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Erzgebirgischer Volksfreund : 26.11.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192111266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19211126
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19211126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-11
- Tag 1921-11-26
-
Monat
1921-11
-
Jahr
1921
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 26.11.1921
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Lepp-V«t« -chil Oerttiche Angelegenheiten Unsers Vsrvl Glücka» ei Die Genfer Konferenz. Gegen den Wucher. Berlin, 24. Nov. lager der Firma Alma Günthel Wwe. ein Brand, der werdvall« i rsisr«la»bni» für bevöllmöchtige Vertrete, de, deutscheu Regie«»- Borstenvortäte vernichtete. Starker Qualm verhinderte die De- nicht mehr versagen wette. der Maschine in den weiche» Ackerboden. Das Flugzeug überschlug ganz" Neide u noch vorhanden gewesenen ISO meist unfertigen Mantelrohre seien al» Rohmaterial für di« Firma zurückbehalten worden, trifft nicht zu. Di» ihm des fier wieder einmal wird, während weit »erden scheinen. zum lebt Sonntag, de»! Große 2 4. Leine vagen volkswirtschaftlichen Vorstellungen gaukeln so etwas vor, wie einen kolossalen Sparstrumpf im Bettstroh Herrn Stinnes. 5. Ls gibt nur ein Land, in dem ein solcher Mann bis nächsten Morgen weiter wirtschaften darf. Herr Joseph Wirth n diesem Lande. «acht »uvorz »kommen «nd auf eigen« Rechnung «in Ueberein, koinmen abzuschltehen. Wenn Frankreich «in« isolierte und beson der» Politik verfolge, so «erd» es auf di» Dauer nicht Deutsch land, sondern sich selbst Schaden zufüg«», Di« wirtlich« Stärke und de, wirklich« Schutz Frankrtich» bestünde nicht in der Stärk« s«tn« Waffen, sondern in dem unerschöpflichen Geist, sein«, Volk«». Mr w«rden, sagt« er, Deutschland in «in friedlich«, Mitglied de, inter- nationalen europäische» Hofe» nur umbllden, wenn di* Groß- mächt» sich vereinigen, nicht nur um den Frtedenvvertrag zu er zwinge^ sondern um es klar zu machen, daß kein» Politik der Wtedervevgeltung oder Rache von ihn«» geduldet werden wird, und daß st« Deutschland betstehen werden, s«in« Rolle zu spielen, vor ausgesetzt, daß « Aufrichtigkeit an den Lag, legt. gegen ein rechtsstehendes Blatt gehandhabt schärfere Angriffe von links übersehen zu einiger Feit Auf- Er führte wohn er am Verlassen des Hauses, sodass sich ihre Rettung durch die Feuerwehr mittels Leitern aus Len Fenstern notig machte. " Auerbach i. D. Der 60 Jahre alw Sticker Helm hatte am Abend Len Gasbahn nicht geschlossen. Am anderen Morgen fand man das ' Stollberg. Ein tschechischer Offizier, der sich in einein Flugzeug« auf dem Woge vo.n Vraa nach Eger befand, hatte in- ; starken Nebels die Orientierung verloren und war auf HeiM I Einladung an -b Unnaberg. Schletta Aue, Zwönitz. Lötz! Sonnlag, de« ! im Solei „Aa IG. Die Derfc ihre Verl gleichen n di«, welch stehe» soll Ein Erlass des Minister» Sesvrinz an die Po» lizeiverwaltungen Preussens ermächtigt die Polizei u. a. zur Schiir- ßung aller Verkausslöden, in denen eine übermäßige Preissteigerung nachgewtefen ist, bi» zur Dauer von vier Wochen. denau teilt die Wettlcitüug'mit: Die Darstellung, die in dem Werk Veraurcaortlich für die Lchrtftleitung: Friedrich Men, »er. «ir noch vorhanden gewesenen 150 n:eist unfertigen Mantelrohre seien al»! de» Anzeigenteil: Heinrich Seiberr. Rotation»!»»