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Balkanstaate«. Gegen Stambulow scheint die bulgarische Regierung thatsächlich doch eine Anklage veranlassen zu wollen, und zwar wegen angeblichen Mißbrauchs der Amtsgewalt und Verletzung des Briefgeheimnisses. ,Swoboda' teilt darauf mit, Stambulow wünsche wegen Verletzung des Briefgeheimnisses vor Gericht gestellt zu werden, um zu beweisen, daß zur Zeit des Panitzahandels die Lage gefährlich war; auch wolle er beweisen, daß gewisse außerordentliche Maßnahmen im Interesse des Thrones und Landes im Einverständnis mit den übrigen Ministern getroffen wurden. (Prinz Ferdinand gibt jedenfalls eine glänzende Probe seines Dankbarkeitsgefühls gegen Stambulow, von dem er im Entlassungsschreiben sprach, und der Wahrhaftigkeit seiner Worte.) Amerika. Eine Illustration zu dem schwächlichen und zerfahrenen Auftreten der Behörden in den Ver. Staaten anläßlich des Eisenbahnarbeiter-AufruhrS bildet die Meldung aus Chicago vom Protest des Gouverneurs von Illinois gegen die Sendung von Bundestruppen. Es fehlt nur noch, daß sich dieser Gouverneur an die Spitze der Aufrührer in „seinem Staate" setzt. Zwischen Nicaragua und Costa Rica droht ein Krieg auszubrechen. Präsident Iglesias von Costa Rica hat zahlreichen politischen Flüchtlingen aus Nicaragua Schutz uud Obdach gewährt und weigert sich, dem Ansuchen des Präsidenten Zelaya von Nicaragua, sie auszuliefern, stattzugeben. Beide Präsidenten haben bereits ihre Verbindungen miteinander abgebrochen und ziehen Truppen zusammen. Asten. 10 600 Mann japanische Truppen stehen gegenwärtig auf Korea. Li Hang Chang, der chinesische Vizekaiser, hatte niemals erwartet, daß Japan so schnell seine Truppen mobil machen könne. Die chinesische Truppeninacht auf Korea ist schwer abzuschätzen, da alle Nachrichten unter drückt werden. Am 20. Juli sollen 10 000 Mann chinesische Truppen nach Korea abgegangen sein. Fünf chinesische Kriegsschiffe ankern vor Gunsan und Chullado. Japan hat aber mehr Kriegsschiffe an der Küste Koreas. Jetzt schafft China bedeutende Truppenmassen auf die Insel. . Unpolitischer Tagesbericht. Berlin. Die Entlassung des Herrn v. Kotze aus der Untersuchungshaft, die am Donnerstag stattfand, soll erfolgt sein, weil die Vergleichung der Handschriften auch nicht den geringsten Anhalt dafür bot, Herrn v. Kotze die anonymen Schandbriefe zuzuschreiben. — Nun wird man natürlich mit größtem Eifer nach dem wirklichen Thäter von neuem suchen, hoffentlich mit Erfolg. Bremerhaven. Die deutsche Hochseefischerei ent wickelt sich in erfreulicher Weise. Bremerhaven und Geestemünde haben beispielsweise ihren Bestand an Flußdampfern von 42 im Jahre 1893 auf 46 im Jahre 1894 vermehrt. Dank dieser energischen Anstrengungen haben sich denn auch die Erlöse aus dem jährlichen Verkauf der Seefische stark gehoben. Dieselben betrugen für die beiden genannten Orte im Jahre 1892 zwei Millionen, im Jahre 1893 schon 2,7 Millionen. Eine noch bedeutendere Erweiterung der Hochseefischerei in der Nordsee erwartet man von der Herstellung des offenen Fischereihafens an der oberen Geeste, die mög lichst gefördert wird. Camen. Allem Anschein nach durch Gift hat der hiesige Postmeister T. seinem Leben ein Ende gemacht. Die Leiche desselben wurde in der Nähe des Ortes ge funden. Der