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172 c»>esilcrcrjchcüumgcn. rückzog. Erasmus von Rotterdam, der manche Verbesserung in der kathol. Kirche austrebte, schreibt in der Lpistola ad 6urolum Utan- bovium I>. 27: „Manche bilden sich ein, daß der h. Franziscus mir zürne, weil ich jene tadle, welche den Himmel versprechen denen, die im Franziscanerhabit begraben werden. Da erschien mir neulich nach Mitternacht der h. Franziscus mit sreundlichem Gesicht und dankte mir mein Streben, die Unordnungen im Orden abznstellen, die ihm immer so zuwider waren und zählte mich zn den Freunden des Ordens. Er trug ein Gewand von brauner ungefärbter Schafwolle mit Kaputzc ohne Spitze (die also beim Regen nicht über den Kopf gezogen werden konnte). Der Rock reichte nicht ganz an die Erde, als Gürtel diente ein schmuckloser Strick, die Füße waren bloß. Er reichte mir zum Abschied die Rechte mit den Worten: „Kämpfe muthig, dn wirst bald bei mir sein". Calmet II. 181 erzählt, die in ihrer Wohnung ermordete Tochter des berühmten Rechtsgclehrten Dnmoulin sei in nächster Nacht ihrem ganz wachen Gemahl erschienen und habe ihm diejenigen genannt, die sie und ihre Kinder ermordet hatten. Oliver Cromwell erzählte, in seiner Jugend sei ihm ein weib sicher Geist erschienen, der ihm auzeigte, er werde der erste Mann im Königreiche werden. Das zog ihm viele Borwürfe von seinem Vater, einem einfachen Schmied, zu, aber der Eindruck blieb dem jungen C. doch. Man erzählt von Maupertuis, der bei Bernoulli in Basel starb, er sei den, Prof. Gleditsch in Berlin erschienen und der schottische Dichter Burns dem berühmten Romanschreiber Cooper in Amerika und habe diesem gesagt, seine Schwester in England sei durch einen Sturz vom Pferde gestorben, was das erste in Amerika ankommende Schiff bestätigte. Der Fall wurde in die kavuv drittaniguk auf genommen. Die Geschichte von Baltazarini und dem Spinet nebst der Musik und dem Text des Königs Heinrich III., die kürzer in den Blicken in das verborg. Leben des Menschengeistes S. I5K gegeben wurde, findet sich ausführlich bei Owen, das streitige Land I. 172 ff. Owen sagt jedoch in Bezug auf die Identität, er habe noch keinen durch Güte oder Talent ausgezeichneten Geist gefunden, der nach Jahrhunderten zur Erde zurückgekehrt wäre. lieber die Erscheinung von Sir George Villiers, dem Vater des ersten Herzogs von Buckingham (Mhst. Ersch. II. 180) findet sich bei Glanvil S. 145 noch eine Nachricht in einem Briefe von Mr. Douch an ihn. Parker stand in Diensten des Herzogs nnd auch schon seines Vaters und der Herzog glaubte zuletzt doch an die Erscheinung, erklärte aber, seine Ehre sei engagirt und gelte es Leben oder Tod, so könne er nicht mehr von jener Verbindung und seineni Vornehmen zurück treten. Die dreimalige Erscheinung geschah um Mitternacht, wo Parker wach war, in der Gestalt, welche Villiers im Leben hatte, bekleidet