« mW Berto»: Senf, 24. Rov. Di« deutsch-volnlsche Konfer«», gab folgende Mitteilung aus: Zm Lause de, heutigen Sitzung ge- langten der Präsident und die beiden Abgeordneten zu völlige, Einigung über bas VerhaMungsverfahren der Konferenz. Oppeln, 25. Nov. Die interalliierte Ikommission hat dem deutschen Bevollmächtigten mltgeteilt, daß sie in Zukunft die Sin- Münch«, 24. Nov. Der Wirtschaftsausschuß de« Landtages nahm im Laufe der Debatte folgenden Antrag an: Die Regierung ist auf- zufordsrn, im Freistaat Davern und bei den Reichsbchövdcn a j mög lichst« Verschärfung Ler Bekämpfung und Bestrafung des Wuchc - und und Leber« E»rned-D« Margarine u Margarine. > ISAilü, Sm tzonio. Schi rusf. Sala», i das Pid. S A Vvchenflrisch tlolangr Vorr Schumanns Di' vorstehend wiedevaog ebenen (so fährt die Verfügung des Innenministers Severing fort) Stellen enthalten schwere Derun- Hlimpfungen Les Reichskanzlers und gehen weit über Las Maß zulässiger Kritik hinaus. Sie sind dazu angetan, die Person des Reichskanzlers in einer den inneren Frieden des Reiche» gefährden den Weise verächtlich zu machen. Auf Grund der §Z 1 nnd 4 der Verordnung des Reichspräsidenten vom 28. August 1921 verbiete ich deshalb das Erscheinen der »Täglichen Rundschau" für drei tage." Es fällt auf, baß dar zweischneidige Schwert de, Presseverbots Berlin, 24. Nov. Di« Leutsch« Regierung hat wogen de, Tel«- gramms des ungarischen Reichsverwesers Horthy an den Prin zen Rupprecht von Davern, worin Lieser den Primen al» Se. Maje- stät König Rupprecht anredete, in Budapest diplomatisch» Schritte unternommen. Berlin, 25. Nov. Das A<1ch»kablu«tt bewilligte eine Zuschuß leistung von 100 Millionen Mark an di« Quäkerstiftung für be dürftige Kinder und Frauen. Ferner soll eine Notstandsaktion z«, Milchoer forguug durchgesührt und neu« Maßnahnren zur Be kämpfung des Wilcher» bekanntgegrben werden. Berlin. 25. Nov. Lugo Etinne» bat von London lein« Rückreise nach Berlin angelreten. Dach seinem SIniresfen w«rd«a die Verhandlungen, der Deuischsn Industrie in der Frage der Kredit» aklivn wieder ausgenommen werden. Berti». 25. Dov. Wie von der preussischen Degiemna mitg»' teilt wird, ilt In Torgau der Lunger streik beende I. In Lichten' dura essen noch vier Gefangen» nickt; zwei davon erhalten anscheinend Nahrung von den Milgesangenen zugesteckt. In Wittenberg nehm«« alle Sie angenen Darrung zu sich. Irrer Diebstähle ein. — Zu der Durchsm ung Ler Rockstroh-Werk« In Hei bad« «Shmnü de rer der Braunschweiger unadyangiaen Mmister Sepp Oein«, hat sein vsraebilt« Mandat niodevaelegt und ist von i»m«n Minlsterposten zmückgetret«. - Der Rücktritt ist zurückzufllhrm auf die Veröffentlichung de« Briefe» Sepp Oert«« an den chemaligen Darit«evottrag»kllnstl« Otto-Otto in Blankenburg, den er zu« Professor ernannt und «gepumpt hatte. Dr. Eduard Stabil«, dessen Verhaftung vor einiger gelt Auf- sehe» erregt^ sprach in Berlin über „Katastrophenpolltik.' Er «. a. mu: Di« heutig« Situation ist der Kamps zwischen Staat und Wirtschaft. Der Staat hat e» seit 1018 nicht verstanden, die verschie- idenen staatipolitischen Aktivismrn in ein zentralcs Wollen des Staa te», in außenpolitische Aktivität zusammenzufassen, während die Wirt schaft «Ine Erpansionskraft fast wie 1018 zeigt. Wa» heute in Deutsch» lcmo Staat heißt, ist nicht mehr Macht, sondern nur „erfüllende Ver waltung': Staat ist heute in Deutschland Frankreich, England. Die Spannung ist schon so groß, daß sie nur durch einen unerhörten Zu griff von oben oder durch «ine gewaltige Eruption von nnten gelöst werden kann. Dt« wenigen wirklichen Mächte (nicht Militär, nicht Parlamentari»mu», nicht Bürokrat!