Postmeister hatte sich plötzlich entfernt, als unerwartet eine Revision des Postamtes stattfand. All gemein bedauert wird die arme Witwe, die mit mehreren unerzogenen Kindern zumckbleibt. Düsseldorf. Ben Akiba würde beschämt werden, wenn er den nachstehenden Fall Härte, der sicherlich noch nicht dagewesen ist. Seit dem Umbau des Bahnhofes in Oberhausen, nämlich volle acht Jahre , haben drei Etagenräume den Dornröschenschlaf geschlafen, bis die selben am Freitag zufällig entdeckt wurden, indem man etwas einbaute und die Wand durchschlug, jedoch von der andern Seite her die gesuchte Oeffnung nicht finden konnte. Durch das Zählen der Fenster urü> der Räume stellte sich dann heraus, daß diese drei Zimmer acht Jahre brach gelegen haben. Görlitz. Vor einiger Zeit wurde mitgeteilt, daß ein adeliger Rittmeister a. D. in einen Prozeß wegen Be leidigung des Magistrats verwickelt werden sollte. Der selbe hatte sich verletzt gefühlt, weil in der Steuer- benachrichtigung auch ihm gegenüber das gewöhnliche „Sie" anstatt des „Hochwohlgeboren" gebraucht worden war und er hatte in einem Briefe an den Magistrat seinen Unwillen hierüber in einer Weise Lust gemacht, daß der Magistrat sich veranlaßt sah, Strafantrag wegen Beleidigung zu stellen. Wie der,N. Görl. Anz.' er fährt, hat aber auf mündliches und schriftliches Bitten des Rittmeisters der Magistrat den Strafantrag zurück genommen. Helgoland. In der ersten Hälfte dieses Jahres wurden, nach dem Hamb. Korr.' auf Helgoland 27 Paare von auswärts mil Dispensation vom Aufgebot getraut. Die Trauung konnte in den meisten Fällen schon am Tage der Ankunft vollzogen und die Rückreise am folgenden Tage angetreten werden. Insterburg. Ein schwerer Unglücksfall hat sich dieser Tage auf dem Artillerieschießplatz in Arys ereignet, indem beim Abprotzen eines Geschützes ein Kanonier des Feldartillerieregiments von dem zurückschnellenden Ge schütz überfahren und dabei so schwer verletzt wurde, daß er kurze Zeit darauf verstarb. Koblenz. Ueber einen Giftmord wird aus Stips hausen berichtet. Dort unterhielt die Frau eines Bauern mit einem Stellmachergesellen ein Verhältnis. Die beiden beschlossen, sich zu heiraten und zu diesem Zweck den Ehemann zu beseitigen. Vor einigen Tagen hatte die Frau Pfannkuchen gebacken und denselben Gist beige mischt. Der Mann ist nach dem Genuß der Kuchen ge storben. Bei Feststellung der Todesursache wurde das Verbrechen ermittelt, die Frau und ihr Liebhaber wurden sofors in Hast genommen. — Das Schwurgericht hierselbst hat den 26jährigen Tagelöhner Nicolaus Wölwerscheid aus Mayen wegen Ermordung seiner Ehefrau zum Tode verurteilt. München. Schneidermeister Dowe weilt mit seinem Panzer zur Zeit in München. Hier hat die Polizei- Direktion verboten, daß auf Herrn Dowe persönlich mit scharfer Munition geschossen werde. An andem Otten, an denen Herr Dowe bisher auftrat, wurde ein solches Ver bot nicht erlassen. Da Herr Dowe eigens von London nach München kam, bedeutet die polizeiliche Verordnung für ihn einen beträchtlichen materiellen Nachteil. Die Vorstellungen muffen in der Weise eine Einschränkung erfahren, daß die Schüsse nur auf den Panzer abgegeben werden dürfen. Riesa. Zwei Knaben im Alter von 7 und 12 Jahren hatten auf dem Schießplatz bei Zeithain beim Kugelsuchen eine nicht explodierte Granate