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Vaterländische Beitrüge l t Nr. Dresden, den ro. Mai 1316. 16 slnter ^en vier, von unserm gcbiraifchcn Dieter, Assmann, dem Publikum zur Prüfung gegebenen Gedichten, auf dessen sämmtUche poetische Versuche wir Subscriptionen annehmen, erhält das nachste hende Lied, wegen seines nahen Interesse für uns (mit Erlaubnis; des Verfassers), einen gewiß sehr angemessenen, Platz in diesen Vaterländischen Blattern, Redact. der Vaterländischen Beiträge. Lied der Sachsen. (Für die Freimaurer-Loge zu * im Jahre iZrz.) „Den König seegne Gott, „den König seegne Gott!" so schallt es laut; so wünschet jede Brust, und schlägt voll hoher Lust, des Glückes sich bewußt, ihm treu zu seyn. Nennt jede Tugend her — wer übt sie redlicher als Mensch und Fürst? . M 0 n archen, richtet: „ wer. „gerechter noch, als er, „ und dennoch gütig mehr, „als August, sey?" Hebt, Gatten, euern Blick zu jenem seltnen Glück, das Sachsen ward: seht, welcher Häuslichkeit sia; Vater August weiht, und wie Zufriedenheit den Thron umschwebt! Gott, darum seegne sie, des Landes Mutter, wie sie es verdient? Wohl lieg* Saxonia dem Mutterherzen nah: Heil Dir, Amalia, Gott seegne Dich! Die Königstochter rührt durch Anmuth sanft, und ziert Das Sachsenhaus. Der holden Fürstin sey das Leben, wie der Mai, von trüben Wolken frei; Goy seegne sie!