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* waiMrNWM 76. Jahrg Sonnabend, den 1. September 1923. Nr. 203 Aue, 2S. August IS23. Der «al »er Stadl, Aue, den Sl. August 1923. Schneeberg Brandoersicherungsbeilröge >»» SL Schneeberg, den 25. August 1S2Z. Der Sladlral — Sleueramt. auf- kdl. >i Wagöedi» ff 4 rAn- iebrn iden De bet dem »» la» «»»lag: Berlin, 30. August. Di« Vertreter der Gewerkschaften waren ge stern abend beim Reichsfinanzminister. Dr. Hilferding gab die Gr- lliirung ab: »Die Eteuergesetze sind noch nicht erschöpft. Wir wer- den mit Beschleunigung weitere Steuervorlagen einbringen, die al- le» erfassen sollen, was der Staat braucht, um die Noteninflation stillzulegen. W« dahin muß leider di« Anpassung an die Welt- marltparität und auch bi« Teuerung fortsch ^«n. Aber sie wird zu unserer Gesundung führen. Direktion der slildl. Gas- uud Slektrizitäts-Versorgung. A MS SN weitest, breilunß in Lrrxsb. lkokrsunö' der Stadt ersetzt werden muß, nach den bisher eingegangenen Mel dungen bereits mehr als eine Milliarde Mark. Zahlreiche Häuser wände sind infolge der Erschütterung geplatzt. Bei einer Wieder holung der Sprengungen muß mit dem Einsturz einer ganzen Reihe von Häusern gerechnet werden. Trier, 3V. August. Im Bezirk Trier treffen die Franzosen in den Hochwaldgebieten umfassende Maßnahmen zur Abholzung Ler deutschen Staatswaldungen. In nächster Zeit werden nach Hermeskeil ein französischer Oberförster und 40 Förster überwiesen worden. Zur Zeit sollen 500 italienische Waldarbeiter mit dem Schlagen und Aufbereiten des Holzes beschäftigt sein. Aplerbek, 30. August. Die Kohlenhalde der Zeche Schür-' bank brennt. Es handelt sich um 500 000 Tonnen Kohle und 300000 Tonnen Briketts. Der Brand konnte bisher nicht gelöscht werden. Markku« — gestrichen! Zürich, 30. August. An den Börsen in Mailand und Turin wurde gestern der K u r » Ler deutschenMark gestrichen. Der .Torriere della Sera" schreibt, nach allgemeiner Auffassung steht die deutsche Mark unmittelbar vor ihrer letzten Station. Die Ursachen -es neuen Marksturzes. Berlin, 30. August. Die Hausse in ausländischen Zahlungsmit teln nahm gestern in stürmischer Weise ihren Fortgang. Von unter- lichtster Seite wird angegeben, daß für die neue Mark Ver schlechterung politische Gründe kaum maßgebend sein dürften. Wenn man nach den Gründen dieser neuen außergewöhnlichen Mark- rerschlechterung forsche, so werde man erkennen, daß alle die In flation fördernden Momente gerade in den letzten Tagen sich in außerordentlichem Maße verstärkt haben. Es sei klar, baß zunächst die zahlreichen Billionen, die von Tag zu Tag in immer größerem llmsange die Notcnpress« verlassen und jetzt täglich wohl etwa 50 bis 60 Billionen betragen, einen überaus ungünstigen Einfluß auf Len MorkstanL haben müssen. Weiter übten die unaufhörlichen Lohn-, Preis- und Tarifsteigerungcn fortgesetzt eine Verschlechterung des Markstandes aus. Auch die Hoffnungen, Lie man auf die Steuer maßnahmen der Negierung in bezug aüf den Markstand gesetzt hat, haben sich nicht erfüllt. Anstatt,daß die Steuern einen Druck auf das Preis- und Kursniveau aus übten, hätten sie im Gegenteil die Preisbewegung nach oben getrieben. Weiter kommt hinzu, daß die Preisentwick lung dazu geführt habe, daß die Aussuhrmöglichkciten unserer In dustrie immer geringer werden und dadurch uns die Möglichkeit mehr und mehr beschränkt pird, Exportdevisen hereinzubekommen, während auf der. anderen Seite große Mengen von Devisen für Ein fuhrzwecke benötigt werden. Nom, 30. August. In Len Unterredungen zwischen Musso lini und Dr. Benesch wurden zunächst die Fragen der allgemei nen Politik