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v« .»k»,«»Ir,Uch« ««»«N«»»- I«^»ch «« »u«adm« d« los« »ach Soo» and »e,«,»»r<I»< »on-Mch Mor» 4.00 dorch dl« «u^sdarr INI In» «ou»! dun» dl« Po» b«t»o> »IWUtLtzillch m-r» ld SO, »onalllch Mor» 4.S0. »»,«i«u»r«I»> im «ml»dI»Nd«,Ir» d«r «mim dm 1H. a»1on«U<N, l.ooM»., ou^4N»i.40 Md., guMeil. v». , m>a«nl1«u,r, im omMche» T-II dl, halb« h«tU tM M».. l k> RM-m«l»U dl» 2«»« 4 d0 M». P»ftlch«a-0»NI»' «gpzl, Ne IL22L Ttldelllllkt * enthaltend die amMchen Dekannkmachungen der 2 Amlshauplmannschaslen Cchwar-enberg und Zwlckau, sowie -er Staals-u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Larlenslein, Johann- georgensladt, Löbnitz, Neustädlel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Vertag von E. M. Gürtner, Äue, Erzgeb. Fernsprech»Aajchlllsje: 9I»e 8!, Lößnitz (SlmI Aue) 440, Schneeberg 19, Schwarzenberg lS. Vrahtanschrlst: Volkssreund Aueerzgedirg«. Nr. 4S. Sonntag, den 27. Februar 1921. 74. Jahrg. Ausgebot. Die SchlossermeMerseheftau Marte Klara Höhne geb. Kredo in Dresden, Kleine Drüber- gassr 1, hat beantragt, ihren Bruder, den am S. Alai 1871 zu Lößnitz geborenen Fleischerlehrling Karl Gustav Krebs, der im Jahve 1890 nach Amerika <ru-gewandert ist und bi» dahin in Lößnitz gewohnt hat, von dem aber seit über 19 Jahre kein« Nachricht eingegangen ist, für tot zu erklären. E» ergeht die Aufforderung, 1. an den Verschollenen, sich spätesten» im Ausgedotstermine, den 24. Züni 1921, vormittag 9 Uhr bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird, 2. an alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Amtsgericht Lößnitz, am 24. November 1929. Der von der Kreishauptmannschaft genehmigt« VIl. Nachtrag zur hiesigen Gemeinde- ^*44^ steuerordnung, betr. die Hundesteuer, liegt zur Einsichtnahme in unserer Ratskanzlei 14 Tage lang aus. Aue, den 24. Februar 192L Der Rat der Stadt. Wir Haden die Stadt mit den Stadtteilen Sachsenfeld, Nonwelt und Wiidenau in 9 Für« sorgepflegebczivk« eingekeilt und für joden Bezirk bezw. Unterdezirt (2. Bezirk) einen Hauptpflcger bestellt und Mar: 1. Bezirkt ödere und untere Schloßstraße, Erlaer Straße, Dadstraß«, Ratskellevgäßchen, Marit, am oberen Tor, Steinweg, Herr Sbudienrat Knopf, Schloßstvaße 32; L Bezirk 4. Uferstraße, Obergaffe, Krummer Weg, Herr Obersä-affver a. D. Bräutigam; ö. Dorstadt, Vorstadlstraße, Karlsbader, Straß«, Hammerwog, Herr Löhrer Schneller; 8. Be^Äkr Eibenstocker Straße, Bermsgrüner Weg, Hinterhennenberg, Pappelweg» Bergstraße, Schneeberger Straße, Herr Oskar Schieck; 4. Bezirk: Alte Annaberger Straß«, Badwiese, Wildenauer Wog, Annaberger Straß«, Brückenberg, Nsuanbau, Freitaggut, Bahnhofstraße, Bahnhof, Elterleiner Straße, Frau Hild« Kowalervsky; 8. Bezirkt Wcidauerstmße, Gareisstraß«, Demmevingstvaß«» Grünhainer Straß«, Behger-Häuser Nr. KL—68, Herr Obersekretär Lindnerr 9. Bezirk: Sachsenfeld, Herr Paul Lauckner; 7. Bezirkt Neuwelt, Hammerstraß«, Bahnhofstraße. Ungust-Reinwart-Etraße, Lutherstraße, LeHvings- bcrg, Schwarzenberger Straße mit Vordechennebera und die Hauser Nr. 14,14 b, 15, 1V b, 17, 19, 22, 24, 24 b, 26, 26 b, 25 e, 2« und 48 der Hauptstraße, Frau Anna veno. Stiehler; 8. Bezirkt Neuwelt, di« Häuser Nr. 48 b, 48 e, 27«, 27 d, 27, 23, 23 b, 21,18 b, 18«, 18, 18 c, 4S e, 43 b der Hauptstraße, König-Albertstraß« und