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ljLaä3rb6lt8 - 6680dM V. Blicks Ottsnckort-Ostrillu, Llüklstr. IZ. Letzte Nachrichten hetz m StrM»!m emgetrsM Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Nudoij Heß, ist mit «einer Frau, dem deutschen Gesandten Prinz zu Wied. Reichsarztesührer Dr. Wagner sowie Prosessor Haushoser in Stockholm eingetrossen. Unterwegs war die aus füns Kraftwagen bestehende Kolonne in einen Schnee st urm geraten. Viele Kilo meter bewegten sich die Wagen durch eine tieswinterliche Landschaft nur mühsam und langsam vorwärts. Die beiden Stockholmer Abendblätter „Nna Daglight Allehanda" und „Aftonbladet", die in größter Aufmachung über dieAnkunst des Stellvertreters desFuhrers berichten, ver öffentlichen einige Aeußerungen, die der Reichsminister wahrend der kurzen Zwischenlandung in Malmö den schwe dischen Pressevertretern machte. Rudolf Heß wies u. a. dar aus hin, daß es sein erster Besuch in Schweden und gleich zeitig seine erste Auslandsfahrt sei, die er als Reichsminister unternommen hätte. „Da ich mich immer für Schweden stark interessiert habe, freue ich mich, daß ich nun endlich hergekommen bin." Der Grund seines Besuches sei eint Einladung, im Haus der Schwedischen Gesellschaft einen Vortrag über das neue Deutschland zu halten. „Nga Daglight Allehanda" versah seine Meldung mir der Ueberschrift „Hitlers nächster Mann in Stockholm" und hebt nach einer kurzen Würdigung der Persönlichkeit von Heß u. a. besonders die Tatsache hervor, daß er ein „aus geprägter Friedensfreund" sei. Zur Bekräftigung hierfür werden einige Sätze aus seiner bekannten Rede in Königs berg an die Frontkämpfer angeführt. kadnpsltmzen bei tzodlMl beraubt. 49 00Ü Wark von vewaffueten Banditen erbeutet. Der Bahnpostwagen im Eilzug E 168 der 2.30 Uhr in Dresden eintrifft, ist in der Nacht zum Sonntag hinter Kohl- furt beim Block Rothwasser überfallen worden. Der Block wärter wurde gefesselt vorgefunden. Das Signal wies nicht auf freie Fahrt, so daß der Zug halten mußte. Maskierte Verbrecher zerschossen die Fenster des Postwagens und zwei kletterten mittels einer Leiter mit vorgehaltenem Revolver in den Wagen und raubten rund 49 000 Mark, vorwiegend Hartgeld. Der Lokomotivführer und Heizer wurden ebenfalls von den Banditen mit der Schußwaffe in Schach gehalten. Es handelt sich um mindestens 4 Verbrecher, von denen bis- her noch keine Spur entdeckt worden ist. LHMkes KrMMMUNgM in Böhmen Kraftwagen gegen Güterzug. — Drei Tote Aus der Straße zwischen Friedland und Seiden berg stieß ein in Richtung von Arnsdorf nach Friedland fahrender krastwagen beim Uebersahren eines Bahnüber ganges mit einem Güterzvg zusammen und wurde etwa vierzig Bieter weit mitgeschleift. Der Benzintank des Wagens explodierte; der wagen ging sofort in Flam men aus. 3n dem Fahrzeug befanden sich drei Reisende, von denen einer sofort getötet, ein zweiter sterbend aus dem Wagen geborgen wurde, während der dritte Reifende auf dem Transport ins Krankenhaus verschied: es handelt sich bei den Getöteten um die Reisenden Hamauschka aus Littau, Lisell und Herrmann aus Schönlinde. Orosse moderner stiekereien u. ^Vollen rur selbst- antertiAUlltz reireutier OeseltenkL unü (-ekrauekskekleiäunn ünlZev 8ie ru günstigen kreisen im ^kskolliMes^IktMM betirMMkiMenuWel Utzs fseie in Deinem ÜE !