«, nicht monarchistische Restaura tion), nämlich di« großen Wirtschaftsorganisationen, Untsrnehmerver- bänd«, Gewerkschaften und Landwirtschaft, haben den zusammenbrechm- den Staat in die noch lebenskräftig« Wirtschaft aufzunehmen und so den neuen Staat zu schaffen. fliehen könne, anderseits im Zuchthaus zugrunde g-h«. * Winterlager der PfrEndw. In landschaftlich herrlicher Gegend ist in der Stille das neue schöne Heim der Ringgemeinschaft im Deutschen PfadslnLerbunLe, Breite nhofbei Johanngeorgenstadt, erstanden. In den Deihna-btsierien soll es geweiht werden und die Mitglieder d 'r Ringgemein^chaft in stillen Tagen zur festen Gemein schaft verbinden Daran schließt sich vom 27. Dezember bis 6. Januar ein« Schulungswoch« für grosse Buben und Iungrnführer. Die Ein teilung der Zeit ist so gedacht, vormittags den Körrer durchzubilden, mittags Zeit zum Arbeiten, Schreiben und Lesen zu baben, nachmittags nochmals kurz körperliche Ausbildung treiben und beim Einbruch der Dämmerung sich zn ernster geistiger Arbeit zu sammeln. Nach dem Essen wird gemeinsam gelesen und musiziert. Ausserdem werden an mehreren Abenden felgende Verträge geboten werden: Dr. A. Giesecke: Deutsche Gravhik, Malerei und Vlastik, deutsch/ Dome (mit Widern, z. B. Düreronginalen). Dr. B. Golz: „Der hohe 'Sang deutscher Mannen- treue: Das Nibelungenlied nnd Wolfram v. Eschenbach.' Prof. Dr. F. Krüger (Nachsolger Mundts): Deutsches Volkstum und deutsch« Wirtschaft. Dr. F. Sauber: Kulturelle Gemcinsthaftsfragcn. Reg.» Rat Wetzel: Die Entwicklung zur Gemeinde. Aus Johanngeorgen stadt wird jemand die Teilnehmer mit der erzaebiraischen Heimat ver» traut machen. Einen Schueebretterkursus wird der Suortwart für Mrstsgchfen, Reg.-Rot Dr. Hänichen, veranstalten. Die Kosten für Verpflegung und Unterkunft werden seh: gering sein, da gemeinsam im Heim gekocht wird. Schnecbevg, 25 Nov. Es sei auch an dieser Stell« darauf auf merksam gemacht, dass, vielfachen Wünschen entsprechend, Ler Haupt- gottesdienst vom 1. Advent ab erst einhalb 10 Uhr beginnt. Der Km- dergAtrs-dienst wird nach wie vor um 11 Uhr beginn»». NeustäL-el, 24. Nov. Zum ersten Advent weiht die Methodisten gemeinde ihre Immanuel-Kapell« ein. Am Norm. S Uhr findet durch den Distr.-Sup. Matthies ein« Elnwe'hungsfeier, am Nachm. 8 Uhr ein Gefangsgottrsdienst und am Abend 8 Uhr ein IiweniwbenL statt. Dt« Veranstaltungen sind für Adermann bei freiem Eintritt zugänglich. Schönheide, 25. Nov. Am Dienstag früh entstand im Dorsten» Rev« Dtroitzefahr in Berlin. Berlin, 24. Rov. Leute vormittag hat in den städtischen Werkbe- trieben o.e Wbfiuuuiuug über oi: Annahme oder 'Abtchnnug eines MaaistratsanAbotes für die städtischen Angestellten begonnen. Ruch bnt» Ler Aussprache in einer Versammlung, di« gestern abend »uß mit b«m Stvül gerechnet werden. " Droben. Der angeblich, Mörder Erzberger«, Ttlless«, der sich in Dresden der Polizei gestellt Hatz, wurde vom Staatsanwalt ver nommen, doch ergaben sich lei« neuen Moment« für di« Feststellung, ob es sich wirklich um Tilless« handelt. Da der Mann k«n korrekte» Deutsch spricht, während Tilless«, »in« gute Bildung desitzt, verstärkt sich immer mehr d«r Eindruck, daß e» sich um jemand bandelt, der bet der Dresdener Polizei au» Irgendwelchen Gründen Obdach sucht. A Slirmme» ans -ein Leserkreis. Achtung! Einwohnerschaft