Schillerstraß«, Herr' Zuschneider Adolf Ullmann; 9. Bezirk Wildenom, Herr Stadtv. Rennau, Nr. 19 b. Di« Einwohnerschaft wird ersucht, alle Gesuche um Unterstützung aus Armenmitteln bei de» Hauptpfl«gern ihres Bezirks anzubringen. Schwarzenberg, am 25. Februar 1921. Der Rat der Stabt. — Fürsorgsamt. — Schullablagerung. Schwarzenberg. Während des Baues des unteren Teiles ver Gustav-Graupner-Stvaß« kann daselbst brauch barer Schutt (ohne Blechbüchsen usw.) abgeladen werden. ' Schwarzenberg, am 25. Februar 1921. Der Rat der Stadt. Stadtbauamt. — Grünhaln. Slaalsgrundsleuer belr. Di« am 1. Februar V. I. fällig gewesen« Staatsgrundst«uer für den 2. Termin 1929M ist pro Steuereinheit «ruf 9,15 Mark erhöht worden und ist bei Vermeidung der zwangsweisen Einziehung binnen 8 Tagen an die Steuerkaffe, Zimmer Nr. 4, zu entricht«». Grünharn, d«n 24. Februar 1921. D« Bürgermeister ' Zentrum Demokraten Deutsche Dolkspartei Doutschnationale . 1412 Frauen^ st -.U - 4 923 Frauen» 17 844 Frauen, 6 694 Frauen, 28 362 Frauen, istre MGI . , : im vaterländischen Interesse Die roten Kampforganisationen. Berliir, 25. Febr. In der Angelegenheit der roten Armee sind gMrii in Berlin drei neu« Verhaftungen vorgenommen worden. Es gelang der Behörde, eine zweite Heeresleitung der Roben Ar mee m Mitteldeutschland zu ermittel». Di« Führer dieser Division, welche sich besonder« ausgezeichnet hat ten, werden von der Eowjetrsgierung nach Westeuropa gesandt, wo sie in den verschiedenen Ländern nach dem Must« der ruffisch«» rot« Avmoen organisieren sollen. Glu Rundschreiben Escherich». hingcwiesen und seins Ned, mit einem Hoch auf den Terror ge schloffen hat. Gin gerin^'äßiges oder höhnisches Abtun must der Press« der Unabhängigen überlassen bleiben, die sich immer in der Rolle des Bremser» gefallen wird, solange der Nachbar zur Linken die Würfel im Bocher klappern läßt. Sind sie einmal gefallen und stimmt di« Nummer, dann wird an diesen Zeitungsmatsven ein ganz anderes Signal hockgehen. Der preußische Etaatskomnstffar für die öffentlich« Ordnung hat dieser Tags unter Bezugnahme auf eine Veröffentlichung kom munistischer Umsturzpläne durch di« „Deutsche Tageszeitung" zuge geben, daß solche Plän« bestehen, hat aber hinzugefügt, daß ihre Verwirklichung binnen alssehbarer Zeit nicht in Rechnung gestellt zu werden brauche. Er sieht also di« Dinge nicht als brennend an und hält ein Eingreifen der Staatsbehörden noch nicht für geboten, Da wir eine minder gelassen« Auffassung von dem haben, was hier in« Werke ish möchten wir ihm etwas von der Energie wünscl>en, mit der der preußische Minister des Innern gegen die Orgesch vor gegangen ist. Herr Severing — der nämliche Negierungsmann, dem das Dionokel staatsschädiicher dünkt als die röteste Parteibrille — hat bekanntlich gegenüber üer Orgesch nicht den geringsten Op timismus aufzubrinyen vermocht, sie vielmehr trotz begründetster Einwendumicn seines Kollegen von der Justiz so scharf aufs Korn genommen, daß er mit dem lauten Beifall der radikalm Parteien das stille Sclzmunzeln der Entente ernten konnte. Und das, ob wohl dies« Organisation nicht im Dunkeln arbeitet, gerade gegen den Umsturz wirkt und der Negierung fehlende Kräfte ersetzen soll. Die Londoner Konferenz wird es beweisen, wie die Saat des Ministers aufgogangen ist, und vielleicht schon in den kommenden Monaten wird es