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Europäische Wirlschastspläne Italiens Italien versuch«,, unter teilweiser Anlehnung an -i« Im deutsch.österreichischen Sollunion», plan gegebenen Anregungen regionale und allen «uropLi- schen Staaten zugängliche DevgUnsttgungsverträge zu schließen, die etwa auf der Bests des italftnlsch-ösftrreichlsch-ungarischen Transitattommen» eine Wiederbelebung der agrarischen und industriellen Handelsbeziehungen aller interessierten Länder und eine Art Gegenseitigkeitsversicherung an- streben sollen. Die italftnisch-ösftrreichisch-ungarifchen Abma chungen sollen jetzt alsbald paraphiert werden, und dann will man an der Erweiterung derselben arbeiten. Zunächst wird die Möglichkeit der Zuziehung Dulgariens und der Tür - kei erwähnt, aus Ler anderen Seite aber hingewiesen, daß eine Ausbalancierung des italienischen Systems sowohl nach der Tschechoslowakei wie nach Deutschland hin das voraussichtliche Ziel der expansiven Wirtschaftspolitik Grandis sein durfte. Es wird versichert, daß der englische Aussenmini ster Hendersonum diese Absicht wisse und st« vom Stand punkt der englischen Außenpolitik billige. Ebenso sei Dr. Cur tius von Grandi Uber Lie weitere Entwicklung orientiert wor- den, ohne Laß bisher von deutscher Seite Aeußerungen zu den italienischen Absichten vorlägen. Am Zeichen -er Abrüstung. Neuer Lombenflugzeug-Tqp l« England. Kopfsteuer auch tm Sowjet-„Paradies". Moskau, 26. Mai. Die Sowjetregierung kündigt die ein malige Erhebung einer Kop fsteuer von Gehalts - und Lohnempfängern an, di« mehr als 75 Rubel monatlich verdienen. Der Ertrag Lieser Sondersteuer soll für den Bau von Arbeiterhäusern evrwendet werden. Bech«, 26. Mal. Die „Berliner Börsenzeitung" gibt «in« Meldung au» Rom wieder, wonach von fetten des italftni- chen Auswärtigen Amies auf di« Krage nach de« «eiteren Politik Italiens aus Grund der Genfer Erfahrungen mit. geteilt werde, -aß Italien nicht -eabflchttge, sein« in Gens zemachten Vorschläge zur wirtschaftlich«, Entlastung Europa» unter den Tisch fallen zu lassen, sondern daß e» die Zett für gekommen eracht«, von Reden zu Taten überzuge hen, zu denen Grandi in Genf die positiven Hinweise gege- Ken habe, und wie sie in Len Verträgen mit Ungarn und Oesterreich ein« erste Auswirkung erfahren würden. Den abschließenden Gesprächen, die Grandi an den letzten Heiden Sitzungstagen in Genf mit Curtius und Schober als tauch mit Litwinow und dem türkischen Vertreter, gehabt hat, komme unmittelbare praktische Bedeutung im Sinne einer aktiven italienischen Wirtschafts. Politik zu. Die „Niederlage" der deutschen Außenpolitik amd ebenso die Unmöglichkeit für Frankreich, dem Driandschen jSuropaplan praktisch Geltung zu verschaffen, hätte nach italie- Mischer Ansicht die Situation im Sinne -er italie n i - ffchen Anregungen geklärt. Di« wirtschaftliche Neu- prdnung Europas dürfe mit der. Schaffung einer internatio- Malen Agrarbank nicht ihr Bewenden haben. Vielmehr wolle Sloska«, 26. Mai. Da» der baltischen Flotte gehörende Unterseeboot 9 ist beim Uebungslaufen im finnischen Meerbusen nicht wieder an di« Oberfläche des Wassers gekommen. Zwei Flugzeug«, Li« an Ort und Stelle gesandt wurden, versuchen, das Unterseeboot zu heben, doch