gefunden, die sie, entgegen dem Verbot und trotz öfteren behördlichen Verwarnungen, mit nach Hause nahmen. Im elterlichen Hofe des einen der Knaben untersuchten dieselben dann die Granate und pochten mit einem Hammer darauf herum, als plötzlich das Geschoß explodierte und den einen Knaben durch die umherfliegenden Sprengstoffe sofort tötete, während der andere so schwere Verletzungen erlitt, daß er ebenfalls seinen Geist aufgab. Saga». Seit einigen Tagen waren zwei Knaben inr Alter von acht und zwölf Jahren aus Ruppendorf spurlos verschwunden. Jetzt haben die bedauernswerten Eltern über den Verbleib ihrer Lieblinge einen gräßlichen Aufschluß erhalten Den jüngeren der Knaben fand man im Walde in einen Sack eingehüllt mit durchschnittener Kehle tot vor. Ueber den Verbleib des älteren hat man > bis jetzt noch keine Spm, doch nimmt man an, daß auch er nicht mehr am Leben ist. Die Knaben hatten Mrzlich gemeinsam einen Kirschendiebstahl begangen und warm vor Gericht geladen. Da äußerte der ältere: „Bevor ich vor Gericht erscheine, töte ich meinen Bruder und nehme dann auch mir das Leben." Es ist also anzu nehmen, daß er zum Brudermörder und Selbstmörder geworden ist. Stuttgart. Einen seltsamen Ausgang hat hier ein Preßprozeß genommen. Der Redakteur .Schwäbisch. Tagwacht' war vom Kammerherrn Frhrn. v. Simolin- Bathory wegen eines Artikels, der dem Kammerherrn kompromittierende unsittliche Gepflogenheiten vorwarf, zu 2 Monat Gefängnis verurteilt worden. Nach dem Er scheinen einer Flugschrift, die neues Beweismaterial auf zählte, wurde vom Oberlandesgericht die Wiederaufnahme des Verfahrens verfügt, und hier zog der Kläger, als bereits die Plaidoyers begonnen hatten, seine Klage zurück, worauf auf Einstellung des Verfahrens erkannt wurde. Innsbruck. Die Gemeinde Pergine (Tirol) hat mit verhältnismäßig geringen Kosten ein vorzügliches Elektrizitätswerk errichten lassen. Ueber 100 Pferde kräfte sind bereits an Gewerbtreibende abgegeben worden. Die Gemeinde gibt nun auch fünfkerzige Glühlichter zum Preise von 2 Gulden 75 Kreuzer jährlich ab und besorgt hierbei zugleich die Einführung der Leitung in die Häuser. Eine Anzahl Bauern hat sich infolgedessen bereits gemeldet, die Stuben elektrisch beleuchten zu lassen, was schon im Herbst erfolgen wird. Die elektrische Beleuchtung kostet sie weniger, als die mit Petroleum. Ade, alte deutsche Bauernstube! Paris. Der,Figaro' versichert, der Präsidenten mörder Caserio habe sich bei Casimir-Petter brieflich über die schlechte Kost beschwert, die er im Gefängnis erhalte. Mit der kecken Begründung, daß Casimir-Perier seine Präfidentenwürde ihm verdanke, soll der Bursche bessere Kost verlangt haben. — Erdrosselt ist am Donnerstag stütz hierselbst in einem Hotel der Rue Perronet eine unbekannte junge Frau vorgefunden, die abends vorher in Begleitung eines Mannes ein Zimmer gemietet hatte. Der Mann war morgens, als man die Leiche fand, verschwunden. Kuntes Allerlei. Eine Familienkatastrophe. Im ,Braunschweig. Stadt-Anz,' Nr. 137 steht erst zu lesen: „Die Verlobung mit dem Bäcker Kurt Ohlendorf erkläre ich hiermit für gänzlich aufgehoben. Braunschweig, den 13. Juni 1894. Luise Braunschweig, Frau Wittve Braunschweig." Gleich dahinter aber wird folgendes der Welt zu wissen gethan: „Meine Verlobung ist nicht