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Bon der Zusammensetzung, Bearbeitung und Düngung der Böden und Erden des Gemüse gärtners In der Schriftenreihe der Landesbauernschaft Bayern ist unter dem obenanqeführten Titel ein Heft erschienen, in dem Dr. F. Bogel-Weiheustephan die Fragen ^der Bearbeitung und Behandlung der Böden bespricht. Der Verfasser beginnt mit einer Stellungnahme zu der Frage, wie der deutsche Ge müsegärtner unter richtiger Bodenbehandluug neben der Menge vor allem die Güte seiner Erzeugnisse günstig beeinflussen kann. Es wird ferner auf die Bedeutung der Humusdüngung, auf die Erhaltung der bodenbürtigen Kohlensäure, auf die Kompost- qewinnuna und auf die Verwendung von Torf als Humusrohstofs eingegangen. Das an wichtigen Rat schlägen reiche Heft ist vom Landesbauernschafts- Verlag, Bayern, G. m. b. H., München, Prinz- Ludwig-Straße 1, zum Preise von Ml 38,— je 1000 Stück bzw. .M 3,80 je 100 Stück zu beziehen. Md. Die Gärtnergehilfenprüsung (Gärtnerische Werk prüfung). Leitfaden zur Vorbereitung. Von Land wirtschaftsrat Dr. E. Böhnert, Leite/der Versuchs- und Lehrgärtnerei und Fachlehrer an der Gärtner lehranstalt zu Oranienburg-Luisenhof. Dritte neu bearbeitete Auflage. Mit 66 Textabbildungen. Ver lag von Paul Parey in Berlin SW. 11, Hedemann- stmße 28 und 29. Steif broschiert Alt 2.85. Noch vor 4—5 Jahrzehnten war die „Lehrlings züchterei" in unserem Beruf weit verbreitet, zu da maliger Zeit hätte Dr. Böhnerts Buch wohl kaum eine zweite Auflage erlebt. Daß dies Buch nach kurzer Zeit in 3. Auflage vor uns liegt, ist doch ein Beweis, daß es auch — nein ich möchte sagen ganz besonders — in unserem Beruf vorwärts geht. Was an der Jungpflanze verdorben wird, ist nie ganz, selten nur teilweise antzumachen. So ist es auch mit unserem Nachwuchs, von ihm, nicht von uns alten Krautern hängt di« Zukunft des Berufes ab. Unsere Aufgabe ist es aber, dem beruflichen Nachwuchs das Rüstzeug zu geben, um weiter zu kommen als wir. Wenn es sich einmal zeigte, daß unsere Lehrlinge, zu Fachleuten geworden, mehr leisten als wir, so ist das auch für uns eine An erkennung. Darum wende ich mich an die Lehrherren und empfehle ihnen, sich das Buch „Gärtnergehilsen- prüfung" anzuschasfen, damit sie ihren Lehrlingen den Weg zeigen können. Die starke Nachfrage nach dem Buch spricht eigent lich für sich. Wenn da aber jemand sich findet, der sagt: „Ja, jetzt ist Theorie Mode, wir haben's auch ohne den theoretischen Kram geschafft", so möchte ich ihm antworten, was in dem Buch steht, ist ja gar keine Theorie, sondern gesammelte Erfahrung. Kein gutes Wort würde ich über das Buch verlie ren, wenn es graue Theorie enthielte. Böhnert schöpft aus der Praxis, kann aber außerdem, was nicht jeder Lehrherr kann, nämlich die Dinge dem Verständnis der Lehrling« anpassen und klarlegen. Der Lehrling, der den Inhalt dieses Buches in sich ausgenommen und recht verstanden hat und außerdem fleißig, anstellig und gewandt ist, kann es zu etwas bringen, und das wollen wir doch alle, und darum gehört Böhnerts Buch „Die Gärtner gehilfenprüfung" in jeden Lehrbetrieb, und zwar in die Hand des Lehrers und des Lernenden. Veinkausen. „Anbau und Treiberei von Feinkostgemüse". Von H. Kratz, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart-S. Preis All 1.60. Melonen, Finoki, Eierfrüchte, Paprika, Grün spargel, Bleichsellerie, Löwenzahn, Zichoriensalat, Artischocken, Cardy usw., deren Kultur in diesem Heft beschrieben wird, find zwar keine als Spezial kulturen zu ziehende, überall im großen absetzbare Gemüse, aber