«nn ein öortplotr rein! Politische Zusammenstötze in Nordböhmen In Bensen kam es in einer öffentlichen Wählerver- sammlung der Sozialdemokraten, in der sich auch Henlein- Anhänger eingefunden hatten, zu einem Wortwechsel, der in Tätlichkeiten ausartete. Bei den Auseinandersetzungen wurden zwei Heimatfrontler schwer, dreizehn Versamm lungsteilnehmer leichter verletzt. Im Zusammenhang damit wurden am Montag fünfzehn Verhaftungen vorgenommen. In Brüx und in Oberleutensdorf kam es in Ver sammlungen, in denen Conrad Henlein sprach, ebenfalls zu Zusammenstößen, bei denen es mehrere Leichtverletzte gab. MSdchenmord — Selbststellung des Taters In der Nacht zum Montag meldete sich auf der Polizei wache Dippoldiswalde der achtundzwanzigzährigr Herbert Naumann aus Leuben mit dem Bemerken, daß er am Sonnabendabend in der Nähe von Ulberndorf im Wald seine Geliebte, die Charlotte Bretnitz au« Zschachwitz erdrosselt habe. Die Ermittlungen erbrach ten eine Bestätigung Vieler Beschuldigung des Naumann. Die Leiche der Bretnitz wurde zwischen Oberfrauendorf und Ulberndorf am sogenannten Grenzweg in einem Fichtenbe stand aufgefunden. Ein der Tat vorangegangener Streit zwilchen dem Täter und der Ermordeten wegen Lösung des zwi chen ihnen bestehenden Verhältnisses soll die Ursache gegeben haben. Der Täter hatte die Ermordete am Sonn abendmittag von ihrer Arbeitsstätte abgeholt und mit ihr zusammen einen Ausflug nach Oberfrauendorf unternom men; auf dem Rückweg von dort nach Ulberndorf beging er die Tat. Anfechtung der Danziger Wahle« durch Deukschnationale, Zentrum und Marxisten Die Danziger Oppositionsparteien haben vor dem DaN» ziger Obergericht die Gültigkeit der Wahlen zum Danziger Volkstag vom 7. April 1935 angefochten. Die Entscheidung über diese Anträge wird vom Danziger Obergericht beschleu nigt durchgeführt werden, weil nach den bestehenden Dan» ziger Gesetzen im Fall einer Ungültigkeitserklärung der Danziger Volkstagswahlen innerhalb drei Monaten, also bis zum 7. Juli 1935, neue Volkstagswahlen durchgeführt werden müßten. Es kann aber bereits jetzt festgestellt wer den, daß die Begründung der Oppositionsparteien auf so schwachen Füßen steht, daß sich das Danziger Oberge- richt keinesfalls zu einem inner- wie außenpolitisch so weittragenden Entschluß, wie er die Aushebung der Danziger Volkstagswahlen darstellt, wird entschließen kön nen. Gleichzeitig haben die Danziger Oppositionsparteien mehrere Beschwerdeschriften an den Danziger Völkerbunds» kommissar gerichtet, in denen sie die Gültigkeit der Danziger Volkstagswahlen ansechten. Der Danziger Bölkerbundsrom- missar hat sich vorbehalten, diese Beschwerden noch nachträg lich auf die Tagesordnung der bevorstehenden Genfer Völ kerbundsratstagung setzen zu lassen. Es ist dem Senat der Freien Stadt Danzig bei der Kürze der zur Ver fügung stehenden Zeit natürlich nicht möglich gewesen, in» nerhalb acht Tagen nach Zustellung zu diesen Beschwerde schriften Stellung zu nehmen. Er wird sich daher gegen eine Behandlung dieser Frage bereits aus der kommenden Völkerbundsratssitzung wenden. s/« fe/sösL Schreib- u. Leichenbekte» siechen- n. Lesebücher, Manien, Lanilkatten, siechtschreibungen, Lieüer- bücher, Mbl. Seschichien, siaiechirmur, u. s w. feüerbalier, seaerkäsien in Holz u. Leder, SlelsNtte, ?