durch Luise Braunschweig aufgehoben, sondern seit vierzehn Tagen meinerseits, ich bin nur mit Luise Braunschweig verlobt gewesen und nicht mit Frau Witwe Braunschweig. Es ist lachhaft. Kurt Ohlendorf, Bäcker." Die Freiland-Expedition. Der Vorstand der Berliner Freilandgruppe versendet an seine Mitglieder ein Zirkular, in dem diese aufgefordert werden, Beiträge beizusteuern, da zur Durchführung der ersten Expedition noch 30—40 000 Mark nötig find. Können solche nicht aufgebracht werden, so löst sich besagte Expeditton auf und kehrt zurück. — Das ganze Unternehmen ist mithin als gescheitert zu bettachten. Im Wiener ,Figaro', einem Witzblatz, lesen wir folgendes: „Die Zeitungen der Finanzbarone bestätigen, daß cs sehr an der Zeit war, den Altadel zur Spar samkeit zu mahnen. Heutzutage glaubt wirklich schon jeder, der sechzehn Ahnen hat, so gut leben zu dürfen wie ein Börsenschwindler." Ein Nimrod. Kurgast: „Gibt es in dem Wald auch Wild?" — Witt: „Früher hauste eine Hirschfamilie darinnen; doch kam einmal ein Kurgast, der ein leiden schaftlicher Jäger; dieser hat so lauge Ms die Tiere ge schossen, bis sie alle — ausgewandert sind!" Thatsachen in den Briefen des Malers ganz, nur der und der Inspektor ritt ins Feld. Heutzutage dürfen die großen Besitzer keine Dummköpfe sein, schon um ihren Gartenfauteuil in bequeme Plauderdistanz schob. Ja, bis der Inspektor zum Morgenbericht kommt ! die Herbstbestellung einmal ordentlich in der Nähe an sehen. Ehemals machte sich die Sache — ich meine die und nickte dem Vater fast kindlich freundlich zu. „Willst du dich zu mir setzen, Papa?" stagte sie, indem sie einen Sprache der leidenschaftlichsten Liebe und den abenteuer lichsten Zukunstsplänen ward noch Raum gegeben, ähnlich wie bei dem mündlichen Verkehr. j „^a, vis oer MMrror zum Morgenoencyl rommrr Die heißliebenden Briefe des Malers blieben mit Später wollen wir zusammen herausfahren, ich will mir Die Verhältnisse hier drängten sie immer stärker zur Cut scheidung, so gern sie dieselbe gerade im jetzigen Augen- den Nachbarn und spielte abends seine Pattie L'hombre, blicke noch hinausgeschoben hätte. Wenn Windheim ' ' - - - " - " sie war bei ihrer Art, das Leben zu genießen, müde geworden, sehr müde . . . Dazu war in Paula von Horsten trotz ihres Egoismus viel von jener Familien- ! liebe zu finden, die sich selbst nur als einen Bruchteil des Ganzen, der Familie, ansieht und die eigenen Inter essen klug und vorsichtig zurückstellt, oft bis zur Auf opferung, um der Gesamtheit nicht zu schaden. Sie hatte viel, unendlich viel Liebe, Nachsicht, und Zärtlich keit erfahren, aber sie fühlte sich auch verpflichtet, sie den Ihrigen zurückzugeben. Darum „Wo bist du, Kind? Ich suchte dich in deinem Zimmer!" trat eines Morgens der Vater auf die Veranda und an sie heran. Er ttug einen Brief in der Hand und trat fest und elastisch auf, trotz der zunehmenden Korpulenz. Paula blickte von ihrer Elfenarbeit in die Höhe, die sie abwechslungsweise in die Hand genommen hatte i ihrem faszinierenden Glanze die einzige Anregung für Paulas nach „Emotion" dürstende Seele. Dennoch . . empfing sie dieselben in halb resignierter Stimmung. Wirtschaft natürlich — von selbst. Der gnädige Herr """ ... - - - - ging aus den Anstand und den Schnepfenstrich, fuhr zu solcher Ansicht - sehr