Volltext Seite (XML)
Tumm « Sport Spiel Revanche. Die beste Zeit lief ten mit 1:37:01. Don den Kreisel. litt an der lns für lt. Den V0U Da hen der > sie !or. ZEN ass ibn chst in Termin möglichst nicht zu überschreiten. Löser. M, e sie eicht nter idcn - ge- den. ^nn nach nals ; ich itte, der rqen 'uß- kn- ied- ste- . bri- nen ilso nen cht. -ter ilse waren. Die Ergebnisse des 18-Kilometer-Langlauses waren: 1. Gröttuns- braakn-Norwegen 1 Stunde 87 Min. 01 Sek., 2. Ole Hegge-Nor- wogen, 3. Oedergavd-Norwegen, 14. Böck-Deutschland. Niels, der, wahrend Dahl sprach, ihn unverwandt mit einem eigenen angsterfüllten Blick angestarrt hatte, brach nun in krampfhaftes Weinen aus. Es war, als würde die Span- nung all dieser Tage nun gelöst und breche alle Schranken. Als sein Weinen etwas nächstes, sagte Ler Fabrikant: „Niels — mein Junge, kannst du mir verzechen? Ich hin dein Vater!" Die beiden Männer standen einander lange gegenüber, während die anderen von einem zum anderen sahen. Zuletzt fiel Niels dem Fabrikanten um den Hals, und als Dahl seinen Sohn an die Brust drückte, fühlte er, wie Niels' Brust unter dem gewaltigen Schluchzen bebte. 18 Km. Lauglauf. von den SO gemeldeten Läufern starteten 7S, darunter 8 Norweger nahmen in dieser Konkurrenz an den Schn Sportklub „Siche." Zschorlau. Am morgigen Sonntag spielt hier die Reserve des VfR Auer- Hammer gegen Zschorlau I. Nur eine Sache hatte der Untersuchungsrichter nicht be rührt, daß die Mörderin Niels' Mutter und Niels des Fabri kanten Sohn war. Diesen Teil seines Berichts gab er, abseits von den anderen, nur Herrn Dahl, dessen Ausdruck sich infolge dieser Mitteilung neuerlich verdüsterte. Inzwischen waren Frau Dahl, Thora, Niels und Johann bei einem der großen Fenster im Gespräch beisammen gestan den. Es gab genug zu fragen und zu erklären, so viel, daß es lange brauchte, bevor Frau Inger und Johann entdeckten, daß Thora und Niels sich umarmt hielten, und als man es entdeckt hotte, mußte doch auch dies erklärt werden. Nun aber wandte sich der Untersuchungsrichter wieder an alle Anwesenden mit der kurzen Mitteilung, daß die Mörderin Erika Bergh im Epidemiespital in Göteborg an Starrkrampf gestorben sei. „Ihre eigene Mordwaffe hat sie niedergestreckt," bemerkte Simpler. „Friede ihrer Asche!" Es war der Fabrikant, der mit einer wunderlich ernsten Stimme diese Wort« gesprochen hatte. Alle Anwesenden sahen auf ihn. Er fühlte es und richtete sich hoch auf und sagt« dann: „Ja, es klingt wohl merkwürdig, wenn man ergriffen ist von dem Tode dersenigen, die so viel Unglück verursacht hat. Aber es ist ein verspieltes Leben, das damit seinen Abschluß gefunden hat — ein zerstörtes Leben. Und dies macht «inen viel stärkeren Eindruck auf mich als auf euch, die ihr nicht wißt, daß i ch es bin, der ihr Leben zerstört hat." Alle sahen in höchster Spannung auf Holger Dahl. Er wankte ein wenig, aber Frau Inger stützte ihn, und so fuhr er fort: „Ja, ich bin es. der viel gutzumachen bat. Wieviel, habe ich erst vor einigen Augenblicken erfahren, aber ich will es euch nun Mitteilen — ihr seid cs. die ihr mir zu vergeben habt. Nicht nur du bist es Inger, Lie mir vergeben soll, daß ich die indirekte Ursache für das Verbrechen war, bas an dir ver- übt worden ist — du bist es vor allem, Niels, der zeigen soll, ob du mir vergeben kannst!" Alle sahen mehr und mehr erstaunt auf Dahl. Sie mein ten, er phantasiere, rede im Irrsinn, schon deshalb, weil er du zu Niels sagte. Aber Dahl fuhr fort: „Ich kann es nicht schonender sagen, als ich es jetzt hier tue, Niels. Wie und wann ich es dir auch Mitteilen würde, wäre