kalien, sowie die erforderlichen Lehrbücher auf eigene Kosten anzuschaffen, wogegen die von den Lehrern in den Unterrichtsstunden zu brauchenden Instrumente von dem Institute besorgt werden. Auswärtige, welche kein eigenes Pianoforte mit hierher bringen, können ein solches Instru ment aus einer der hiesigen Instrumenten - Leihanstalten miethweise erhalten. + Besondere Bemerkungen. Die Kosten einer Wohnung und des Lebensunterhaltes in Leipzig sind denen in andern Städten von gleicher Grösse ungefähr gleich und lassen sich, da sie von den gemachten Ansprüchen abhängen, nicht genau bestimmen. Wenn der eine Schüler, äusser dem Honorare an das Institut, jährlich mit 1000 Mark auskommen kann, so braucht ein anderer vielleicht 1200 bis 1500 Mark. Eine Wohnung, die aus einer blossen Stube mit den nöthigen Möbeln besteht, kostet jährlich 180 bis 240 Mark; eine Stube nebst Schlafkammer 200 bis 300 Mark. Für den Mittagstisch zahlt man täglich 1/2 bis 1 Mark. Das Directorium ist gern erbötig, den in Leipzig Ein treffenden Wohnungen und anständige Familien, welche bereit sind, Schüler und Schülerinnen aufzunehmen, zu eigener Auswahl vorzuschlagen. Der gewöhnliche monatliche Miethpreis für ein Pianino ist 6 bis 9 Mark; für einen Flügel 12 bis 20 Mark, je nach Verhältniss der Güte desselben. Wer es vorziehen sollte, sich für die Dauer seines hiesigen Aufenthaltes ein eigenes Instrument anzuschaffen, findet, wenn er kein neues kaufen will, stets Gelegenheit zum Ankäufe eines schon gebrauchten, indem fast täglich solche noch sehr brauchbare Instrumente zu billigen Preisen durch die Zeitungen und Localblätter ausgeboten werden. Das