Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über den oberen Ecken als Leseanmerkung an den Seiten 65-72, 129-136, 193-200, 225-232 und 257-264
205 werde mit ihm offen sprechen. Ich werbe ihn den herzerschüt ternden Bries seiner Tochter lesen lassen; ich werde ihn dann fragen, ob er sein Kind morden wolle." „Ich wünsche Ihnen den besten Erfolg," sagte der Arzt, „aber ich befürchte, Sic bereiten dem Mädchen dadurch nur Unannehmlichkeiten, denn ihr Vater verbot ihr auf das Strengste, mit Ihnen einen weitern Verkehr zu haben." „Wie," riefJames aus; — „Sie glauben doch nicht, der Vater wird meine Liebe zu ihr seinem Kinde entgelten lassen?" — „Sic kennen den Major noch nicht hinlänglich; er ist in seinem Fanatismus zu allein fähig." „Mißlingt mir mein Versuch, können die Leiden seiner Tochter und meine Vorstellungen ihn nicht bewegen — nun dann greife ich zur Gewalt; ich entführe sie ihm." -„Ich werdeSic hier erwarten," sagte der Arzt; „wollte der Himmel, Sie brächten angenehme Nachricht!" Nach einer Stunde ungefähr kam James trübe zurück; er erzählte seinem Freunde, daß Pctroff'ö kaltes verschlossenes Wesen beinahe in Grobheit auSartete, so daß er eö gar nicht wagen konnte, mit ihm so, wie er beabsichtigt hatte, über Alerandra zu sprechen. - „Das arme liebe Mädchen darf aber dennoch nicht in diesem unheilvollen Hause verkümmern," rief James entrü stet aus, „und sollte ich auch mein Leben karanschen, ich will sie von ihrem tyrannischen Vater befreien." „Wäre es nicht besser," wendete der besonnene Arzt