sich im Lande zeigen,, was er mit feiner dem Na di kalismus wohltuenden Verfolgung des Selbstschutzes angerlchtst hat. Täuschen wir uns darüber nichtl Der Ausgang der Londoner Konferenz kann für Deutschland eine innerpolitUche und wirt- sck«ftliä)e Krisis zur Folge haben, di« im Zusammenfällen mit der ans dem Osten losbrechenden Gefahr dem Bürgertum die scknoerste Prüfung auferlegt, die es je zu bestehen hatte. Der Radikalismus ist auf diese Wendung besser vorbereitet, als es viele von uns auch nur ahnen. Hoffen wir, daß das Bürgertum bei Eintritt des Schlimmsten nicht verzagen und versagen, sondern alarmbereit sein wivd, daß sich Männer finden werden, die es seinerseits istütt und di« es ihrerseits führen, damit das deutsche Staatsschiff nicht vom , Wirbel erfaßt und in die Tiefe gezogen wird. Forsbrat Escherich hat das folgend« Rundschreiben an fest» Organisationen im Reiche gerichtet: „In den nächsten Tagen wird kn London unser« Regierung nochmals vor schwer« Entschlüsse um Sein oder Nichtsein des deut schen Volke« «stellst E» ist Zweck der Organisation Escherich, vnt« allen Umständen der Legierung.«iy« W « «iv-, ' zum Ausdruck »u btHMst 'Misere Lem Wahlkampf erregten Gemüter . _ einen und unseren Einfluß dahin geltend zu machen, daß nicht U»P besonnene, kurzsichtige Phantasten durch unüberlegt« Handlungen eine Lag« herbeiführen, di« «inen einheitlichen Entschluß de» Vol ke» unmöglich machen und der Gesamtheit unermeßlichen Schade» zufügen würde. gez. Escherich." Königsberg 28. Febr. Dl« Führer der ostpveußischen Ginwph- nevwechren sprachen sich einstimmig dahin aus, daß die polnischen Truvveukonzentrattouen an der Grenze eine Entwaffnung der dst- preußischen Einwohnerwehren unmöglich mache» .. . _ Dl« internationale Division. Für ihre in den Kämpfen gegen Wrangel bewiesene Tapferkeit sprach Trotzki vor kurzer Zeit der Internationalen Division seinen Daul au». .Gegenwärtig befindet sie sich an Ler Fr»«t des Wssk. Jmm erwieder die„Arntsblattpresse" Im Deutsch-Demokratischen Landtagsbo ten, dem Organ der sächsischen demokratischen Partei, wird in einer Artitelfolge (Aus des Landtagsboten Tagebuch) der Versuch gemacht, das beschränkte Volk im Wege eines Frage- und Antwortspiels politisch reif zu machen. Mit sanftem Ernst, der einem Elementarlehrer gut anstehen würde, sollen diejenigen, die sich bei den letzten Wahlen so schrecklich, unmündig gezeigt haben, auf den Weg der demokratischen Tugend geführt werden. Die Methode ist reichlich konservativ und inhaltlich steht die Katechese kei neswegs auf der Höhe Pestalozzischer. Paedagogik. Was uns der fachkundige Vorsitzende der demokratischen Partei tn Sachsen wohl ohne weiteres bestätigen wird. Wir hätten keine Veranlassung, uns mit dem Land tagsboten Nr. 5 vom 19. Februar zu beschäftigen, wenn er nicht im Tagebuchblatt (welches nebenbei das Da tum des 12. Januar! trägt) -und an zwei anderen Stel len seiner 4 üuartseiten auf die „Amtsblattpresse" los- schlüge. Es ist bekannt, daß die demokratische Fraktion der verflossenen Volkskammer Arm in Arm mit den So zialdemokraten die Interessen des Bürgertums und der nicht auf dem Boden des Klassenkampfs stehenden Arbeiter schaft dadurch zu fördern glaubte, daß ske die „Amts presse" mit einem kleinen Sprung über die bestehenden Gesetz« mausetot schlug. Und nun reibt sich der Landtags