Italiens und der Tschechoslowakei geprüft. Man ge langte zu der Ueberzeugung, daß die gemeinsam zu beobachtende Hal tung auch weiterhin von den Grundsätzen der Ausführung der Ver träge und der Zusammenarbeit im Interesse der Erhaltung des Friedens in Mitteleuropa getragen sein solle. NN während tzend zur mk aus- er Beleg- sür das e. ferner uche am iorle am Blumen elen. i wir ein ). lmann igen. kolgi.) »ug« bSiie« , ldror öaei i ist ja Wilk' se. Demi« » «läerslebl o klein er nlchi n« lornkaut uni lieber uni chaulen uni äs, ttukbot unä i,t kro lVokli» »bereu zp» »der Nied« dr eckSn' i» Sckutznmk* r» krüpswie aoä üdermo «liege' >su Sie noci Verlag L. W. Gürlner, Aue, Srzgeb. 7<rnler«ch«r , V»« i1, (Dmi Au«) 440, S»»«»«»«1«, Schwart»»»«« »7». wrahtanschns«, w»irksr««n» Vv»«r»r«»kz«. Französische Schandtaten. Dortmund, 30. August. In der Nacht zum 20. August drangen zwei französische Soldaten und einige Kriminalbeamte ungefähr ei nen Kilometer weit in das unbesetzte Dorf Grevel ein und gaben dort etwa zehn Schüsse ab. Sie durchsuchten die Woh nung des Polizeiwachtmeisters Lors ergebnislos, angeblich nach Schupobeamtcn. Dann vergewaltigten sie die Frau des Lors. Delr. Slromprelserhöhung. Don heule ab wird sür je l Kilowallstunde Licht- und Kraslstrom Mk. 320000.— für den Augustverbrauch, von der Iuliablesung ab, erhoben. m leksu n. Euskirchen, 30. August. Die Strecke Euskirchen—Münster—Ei- fel ist von den Franzosen besetzt worden. Paris, 30. August. Nach einer Meldung aus Aachen hat ge stern die französische Regie die Eisenbahn Kalk—Scheiden—Hel lenthau in Besitz genommen, die bisher von deutschen Eisen bahnern betrieben worden ist. Buer, 30. August. Der Güterzugverkehr bis Westerholt ist von deutscher Seite wieder ausgenommen worden. Auch die Strecke Buer-Nord ist wieder in Betrieb. Sie ist für die Lebensmittelversorgung des Ruhegebiets von größter Wichtigkeit, da diese Strecke die einzige von deutscher Seite betriebene Bahn ist, die weit in Las besetzte Gebiet hineinreichte und die Anfuhr nach den großen Bevöllcrungsmittelpunkten gestattet. u« Neut » au« mit a« ,lieft»»«» , U»a«deu>. > «dilltlleft. I - vrogskt bimkt 14 Zur Deckung des durch die weitere starke Geldenlwertung entstehenden außergewöhnlichen tSedarss bei der Gebäudeableilung sind am 1. September 1923 SS» Mark für »le Beitragseinheit tußerlerminlich zu erheben. Diese Beträge sind in bOsocher Höhe des Juli-Zwischen-Termins bis zum 13. September 1923 ui unsere Sladlsteuer-Kasse zu zahlen. Noch Ablauf der Frist beginnt das Beilreibungsverfahren. Düsseldorf, 30. August. Gestern ist ein Geldtransport von 1 Billion und 3 Milliarden Mark Stadtgeld von den Franzosen wcggenommen worden. Di« Fortnahme dieser ungeheueren Summe zerrüttet den soeben mit außerordentlichen Mit teln wieder hergestellten Geldvcckehr in Düsseldorf dermaßen, dich keine Zahlstelle mehr in der Lage ist, zu übersehen, wie weit ihre Zahlungsmittel noch reichen werden. Essen, 30. August. Die Franzosen nahmen zwei Beamten der Erwerbslosen-Fiirsorge sechs Milliarden Mark weg. Paris, 30. August. Nach einer Havas-Melduna aus Neuwied ist einem deutschen Eisenbahner bei einer Durchsuchung ein Scheck über 10 0 M i l l i on en M ark, der zur Bezahlung deutscher Bahn arbeiter bestimmt war, abgenommen und bei der Bank von den Besatzungsbehörden eingelöst worden. Düsseldorf, 30. August. Auf der Ausweisungsliste vom 27. August stehen 47 Eisenbahner aus der Eisenbahnerkolonie Wed- dau bei Düsseldorf. Karlsruhe, 30. August. Di« Massenausweisungen aus der Pfalz Lauern an. In den letzten Tagen wurden wiederum 25 Eisenbahnbeamte und 28 Eiscnbahnarbeiter mit ihren