vernünftig von ihm — L xroxo«. um ihn gerade komme ich zu dir, Kind . . ." Paula war leichenblaß geworden und schwankte wie ein Rohr im Winde. Das Gefürchtete, Gehoffte, Ersehnte — kam es wirklich? Die freudige Erregung des alten Barons ließ keinen Zweifel übrig. Obgleich der Vater in ! dem Töchterchen den goldenen Kelch sah, stellte ihn Windheim als Schwiegersohn vollständig zufrieden. Er behielt die Tochter in der Nähe, und das schöne Zusammenleben der Familie ward nicht gestört — er bekam sogar noch einen Sohn mehr. Die Toiletten schulden seiner schönen Frau würde der verliebte Gatte für die Annehmlichkeiten seinerVerbindung sicher gern bezahlen. „Nun? Was ist mit — Windheim?" stotterte sie end lich, indem sie die schönen Augen forschend auf dem Briefe ruhen ließ, den der Baron noch immer wie einen Schatz in der Hand hielt. „Du fragst, obgleich du's weißt, Kleine. Der Brief ist ein Heiratsantrag für dich! Windheims kleiner Jockei hat ihn vor einer Stunde überbracht. Darf ich — ihm ! zusagend antworten?" schloß der Baron aus einem Tom, redete, was sollte sie antworten? Und — wenn er nicht die großen Besitzer keine Dummköpfe sein, schon um ihren redete? Sie wußte sehr genau, welche Hoffnungen sie Gegnern ordentlich die Spitze bieten und sie gelegentlich damit innerhalb ihrer Familie zerstörte und hatte sich i sä sbsnräum führen zu können. Auch Windheim ist auch gewöhnt, in Windheim den künftigen Gatten zu sehen. Der Aufschub war ihr bis jetzt willkommen gewesen zu eineni uneingeschränkten Lebensgenuß in ihren: Sinne, den Windheim niemals gestattet haben würde. Aber aus welchem etwas wie Angst heraus zu hören war. „Deine Mutter ist glücklich, auch Axel wird es sein. Wirst du — Ja sagen, Kind?" Paula vlickte statuenhaft in den Gatten hinaus, sie erschien wie geistesabwesend. Endlich nach zwei, drei bangen Minuten schien ihr die Klarheit des Bewußtseins zurückzukehren. „Ja!" sagte sie leise, aber fest. Der Baron schien zu ahnen, was sie der Kampf koste. Anstatt sie väterlich ans Herz zu ziehen, küßte er dankbar ihre schmale weiße Hand. ES folgten ein paar Augenblicke des Schweigens, dann sagte der Baron freudig, aber wie zu sich selbst: „wie wird sie glücklich sein, ja Mama zweifelte noch immer!... Ins Feld fahre ich heute nicht mehr, nein " „Weshalb nicht, Papa?" fragte Paula kühl. „Weshalb? Nun, weil ich Windheim gleich ant worten will. Glaubst du, daß es angenehm 'ist, laWe auf Freiers Füßen stehen zu bleiben, besonders wenn die Braut Paula von Hottten ist? Ich werde ihn ein laden, heute abend ist Verlobung, der Champagner soll rechtzeitig kalt gestellt werden." „Nein!" klang es schneidend aus Paulas Munde. „Nichts von Verlobung, noch nicht! Hörst du, Papa!" „Warum nicht?" stagte der Baron verwundert. „Das ist meine Sache, die Gründe lassen sich nicht erklären. Laß dir gesagt sein, Papa, daß sie wohl erwogen sind, trotz der Aufregung, in der ich mich be finde — ebenso daß sie rein persönlicher Natur sind. Auch gefährdet der kurze Aufschub von drei Tagen, den ich mir erbitte, die Sache keineswegs. Windheim hat lange gewartet mit seiner Bewerbung, vielleicht zu lange," setzte die junge Dame in sonderbarem Tone hinzu und wie mit sich selbst redend. „Jetzt muß er sich den kurzen Aufschub dafür gefallen lassen!" s i» tFortfetzuug folgt.»