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Lrseüetnt vSeüenttiek kesugsgebntir: 4us^«de L momill K>1 I —, ^ussake 6 (nur Mr UitnOeckei ckes keietisnSürstenckes) viertetjsdrt. KU 0.75 rurggt. postbestellgebvkr postverlsgsort rrankkurt (Oder) - /Vusgudv » ijerlin, Donnerstsg, 1. bebrusr 1940 57. ^akrgsng — Kummer 5 V^crs ist Lei 6er LaatsutvsimoLrunN 2U Locrcktsn? Die Gemiise-Saatgutvermehrung Bon Landwirtschaftsrat Tr. Nicolai Nicolaisen, Halle (Saale), Landesbauernschast Sachsen-Anhalt Es ist eine bekannte Tatsache, dah Unsere gartenbaulichen Samenzüchter neben den umfang reichen und viel Land in Anspruch nehmenden züchterischen Arbeiten nicht auch noch in der Lage sind, das gesamte erforderliche Saatgut im eigenen Betriebe zu erzeugen. Die Vermehrung des ge wonnenen Elitesaatgutes zu Perkaufssaatgut er folgt in geeigneten landwirtschaftlichen und garten baulichen Betrieben; z. T. findet die Vermehrung auch im Auslande statt, und zwar für Arten und Sorten, die Unter den Klima- und Bodenverhält nissen in Deutschland nicht sichere Ernten bringen. Dieser Vcrmchrungsanbau (im In- und Aus- ^ettt ilt es leit die Obltbäume durch Kslkanltrich ror froltlchäden ru lchühen lande) wird auf Mund von besonderen Vertrags abschlüssen durchgeführt. Die wichtigsten Punkte eines solchen vom Verband der gartenbaulichen Pslanzcnziichter mit Genehmigung des Reichsnähr- f.rndes herausgegebenen Vermehrungsvertrages für Gemüsesamen sind folgende: 1. Die Vortragsdauer erstreckt sich nur auf eine Kulturperiode. 2. Die dem Vermehrer zustehende Vergütung errechnet sich nach dem vom Reichsnährstand für die angebaute Samenart festzusetzenden Preise. 3. Die nötige Aussaat liefert der Züchter frei Bahnstation des Vermehrers. 4. Es werden nähere Angaben über den An bau gemacht. 5. Der Vermehrer hat das geerntete Saatgut in einer für den Züchter zur Saat Verwendbären Beschaffenheit frei Bahnstation des Züchters bis zu einem bestimmten Termin abzulicfern. 6. Ter Züchter ist verpflichtet, den gesamten, bom Vermehrer vertragsmäßig abgelieferten Samen abzunehmen. 7. Bei Lieferung im Werte von 2600 RM. und mehr je Sorte ist der Züchter, sofern der Ver mehrer nicht bereits seinerseits durch vereidigten Probenehmer Proben genommen hat, verpflichtet, von sich aus amtlich Probe nehmen zu lassen. 8. Die Bezahlung erfolgt 45 Tage nach Empfang der Ware. 9. Können auftretende Differenzen auf Grund der von der zugelassenen Untersuchungsstation gefundenen Ergebnisse nicht beigelegt werden, so wird die Streitfrage dem Schiedsgericht beim Reichsnährstand zur Entscheidung unterbreitet. Es wird besonders darauf aufmerksam gemacht, daß Vermehrungsverträge nur mit zugelassenen Samenzuchtbetrieben abgeschlossen werden dürfen. Vor Abschluß mit bisher unbekannten Firmen empfiehlt es sich, die ausgefüllten Vermehrungs- Verträge vorUnterschriftsvollziehung zur Begutachtung an die zuständige Landesbauern schaft einzureichen. Di« Vermehrung im Auslande trägt in politisch gespannten Zeiten eine gewisse Gefahr für eine ordnungsgemäße Bedarfsdeckung in sich. Es kann unter Umständen Vorkommen, daß abgeschlossene Saatgutmengen, mit deren Lieferung unbedingt ge rechnet wurde, ausbleiben, fo daß dadurch ein ge wisser Mangel eintreten kann. Solchen Schwierig keiten mutz vorgebcugt werden dadurch, datz mög lichst der größte Teil des Vermehrungsanbaues in Deutschland durchgeführt wird. Gerade auch die feineren Arten und Sorten sind es, die im Jnlande verstärkt zu vermehren sind. Aus diesem Grunde wird es