gestalten sich die Hilfsmaßnahmen sehr schwierig, da di« Tiefe des Wassers an Ler Unglücksstelle 80 bis 100 Meter beträgt. > De«o«fßraNo« gege» Helft«,for», 27. Rai. «ft dt« Fiunische Teft»«- phe«ag«»tttr meldet, hat lieft«r» »achmittag kur» »ach 2 Ahe <t« so»f<t«»sstfch«s FI»--«»g t« ri«er Höh« »»» «twa 2000 Meter Helft»,for» überflog«». Fer»«« w«rd« et»« s»»f«1t»fstfch« Alotttll« «twa 20 Rel- le» füdltch vo» Helstugfor, milchtet. Sitzung -es Relchska-lnetts. Berlin, 27. Mai. Das Reichskabinett ist heute Vormittag zu der angekündigten Sitzung zusammengetmten, in Ler im wesentlichen die außenpolitischen Fragen besprochen werden sollen. Die Dispositionen, wonach die Aus sprache erst für den Nachmittag vorgesehen waren, sind in letzter Stunde geändert worden. Gefälschte Siahlhelmabzeichen. Quertreibereien gegen den Breslauer Stahlhelmtag. Am kommenden Sonntag findet in Breslau eine Reichs- Laguna des „Stahlhelm" mit Aufmarsch usw. statt. Es scheint, daß von bestimmter Seift, wahrscheinlich kommunistischen Preisen, Störungsversuche geplant sind. Dft Berliner Kriminalpolizei hat nämlich eine Massenfälschung von Fest abzeichen aufgedeckt. Eine Breslauer Fabrik hat auf Auftrag Pvn Berlin 5000 Stahlhelmabzeichen geliefert, und erst nach Lieferung hat sich ergeben, daß die Auftraggeber nicht legiti miert waren und politische Gegner des „Stahlhelms" sind. Es verlautet, daß auch Eintrittskarten und Dergünstigungs- ausweise gefälscht worden sind. Jedenfalls muß setzt damit gerechnet werden, Laß es zu Zwischenfällen kommt, wenn es Picht noch gelingt, Lie berechtigten Träger durch ein Sonder- vbzeichen kenntlich zu machen. KoO«j«nifrifche Bruftalen. Berlin, 26. Mai. Auf dem Wege zum Bahnhof Buch fanden Passanten gegen Abend einen SA.-Mann im Blute schwimmend vor. Er halft noch so viel Kraft, anzugeben, daß er von zwei Männern überfallen und niedergeschlagen worden sei. Der Ueberfallene wurde auf seinen Wunsch zu nächst zum Gausturm Berlin der NSDAP, in der Hedemann straße transportiert, und von hier in -ft Universitätsklinik in der Ziegelstraße übergeführt, wo er schwer Laniederliegt. Nach den bisherigen Ermittlungen steht bereits fest, daß die Täter in kommunistischen Kreisen zu suchen sind. Der Verletzte ist ein 31jähriger Maschinenschlosser, dex im Norden Berlins wohnt. Er soll schon des öfteren wegen seiner Zugehörigkeit zu der SA. von Kommunisten bedroht worden sein; auch seine Familie hatte in dem sonst nur von Angehörigen der links radikalen Kreise bewohnten Hause wiederholt unter Drohun gen zu leiden. * Stettin, 26. Mai. Gestern veranstalteten die Kommu- nisten in Naugard eine Demonstration, an der, auch verschiedene auswärtige Ortsgruppen teilnahmen. Kurz nach ^3 Uhr kehrt« die Ortsgruppe -es Stahlhelm von einem Ausflug nach Naugard zurück. Sie wurde in der Stadt von den Kommunisten mit Niederrufen empfangen und beschimpft. Die letzte Gruppe Les Stahlhelm wurde nach dem Vorbei marsch von KPD.-Leuten überfallen und nieder geschlagen. Darauf kam es zwischen den Stahlhelmern und Kommunisten zu einer schweren Schlägerei, bei der zwei Stahlhelmer rind mehrere Kommunisten verletzt wurden. * Königsberg, 26. Mai. Nachts lauerten Kommunisten im Hausflur seiner Wohnung dem SA.