Familienange hörigen, zusammen 335 Personen, ausgewiesen. Die Beamten muß ten ihre Möbel zurücklassen. ST»»«» Hinsichtlich der Schornsteinfegerlühne ist die in der Schornsleinfegerordnung vom 13. April lSl2 festgesetzte Friedenstare wieder eingesührt worden. Der Schornsteinfeger st berechtigt, darauf 80 der jeweiligen ReichsindexMer als Teuerungszuschlag zu erheben. Die Ge- »Lh'enlore ist in der Dorslur des Stadthauses angeschlagen, wo auch aller 8 Tage die in Frage lammende Indexzahl bekannigegeben wird. Der ilalienifch-griechische Konflikt. Berlin, 30. August. Für den Augenblick tritt das Interesse an unseren eigenen innen- und außenpolitischen Verhältnissen in den Hintergrund vor dem Konflikt, der soeben zwischen Italien und Grie chenland Lurch die Absendung Les Ultimatums Mussolinis ansge brochen ist. In der Wilhelmstraße verfolgt man naturgemäß den Vorgang aufmerksam, wenn auch die Ansicht vorherrscht, daß Grie chenland aller Wahrscheinlichkeit nach Italiens Forderungen erfüllen und jedem Konflikt aus dem Wego gehen wird. Man glaubt nicht, daß in diesem Augenblick mit kriegerischen Auseinandersetzungen als Folge der Ermordung der Mitglieder Ler italienischen Grenzkommis, sion gerechnet werden kann, Laß aber das ganze Vorkommnis blitz artig die mit Zündstoff geladene Atmosphäre erleuchtet. Nom, 30. August. Mussolini ist entschlossen, Griechenland mit allen Mitteln zur Leistung der Genugtuung zu zwingen, die er in seinem Ultimatum an die griechische Negierung verlangt hat. Zn Regierungskreisen wird erklärt, daß, wenn die griechische Regierung nicht die Ultimativen Forderungen Italiens annehme, die Konsulta sich die Genugtuung auf anderem Weg« sichern werde. Wie verlnu- tet, hat di« italienische Regierung in Paris erklären lassen, daß sie vor keinem Mittel zurückschrecken werde, um von Griechenland volle Gcnugtuung zu erhalten. Tarent, 30. August. Line Flottcndemonstration soll in den griechischen Gewässern als Protest gegen die Ermordung der ita- lienischcn Kommission in Albanien stattsinden. Heute früh, zwei Stunden nach Eintreffen der Demonstrationsordre, sind 12 italienische Einheiten in der Richtung nach dem Pyräus abgefahren. Triest, 30. August. Gestern abend zog eine größere Menschen menge unter Borantragcn einer griechischen Fahne durch di« Stadt. Die Fahne wurde verbrannt. In der Altstadt drang die Meng« in ein von Griechen stark besuchtes Kaffeehaus, welches vollständig zerstört wurde. Ein Grieche wurde schwer mißhandelt. Unter Schmähungen auf Griechenland bewegten sich die Demonstranten vor die griechische Kirche und die griechische Schule und bemächtigten sich einiger Tafeln, Lie sie ins Meer warfen. Basel, 30. August. Wegen der Ermordung der italienischen Mi- litärmission in Albanien, sammelte sich am Mittwochabend vor dem griechischen Konsulat in Mailand eine ungeheuere Men schenmenge an. Das Gebäude wurde gestürmt, das geie- chische Wappen heruntergeriffcn und fortgcschleppt. Paris, 30. August. Nach einer Havas-Meldung aus Düsseldorf versuchten am 27. L. M. Arbeiter aus Recklinghausen, Li« sich auf Ler Landstraße ausgestellt hatten, Lie Durchfahrt von mit Koks für ein französisches Bataillon beladenen Wagen zu verhindern. Der den Transport führende Offizier verhaf tete darauf den Aufseher. Die Arbeiter wurden auseincmdergetrieben. UM » enihallend di« «mNich«« Bebanntnipchnng«« der Awtsbavplwannschost und der Clooiebthörden in eäuorzlntlrg. ter Ltcols- u. s.LdMkn Behörden in Schneeberg, Löbnitz, Neujtüdlel, Erünhain, frwie der Finovzömter in Lue und Schwarzenberg. Ss werde« auberdem veröslmllicht: Lie Bekanntmachungen der