ätMästen mit 7-30 Farben, siunlstikte in versch. Preis!, fachen, SleistMspltzel, siaüierguAMi, pinsel, Lineale Bestellung auf nicht am Lager befindliche Bücher erbeten. Lieferung erfolgt schnellstens. güchkalttUung bemann siWe. — Oss I'uvÜKesedäLt tär »U^u Lvdalbeäurk. — Turnen - Spiel - Sport. F»b ball Jahn 1. - Tv. Radeburg 1. S : S (2: 2) Ecken 11:2 Die Vorschau behielt recht, aber das Unenschieden ist für Radeburg als sehr schmeichelhaft ausgefallen. Jahn fand sich mit dem sandigen, weichen Boden nicht ab und so wurden fast alle noch so gutgedachten Sachen zunichte. Bereits die ersten 10 Minuten sehen Jahn zweimal in Führung, doch werden die Erfolge unverständlicherweise vom Schien nicht anerkannt. Zwei weitere Torerfolge des Jahnhalbrechten fin den Gnade, doch Radeburg holt den Vorsprung bis zur Pause wieder auf. Die 2. Hälfte sah Jahn meistens im Angriff, der Gegner mußte sich nur auf die Abwehr be schränken und trotzdem konnte der Jahnsturm, der ziemlich viel Pech mit seinen Schüssen hatte, nur noch ein Tor erzielen. 2 Minuten vor Schluß kam der Gegner durch einen Elfmeter- Ball, wegen Handspiels, zum Ausgleich. Die Tore für Jahn erzielte G. Vetter. Jahn 2. — Tv. Radeburg 2. 3:2 Dera Spielverlauf nach hätte das Resultat für Jahn noch höher lauten müssen, aber der Jahnsturm war vor dem Tor zu unentschlossen. Radeburg spielte sehr eifrig aber ohne Technik. Jahn Jgd. — Tv. Radeburg Jgd. 0 : 4 Das Spiel litt sehr unter schlechten Schiedsrichlerleistungcn. Zumal die Jahnleute wurden hiervon schwer betroffen. Ein Unentschieden wäre dem Spielverlauf gerechter gewesen, Die Besprechungen I« Morl«« Die erste französisch-sowjetrussische Besprechung sand am Montagnachmittag statt; sie dauerte eineinhalb Stunden. Von französischer Seite nahmen teil: Laval, Leger, Rochat und Botschafter Alphand, von russischer Seite Litwinow, Krestinski! und Potemkin. Es wird erklärt, daß die Besprechung freundschaftlich verlief und alle Fragen, die sich aus dem Pariser Pakt ergaben, betras; u. a. berichtete Laval über seine Warschauer Besprechungen; außerdem wurde über den von Deutschland während der Stresa-Konferenz gemachten Vorschlag einer regionalen Nichtangr ffspaktes ohne Verpflichtung gegenseitigen Beistandes ür alle Beteiligten gesprochen. Wieder ein Erdbeben auf Formosa Rach einer Meldung aus Taiwan (Formosa) ereignet« sich auf der Insel Formosa ein neues Erdbeben, das über zwanzig Tote und verletzte forderte. Befähigung zum Letriedsföhrer aus zwei Mtt aberkannt Das Soziale Ehrengericht für den Treuhanderbeziri Sachsen verhandelte in Treuen gegen den 62 Jahre alte» Besitzer einer Lohnplätterei in Schreiersgrün, Ott« Seifert, und fällte folgendes Urteil: Der Angeklagte Seifert ist des Verstoßes gegen di« soziale Ehre schuldig; er ist deshalb nicht geeignet, Betriebs« führer zu sein; diese Eigenschaft wird ihm auf die Dauer von zwei Jahren aberkannt. Der Angeklagte hat die Koste« des Verfahrens zu tragen. In der Begründung wird erklärt, daß der Angeklagte die Anordnungen des Treuhänders in keiner Weise beachtet, sich über diese Anordnungen nicht die geringsten Gedanke« gemacht, seine Betriebsordnung erst im Februar 1935 nach vielfacher Mahnung ausgehängt habe und seinen Betrieb gehen ließ, ohne die Tätigkeit auszuüben, die zur Leitung des Betriebes erforderlich lei. Weibliche Mitglieder der K«' folgschaft hätten sich im Betrieb nicht mehr sicher gefühlt, der Angeklagte sei ihnen nachgegangen und habe ihnen uw zweideutig Häßlichkeiten zugemutet. Drei weibliche Gesolg' schaftsmitglieder, die sich seinen Wünschen nicht geneigt zeig' ten, hätten dies in der Arbeit entgelten müssen. Aus de« Wiederholungen dieses Verhaltens und aus den Folgen er' gebe