der Schlag gleich gewaltig und schwer für dich: die Frau, di« nun in Götebora aestorben ist, war dein« Mutter." „MSV" Hu«d«HLbel «.Umg. Deutsch« Skimeisterschafte« 1928. Der vorläufige DKIdeschluß für die vom 23. Lis 26. Februar auf tzem Feldberg im Schwarzwald zum Anstrag kommenden Deutschen Turm- und Sportabzeichen für Frauen und Mädchen. Bei der ursprünglichen Festsetzung der Bedingungen für das Deutsche Turn- und Sportabzeichen für Frauen im Vorjahre wurde für Gruppe »Diskuswerfen und für Gruppe 8 ein Dauer- lauf den Bedingung«, zugefügt. Don einer Leistungsfestsetzung chaden g am « W-, grün Monat Heil- er als Stelle ; und einer- »twehr erauf- « g, am «nken straf» ufene er im bruar ndts- ' am at in sfälle : vor- mom> t ge- Per- >aben oben. vom t an» eben. Zen- Sach- hver- estge- > das ;Be- noch -l in :stor- osem Uten ugen 15. Die Meldetage für da« 14. Deutsche Turnfest. Der schwierige Aufbau eines Turnfestes bedingt ein« Reihe ver» schiedener Meldungen für die verschiedenen Gebiete. Zm Zusammen hang werden nachstehend alle Meldetage genannt: Sonderzugsmeldung 25. April, Wohnungsmeldung 1. Mai, Schlußmeldung für Fesrbcitrag und Wohnung nach Köln 20. Mai. Turnerische Meldungen: alle Mehrkämpfer 20. Mai, alle Einzel- und Mannschaftskämpfer 26. Juni, all« Kveisgruppen. meister in den Winterspielen 7. Mai, alle Kreisgruppenmetster in den Sommerspielen 2. Juli, all« Schwimmer, Fechter und Ringer 20. Mai. Sondervorführunaen von den Vereinen und Gauen an den Kreisoberturnwart 1. ÄL^. üo-N sie Turnverein 1869 Bockau (DT). Vergangenen Sonntag hatte unsere Turnjugend zu einem Dosts- tanztreffen nach dem Sonnenfaal eingeladen. Trotz des stürmischen Schneewetters waren di« Freunde der Jugendbewegung in großer Zahl aus der näheren und weiteren Umgebung erschienen. Unge- !ünstelt einfach waren alle Bewegungen. Wirklich wahre Volkstänze waren es, die nach der Musik von Freund Kieß getanzt wurden. Wundervoll« Bilder entstanden durch die schönen Tanzkleider der Mädels und die blauen und grünen Jacken der Burschen. Gar zu chnell verflossen die paar Stunden. Der Saal mußt« geräumt werden, im Tänzen anderer Art Platz zu machen. Der Verein muß -er Turnjugend für ihre Bemühungen, die zum Erfolg geführt haben, dankbar sein. N-S-sL Amtliche Bekanntmachung des Gaues Erzgebirge im DMBB Skimeisterschaften hat etwa 160 Nennungen ergeben- Nebe« den «am» Haftesten deutschen Läufern und Springern au« asten deutschen Sm«« sind vom Ausland vertraten der Schweizerische Sktverband mit etwa SO Teilnehmern, der Sesterreübisch« Stivechand mit etwa 10 Teil» nehmern, während die Tschechoslowakei «in« MannschHt von etwa S Köpfen entsendet. Di« Japaner werden mit 6 bis 7 Mann und Norwegen mit 5 Mann vertreten sein. Di« Polen haben 8 Mann angemeldet, deren Namen jedoch noch nicht bekannt sind. Der Haust» verband Deutscher Skisportveveine in der Tschechoslowakei entsendet etwa 8 Teilnehmer. Für den Langlauf liegen etwa 119 Meldungen vor, für den Sprunglauf 80, für den kombinierten Lauf und für de« Staffellauf je -0. Die Zistern dürften sich in den nächsten Tagen noch erhöhen. Eine Fühlungnahme mit englischen Teilnehmern ist im Dang». Die Verhandlungen mit den Italienern sind noch nicht abstM schloffen. Ihre Niederlage im 50-Kilomcter-Lauf V der Norweger Gröttunsbraat. .... deutschen Teilnehmern gefiel Boeck am besten. Otto Wahl hatte sich noch nicht von den Anstrengungen des 60-Kilomekr-Laufs erholt, lief aber trotzdem verhältnismäßig gut. Bauer hatte großes Pech. Bei einer Steilabfahrt verlor er den Stock und mußte wieder hundert Meter aufwärts steig«n, wobei