notwendig sein, daß alle Zweige des Gar tenbaues tatkräftig Mitarbeiten auch auf diesem Gebiete, zumal die Versorgungslage mit Gemüse erzeugnissen wesentlich beeinflußt wird dadurch, ob genügend gutes Gemüsefaatgut für die Zukunft zur Verfügung gestellt oder ob dies nicht möglich sein wird. Dabei ist ein Unter schied zu machen zwischen Grob- und F e i n sä m e r e i e n. Während für erstere große Flächen erforderlich sind und die Vermehrung fast ausschließlich in bäuerlichen und landwirtschaftlichen Betrieben durchgeführt wird, können für die Gewinnung der Fcin- sämereien schon wenige Quadratmeter, einige Mistbeetkästen oder ein kleineres Gewächshaus großen Dienst leisten. Soll ein solches Vorhaben aber von Erfolg begleitet sein, ist es notwendig, daß alle betriebswirtschaftlichen Vor aussetzungen weitgehend erfüllt sind. Neben der notwendig zu fordernden Erfüllung der rich tigen Kulturbedingungen — auf die noch einzugehen sein wird — ist es von größtem Wert, daß der Betriebsinhaber über , gute Fach- kenntnisse verfügt. Außerdem müssen genügend geeignete Räume zum Trocknen und Lagern der geernteten, abgereiften Pflanzen vorhanden sein, in denen sie auch gedroschen werden können. Maschinelle oder andere geeig nete Einrichtungen zum Dreschen und Reinigen des Saatgutes müssen eben falls vorhanden sein. Es kommt nämlich darauf an, daß einmal die ausgesäten hochwertigen Eliten nicht unnütz vergeudet werden, zum anderen aber auch, daß das geerntete Saatgut in bestem Zu stande erhalten bleibt. Da der gartenbauliche Samenbau sehr vielseitig ist, wird fast in jedem Gartenbaubetrieb die Möglichkeit zur Vermehrung einer oder mehrerer Gemüsearten gegeben sein. Wer zum erstenmal Saatgut ver mehren und für die Zukunft durch eigenen An bau Erfahrungen sammeln will, wird gut tun — und zwar aus den eben erwähnten Gründen —, mit dem Anbau einfacher Arten anzu fangen. Die Saatgutvermehrung einiger Selb st- befruchter, wie Erbsen und Bohnen, weicht von der Kultur dieser Gemüseart zur Gewinnung von frischen Erzeugnissen kaum ab; nur die Ernte arbeiten sind anders. Deshalb wird mich ein Er folg des Anbaues durchweg.gesichert fein. Es muß aber nochmals darauf hingewiesen werden, daß gerade der Anbau von Erbsen und Bohnen in der Hauptsache für größere Flächen geeignet ist. So fern jedoch dieVermehrung hochwertiger Eliten dieser Gemüsearten für den Züchter in Frage kommt, ist der Gartenbaubetrieb die gegebene Stelle hierfür. Aber auch einige Fremd- befruchter sind im Anbau zur Saatgut gewinnung einfach genug, um auch bei erstmaligem Anbau Erfolg zu versprechen. Solche Arten sind Spinat und Gurken. Auf jeden Fall bedeutet di« Umstellung der Betriebe auf Gemüsesamenvermeh rung die bewußte Einschaltung in die Kriegswirtschaft. Es können sich hieran nicht nur gemischte Gartenbaubetriebe betei ligen, sondern ganz besonders auch Baum schulen und Staudenbetriebe. Hier können die durch Verkauf entstandenen Lücken mit Samenträgcrn vorteilhaft atzsaefüllt werden. Aber auch um einen ordnungsgemäßen Fruchtwechsel in den Betrieben durchzuführen, ist die Einschaltung der Saatgutvcrmehrung sehr günstig. Allerdings müssen die zu wählenden Arten bezüglich der Aus saat- oder Auspflanzzeiten sich nach den Arbeiten in den Betrieben richten. Weil di« Frühjahrsarbeiten in den Baumschulen sich meistens weit hinauszichen, werden sehr gern Buschbohnen, Stangenbohnen, Markerbsen, Gurken, Tomaten u. a. zur Saatgut gewinnung angebaut. Es wird in vielen Betrieben auch gut möglich sein, in