sie werden auch gebraucht, können hier und da mehr gefragt werden oder auch einmal später zu Massengemüsen werden, und stellen in jedem Falle Kulturen dar, die oft eine intensive Ausnutzung des Kulturlandes oder der Kulturräume ermöglichen und hierbei beachtliche Nebeneinnahmen bringen. Daher sollte sich jeder Gärtner, der diese braucht, gerade jetzt in der Erzeugungsschlacht für sie interessieren. Besonders wichtig ist die Kenntnis der Kultur von Feingemüsen für den Herrschasts- gärtner. Durch das Buch des bekannten Verfassers wird also ohne Frage eine Lücke ausgefüllt. Aus der Praxis für die Praxis wird hier in wenigen Sätzen und in anschaulicher Weise das Wesentliche über die Kultur der wichtigsten Feingemüse gelehrt. Direktor Kratz ist ein Pionier auf diesem Gebiete. Er gibt auch gute Winke für das beim Absatz zu Beachtende. Ich möchte anregen, bei einer späteren Auflage, die sicher nicht lange auf sich warten lassen wird, da mit raschem Absatz des Werles zu rech nen ist, auch einiges über die Zubereitung der be treffenden Feingemüse in der Küche zu bringen, denn mancher wird seinen Abnehmern hierüber etwas sagen wollen, um noch mehr für den Absatz zu werben (z. B. durch Gratiszettel mit Rezepten für die Zubereitung). Vielleicht könnte man auch den chinesischen Kohl zu den Feingemüsen rechnen. Dem Büchlein ist weite Verbreitung zu wünschen. Qlewberg, Bonn. „Der Blumen- und Pflanzenbau, vereinigt mit Die Gartenwelt". Nr. 19. Verlag Paul Parey, Ber lin SW. 11. Bezugspreis monatlich All 1,65. Von Praktikern des Berufes wird der Wert der Berufsausbildung noch vielfach in Zweifel gezogen. Dabei richtet sich allerdings die Kritik nicht üo sehr gegen die Notwendigkeit einer erweiterten Berufs ausbildung wie gegen die Art, in der die Schul ausbildung vielfach betrieben wird. Im Leitartikel dieses Heftes werden einmal die Aufgaben eingehend beleuchtet, die die Berussfachschulen zum Nutzen des Berufes zu erfüllen haben. <)^a« E I Anünckeken /orkLe/rnMwfie, rvaAemukiAS 6ä>knen kn cken „veulscke I Hagel - versiekerungs - öeseUsekast I aufvegenseitigkeit füröärtnereien usw.zuverlin" D ckke Le/a/irenAememsoba/k ckes ckeutsc/ieu 6artenbauer. §re üeruüte Z au/ ckem 6eckanken cker /beken, verankworkunAsbelvuMen Luk- W sebtteMnA ckes Lknreknen, mkt «ackeren, ckie eine AkekeüarkkAe W 6e/a/m ru truAen baden, eine Se/abrenAemernseba/k rn bkkcken, kn W cker einer /ür cken anckeren eknkrkkt. Da« ist auob beute nocb rot W IkglkWllklWIkllkWIkDWMklkWkllWIIklWWIkkkkWIV rum osuliWiMli „»M" rum »KMIH« „MU" rum anmkimn „Mo" W WM IM 11.-. Verlangen 8ie Prospekt DU 24 esu Mir K.m.d.1. ui,. alls iLllASQ von 75—360 OM LluMsnstLbeben, »«Spalt. II. gsspitrt, bäogen von 30/70 ein, Lallen je 5000. 80ton üsksrd. Ligon. Import! IkuUoIk «oliaelitrupp, »ambuvs 8 L. (1S862 8WH!M II. rum prcideeren-, Odst-,6ellllgel- u. Dkianren-Versand empfiehlt ingrvSorAuswabl billigst, lusle trei. Wirth, llintorubimsnnsäorf 8, über ^Hvndurg (Thüringen) kenster lässig und V7ärm.sksltend. Lat UtoblAoraUea Oeld mrüekl 10V om breit nur 20 . s Hw 105 em .. 21 H ü . 125 LM .. „ 25 ü , Kllnd. 10 m l^kabrile gegen ^cbnabms Ld 50 Um noob tA/g Ladanl keil 6L3k fomateMslile 1.50 lang, AH 5.50 11dl rob, gesp. vstilienpfWe gesokält und gesp. AH 8.50 Röl Solinenrtsngen 3/4 4/5 m lang AH 10.- 12.