oder Wegweiser der Medien und der Anrufer, enthaltend eine besondere Belehrung über die Geister, über die Theorie aller Art Kundgebungen, über die Mittel für den Verkehr mit der unsichtbaren Welt, Entdeckung der Mediumität, über Schwierigkeiten und Klippen, welchen man bei der Ausübung des Spiritismus begegnen kann
Enthält: Anstreichungen Karl Mays im Inhaltsverzeichnis, Seite 249 ein Lesezeichen in Form eines abgerissenen Lesebändchens, Seite 271 und 409 Makulatur-Lesezeichen, und Seite 131-158 Knickspuren an den unteren Ecken, wohl als Lesezeichen
305 einzige falsche Theorie zuzulassen. In der That. auf dieser Lehre könntet ihr ein ganzes System aufbauen, welches bei dem ersten Anfluge der Wahrheit zusammenfallen würde, wie ein auf Flugsand gebautes Monument; während, wenn ihr gewisse Wahrheiten heute verwerfet, weil sie euch nicht genug logisch und klar nachgewiesen wurden, so wird bald eine unzweideutige Thatsache oder eine unabweisbare That- sache kommen, euch deren Wirklichkeit zu bekräftigen. Erinnert euch Spiriten nichts destoweniger, dass es für Gott und die guten Geister nichts Ungläubiges giebt als die Ungerechtigkeit und Unbilligkeit. Der Spiritismus ist dermalen bereits genug unter den Menschen verbreitet, und hat die aufrichtigen Anhänger seiner heiligen Lehre hinlänglich moralisch gemacht, dass die Geister nicht mehr bemüssiget sind, sich schlechter Werkzeuge, der unvollkommenen Medien zu bedienen. Wenn daher gegenwärtig ein Medium, mag es wie immer beschaffen sein, durch sein Betragen, oder seine Sitten, durch seinen Stolz, durch den Mangel an Liebe und Nächstenliebe einen begründeten Anlass zu einem Verdachte giebt, so verwerfet seine Communicationen; denn es liegt da eine verborgene Schlange im Grase. Das ist mein Schluss über den mora lischen Einfluss der Medien. Eraste. Allan Kardec, „Buch der Medien.“ 20