-Mann Fritz Tschierse auf und verletzten ihn mit vier schweren Messerstichen und rohen Fußtritten so schwer, daß er im Krankenhaus starb. Die Täter sind unerkannt entkommen. Hindenburg Ehrenmitglied de» Sprachverein». Halle, 26. Mai. Der Deutsche Sprachverein hat auf seiner Hauptversammlung beschlossen, den Reichspräsidenten von Hindenburg zum Ehrenmitglied des Deutschen Sprachvereins zu ernennen. Erfolg im Schmetzer Schulstreik. Berlin, 26. Mai. Wie die „Deutsche Tageszeitung" zu oem Schmetzer Sch ul streik berichtet, hat der stelloer- tretend« Kreisschulinspektor des Kreises Schwetz, Zatorski, unter dem Eindruck -er festen und geschlossenen Haltung Ler deutschen Bevölkerung den r evangelischen Religionsfthrern seines Amtsbezirkes telephonische Weisüng gegeben, daß dort, wo die Eltern unbedingt darauf bestehens den deutschen Schul- lindern evangelischen Bekenntnisses der Religionsunter. richt in der deutschen Muttersprache zu erteilen sei. Rom, 26. Mai. Ein« Bekanntmachung der Faschistischen artet gibt Richtlinie« für dft Schaffung weiblicher ascht». Den FrauemFaschi» kann jede italienische Frau ittrefto. dft das 22. Jahr ««Ächt hat Kommunistenkrawalle in -er Tscheche!. Drei Toft und acht Verletzte. Prag, 26. Mai. In verschiedenen Gemeinden des Be zirkes Galant« bei Preßburg war unter Führung des kommu nistischen Abgeordneten Major ein Streik der landwirtschaft- Uchen Arbeiter ausgebrochen, -er beigelegt worden war. Major hielt sich während der ganzen Zeit im Bezirk auf und bereitete Unruhen für die Pfingstfeiertage vor. Don den Kommunisten angekündigte öffentliche Versammlunaen wurden deshalb ver- boten. Trotzdem sammelten sich am Pfingstmontag in Kossuth, einer 1200 Einwohner überwiegend ungarischer Nationalität zählenden Gemeinde, ungefähr 150 Kommunisten an, die gegen die einschreitende Gendarmerie mit Steinwürfen vorgingen. Sechs Gendarmen wurden verletzt. Die Gendarmerie gab schließlich Feuer. DreiDemonstranten wurden ge- tötet, fünf schwer und drei leicht verletzt. Der Abg. Major wurde verhaftet. Rücktritt -er polnischen Regierung. Warschau, 26. Mai. Die Gesamtregierung hat ihre Demission eingereicht. Der Staatspräsident hat die De mission angenommen und die bisherige Regierung beauftragt, die Geschäfte Lis zur Bildung des neuen Kabinetts weiter zu führen. Der plötzlich erfolgte Rücktritt der Regierung des Obersten Slaw « k, die seit dem 4. Dezember v. I. im Amte steht, hat nicht überrascht. Die schwierige finanzielle Lage des Staates sowie die Schwierigkeit, innerhalb des Kabinetts in der Frage der Kürzung der Beamten- und Offiziersgehälftr zu einer Einigung zu gelangen, haben zweifellos die Amft- Müdigkeit Slaweks gesteigert. Als vermutlicher Nachfolger Slaweks gilt der bisherige Handelsminister Oberst Prystor, der zum Kreise der engsten Vertrauten des Marschalls Pil- sudski zählt. Französische Angriffe aus Eckener. Pari», 26. Mai. Der Zusammenbruch der fran zösischen staatlich subventionierten Luftverkehrs-Ge sellschaft Aero-Postale hat bekanntlich viel Staub anfgowirbelt. Jetzt richtet der Präsident der Aero-Po stale, Domllaux Lafont, im „Ami du Peuple" einen „Offenen Brief" an Dr. Eckener, in deni er unter anderem er klärt: Sie sind nach dem Eintritt unserer SchwierigkeitennachFrankreichgekommen, um, hier