Wildlingsaufschulungen zwischen den Rechen Buschbohnen oder niedrige Erbsen („Buchsbaum frühe", „Buchsbaum- Schnabel", „Wunder von Amerika", „Wunder von Witham") zur Saatgutgewinnung anzubauen. Genau wie in den Baumschulen und Staudenbetrie- bcn werden auch in anderen Gärtnereien Möglich keiten genug vorhanden sein. Diese auszunutzen ist Pflicht und Ausgabe der Gärtner. (Siehe auch „Beilage Samenbau": Gemüse-Vermehrungs anbau.) Nochmals Baftbezuq Wir haben bereits in Nr. 3 der „Gartenbau wirtschaft" darauf hingewiesen, daß die Möglich keit besteht, auf Bezugschein durch die Studien- gcscllschaft für Technik im Gartenbau, Berlin- Charlottenburg 4, Schlüterstraße 38/39, Bast für die Veredlung von Obstgehölzen zu beziehen. Wie wir hören, müssen die Anmeldungen für den Bezug von Veredlungsbast bis zum 7. Februar bei der Studiengesellschaft eingegangen sein. Später ein- laufende Anmeldungen können nicht mehr berück sichtigt werden. IVsi OsmüssiuoxspÜcmLSn 2UM MsitsivsrLau/ crnsiskt muK OutsksstimmunFSn SlUicrltsn JuiWflanzenaiMcht verantwortungsvoll! In den Kreisen der Haus- und Klcingartenbe- scher ist durch die zuständigen Organisationen verstärkt daraus hingewiesen, daß verschiedene Ge müsearten, besonders früh erntereif sein können, wenn sie entsprechend vorkultiviert sind. Des halb sollen die Gartenbesitzer die von ihnen be nötigten Pflanzen nicht selbst aussäen, sondern sie sollen Gemüsejungpflanzcn, die gut vorkultiviert wurden, von den Berufsgärtnern kaufen. Durch diese Maßnahme soll erreicht werden, daß der Garleubesitzer zum günstigen Zeitpunkt nur Jung pflanzen in den geeigneten Arten und Sorten erhält. Jungpflanzen, von Berufsgärtnern sach gemäß vorkultivicrt, versprechen einen weit größe ren Anbauerfolg als solche, die unter ungünsti gen Verhältnissen und unter Umständen noch dazu in ungeeigneten Sorten vom Gartenbesitzer selbst herangezogen werden. Frühe Ernten wer den nur erzielt durch Sorten, die eine kurze Ent wicklungszeit haben, und wenn rechtzeitig und sachgemäß herangczogene Jungpflanzen verwen det werden; sie müßen gnt abgehärtet sein und ein gesundes Wachstum zeigen. Außerdem soll aber diese Maßnahme eine Saatgulvergeudung vermeiden. Der verhältnismäßig niedrige Preis des Saatgutes verleitet den Kleingärtner dazu, bei Eigcnanzucht das Vielfache an Saatgut zur Aussaat zu bringen, als zur Deckung seines Pslanzenbcdarfs tatsächlich erforderlich wäre. Wenngleich auch Saatgut im allgemeinen aus reichend zur Verfügung steht, so zwingen deun- noch die Zcitumstände zu größter Sparsamkeit. Wenn nun dem Erwerbsgärtner in verstärktem Maße die Aufgabe znfällt, den Jungpflanzenbe darf der Haus- und Kleingartenbesitzer zu decken, so muß er sich der großen Verantwortung bewußt sein, die mit der Erfüllung dieser Ausgabe ver bunden ist. Es kommt nicht nur darauf an, daß erhockwertigesundbestgeeignetesPslanzgnibereitstcllt, sondern ganz besonders auch darauf, datz er in der Lage ist, den Gartenbesitzer zu beraten und auf- zuklärcn, damit auch im Haus, und Kleingarten Fehler in der Gcmüsekultur möglichst vermieden werden. Es faßt nur der Gärtner seine Aufgabe richtig auf, der in dem Pflanzenverkanf nicht nur ein Geschäft sieht, sondern der sich bcwntzt ist, daß seine Arbeit eine Voraussetzung für den Erfolg der Kriegserzeugungsschlacht ini Haus und Kleingarten darstellt und sich demzufolge durch sorgfältige Beratung darum bemüht, datz die von ihm verkauften Pflanzen in ihrer weite ren Kultur so behandelt werden, datz sie ihren Zweck, nämlich die Erzeugung