von Lößnitz und Au«! Sonnabend, L«n 2S. Nov., und Sonntag, Len 27. Nov., finden i» beiden Orten groß» öffentlich« Versammlungen Ler Arbeit«rrentner statt. Pflicht der gesamten Arbeiterschaft ist es, vollzählig zu er scheinen, die Verhältnisse der Arbeiterventner geben genügend An laß hierzu. Das Oppauer Unglück hat zur Genüge gezeigt, daß die Sozialversicherung ungenügend ausgebaut und Zeit ist zum Hanü- anlegen, damit j«L«r Arbeiter das findet, was er braucht. Wer will, daß er bessere Verhältnisse Ler Sozialversicherung findet, der erscheine zu dieser Versammlung. ? Kandel» Industrie, Volkswirtschaft. L ' Schweizerische Einfuhrverbote. Der schweizerische Bundesrat hat neue Einfuhrverbote erlassen, von denen unter anderem folgend« Waren betroffen werden: Dürstenwarsn, Gummiwaren, Tür schlösser, Messerschmiodewaren, Feinmeßwerkzeuge, geicheninstru- mente, Rechenmaschinen, Zelluloid- und Kammacherwaren. Das geumre Verzeichnis der verbotenen Waren kann in der Auskunsts- stell« Ler Handelskammer eingesehrn worden. Da« russische Blatt „Worroshdenije" (»Di« Erneuerung") bringt folgende Zahlen über di« Todesopfer dr« bolschewistischen Terror«: 28 Erzbischök» und Bischöfe, 1215 Priester, «375 Professoren und Lehrer, 8800 Doktoren und ihre Assistenten, 54 650 Offiziere, 260 000 Solda- ten, 10VO0 Gendarmerie- uns Polizeioffizier«, 48 500 Gendarme un- Dolizisten, 12 950 Gutsbesitzer, 855250 geistig« Arbeiter, 1S2S50 Handarbeiter, 815000 Baern. Ro». 24. Nov. Der deutsche Botschafter v. Ber«»brr8-G«k« hat »eine Entladung aus dem Reich»dienst nacborsucht. Referee Wlrlsc^ Lag«»« vetzrude» Massenbesuch st« Letzte Drahtnachrichten Die Stsenbahnfrag«. Berlin, 25. Nov. Der Grobin-vfirielle Kramer erklär»«, schon in dem nächsten Tagen werde ein Reichs- eiseubahn-Finanzgesek verösfenilich» «rr-en, in d«A die L osi »smna der Eisenbahnen ans-em Reichsetat vorgesehen fei. Gleichzsttig wer»« et» Dienstgesetz erlösten werden, das mi» der bisherigen Diensk- regelung unter »er schematischen Austastung des Ach»ftuuöea- »ages ausrüumea werde. Die Mehlraston. Berlin. 25. Skov. Im volkswirlschaftllchen «uskchutz des Reichstass wurde der Slnlrag -er Abg. Frau Agnes (1l. S. P), biekSgltche Mehlration aus 2M Gramm zu erhöhen, ab» gelehnt. Dagegen wurde der Antrag Schlack (Zir.) angenom men, -er Lie Aeichsregierung auffordert, mit den Oraanisattone» der Landmirlschast zur Erwerbung von einer Million Drolge- gelreid« sür di« Erhöhung -er Mehlraliv» zu verhcmdet». Di« Sleuerpläne. Berlin, 25. Nov. Der Reichslagsausschub Mr Ver brauchssteuern bat die Zollsätze -es Regierungsentwuris für Äaiiee, Kakao und Tee abgelebt»». Für -lese Artikel bleibt es bei den alten niedrige» Zollsätze». Dagegen wurde der neue erhöhte Zollsatz für Schokolade, sowie daraus hergeslrUte Waren bewilligt. Für Schokolade soll demnach -er Zollsatz von 200 Mk. für Ven Doppeizerllner wirksam werde». Auch -ie Erhöhung -er Zümdwareusteuer wur-e vou» Slus- schutz angenommen. Unschuldslämmlekn. Berlin. 