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verbot Ulber ein Jahr lang in Berlin unsere Bewegung, weil sie in einer Versammlung das Benehmen des seines Amtes enthobenen ,Lerrn" Stucke nicht dulden konnte. Die Reichs verfassung zählt nichts, da sie nur in unfreiem Geiste das Leben des deutschen Volkes soweit regeln kann, als es den Franzosen gefällt, denselben Franzosen, die niemals — nach Briand in Genf — das deutsche Volk anerkennen werden, weil es Überhaupt da ist. An Stelle Se. Majestät Kaiser Wilhelm H. thront jetzt der Ausländer Parker Gilbert I. Der Achtstundentag ist futsch laut der von dem „Arbeitervertreter" SPD. stürmisch angenommenen Dawesfron. Die Sozialisie rung blieb aus, sie scheiterte am Widersinn der Theorie — und die Eisenbahn wurde verschachert, so daß wir heute keine deutsche Bahn mehr haben. — Infolge dieses Reinfalles „feiert" man auch den 11. 8., aber nicht den Tag der Schande, den 9. 11. Im Kampfe gegen den Marxismus, den Todfeind des deut schen Volkes, müssen alle zusammenstehen, sonst bleiben innere Krisen den Parteien nicht erspart. Redner beleuchtete dabei besonders die DNBP. Mr müssen überall hinter die Ku lissen der Weltgeschichte schauen, um die Schieber zu erkennen, weil wir unser Volk nicht verschieben lassen wollen. Es gab seit 1919 manche Gelegenheit, die für Deutschland Besseres bringen konnte, wenn Männer am Ruder gewesen wären. Mit unbeugsamem Willen stellt der Nationalsozialismus die innere Einheitsfront her; seine Leute lassen sich den Schädel einschlagen, aber Deutschland soll leben. Stürmischer Beifall lohnte den Redner. In der Aus sprache kam ein Redner vom Stahlhelm auf eine Aeußcrung bctr. Volksbegehren zur Stärkung der Macht des Reichspräsidenten zu sprechen. Er meinte, wenn der Vor tragende Recht behalte, daß die Stahlhclmforderung eine Pleite werde, an dem Tage werde er Nationalsozialist. E Aus den Parteien. D „10 Jahre Republik und was sie «ns brachte," Kaum ist die letzte vollbesuchte Versammlung der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) in Aue vorbei, konnte schon wieder am Dienstagabend im Bürgergarten ein Redner — Studentkowsk y-Berlin — vor gefülltem Haufe sprechen. Er beleuchtete das Thema: 10 Jahre Republik und was sie uns brachte. Die Darstellung bewegte sich nicht im Rahmen einfacher Aufzählungen all der Nöte, die jeder täglich beobachten kann, sondern sie war eine wuchtige Anklage wegen des entsetzlichen Betruges, den der Marxismus und seine Pertreter am schaf fenden deutschen Volke begangen haben. Statt daß der Umsturz nach den jahrzehntelangen Ver sprechungen dem Arbeiter Brot brachte, nahm er es ihm. So entsteht die Zeit des Feierns, eine Trauerfeier, die in der 50jährigen Wiederkehr des Sozialisten-Gesetzes-Erlafses die Arbeitslosigkeit, das Wohnungselend, die vorbeigclungene und in Versailles gemachte Weimarer Verfassung würdig feiert, dieweil die verschiedenen Nevolutionsnutznicßer es sich gut gehen lassen, auf Kosten des „feiernden" Arbeiters. Der Zusammenbruch muß kommen, aus dem der erwachte Deutsche seinen neuen Staat mit unbeugsamen Kräften baut. Wenn im täglichen Leben jemand eine Versprechung macht und hält sie nicht, so kann man harte Kritik üben; um wie viel größer muß der Zorn sein, weil der schaffende, ehrliche Deutsche seit 1918 auf die versprochenen Verbesserungen lauert. Es geschehen Dinge, die von der SPD im alten Staat wütend bekämpft wurden. Ein Nepublikschutzgesetz verhindert die freie Meinungsäußerung; der jüdische Polizei-Vizepräsident E Aus dem Gerichlssaal. Verurteilt wegen Mordversuchs. Das Schwurgericht Freiberg verurteilte die 18 Jahre alte Wirtschaftsgehilfin Johanne Innscher aus Mer. schütz wegen Mordversuchs zu drei Jahren Zuchthaus. Die Irmscher hatte versucht, einen bei ihrer Mutter beschüf. tigten Landwirt, der ihr wegen ihres Lebenswandels Dorhal- tungen machte, durch Beigabe von Rattengift in Lie Speisen zu töten. E Kandel und Industrie. Schwarzenberger Preßspanfabrik A.-G. in Schwarzenberg i. Sa. Wie verlautet, ist für das am 30. Juni abgelaufene Geschäftsjahr 1927/28 mit der Ausschüttung von 5 (4) Pro- zent Dividende zu rechnen. Chemnitzer Produktenbörse vom 24. Oktober. Weizen, inlünd., 76 Kg. 218—224; Roggen, sächs., 72 Kg. 223—225; Sandroggen, 72 Kg. 225—230; Sommergerste 250—265; Wintergerste, neu 220—230; Hafer, neu 225—235; Mais zu Futterzwccken 220—225; Mais, Cinguantin 245—255; Wei zenmehl 70 Prozent 36,50; Roggenmchl 60 Prozent 35,00; Weizenkleie 15,00; Noggenklcie 15,50; Wiesenheu, drahtgepr. 15,00; do. neu 14.00; Getreide-Stroh, drahtgepreßt 4,50. Die nächste Börse findet wegen des Neformationsfestes erst am Donnerstag, dem 1. November 1928, statt. Volksbibliothek Schneeberg: Sonnabends geöffnet 148—149 U h r. mv 8 c i. Kauten Sie biss ix- nur, in AUter Qualität, UM nieäerlaFe einer äer beäeutenästen Sperisl- tsbriken Deutscklanäs äieser ^rl rSrberstrsüe 1, "UV, keicksstr. ru AÜnstiFen 2sklunA»- beämAUNAen, mil i» kMM! WM Ul SMMlW kompl.Scblalrimmer, suck geteilt, Wobn- unä Speise zimmer, kompl. Kücken. Lisenbelt., Sotas, Ekaise- longues, poIslerauklaAen, Staklärsklmalratz., beäer- beiten usw 027324 SlIÄiNMSMil Versanä auck nach aus wärts. 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