die Ermächtigung für die Schaffung eines Stützpunktes zu i ««langen, der notwendig ist, um durch Ihre Zeppeline Europa mit Nordamerika zu verbinden. Nach Ihren Erklärungen gegen über der Presse sind Sie nahe daran, diese Ermächtigung zu erhalten. Wir hatten Lie Hoffnung, Ihnen zuvorzu- kommen, als wir die Flugzeuglinie Paris—^-Neuyork über Lissabon und die Azoren und die Bermudas-Inseln schaffen wollten. Zu diesem Zweck hatten wir Ihnen in, Portugal das Luftfahrtmonopol vorweagenommen, das uns die Schlüssel zum Atlantischen Ozean ausliefert«. So also hätten wir Ihnen die Wege über den Nordatlantik wie über den Südatlantik ver sperrt, und wir glaubten schon, die Partie gewonnen zu haben, als der Boden unter unseren Füßen plötzlich nachgab. Durch politische Umtriebe, Nachsucht, Ehrgeiz und Eifersucht ist eine Katastrophe entstanden, dft in wenigen Tagen dft Aevo-Postale um dft Frucht ihrer Leistungen gebracht hat. Lafont kommt dann zu der Schlußfolgerung, daß Las Deutsch, land für die Erfüllung des Youngplans bewilligte Geld dem Zeppelinbau zugute komme und Liesen in bi« Lage versetze, oem französischen Flugwesen Konkurrenz zu machen (!). Trotz der Ihrem Volk eigentümlichen Hartnäckigkeit hoffe ich Loch, daß es Ihnen noch nicht gelingen wird, Ihr Luftschiff auf französischem Boden unterzubringen, um die französischen Flugzeuge zu übertrumpfen. „Figaro" beschäftigt sich sehr eingehend mit diesem Offenen Brief und erklärt, daß in ihm die Machenschaften -er deutschen Konkurrenz in klarer un- kurzer Form angeprangert worden seien. Dt« Völkerbundsversammlung zum 7. September einberusen. Genf, 26. Mai. Der geschäftsführende Präsident des Dölkerbundsrates, Dr. Curtius, hat die Völkerbunds- Versammlung zum 7. September einberufen. te von u - Kopenhagen, 26. Mai. Ministerpräsident Stauning erklärte anläßlich der Nachricht aus Oslo, der norwegisch« Eis- nxer-Ausschuß habe die norwegische Regierung aufgefordert, die von Norwegern kolonisierten Teile der Ostk' Grönland unter norwegische Staatshoheit z stellen: Wenn die Norweger dft dänische Staatsoberhoh'' über Ost-Grönland verletzen würden, dann würde Dänema. sofort beim Völkerbund Klage gegen Norweg«« er heben. — LorGon, 26. Mai. Wie „Daily Telegraph" meldet, wird -ft britische Luftstreitmacht während -er nächsten Monate einen neuen Bombenflugzeug-Typ erproben, der zwar einen schwächeren Metallpanzer haben wird als der. bis herige Typ, dafür aber um 50 Prozent schneller sein soll. Ferner werden Versuche mit einer neuen Zielvorrichtung an gestellt werden, von der eine Erhöhung Ler Treffsicherheit bei Bombenabwürfen erhofft wird. Revolution in Portugiestsch-Ostafrika? Kapstadt, 26. Mai. In Portugiestsch-Ostafrika soll die Revolution ausgebrochen sein. Danzig, 26. Mai. Unter Teilnahme von fast 800 Ge lehrten aus dem Reich und dem benachbarten Auslande sowie in Anwesenheit von Vertretern aus Politik und Wirtschaft wurd« hier der 24. Deutsch« Geographentag eröffnet. Warschau, 26. Mat. In der Synagoge des ostgalizischen Dorfes Nowosiolka wurde nachts ein« Granate zur Explo sion gebracht. Der Altar und ein Teil der Einrichtung wurden zerstört. Dft drei Täter — es soll sich um Kommunisten han deln — sind flüchtig. Rom, 27. Mai. Der Ertrag