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Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Sämmtliche Original - Patentschriften werden, swen Bi® noch vorhanden Bind, zum Preise von 1 M. füir jede Patentschrif von der Kaiserlichen Belohsdruckerel zu Berlin SW., Oranien- Strasse 91, an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkauafastell durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patextsohr1. Dieselben können auch durch jede Bslchspostansnlt bezogen werden. Herstellung einer gut deckenden Bleisulfat-Anstrichfarbe von William Herbert Hyatt in Herne Hill (Grafsch. Surrey, England). D. R. P. 81008 (Kl. 22). Zu Bleisulfat und Oel oder einer anderen Anreibeflüssigkeit fügt man Borax, indem man zunächst das Salz zu dem Bleisulfat giebt und dann das Oel oder eine andere Anreibe flüssigkeit zusetzt. Man kann irgend ein Bleisulfat benutzen, es ist aber solches vorzuziehen, welches durch Fällung aus Bleiacetat lösungen gewonnen wurde. Die Nachtheile des Bleisulfats, wenn es für sich allein als Farbe benutzt wird, bestehen in seinem Mangel an Deckkraft (Körper) und in seiner geringen Neigung, sich mit dem Oel zu verbinden, sowie auch im langsamen Trocknen. Alle diese Nachtheile sollen durch vorliegende Erfindung beseitigt werden. Durch Zusatz von Borax zum Bleisulfat und Oel oder einer anderen Anreibeflüssigkeit erhält man, wie es bereits für Blei weiss, Zinkweiss und dergl. aus der englischen Patentschrift Nr. 376/1861 bekannt ist, eine Farbe von grosser Dichte, Undurch sichtigkeit und Deckkraft, welche alle Vortheile von Bleiweissfarbe aufweist, ausserdem aber noch die Vortheile bietet, dass weder Borax noch Bleisulfat giftig sind, dass beide weder beim Gebrauch noch bei der Fabrikation schädlich sind, den unangenehmen Ge ruch von Bleiweiss nicht besitzen und in der fertigen Farbe durch Schwefelwasserstoff nicht verändert werden. Weder Bleisulfat noch Bleikarbonat haben in reinem Zustand hinreichende Deckkraft. Diese wird nach vorliegender Erfindung bei Bleisulfat in ähnlicher Weis erzielt wie bei Bleikarbonat, nämlich durch Verseifung, aber nach einem anderen Vorgang. Bei Bleiweiss verbindet sich das Bleihydroxyd mit dem Oel und bildet eine Bleiseife. Aehnlich verbindet sich das Natron des Borax mit dem Oel unter Seifenbildung, wodurch die Deckkraft des Bleisulfats erhöht wird. Ueberdies bewirkt die frei gewordene Borsäure eine gleichmässigere Vertheilung der Seife im Oel, sodass der Sauer stoff der Luft das Oel leichter oxydiren kann. Der Zusatz von 1/2 oder besser noch 1 pCt. Borax zum Bleisulfat und Oel ist ausreichend. Patent-Anspruch: Herstellung einer gut deckenden Bleisulfat-Anstrichfarbe, bestehend in dem Zusatz von Borax zum Bleisulfat vor dem Anreiben der Farbe. Glasbuchstaben mit auf der Rückseite eingebrannter Farbe von Ernest Böhm in Barnsbury und John Burchell in North Finchley (England). D. R. P. 79904 (Kl. 54). Diese Glasbuchstaben können sowohl an der Innen- als auch an der Aussenseite von Glasfenstern angebracht werden. Zu dem Zwecke muss deren Vorder- und Kehrseite ein gleich schönes Aussehen haben. Die Buchstaben werden aus klarem Glase her gestellt und besitzen einen bogenförmigen Querschnitt. Die innere konkave Oberfläche wird mit Gold-, Silber- b‘ oder einer anderen glänzenden Farbe bestrichen, welche die Eigenschaft besitzen muss, dass sie sich beim Ein brennen nicht verändert. Nach dem Brennen zeigen die Buchstaben eine glänzende, in der betreffenden Farbe schimmernde Oberfläche, von der sich die Farbe nicht mehr entfernen lässt. Die Kanten der Buch staben werden mit einem geeigneten Kitt bestrichen und entweder an der Vorderseite b oder der Rück seite b des Fensters befestigt. Es ist nicht nöthig, dass die Buchstaben luftdicht am Fensterglase be festigt werden, da die Farben durch das Einbrennen gegen atmosphärische Einflüsse geschützt sind. Die in dieser Weise angebrachten Buchstaben haben auch an ihrer Rückseite ein geschmackvolles Aeusseres. Patent-Anspruch: Buchstaben aus farblosem Glase, in deren konkave Rück seite Gold-, Silber- oder eine andere glänzende Farbe einge brannt ist. | Pergamentpapierfabrik Stotzheim bei Euskirchen, Rheinpreussen liefert | weiss, farbig und geschmeidig Pergament in allen Stärken, sowohl Rollen wie Formate. Muster stehen auf Verlangen zu Diensten. [75033 : I AddhdhdhddhdhhdhdhdhdhhdAAdhAdAAhAdhdhhdhAhhddd I „GERMANIA“ „AUSTRIA“ 3.’ 1 die besten und billigsten Geschäfts- , • couverts der Gegenwart > 9 empfehlen [76623 • 3 Strüder & Steib, Briefumschlag-Fabrik t 3 Neuwied a. Rh. 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