23. Nov. Der „DorwSrls" veröffenlllchl zwei Berichte, -ie während des kommunistischen Märzausstandes von der AuManLsleitung in Lalle an -ie kommunistische Zentrale in Berlin gerichtet worden sind und aus denen heroorgetzl, dah Lie Kommunisten systematisch daraus bingearbeitet haben, durch Pro vokation de» Ausstand herbeizusühren. Durch Attentate sollte die Stimmung -er Arbeiterschaft ausgeputscht wer-e«. Die Sipc-Mannschafterr solllen zur Abwehr gereizt wer-e». Die Derblen-elen. Part», 24. Nov. I» -er Kammer nahm -a» Mini sterium eine Tagesordnung an, in der von -er Regierung verlangt wir-, itber -ie strikte Ausführung -er Ver pflichtung Deutschlands zu wachen und die «Stig«« Mahnahmen zur Wahrung -er Älöubtgerrechl« Frankreichs zu »reffen. Newyork, 23. Nov. „Newnork Times- meldet: Als Brian- erzühlt wurde, -atz sie EnglSn-er »er An sicht 4ei«n, -ie französischen For-er«ng«n nach einer gr»h«u Unterseeboot-Tonnage seren anscheinend gegen England gerichtet, sagte er: Wrnn -i« Engländer SW AM Tonnen Grotzkampsschiffe behatterr, so sage ich uitkl, -atz Lies gagen Frankreich gerichtet sei. Vielleicht brauchen die Engländer ihre Grotzkampfschisfe zum Fischen von Sardinen. Nu» schön» wir brauchen Unterseeboote, um die Flora aus Lsm Meersssrunde zum Nntzen unserer botanischen Gesell schaft zu studieren. England wünscht, das Unterseeboot ab- zuschassen. Wir lehnen das ab. Wenn England aber di« Grotzkimpsschist« abzuschaste« wünsch», werden wir «s sosort annehme«. L »er«iw?am^Sv! nicht nur -i« L h-rzllch willlom «. Nrustül ros«, der schm gebracht hat, w ander«» «rfveuli komnenden So langen 1. ^)er liebten', von E rezitiert werden «uten Besuch, sc «macht hat, v sllnmg zu bri Kinder ei« Au Echwgrzen- veranstaltet Die der Realschul«, Kapelle, H. Geb Lharlott« Dvrr« Zschorlau, 2 «den ver Einr chenchor beste amtierend« Kirö DIrlgentensrob e Aufgabe des Dc Hälfte des Kirch Sesangsdarbietn bereitwilliger B Deranstaltungen, ung'des Pfarrh Glockeneinholun< mehreren theatrc steht der Verein den Gründern L, besonderen Festg nachm. 3 Uhr a wärtigen Freu»! tes empfohlen, d Uchen Charakter Beierfeld, 21 bi» Herren S ch ' Au Landtag wurde gestern Über «ine Anfvag« Les Abg. Heß- lein verhandelt dahingehend, wie di« Regierung da» gegen den Bischof von Meißen ausgesprochene Verbot des Besuches katholischer Schulen in Leipzig mit Artikel 140 der Retchsverfassung tn Ein- klang bringen will, nachdem Ler Religionsunterricht in Ueberein- stimmung mit den Grundsätzen der betreffenden Religionsgesell schaft erteilt werden soll. Wetter führte er aus, Laß, solange das Uebevgangsschulgesetz in Kraft ist und nicht Lurch ein anderes Ge setz aufgehoben wird, solange stehe der Kirche kein Aufsichtsrrcht über den Religionsunterricht in der Schule zu. Weiter wurde die Aussprache über den Staatshaushaltplan fortgesetzt. ' Neu« Erhöhung Lor Brotpreise. Wie gemeldet wird, ist in folge der Erhöhung der Tariflöhne für dl« Arbeitnehmer im Vöckergs- werbe eine neu« Heraussetzung de» Preises für Markenbrot und Gebäck notwendig. ' Aufhebung der Katrosfelhöchstpreste. Das Wirtschafts- Ministerium erläßt eine Bekanntmachung, nach Ler Verord nung vom 1. November über Höchstpreise für Kartoffeln in Sachsen wieder au'aehoben wird. ' Weiter« Verteuerung der Post- nnd Estrnbahnprests. Wie verlautet, steht das Ncichsfincmzminisierium auf dem Standpunkte, dass die Tarife Ler Post- und Eisenbahnen noch erhöht werden müssen, und zwar noch über den setzt bereits geplante» Umfang (Erhöhungen Ler Eisenbahn zum 1. Februar 1922 und der Post um das Fünfzehnfache der Friedenssätze) hinaus, weil die Reparations kommission derartige Verlangen gestellt hätte und ein weiteres An ziehen der Tarifschrauben wünscht, da sie di« Taris« nsch für zu niedrig hält. Die Regierung erklärt, die Tarif« auf da» Zwanzigfach« -es Fried«» rpr»ise» erhöhen zu müssen. ' Neuregelung der Sonutagsruhehrstimmui-gepl. Der