sich, daß eine Betriebsgemeinschaft nicht zustandekoM' men konnte. Der Angeklagte habe die Gesalgschaftsmügtst' der beschimpft. Der Angeklagte habe auch die arbeitsver' traglichen Ansprüche, wie sie aus dem für sein Geweko» geltenden Tarifverabredungen hervorgehen, nicht beacht^ Für den 1. Mai habe er im Jahre 1934 einen erheblich^ Teil der mehr als sechzig Köpfe zählenden Gefolgschaft u«" 1935 für den 1. Mai überhaupt keinen Lohn gezahlt. Df' vom Gericht gehörten Zeugen hätten noch nie den im Tam' vertrag sestgelegten bezahlten Urlaub erhalten. Der Angk' klagte habe auch die Sozialbeiträge unregelmäßig abgesühst' bei der Invalidenversicherung seien über 3000 Rua' stände aus früheren Jahren zu begleichen, wodurch di« betreffenden Gefolqschaftsmitgliedern erheblicher SW, erwachsen sei. Der Angeklagte sei schon dreimal wegen rw beitszeitüberschreitung vorbestraft und er habe seinen KW schaftlich notleidenden Betrieb ohne ernsthafte Kalkulaü^ und ohne Aussicht aus Besserung weitergesührt. Die diesem Verhalten den berechtigten Ansprüchen der GeM schäft entgegenaebrachte Nichtachtung zeige, daß der AE klagte nicht in der Lage sei, einem Betrieb ordnungsgetM vorzustehen. Die RS-Volkswohlfahrt ist die größte Hilfsorganisation Welt. 100 000 ehrenamtliche Helfer tragen allein in SaW zur Lösung ihrer Aufgaben bei. ...... , hilf auch Du mitt Werde Mitglied t Dresdener Schlachtviehmarkt vom 13. Mai. Preis«! fen: a 40-42. b 37 -30 c 31-36, d 26-30; Bullen a 42 bis 41, c 34-38, d 31-33; Kühe: a 38-42, b 30-37. c 23-^ d 17-22; Färsen: a 41-42, b 36-40, c 30-35; Fresser: a°0, bis 32; Kalber: Sonderklasse —; andere Kälber: a 5b''7, b 43—55, c 34—42, d 26—33; Lämmer und HaMlUft a 1 46-50, b 1 45-47, c 40-45. d 35-39; Schafe: a 40^ b 35—38; Schweine: a 1 50-51, a 2 47-49, b 47-50. c d 44-48, g1 45-47. a2 43-45. Auftrieö: Ochsen . z. len 274. Kühe 506, Färsen 61, Fresser 68, direkt: Bulle« Kälber 1243, direkt 7. Schaft 713. Schweine 3162, vire« Ueberstand: Ochsen 21, Bullen 36, Kühe 113, Schafe 54. verlauf: Rinder und Schaft langsam. Kälber und Schl" mittel. Dresdener amtlicher Grohmarkt für Getreide und W mittel vom 13. Mai. Weizen sächs, frei Dresden. 76-^,''^ Mühlenhandelspreis 210; Festpreis W 8 204; W 9 206: REn, sächs. frei Dresden, Mühlenhandelspreis, 71—73 kg 172, o f preis R 8 164; R 9 166; R 11 168; Futtergerste 59-60 kg Erzeugerpreis E 7 164; G 9 169; Hafer, ges. Erzeug«A^ 48-49 kg, H 7 159; H 11 164; Weizenmehl Type 790, W 6 - W 8 27,45; W 3 27.20; Roggenmehl Type 997. Preisge«'. g R 11 23; R 9 22,75: R 8 22.50; Weizenkleie W 8 1i,73^a> 11,85; Roggenkleie R 8 10 25: Ä 9 10.38; N 11 10.50!^ keime ohne Sack hell 13,90—14,20; Trockenschniyel o. A-jeb Fabrik 9.30; Zuckerschnitzel o. S ad Fabrik 11,50; Kar'°^p flocken o. S. 19,60-19.70; Weizennachmehl mit Sack M zwecken 17.50; Weizensuttermehl 16; Weizenbollmehl Roggenfuttermehl m. S. 15.50 -16; Erbien zur Saat Wicken zur Saat 29 50 30 50; Rotklee iftbenviirg. neuer 136-140; deutscher 97 92 140 144; Weizen- und Rogge«,^ draht- und binviadengepreszt ft 5.40; Gerste- und Ha'' Vrahtgeprestt 5.60; bindtadengeprehl 5.70; Heu. ae>«"ii,Ä/ trocken 9.80 - 10,40; Heu, gut, geiund und trocken 1O4O^>-^ „Dresdner Anzeiger", „Niescher" find neu erschienen und empfiehl Lok Weinung- rinschl. Trä Betnebes de Sicher keiner Diese öauphchrist Postscheckko Kumm zum Zum Z ?xd die Lau inende Ver >°Hen. 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