wichtiger Nahrungs güter, auch in vollem Umfange erfüllen. Die Verwendung gut vorkultiviertcr Jung- Pflanzen ist besonders wichtig bei Frühsorten zur Erzielung früher Ernten oder bei Arten, wie Sellerie und Tomaten, die ohne sachgemäße Vor- knltur keine sicheren Ernten erwarten lassen. Aber auch bei Spätsorten von Kopfkohl, die durch den späten Zeitpunkt des Auspflanzens geringere An sprüche an die Vorknltur stellen, würde es unter dem Gesichtspunkt der Saatgutersparnis wie auch hinsichtlich des Anbaues der geeigneten Sorten vorteilhaft sein, wenn auch hier die Gartenbe sitzer ihren Jungpflanzenbcdars beim Erwerbs- gärtner decken. Lediglich bei Grünkohl, Rosen kohl und späteren Folgen von Kopfsalat dürfte, die eigene Pflanzenanzucht durch die Gartenbe sitzer empfehfcnswcrt sein. Auf die Beachtung und Einhaltung der Güte bestimmungen für gärtnerische Marklpflanzen ist seit Jahren immer wieder hingewiesen worden. Die heutigen Verhältnisse verpflichten mehr denn je dazu, datz jeder, der sich mit der Anzucht und dem Verkauf von Gemüsepflanzen befaßt, alle Vorbedingungen schafft, um erstklassiges Pflan- zenmatcrial zu erzielen. Der Reichsnährstand politische Streiflichter Wann geht es los? Der Nationalsozialismus hat in all seinem Han deln eigene Gesetze entwickelt. Wenn Deutschland unter der Führung Adols Hitlers wieder einmal vor dem Beginn eines großen Werkes ober vor einer neuen Entscheidung stand, dann ging überall in der Welt und darüber hinaus ost auch in den eigenen Reihen das große Rätselraten los. Wie ost schon wurde im Ausland das Ende der Bewe gung, der Zusammenbruch Deutschlands vorher gesagt. Wie ost haben auch die kleinlichen Nörgler im eigenen Hause zweifelnd und verzagt bagestan- den. Immer ist es anders gekommen, als sie cs sich jemals vorgestellt haben. Der Führer hat bis her noch für jeden Gegner die Waffe gefunden, mit der am vernichtendsten geschlagen werden konnte. Daß unsere Staatsführung heute nicht so dumm ist, unseren Gegnern zu erzählen, was sie in den näch sten Tagen und Wochen beabsichtigt, das dürfte schließlich auch dem Letzten einleuchten. Warum also die ewige Fragerei: Wann geht es los? Was wird Hitler machen? Datz man sich im Ausland darüber ausregt, ist immerhin verständlich. Der Führer hat sehr oft in der internationalen Politik eine unend liche Geduld bewiesen. Wenn er aber die Zeit für gekommen hielt, dann allerdings schlug er über raschend und auch vernichtend los. Die alten Nazis haben nach der Feldherrnhalle noch zehn Jahre war ten müssen, ehe sie ihren Führer an der Spitze des Staates sahen. Zehn Jahre! Und welche Fülle von Ereignissen und geschichtlichen Erlebnissen haben wir dann in den sieben Jahren seit 1933 erleben können. Ist es darum nicht müßig, auf geregt nach Dingen zu fragen, die sich eines guten Tages zwar überraschend, aber doch wie selbstver ständlich lösen werden? Unzählige Male hat Adolf Hitler bewiesen, daß die Entscheidung in den gro ßen Fragen der Weltpolitik in seiner Hand liegt. Es wird in Zukunft nicht anders sein. Fragen wir darum nicht nach unnützen Dingen, sondern stärken wir uns für den Augenblick, da der Führer den Beseht gibt, den Gegner vernichtend zu treffen. Also daher . . . Jedes Wort, das von England hcrüberschallt, ist Lüge. Jedes öffentliche Auftreten der Herren Chamberlain oder Churchill und Kollegen ist ein brutaler Schlag gegen jede Sittlichkeit, Gerech tigkeit und gegen jedes anständige Menschheits- gefühl. Zwar versuchen die Herren von der Themse immer wieder, sich