er sehr viel Zeit einbüßte. Glaß er schien schr nervös und zeigte aus diesem Grunde keine guten Lei stungen. Man hatte den Erdrück, daß unsere Leute übertrainiert Unfaststeuer Letr. Die Vereine Auerhammer, Zelle, Bernsbach, Bockau, Eibenstock, Johanngeorgenstadt, Lauter, Lößnitz, Schwarzen berg, Thalheim, Zschorlau und Zwönitz sind noch im Rückstand mit den Unfallprämien, einig« davon noch mit den Gaukopfsteuern (HI. Rate). Die Unfollgelder mahnt der B.D. wiederholt an, widri genfalls bei längerer Verzögerung Bestrafung der säumigen Verein? Am 14. Februar hielt die Diotorsportvereinigung ihre Monats versammlung in der Höppnerschen Restauration ab, di« gut besucht war. Es wurde bekanntgegsben, daß die Vereinigung als Ortsgruppe Dau XVI endgültig anerkannt worden ist. Das Sportprogramm für 1928 wurde festgelegt. Als vom ADAE ge nehmigt kann das am 8. Juli stattftndende Sportfest, verbunden, mit einer 1 Liter Betriebsstoff-Sparsamkeits- und Geschicklichkeits fahrt, betrachtet werben. Die genaue Festsvlge wird noch bekannt- gegeben. Die junge Vereinigung zählt bereits 33 Mitglieder, von denen 32 dem ADAL angeschlossen sind. Die M.S.D. dürste die pro- zentual stärkste Ortsgruppe des Gaues XVI sein. Herr Ä. Michael ist der Bereinigung ein vorzüglicher Leiter. Nächste Benzin-Ecke am 27. Februar im Restaurant „zum kühlen Brunnen" (Höppner) hier. Kunstlaufen. Dem Favoriten im Eiskunstläufen für Herren, Grafström- Schweden, gelang es trotz seiner Indisposition, den Olympischen Sieg in dieser Konkurrenz an sich zu bringen. Diesen Sieg verdankt er vor allem seiner vorzüglichen Kür, die ihm einen Vorsprung vor dem ebenfalls favorisierten Weltmeister Böckl-Wien brachte. Der deutsche Meister Rittberger hatte das Mißgeschick, vor der . letzten Figur der Pflichtübung von einer Darmkolik befallen zu werden. Am Nachmitatg wurden die Pflichtübungen der Damen im Eiskunstlauf fortgesetzt. Die klein« norwegische Weltmeisterin Son ja Henje lief die Figuren mit außerordentlicher Leichtigkeit und Grazie und wird wohl kaum vom ersten Platze zu verdrängen sein. Uebervaschend gut liefen di« amerikanischen Eiskunstläuferinnen. Die deutschen Damen werden wohl erst im zweiten Drittel der Tabelle tzuf tnden fein. Anläßlich der Tagung des Internationalen Bobvcrbandes in St. Moritz wurde der Deutsche Bobverband unter allgemci- nem Beifall einstimmig ausgenommen. Neben Deutschland wurden Noch Oesterreich, di« Tschechoslowakei und Holland in den Verband ausgenommen. Di« Europameisterschaften von 1929 werden in Davos und die Weltmeisterschaften 1930 in Montrieux (Schweiz) ausgetragen werden. irmlich. enschen wl»»rn vH und !N, das mf, als f ihrer xte den ock out che Zu- 'S, Re» um Er- b eine tväter» zweite besten , find. Einige Wochen danach war alles geordnet. Niels hatte seinen Zunamen Hessum, der seiner Großmutter Mädchenname mar, mit dem seines Vaters vertauscht. Thora, seine Verlobte, hatte ihm geholfen, über die erste schwere Zeit hinwegzukommen. Nun zog er in die Dilla ein als des Hauses Sohn und Erbe, sowohl der Fabrik wie des Vermögens. Frau Inger hatte ihn als Stiefsohn und Schwager herzlich und zärt lich entgegengenommen. Die Sache war in allen Einzelheiten untersucht worden, und stimmte mit Erika Berghs ausführlichem Bericht überein. Zuletzt hatte Frau Dahl auch Ersatz für ihren kleinen Affen „Molly" bekommen. Eines Tages hatte ihr der Fabri, kant einen anderen Affen gebracht. Er glich Molly auf ein Haar. Dahl war es geglückt, jenen Affen aus dem Serum- institut zu erwerben, welcher Ler Impfung entgangen war, da die gestohlene Molly an seiner