308 Kr. auf neue Rechnung vorzutragen. Der Antrag wurde ohne Diskussion einstimmig angenommen, der Coupon gelangt sofort zur Einlösung. Vermischt««» 8 Der Sächsische Handelsknnimertag. der kiftzlich unter dem Vorsitze des Geheimen Kommerzienrats Waentig in Zittau stattgefunden hat, hat beschlossen, erneut beim Reicks- vostamte vorstellig zu werden, daß die Fernsprechgebühren für Entfernungen von 100 bis 250 Km unter Einschaltung einer Zwischenstufe ermäßigt werden. Weiter wurde beschlossen,
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