mit einem wallenden Mantel christlicher Nächstenliebe zu umgeben, doch haben sie das Pech, Satz nur noch wenige in der Welt an ihre menschheitsbeglückenden Phrasen glauben. Im Gegenteil, immer mehr erkennt man auch in anderen Ländern, daß der englische Krieg gegen Deutschland nichts anderes ist als ein abge- seimtcs und abgekartetes Spiel einer kleinen Eliane von Kriegsschiebern, Rüstungsgewinnlern und ähnlichen Leuten. Wer cs nicht glauben sollte, nun, dem möge folgendes amtliche englische Mate rial unterbreitet werben: Nach dem Bericht der königlich-britischen Kommission zur Untersuchung der englischen Rüstungsindustrie vom 23. Mai 1935 hat der englische Premierminister Chamberlain nicht weniger als 11 000 Aktien des grüßten englischen NüstungSkonzerns (Vickers-Armstrong) in seinem Privatbcsitz. Dieser Konzern lieferie bekanntlich auch das Giftgas an Polen, das unsere Soldaten sanden und das leider einigen von ihnen einen analvollcn Tod brachte. Chamberlain aber befindet sich im übrigen in guter Gesellschaft, denn in dem gleichen Bericht wird festgeftellt, -aß unter den Aktienbesitzern auch der Bischof von St. Andrews sich befindet, und zwar mit der hübschen Anzahl von 2100 Aktien. Wem angesichts dieser Tatsachen nicht klar wird, warum dieser Krieg gegen Deutsch land vom Zaune gebrochen wnrde, dem ist nicht zu helfen. Niesengcwinne aus Giftgas und Granaten produktion, das ist die „Menschheitsbeglückung" der englischen Führungsclique in Reinkultur! Der Sozialismus siegt. Der bittere Zusammenbruch 1918 hat uns zur Genüge bewiesen, datz die beste militärische Leistung nicht auSrcicht, einen Staat zu erhalten, wen» soziale Ungerechtigkeit sein sonstiges Dasein kenn zeichnet. Für das Dnrchhaltcn und die Einsatz bereitschaft der Heimatfront ist die Ausrechterhal tung unbedingter sozialer Gerechtigkeit entschei dende Voraussetzung. Wenn wir von dieser Fest stellung aus die Fronten des augenblickliche« Krie ges betrachten, dann können wir Deutschen nur mit stolzer Zuversicht in die Zukunft blicken. Sozial!» stisch ist das Gesamtwert des Nationalsozialismus! Wen» man dabei insbesondere das berufliche Leben betrachtet, dann drückt das „Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit" am klarsten die sozialistische Ausrichtung unseres Wirtschastslebens aus. Man dars nicht vergessen, -atz dieses Gesetz gerade unter der Last des Krieges sich auf das beste bewährt hat. Heute schon werden die englische und französische Wirtschaft durch soziale Unruhen, durch Streiks, durch passiven und offenen Widerstand erschüttert. Cs ist keine Gemeinschaft zwischen der werktätigen Bevölkerung und dem leitenden politischen und wirtschaftlichen Klüngel der Kriegshetzer and Kriegsgewinnler. Welch grundsätzlich anderes Bild bictct das nationalsozialistische Deutschland. Nicht nur der einzelne Mensch, das ganze Wirtschafts leben steht im Dienste des Staates. Die Füh rung des Staates aber repräsentiert nicht eine be stimmte begüterte Schicht, sondern das Volk in sei ner Gesamtheii. Lebensmittelverteilung, Siche rung dcS lebenswichtigen Güterbedarfs, Preislage, Festhalten des Lebensstandards, Arbeitsfriede und bei alledem doch ein denkbar höchstes Maß an per sönlicher Freiheit — das ist das soziale Leven in Deutschland. Es ist notwendig, sich in dieser Hin- sicht die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Deutschland und seinen Gegnern genauestens klar zumachen, um erkennen zu können, wo wirklich für das echte und wahre Lebensrecht des Mensche» gekämpft wird.