Sladiräi« zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Düsseldorf, 30. August. Die F ranzosen verbieten neuerdings systematisch die kommunistischen Blätter, di« ihnen offensichtlich nicht mehr so gefallen, wie in den früheren Zeiten, wo sie mit den Kom munisten Geschäfte machen zu können hofften. Nach einem Befehl der Düsseldorfer Kommandantur ist jetzt auch die BekgischeAr- beiterstimme in Solingen bis zum 15. September verboten worden. nchöhtemc t. Durch n durch kaffe b«- -n. Die fmanns- London, 30. August. Die Abgaben von hohen Markbeständcn an der Londoner Börse halten unvermindert an. Wie „Daily Mail" behauptet, beteiligt sich besonders die Pariser Morganbank an den Abgaben, die noch nicht am Ende zu fein scheinen. Der „Rotter- damsche Courant" meldet aus London, Laß das vernichtende Urteil der Londoner Banken über die neuen Finanzcxperimente in Deutsch- land in allen Börsenberichten zum Ausdruck kommt. Die Theorie des neuen deutschen Finanzministers, die Notcninflation durch eine stark überbietende Steigerung an Tarifen, Löhnen und Preisen zu bekämpfen, wird in London nicht begriffen, da die österreichische Sa- nierung auf Lie Finanzhilfe des Völkerbundes und nicht auf an dere Ursachen ausgebaut sei. Nach Auffassung aller Londoner Zei tungen wird das neue deutsche Finanzexperimcnt den Absturz der deutschen Mark katastrophal beschleunigen. „Manchester Guardian" schreibt: Zweierlei Ursachen kommen für die neue Markentwertung in Betracht. Die eine sei die Massenab- pbe von deutschen Markwerten in mutmaßlich französischem Auftrage. Die andere und Hauptnrfach« ist die ungünstige Beurteilung der angekündigten Sanäerungsmaßnah» men durch den deutschen Finanzminister. Herr Hilferding ist ein begabter Mann, aber er ist von Berus Mediziner und hat sich bisher nur als autodiktatischer Theoretiker in Finanzsachen bewährt, die ins Unermeßliche gehen. Die Noteninflation kann nicht durch De oisenbeschlagnahme und nicht durch die sich fast Überschlagende Steige rung der deutschen Löhne und Gehälter, Lie Herr Hilferding einschlägt, um Weltmarktanpassung zu erreichen, beseitigt werden, sondern durch ganz andere Maßnahmen: Abbau des Deamtenkörpers, Erhöhung der Arbeitsleistung und alle jene Anordnungen, die ein tüchtiger Prak- tiker ohne weiteres ergreifen würde. Die von den Sozialisten drohenden neuen Eingriffe in die Substanz des deutschen National vermögens wirken weiter ungünstig in der Beurteilung der Finanz politik Deutschlands. Bekanntmachung Auf Grund des Gesetzes vom 11. August 1923 über die Besteuerung d«r Betriebe und da Durchführungsbestimmungen hierzu vom 23. August 1923 haben industrielle, gewerbliche und Kandels- betriebe vom 1. September 1923 bis 29. Februar 1924 am 5, 15. und 25. eines Äalendermonots das Doppelte der in der oorhergegangenen Monaisdekade elnbehaltenen SteuerabzugsbetrSge vom Arbeits löhne als besondere Arbeitsgsberabgabe, erstmalig am 15. September für die Zeit vom 1. bis zum 10. September 1923 zu entrichten. Arbeitgeber, die den Steuerabzug vom Arbeitslohn ihrer Arbeitnehm« im Ueberweisungsverfahren bewirken, Haden gleichzeitig mit dieser Ueberweisung die Arbeitgeberabgabt abzu» führen. Arbeitgeber, die für ihre Arbeitnehmer Steuermarken verwenden, haben die Abgabe in bar oder durch Ueberweitung an die Kasse des Finanzamts der BeiriebsItStle zu zahlen. In letzterem Falle haben die Abgabepflichtigen der Finanzkasse gleichzeitig eine Bescheinigung zu übersenden, in der nach bestem Wissen und Gewissen versichert wird, daß der abgesührte Betrag das Doppelte der in dem Monatsabschniti sür die di« Zahlung erfolgt, vom Arbeitslohn einbehaltenen Steuern ausmacht. Die Bescheinigung