— IM pßSHIe sllsr ar» KUIIg sofort lieferbar ü. Ssumgstten, »oirvensnü 0L»sro«is 1881 In einem wetteren Beitrag wird eine großzügige primuia elätior-Treiberei im Berliner Gartenbau beschrieben, die den Marktgärtner besonders inter essieren wird. Ein erfahrener Praktiker teilt seine Erfahrungen mit der Begonienkultur und über die besonderen Ansprüche von Eges Favorit mit. Es folgen Betrachtungen zum Treiben von Standflie- Ler. Beachtung verdient ferner der Hinweis auf eine großzügige Iris kispLnica-Treiberei im Rhein land. Neue Pflanzen, u. a. die neuen Fasbender- schen Einerarien, werden beschrieben. Die im vorigen Heft begonnene Arbeit über Er lebnisse aus der Schwertlilienzüchtung wird abge schlossen. An ^den Baumschulenbesitzer richtet sich ein Beitrag, in dem besondere Baumschulsraaen erör tert werden, ferner eine Arbeit über die Mai-Ver edlung von Flieder. Ein Staudenfachmann schildert ein besonderes Verfahren für die Vermehrung der Lupinen-Namensorten. — Es folgt ein ausführ licher, mit zahlreichen Bildern ausgestatteter Bericht über die Eröffnungsschau der Reichsgarterdchau in Dresden. Ein reichhaltiger Markt- und Nachrichten teil bildet den Schluß des Heftes. „Blumen vors Fenster" Au unserer Notiz in Nr. 18 unserer Zeitung teilt uns die Deutsche ^Gesellschaft für Gartenkultur mit, daß genannter Preis von 6 je Stück der Werbeschrift „Blumen vors Fenster" von Stadt gartendirektor Josef Pertl sich nur auf Großabnah men bezieht. Bei Abnahme kleinerer Posten staf felt sich der Preis bis 7 frei Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Gartenkultur, Berlin NW. 40, Schlieffenufer 21. UttLk teA M.' Neuregelung des kschechoslowakischenGurkenanbaues Die südmährische Gurkenkonserveniwdustrie hat bei den maßgebenden Stellen den Antrag gestellt, eine Neuregelung des Gurkeuanbaues in die Wege zu leiten, welche die Einschränkung der Anbaufläche, garantierte Mindestpreise für Grüngurkeu, Zentra lisierung des Einkaufes u. a. durchführen soll. Man hofft, daß die Neuregelung noch vor Beginn der Saison wirksam werden wird. Mumenzuchlausstellung in San Remo In San Remo an der italienischen Riviera fand vor Ostern und über die Osterfeiertage eine große Ausstellung für Blumenzucht, Zier- und Schmuck pflanzen statt, die sich eines sehr starken Besuches erfreute, zumal die Besucher starke Fahrpreis ermäßigungen erhielten. Auf dieser Schau wurde der Beweis geliefert, daß Italiens Gartenbau betriebe in der Lage sind, die Pflanzen zu züchten, die Italien vor Einsetzen der Sühnemaßnahmen aus dem Auslande bezog. An der Ausstellung' waren alle maßgeblichen Gartenbaubetriebe Ita liens beteiligt. Die Schau selbst war auch deshalb so reich beschickt, weil gleichzeitig die Fachschaft der italienischen Blumenhändler in San Remo tagte. Außer blühenden Pflanzen waren auch Samen, Blumenzwiebeln und Geräte für den Blumenbau ausgestellt. Amerikas Apfelernke 1935 Bekanntlich ist das wichtigste Apfelzuchtgebiet der Vereinigten Staaten der Nordwesten des Unions- gebtetes. Im Jahre 1935 fiel die Ernte in diesem Gebiet um etwa 15 v. H. niedriger aus als 1934. Dagegen war sie in anderen nicht so wichtigen Obstbaugebieten wesentlich größer, so z. B. im Mittelwesten und in den Oststaaten, wo sie um etwa ein Viertel größer war als 1934. Daraus ergibt sich, daß im ganzen genommen die Apfel ernte in den Vereinigten Staaten im Jahre 1935 um etwa ein Fünftel größer war als im Jahre 1934. Die Gesamternte soll eine der größten der letzten fünf Jahre sein. Ende 1935 waren in den Vereinigten Staaten eingelagert 15,92 Millionen Kisten Aepfel, 17,99 Millionen Körbe Aepfel. Dazu kommen rund 710 000 Fässer mit Aepfeln. Die besten Sorten werden bekanntlich in Kisten ver packt die billigeren in Körbe. Gegen Ende 1934 sind die amerikanischen Apfelbestände bei Korb äpfeln um fast die Hälfte, bei