Statt den Tod hatte erleiden müssen. . „Was ist übrigens aus dem richtigen gestohlenen Affen geworden?" fragte der Fabrikant eines Tages den Unter suchungsrichter nach einigen Begrüßungsworten im Foyer des Dagmar-Theaters. „Das kann ich Ihnen sagen," erwtderte -er Untersuchungs richter. „Dem Gesetze nach gehören alle Waffen oder Mord» wertzeuge, mkt denen ein Verbrechen oder ein Teil eines Der. brechens ausgeführt worden ist, der Polizei. Und da Ler ge- stöhlen« Affe in dieser Sache als MorbwerkzeUg betrachtet wer den muß, gehört er also der Volizei. Er wurde in Spiritus gegeben und der Sammlung der Polizei einverleibt. — Der ,gestohlene Affe" ist «ine der größten unter den vielen un- heimlichen Sehenswürdigkeiten unseres kriminalistischen Mu seums. winde aber noch abgesehen, um erst Erfahrungen für Mttt«N-istungen zu sammeln. Auf Grund der gewonnenen Erfahrungen hat der Au«, schuß für da« Deutsche Turn- und Sportabzeichen jetzt di, Leistung für da« Werfen mit 1 Kg.-M»kus auf 18 Meter festgesetzt. Für den Douerlauf wurde di« 2 Km.-Streck« in 1« Minuten «wählt. Da für da» Speerwerfen jetzt bei allen Verbänden der 600 Vramm-Speer eingeführt ist- wurde in Gruppe 4 Speerwerfen der 800 Vramm- Speer mit einer Leistung von 18 Metern gestrickten; für diese Leistung bleibt also lediglich der 600 Vramm-Speer -- 22 Meter. Die Be dingungen für bas Relchsjuarndabzeichen für Mäöck«n sind gleich falls jetzt endgültig anrrkanns Auf Vorschlag des Frauenausschüsse, im Deutsche» Reichsausichuß für Leibesübungen ist in Gruppe 4 Werfen mit dem 660 Gramm-Lueer 7- 18 Meter mit ausgenommen worden. — Für den 100-Meter-Lauf in Gruppe 3 hat man den 76-Meter-Lauf in 12 Sekunden eingesetzt. — Die Leistungsbücher mit den Eintragungen für das Abzeichen find bereits durch da» Veneral. sekretariat des DRA., Berlin W Sö, Kurfürstenstraße 48, gegen Dor- einsendung von 1 RM bzw. gegen Nachnahme zu beziehen. eintritt, wie sie auch keinen Anspruch airf Unterstützung^ei «vtl. Un- -es ADAC vom < gläcksfällen ihrer Mitglieder haben. Letzter Termin war bereits Lis Sportprogramm st mit 22. Februar 1928 veröffentlicht. Wir ersuchen die Vereine, dielen nehmiqt kann das ,So hätten wir also Klarheit über alles und können be- ruhigt die vier Verhafteten freilassen, gegen die nun jeder Ver- dacht behoben ist," sagte der Untersuchungsrichter. Ein Gerichtsdiener meldete in diesem Augenblick, daß Frau Inger Dahl Len Untersuchungsrichter zu sprechen wünsche. ,Lassen Sie die Dame nur eintreten," sagte dieser, gut gekaut, un- zu Simpser gewendet: ,Sie kommt ja wie gerufen, um der Enthaftung beizuwohnen." Frau Inger war ganz einfach und dunkel gekleidet. Sie bat zu entschuldigen, daß sie wieder vorspreche, aber sie möchte noch einmal anfragen, ob es denn nicht möglich wäre, die vier Verhafteten gegen eine angemessene Kaution auf freien Fuß zu setzen. Der Untersuchungsrichter lächelte und sagte: „Darf ich Sie bitten, einen Augenblick zu warten, gnädige Frau." Und er gab einem Gerichtsdiener die Weisung, die vier Verhafteten vorzuführen. Schluß. Währen- Fvau Inger Dahl im Gerichtssaal wartete, ging -er Untersuchungsrichter in den Darraum hinaus, um die vier Verhafteten in Empfang zu nehmen. Er gab den Gerichtsdicnern, die sie begleiteten, Befehl, sich zu entfernen, und öffnete ihnen höflich die Tür in den Lerichtssaal und ließ die Häftlinge zuerst eintreten. Tho-va, Johann und Niels, die nicht wußten, was Las zu bedeuten habe — Herr Dahl war ja bereits unterrichtet —, sahen sehr verwundert drein über diese Höflichkeit, und er- staunten noch mehr, als sie Frau Dahl erblickten. Es