ist vom Arbeitgeber oder seinem Vertreter zu unterzeichnen. Bei nicht rechtzeitiger Entrichtung der Abgabe sind Zuschläge in Höhe des Vierfachen des Rück standes für jeden angefangenen halben Monat verwirkt, Fristoersäumnis liegt z. B. bereits vor, wenn eine am 15. September fällige Zahlung erst am 16. September eingeht. Die jeweilige süllige Abgabe wird nicht erhoben, wenn sie das 200fache des Betrages nicht übersteigt, der jeweils sür die Beförderung eines Brieses bis zu 20 x im Inlandssernoerkehr am Fällig keitstage zu entrichten ist. Finanzamt «ne, am 30. August 1923. Düsseldorf, 30. August. Dor «irriger Zeit sind Li« Franzosen dazu übergeyanaen, auf dem Exerzierplatz Lohausen unmittLldar am Rande der Großstabt und in der N«he vieler Wohnungen ohne be- senLerc Schukmaßregcln aroß« Mengen Sprengstoffe zu ver nicht c n. Wenn dieses rücksichtslose Vorgehen auch noch keine Men schenleben gekostet hat, so beträgt doch b«r Sachschaden, der von Dir «»»»Ire«»»- M««»i >4,Sch > »usnahme der Laz« »a« «»»»- imd g«s»a,m. B»i«t,«preis (UMI, si>i«ip»nft,«r): Iw »'Missionb, d« Raum der llp. v w,«lz,ft, ll>0«0 W. tg»mMena»z,I w Slellengejuche Bedürft »er k0000 W.), a«w. 120200 2 IM omU. Teil die bald« 5 «i1« 400000M., «usw. 480000 4 I» BeUameleU die PUilM« 4M000 M., »u«. 480000 »»«ietea-«»»»», kupp» Re. irre«. 0e««t«t«-atr»-»»«t»> Lu«. klrzgeb. Re. 70. sie.»»«!,,».«»»»»»« ftlr »I, -m B^mIN-e etttet»«»»« «uww<r bis oonnMap» 0 Uhr di de» Saupl«i»üft»» slelle». Sin« Lew ähr t»r »I, Aoin-Hr« der ti»z«l«» «m r°rg«!Lr»«b,nn la« I»wl« a, deWmaUer Siel« mir» »i«I -«eben, -uck nIM sür die «UdNaüeU »er dm» Oer». ipn»«r aukqrdea«, Anzeigen.—gürRückp-b, mnmrt«,! ssngel-adUe e»riftftü», üdeeniinmi dt, Schrist»«»», KU« Lnonkrorwaa. — Uulerdrechim»«» de» »Uchlft»- teieteb« begründen Heia« Ansprüche. Bei Hadding»«»»», und «andur» getten RabaU« al» ni»l vereladart. «o»»«,«s«h«t»ft,U« t» B«, Lühnth, Schänd«, »»» Echwarzendeeg. Die Versorgung de» besetzten Gebiet». Berlin, 30. August. Ueber bi« Versorgung de» Ruhrgebiet«» und der übrigen besetzten Gebiete wird von amtlicher Seite ange- geben, Laß all« Maßnahmen getrosten worden seien, Lie Versorgung, insbesondere mit Lebensmitteln, der unter der Besetzung leidenden Bevölkerung sicherzustellen. Freilich wird es angesichts des alles Recht niedertretenden Vorgehens nicht möglich sein, Verhältnisse zu schaffen, Lie denen der unbesetzten Gebiete gleichstehen. Was di« Derkehrsschwierigkeiten anlangt, so könne von feiten der Reich»- regicruna mir minimale Hilfe gebracht werden. Auch gegen bi» Ausplünderungen von Banken u nd Beschlagnahm« von Geldern köime die Reichsregierung mit ihren Maßnahme« nur wenig Schutz bieten. Hier komme auch erschwerend hinzu, daß mehrer« Reichsbankfilialen ihr« Funktionen nicht mehr ausübe« könnten, doch sei man bestr«bt, die dadurch bedingten Schwierigkeit«» von Reichsbankplätzrn de» unbesetzten Gebietes nach Möglichkeit zu meistern. Immerhin sei es aber der Reichsregierung gelungen, na mentlich auf dem Gebiete des Ernährungswesen« fühl» bare Erleichterungen zu schaffen. Um dem Lebensmittel- Groß- und -Kleinhandel die zur Warenbeschaffung erforderliche« Summen ausbrinaen zu Helsen, haben die Städte dem Handel Kre dite etngerämnt, die schon jetzt in die Billionen gehen. Besonder« Maßnahmen sind auf dem Gebiet« der Margarine- und Fettversorgung getroffen worden, so u. a. durch bevorzugt» DevisenbenitftÄlung seitens der Retchsbarck. Zu der für die Be- völkerung besonders wichtigen Versorgung mit Getreide und Kartoffeln wird anysgebeu, daß die Mackenürotversürgunz zunächst auf längere Zeit gesichert sei. Die Schwierigkeit«« in du>