Faßäpfeln um etwa 12 v. H. größer, dagegen um 3 v. H. geringer bei Kistenobst. Infolge des großen Bestandes an billigeren Sorten befürchtet man einen starken Preisverfall. Diese an sich ungünstige Lage erfährt dadurch eine Verschärfung, daß die Aüsfuhrmöalich- keiten ungünstig sind, insbesondere in Preislicher Hinsicht. Nach Deutschland wurden bis zum Jahres schluß 1935 132 000 Kisten Aepfel verladen gegen 65 000 Kisten im Jahre 1934. Allerdings dürfte der größte Teil der Lieferungen nur im Durch gangsverkehr nach Deutschland gekommen sein. Direkte Lieferungen nach Deutschland sind nur möglich im Tausch gegen deutsche Industrie-Erzeug nisse. Da man in USA. den deutschen Markt nur schwer entbehren kann, soll in Kreisen der ameri kanischen Obstzüchter große Neigung bestehen, deutsche Waren zu beziehen. Marktordnung für Himbeeren in Schottland In den nördlichen Teilen von Schottland wird ein sehr bedeutender gartenbaumäßiger Anbau von Himbeeren betrieben. Mit Zustimmung der gesetz gebenden Körperschaften hat man nunmehr für dieses Jahr für den schottischenHimbeeranbau, soweit er für die Marmeladen- und Fruchtsaftfabriken liefert, eins Marktregelung eingeführt. Danach wird die ge samte Grnte von einem Absatzverband übernom men, der ausschließlich Käufer und Verkäufer sein wird. Dadurch soll ein Schwanken der Preise aus geschlossen werden. Der Marktordnung unter worfen werden alle Erzeuger, ausgenommen jene, deren Anbaufläche unter Ä Morgen beträgt. k.L P.LMckvr, kabrrockiobiül wie kann man wissen - abgelagerte, 1,30 Hill, blaue Uoor- srcke 1,50 Kit, Lsickeercks 1,20 Ml, Luvbsnlauderäe 1,75 Ml je 50 kg inkl. Sack. dlaäelsprsu L Look 1,—. I-ackung. Meiss aut As krage. (16645 Hux» I-uüwls, tSvlkIeltrelsen (rtittrlngsn). psgsnsnwgen all. Systems Perrot - «ognordoo, EMsl: SstA-KIsllev, KIMM SckMS. Wen xieken muk -ob von Lefufr^szen oder nur I.lebk»b«fol - bevoi-ruzr Kannen, wsil sls ln deruz ruf TweckmLklLkelt.Lllte un^ idrlt» dri-koir unlldorrk-ettlicb rinö. 5^r- xsn 5is in frckzerckLttsn. ?50- rpskk 6 5916ul-ck 1. A. lokn K.-L. kffurt scnkaiko-icaniaav^ a.s. venuu nn jAeai-tviefröke««/ SlMgsf unci vis! rscilstslss wsrclsn i^sgs und pistrs ssudsr durch öslisndlung mit Xslns Vermischung von XIss und krds, Icsins össchsdigung dsr V/sgsdscsts. Unschädlich! 0sr Lrkolz lkrer Avrslgo dSazt von cksr Avrodl uvä Lsuk- krakt 6er Usser ab. Darum ist 6er „Srverdsßarteudgu" besonder» kür Ikrs Avreizenverbuv« «eeirmet. veutscke Lsrtendsu - kktien-QeseHsckskt Hiermit lacken Mir die Aktionäre unserer lrossllscbakt ru cker am vlsnstag, dsm 21. ölai 1?!«, 17 Ukr, im Zitnungssaal des Dauses ckes Oartenbauss, Herlin dllV 40, Loklisffenuker 21, stattkinckencken OrüeeMken üenersiverrsmmiung kür ckas Oesobäkbssabr 1935 ergebens! «in. Dagesorcknung; 1. Vorlage ckes Lvsabäktsberieüts des Vorstandes und Auksiektsratss sowie der Lilanr nebst 6sw»nn- und Vsrlustreebnunz kür das 6esvbäkt«sabr 1935; 2. HesokluLfassung über die Oenebmigung cker Lilanr und die Gewinnverteilung; 3. Entlastung ckes Vorstandes und Aufsieütsrates kür das Oesobäktssakr 1935; 4. Waiil der Lilanrprüker; 5. IVablsn rum Anksievtsrat. Die Ausübung ckes 8timmrecüts in cker Oeneralversammlung Ist davon adkängig, 6a6 die Aktien spätestens am 2. Werktag vor der Generalversammlung, ckas ist spätesten« am 23. dlai 1936, bei der Lasse der Lssöllsebakt oder bei der Leicbs- bauptkasse binterlegt werden. Die gosedrlielke Drmäcktigung der Aktionär« rur Dinterlegung der Aktien bei einem botar bleibt unberübrt. Lerlän, im April 1936. Dsr Vorstand. Draeber. sl987