bote noch an der Leiche, was uns wenig pietätvoll scheint. Es gibt noch „unbebautes Land" in Sachsen, wo man an die „Amtsblattpresse glaubt. Dürftige politische Weisheit." Meint der Tagebüchler des Lrndtagsboten. Das ist allerdings schaudervolt und es wird dir allerhöchste Zett, daß dem Zusta..d bald ein Ende gemacht wird! „Die Freunde draußen müssen uns helfen" und der Fraktion „ungesl.at mitteilen, wenn irgend etwas Unwahres oder Unwahrscheinliches gegen uns verzapft wird", fleht der Bote und droht: „Die Fraktion wird den gewohnheits mäßigen Verleumdern aus die Finger klopfen.... Also Achtung geben! Die Fraktion verständigen!" Und dann: „Wir haben keine Lust mehr, uns draußen anpöbeln zu lassen." Im übrigen wird angedeutet, daß jeder Ort die Presse habe, die er verdient. Es ist gewiß schrecklich, das können wir dem Boten nach- fühlen, daß die von seinen Leuten mit totgefchlagenen Amtsblätter noch zu mucksen wig:n. Man hatte Wehl — weitsichtig und sachverständig wie man war — gedacht, eine gefällige Presse würde aus dem durch das Viut der Amtsblätter gedün ten Boden nur so empor- sprießen. Und da dies nicht der Fall gewesen ist — soviel uns bekannt ist, erfreut sich allenthalben die tn Frage kommende Presse auch nach der Entkleidung von dem in der Hauptsache phantastischen amtlichen Charakter noch des Lichts —, wird vom Landtagsboteu mit groben Wor ten und dunklen Andeutungen der Feldzug weitergeführt. Ein Kampf gegen Windmühleuflügel, bei dem schon zu Don Quichottes Zetten nichts herauskam. Die sächsische Provinz- und Orts presse hat alle Ursache, sich gegen die unbegründeten Angriffe des Boten zu wehren. Sie ist zum Leidwesen gewisser Kreise in der Hauptsache das geblieben, was sie war, d. h. kei ner Partei, .sondern nur dem Vaterland« dienstbar. Das Volk erkennt dies nach, wie vor an und läßt nicht von ihr ab. Der Landtagsbote nennt das „dürftige po litische Weisheit" und redet von „Brnnnenvergiftung". Er beschimpft damit die Millionen Leser, die in der Par- teipolitik, auch der demokratischen, nur einen Notbehelf sehen und denen im übrigen das Vaterland höher steht als die Partei, Wir sind nun neugierig, wann das große ..Fingerklopsen" losgeht. Vermutlich wird es -.außer in der sehr beschränkten Oeffentlichkeit des Demokratischen , Landtg^SbotegL keurs rechte Lesonanz hgben. —ü— j Die Eowjetrsgierung hat Lie Bildung einer ungeheuren Ka- valleriEmee in Angriff genommen. Man beabsichtigt, ein Nci» terheer von 599 999 halbwilden Bewohnern Sibiriens anzuwerben. In ganz Rußland ist ein« Requisition von Pferden angeordnet worden, welche mit nie Lagewefener Streng« ausgcführt wivd, trolLcm die bäuerliche Deoülkerui^ dagegen heftigen Einspruch erhobst Alarmbereitschaft. Man schreibt dem „E. V.": Kürzlich ging Lie Nachricht Lurch Lie Presse, Laß Lie boffche- wiftisä)« Propaganda für Westeuropa in Devlin zentralisiert wer den soll. Diese Meldung klingt nach Lem, was wir über Las offene und geheime Treiben der Moskauer Agenten in der Hauptstadt wie im ganzen Reiche wissen, garnicht unwahrscheinlich. Di« dentsci)« Niederlassung Ler Firma Lenin und Eomp. soll erweitert und straff eingerichtet werden, denn die Zeit rückt heran, La Li« russisch« Sow- jetrogierung den zweiten Vorstoß nach Westen unternehmen möchte, den die deutsche Sektion Ler 3. International« erwartet und L«i