oder Anleitung die wichtigern Erze, Hüttenprodukte, Metalllegirungen, Brennmaterialien u.s.w. auf dem trocknen und nassen Wege zu untersuchen : ein Handbuch für Berg- und Hüttenleute, Münzwardeine, Gold- und Silberarbeiter, Gürtler, Roth-, Gelb- und Glockengießer u.s.w.
266 gehaktes innig zusammen und besteht im Wesentlichen darin, daß man, je nachdem Schwefelungen gewisser Me talle vorhanden sind oder nicht, die abgeröste'te oder rohe Substanz mit metallischem Arsen erhitzt sdas Arseniciren), die geglühte Masse bei Anwendung von Flußmitteln schmelzt, wobei sich Erden und fremde Metalloxyde ver schlacken, die Arsenmctalle des Eisens, Kobalts und Nickels aber in Gestalt eines Kornes abgeschieden werden. Nach dem noch durch ein Erhitzen des Korns mit einer passen den Löthrohrflamme auf Kohle das überschüssige Arsen entfernt, bleiben konstante Verbindungen des Arsens mit Kobalt und Nickel (I^ ä8 und 604 ä8) in Vereinigung mit Arseneisen zurück. Wird das Korn auf Kohle mit Borax passend behandelt, so verschlackt sich zunächst das Arseneisen und cs bleibt eine konstante Verbindung von ä8 und lV^ ä8 zurück, welche ausgewogen werd. Setzt man die Behandlung des Korns mit Borax fort, so findet eine Scorifikatiön des 604 äs statt und es läßt sich durch gewisse Kennzeichen ziemlich genau der Punkt bestimmen, wo das rückständige Korn nur noch aus tt>4 äs besteht. Aus dem Gewichte des letztem läßt sich sofort der Nickelgehalt berechnen. Das Gewicht an Arsenkobalt und daraus der Gehalt an Kobalt ergiebt sich aus der Differenz der Gewichte des 604 äs Z- l^l^ und des M14 äs. co^ äs — 61,1 60 und 38,9 äs. tti« äs — 61,2 Ai und 38,8 äs. Enthält die nickel- und kobalthaltige Substanz Wis- muth und Blei, und sollen diese Metalle auch bestimmt werden, so schneidet man dieselben beim Schmelzen der arsenicirten Probe mit passenden Zuschlägen ab. Ein Kupfergehalt bleibt beim äs und zwar als 6u^ äs — 71,7 6u und 28,3 äs zurück und macht die Bestim mung des Nickelgehaltes umständlicher, indem sich zwar beim Behandeln des Gemenges von äs und 6u, äs zuerst das kti, äs verschlackt, aber dann nicht 6u« äs zu- rückbleibt, sondern eine nicht konstante Verbindung deS