Rechts ousschuss des Landtages beriet in seiner Mittwochsitzunq in Gegen- nxrrt von Regierunaskommissaren über die Regierungsvorlage, di« Sonntagsruhe betreffend. Durch die Dorlar wird «in« Reche von Verboten für öffentliche Veranstaltungen während gewisser Festtag« und während gewisser Zeiten aufgehoben. Anträge von bürger licher Seite, die für kirchlich« Deranstaltungen einen gewissen Schutz vorsehen, wurden von der sozialistischen Mehrheit abgelebnt. Un^er anderem auch ein Antrag, der wenigstens verhüten wollte, dass am Karfreitag, Totensonntag und Bußtag öffentliche Umzüge mit Musik stattfinLen dürfen. ' HSlz will in ein Sanatorium. Der Hungerstreik der ver- urteilten Teilnehmer an der Märzaktion hat auch Mar Hölz wieder auf Len Plan gerufen. Schon vor zwei Wochen hatte Ihn «in Arrt mit Genehmigung de» preussischen Justirministers besucht und erklärt, daß Max Hölz krank und nicht haftfähia sei. Am Sonn abend und Sonntag fanden Konferenzen im Zuchthaus zu Münster zwischen d«m Verteidiger Hölz', Justizrat Droh, einem Vertreter des Justizministers, sowi« dem Anstaltsdirektor und Lem Anstalts arzt statt. Der letztere «"klärte Hölz für krank und schwer nerven- leidend. Nack, Angaben seines Verteidigers ist Hölz so schwach, daß er öfters hinfällt und sich dabei angeblich Verletzungen zugrzogen hat. Vor allen klage er über Mangel an Lust. E» wurden Liege kuren auf dem Hofe de« Lazaretts angeregt. Hölz sowi« s«in Der- treter bestanden sedoch auf Beurlaubung in ein Sanatorium, da Hölz in seinem jetzigen Zustande weder eine Gefahr bilden, noch Die -Tägliche Rundschau' auf drei Tag« verbot«». Der preußisäze Minister des Innern hat das Erscheinen der „Täglichen Rundschau' für drei Tage mit folgender Begründung »erboten: „Der Artikel „Der enttäuschte Herr Wirth' in Nr. 538 der .Täglichen Rundschau' vom 23. November 1921 enthält« u. a. folgende Stellen: 1. ... Reichskanzler aus Verlegenheit, sozusagen das kleine Malheurchen der großen Koalition . . . , 2. . . . daß ihr Vollzugsbeamter Wirch mich nicht mit einer einzigen fälligen Papiermark in Derzccg^geraten werde. 3. . . . mit einer Kurzatmigkeit der Logik, di« jedem Unter sekundaner mit Recht die Zensur „ungenügend" eintragen würde. "hepaar wt im Brit«. " Planln-Haiu. Bei einem hiesigen Einwohner wurde am hell lichten Tag« einaebrocken und anss«r einer Taschenuhr ein« grössere Summe Geld gestohlen. Ms Dieb» «ntviippten sich zwei Schulbuben Im Alt-r von 1? und io Jabr-n. Di« Spitzbuben gestanden noch ein« Noh» ftn- «ach -« Revokation «« Verfügung -« Reich» Mich un- »ach Spandau gemeldet, aber bisher nicht abgerufen worden. Stz : veraanaenn, Lvei Jahve jederzeit off« dageleoe» ,, konnte -t» Firma da» Material nicht, da ft» red, Stahlwerk hat. Man hat m «ib« auch nicht an Dritt» veräußern wollen, damit kein» Schiebung damit getrieben werden konnte. Dl« gumauerun- de» zur Aufbewahrung der Roo« -teilenden Kell«« ha» erst vor kurzem stattgefunden, well man der Entente, -ie von d«m Vor- hanüens-tn Kenntnis «Halten batte, da» Material vorenthalten wollt«, fabriveitung und Arbeiterschaft gingen vollkomm« einig tn dem ve» »reden, e» Lem Reich« und damit der deutschen Arbeit zu sichern, sah« Ich ober schließlich aus Grund der Bestimmung« doch veranlaßt, a» -er Ententekommission prei»,ugH«n. (Ein Lump muß also di» Sache an die Entente verraten haben.) WW Referent» Fl Hema» „Welche .Das Erscheinen mchügen Versammb Alle der „Asa" m Aichlorganisieklen