dessen Gelingen sie in den Besitz Lee politischen Mam« zu (kyMe» hoffst Bis dahin setzen die deutschen Kommunisten ihre Vorberei tungen für Len gewaltsamen Umsturz der bestehenden Ordnung emsig fort, und es darf durchaus nicht als "bloße Großsprecherei hingenommen werden, daß ein Leipziger Kommunistenführer m einer Mitglioder-Dcvsammlung der Partei Len Bürgerkrieg für un vermeidlich erklärt, auf Lie schlagbereite Note Armee Rußlands Deutsch« Schande! Im »Freien Landarbeiter* wird folgender Bericht eine» Reisenden veröffentlicht: Als ich vorgestern von Königsberg kam, fuhren in dem Inge auch französische Offizier«. Sie machten einen verhältnismäßig manierlichen Andruck, zwei von ihnen konnten auch ganz gut Doutsch sprechen. Vir ließen uns mit ihnen tn ein Gespräch ein, und sie erzählten, daß sie in die Provinz sichren, um nach Waffen zu suchen. Dabei sagte -er «ine: „Mr Franzosen kümmern uns nicht um Lie Wassen, Lie noch vorhanden sind. Mr wisse», daß Lie Deutschen La» vieiste aLgeliefert haben; mit dem, was sie noch haben, können fi« nicht gefährlich «erden. Alber es gibt Leu fche Schufte, LI« zeige» immer an. Mr Haden Brief« erhalten und nun müssen wir revidier«»'. Mas für verblendet« und verbohrte Volksgenossen haben wir Loch unter uns? Der Franzos« spricht von deutschen Schuften, und der Deutsche kann nicht» erwidern, er muß sich schämen! International« Solidarität. Deutsche Arbeiter streiken „Sympathie" beim großen englischen Bergarlxikrstreik, Leutsch« Eis«nbahnarbeit«r verhindern die Ver frachtung von „Streikbrecherkohle" bei dieser Gelegenheit, Berg, arbeiter in Deutschland logen Feierschichten ein, um „Len englischen Genossen nicht in den Rücken zu fallen". Und der Hilfeschrei, den Lie deutschen Arbeiter-Gswerkschaften nach Bekanntgabe der Pariser Beschlüsse an di« „Brüder und Genossen tn den Entente-Ländern" richteten? Er wivd jetzt beantwortet: Gin Proteststreik der eng- lischen Arbeiter bei einem Einrllcken Ler Franzosen in das Ruhr» rrvier wird abgelehnt, es soll nur gegen dir militärische Unter drückung der deulschen Bergarbeiter durch Lie Franzosen „Ber- Währung eingelegt" werben Lei den Regierungen der Entente. Die belgischen und französischen Sozialisten alber enthalten sich übe» hauptjeder Erklärung. Ob auch jetzt noch Herr Scheidemann auf die englischen Genossen hofft? Einmal schon schrieb der „Vorwärts": „Wir haben den Ge nossen jenseits der deutschen Grenzen di« HänL« entgegen« streckt, a!>er sie haben in diese ausgestreckten Hände hineingespien!" Schadet nichts; di« deutschen Sozialdemokraten strecken di« Hande wilder hin» Männer und Frau«, bei der preußischen Landtag»wahl. Deutsche Dolkspartei . . 194S1 Männer, Deutschnationale . . . 6 299 Männer, Sozialdemokraten... . 49 429 Männer, Unabhängige „ »387 Männer, Kommunisten . . . 14418 Männer, 8 939 Frauen. ' ' Also mir für Zentrum und Deulschnatlonal« sind mehr Frvurn- als DiÄnverstimmen abgegeben worden; Lei allen anderen Partei«» blieben die Frauen hinter den Männerstimmen zurück und hei dm» ParjSÄ» der Spßep« KM« sogar i» gapz aufsallqi-M In Köln war die Trennung der Wahllokale nach Geschlechtern durchgeführst Das Verhältnis der Frauen» und Männerstimmen bei den verschiedenen Parteien ist so interessant, -aß es oufgez«!chi»t zu werden verdienst E» wählten: 41 297 Männer, 6178Y Frauen, 8498 Männer,