fand «ine kleine rührende Begrüßuugsszeue zwischen dem Fabrikanten und seiner Frau statt, und dann nahm der Untersuchungsrichter das Wort und erklärte, daß die Sache von dem »gestohlenen Affen" nun bis in alle Einzelheiten voll- kommen aufgeklärt sei. In kurzen Zügen klärte er die Anwesenden darüber auf, wie sich die Sache zugetraaen hatte, und sprach sein ehrliches Bedauern darüber aus, baß sich die Polizei durch schwerwie- gende Verdachtsmomente veranlaßt gesHen habe, nach länge- rem Zögern die Verhaftung von vier Unschuldigen vorzuneh- men, Leren Ehrenhaftigkeit jedoch nun wieder über jeden Zweifel erhaben sei, worüber sich niemand mehr freuen könne Aana-a schlSgl Schweden 11:0. Ekhockey. St-Mor^, 17. Febr. Die Nacht zum Freitag bracht« den von all»« Olympttteilnchmern ersehnten Frost, so baß bi« Eishockey- spiel« der Vorschlußrunde pünktlich beginnen konnten. Zum ersten Mal« griff bi« kanadische Mannschaft ein Und hinterließ «in eindrucksvolle. Bild ihrer außerordentlichen Spielstarke. Di« Kanadier skaten 11:0 (4:0, 4:0, S: 0) über di» Schweden, die mit einigen Ersatzleuten antreten mußten. Schweiz—England 4:0. Das zweite Eishockeytresfcn der Vor schlußrunde wurde von der Schweiz gewonnen. Die Schweizer Mann- schäft siegte über dk englische Vertretung 4:0 (0:0, 2:0, 2:0). Di« Schweizer Eishockeymannschaft wird nun im Endspiel gegen Kanada antreten. Si« 2AbMet«r^pr>mg ist «»glich. Bei allen diesjährigen Skimeisterschaften, vor allen Dingen del der Olympiade selbst, war da» groß« Rätselraten: Wie weit werde« di» Rekorbsprünge sein? Nur wenig Zuschauer ahnen, daß zu Höchst leistungen außer den Fähigkeiten oe» Springer» selbst Sprunghügel vorhanden sein müssen, bi« erst auf Grund mathematischer Berech nungen dk Möglichkeit bestimmt langer Sprünge geben. Disf» Sprungschanzen-Mathematik betveibt seit Jahren der Schweizer In genieur Straumann. Er glaubt das Geheimnis d«r Erfolge« von Walter Glaß gefunden zu haben, der, möglicherweise unbvwnßt, b«i« letzten Osterspringen am Feldberg durch seine Kippsprünge die mache- mathische Formel bewies, daß infolge der besonderen Haltung des Springers nach dem Absprung eine größer« Geschwindigkeit als bei der Anfahrt auf den Sprungschanzentisch selbst erzielt wird. DK Haltung beim Kippsprunge ergibt «ine Verlängerung de» Sprung«« um 4 bi» 8 Meter. Straumann untersuchte die modernen Sprungschanzen. Bezeich- nend ist, baß dk Bernina-Schanze in Pontrestna auf Grund de« erst«« Springen» geändert wurde und daß Straumann durch dies« Aende- rung die Möglichkeit von 70- und 80-Mekr-Sprüngen a»rf der Schanze errechnete. Die Sprünge» des Schweizers Trojani über 70 Meter bestätigten schon nach 14 Tagen die Richtigkeit StraumannsVer Mathoinatik. Straumann errechnet au» seinen jetzigen Versuchen dk Möglichkeit von Sprüngen von 220 bis 240 Meter. Allerdings bedarf eine solche Sprungweite eine Anlaufgeschwindigkeit von 100 bis 120 Stundenkilometer. Heuk ist eine Geschwindigkeit von 108 Stunden kilometer die höchste Geschwindigkeit, die bei den Rekordschanzen in der Aufsprunggeschwinüigkeit vorkommt. Diese Geschwindigkeiten sind »«faßlich selbst für Skiläufer, die sich zu den „Fortgeschrittenen" zählen; Lie Rekordspringer scheinen sich aber mit Len «senden Zeiten abzufinden. Für -k Olympia-Schanze errechnete Straumann zuerst Sprünge von 80 Meter, heute läßt sie theoretisch 90-Mekr-Sprllng« unkr den allerbesten Voraussetzungen zu. Die Frage de» tatsächlichen Er reichens solcher Weiten ist, wie oben bereits erwähnt, nur für den glänzendsten Springer und für dk entsprechend gebaute Schanz» möglich.