der gestern abgeschlossenen Zeichnung der neuen italienischen Schatzschein« wird auf rund 5 Milliarden Lire geschätzt und hat damit «in« Ueberz«ichnung von «in«r. Milliarde Lire gebracht. H Oerlliche Angelegenheiten. Die Krüulerfammler sind seit März wieder am der Arbeit. Der Mai und Juni ist für sie eine einzige Zeit der Ernte. In manchen Anterhaltungsblättchen findet man von alten Praktikern Ratschläge über di« beste Art des Kräutersammelns, Be handlung, Aufbewahrung usw. Es ist doch bedauerlich, daß immer noch in dieser Weise eine Art Naturschändung propagiert wird, die sür unsere Urgroßmütter vielleicht eine Notwendigkeit war, die aber heute, wo bald in jeder Kleinstadt ein halbes Dutzend Drogisten und Kräuterhändler wohnen, überflüssig geworden ist. Die Vorfahren hatten einen bescheidenen Vorrat von Pfefferminze, Lindenblüten, Hollunderblüftn, Waldmeister usw. für den Fall, daß ein mal ein Tränklein oder ein Tee für ein erkranktes Fa milienglied gebraucht wurde, und sie verstanden auch, mit den richtigen Kräuterarten richtig umzugehen; heute ist das alles doch ganz anders. Heute wird — man braucht nur an die zerzausten Linden zu denken — Raubbau getrieben und es werden Mengen aufgestapelt, die in zehn Jahren, nicht gebraucht werden, die aber in kurzer Zeit jeden Wert verloren haben. Heute hat die Forschung sür jedes Heil kraut die besten Lebensbedingungen, Bodenverhältnisse usw. erforscht, und was in nennenswerten Mengen zu Heil zwecken benötigt wird, das wird in Kulturen sinn- ustd sachgemäß angepflanzt, um Höchstbestände an inneren wirk samen Kräften zu erzielen. Die Reinigung der Tees ge schieht mit Lntstaubungsmaschinen, die weitere Behandlung setzt Fachkenntnisse voraus, die ein Laie einfach nicht hat. Für wenig Pfennige kann man sich jede gewünschte Heil pflanzensorte kaufen, ob als Tee, als Pulver, als Saft ist ganz gleich; damit aber ist die Zeit der Laiensammelei endgültig vorüber oder sie sollte es wenigstens sein, denn durch das wahllose Abrsißen und Ausretßen von Heilkräu tern wird im Laufe der Zeit mehr Schaden angerichtet als die Beute wert ist. Die alten guten Kräutersammler und Kräuterweibletn sterben immer mehr aus und auf die jüngere Generation ist von ihren Kenntnissen so gut wie gar nichts überkommen. Deshalb wende man sich an Fach geschäfte, wenn man aus dem Hetlschatze der Natur etwas braucht, gehe aber nicht tnS Freie, um die heimische Flora zu bestehlen und zu plündern. S. tz. ab. RtttersgrL«, 27. Mai. Am 2. Pfingstfeiertag ereignet« sich auf der Staatsstraße Raschau—Rittersgrün ein Motor rad u n f a l l. Der hier wohnhafte Gemeinschaftspfleger Glaß wurde von einem in Lrla lErandors) wohnhaften Motorrad, fahrer angefyhren und so schwer verletzt, daß sich sein« Ueber- führung ins Krankenhaus notwendig machte. Der Motorrad fahrer trug leichtere Verletzungen davon. Die Schuld soll den Motorradfahrer treffen. Sosa, 27. Mat. Der Verein christlicher jun ger Männer in Zwickau hat die im herrlichen Sosa, bachtal gelegene ehemalige Dietrichsche Holzschletferet pacht weise erworben und zu einem Jugendheim umgestaltet. Am 1. Pfingstfeftrtag fand unter Anwesenheit des Superin tendenten von Schneeberg und einer zahlreichen Gäste- schar die feierliche Einweihung statt.