sü Achtung! ., ' ! Die Reichsrcgierung gegen Briand. Berlin, 24. Nov. Die deutsche Negierung wird gegen die Aus führung« Briand» tn Washington wegen der deutschen Kriegsgefahr «in« Not« an die Kntent.staaten richten. G:»f, 24. Nov. Der .Matin' meldet: General Rollet ist für die Sitzung der Botschafterkonferenz am 2. Dezember nach Paris be ruf«». Der General soll vor der Entscheidung über den deutschen Pro test über das Ergebnis seiner Dssichtigungsreise durch Lie deutschen Fabriken «rstatten. > Auflösung von Verbände». i Berlin, 24. Nov. Di« Neichsregierung hat auf Grund des Ge setzes zur Durchführung der Artikel 177-178 des Versailler Ver trages tn Verfolg des Ultimatums der alliierten Regierungen vom ö. Mai 1921 di« Organisationen Roßbach, Huberius, Aulock, Hryd«. dreck und Oberland für aufgelöst erklärt. Personen, die sich an einer der aufgelösten Organisationen als Mitglieder beteiligen, werden mit Geldstrafe bis zu 50 000 Mark oder mit Festung bis »u drei Monaten oder mit Gefängnis bis zur gleichen Dauer oestvafL Dazu meldet W.T.B.: Di« AufWsrmg war von der inter alliierten Kontroll-Kommission nachdrücklichst verlangt worden. Die Reichs reg ierung mußt« der Forderung entsprechen. Es steht fest, daß Lie Verbände, wenn sie auch zum Teil gleichzeitig wirtschaft liche Zwecke verfolgen, militärisch gegliedert sind und daß ihre De- fehlsaewalt nach Art militärischer Vorschriften geregelt ist. Die Verbände erstrecken sich über große Teil« des Reiches. Soweit ein wandfreie wirtschaftliche Tendenzen der Arbeitsgemeinschaften durch die Auflösung bettoffen werden, hat die Reichsregiermrg besondere Maßnahmen «ingeleitet, Lie aber an der Auflösung der oben- genannten Verband« nichts ändern. Bettin, 24. Nov. Hier wurden sieben Person«, meist frühe« Of fiziere und ehemalige Angehörige der 2. Sturmbrigade Ehrhardt, wegen Verdachts der Geheimbündelei bezw. Begünstigung der Mörder Erz- berge« festgenommen. Der in Berlin weilenöe baLische Untersuch ungsrichter hielt nur di« Verhaftung eines -er Festgenommenen auf- Schieberwesens, besonder» bei Verschiebungen in das Ausland, hinzu- Flugzeuge witten, Insbesondere di« Staatsanwaltschaften erneut anzurveifen, diel folge des f . zulässigen Höchststrafen mit Nachdruck zu beantragen. Die Nü chs- deutsches Gebiet geraten. Am Mi twoch mittag gegen 1 Uhr wollte regierung soll mit Nachdruck ersucht werden, eine Aenderuna der er auf einer Anhöhe bei Niederdorf landen. Da der Nebel Lem Strafgesetzgebung anzubahnen, die im Anschluss an erkannte Freiheits- l Flieger Lie Sicht erschwerte, hatte der Offizier die starke Steigung strafen di« Verwendung der Verurteilten zu Zwangsarbeit bezw. land- im Gelände nicht gesehen. Infolgedessen bohrt« sich der Vorderteil wirtschaftlicher Kulturarbeit ermöglicht. der Maschine in den weichen Ackerboden. Das Flugzeug überschlug Münch«, 24. Rov. Wie in der Stadtratssitzung mitgeteilt wurde, sich und wurde beschädigt. Der Flieger konnte rechtzeitig heraus- hat sich der Ausverkauf durch Ausländer in München auch bereit« auf springen: er blieb unverletzt. , ,,, Häuser ausgedehnt. Ausserdem wurde hervoraehoben, daß Holz, Eisen, Zement und anderes Baumaterial in solchen Mengen über die Grenze geht» daß der Wohnungsbau uud das Baugswerbe erheblicheu Schaden rleid«. Der Stodtrat nahm einstimmig einen Antrag an, der scharfe Maßnahmen gegen Len Ausverkauf durch Ausländ« fordert.
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