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Erzgebirgischer Volksfreund : 20.10.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192110209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19211020
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19211020
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-10
- Tag 1921-10-20
-
Monat
1921-10
-
Jahr
1921
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 20.10.1921
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:v >«. gemeldet, daß Mntsterpräst- KH, mn für L«l König Doris «trck wurde der Jubilar von den Firmenlnhabern Aus -i^ nach Deendigmx; des Welttrisges in dessen Verlauf das, mit neun chvonung nicht gelitten. Zm Gegenteil wandt» die groß« Mahr- OerMche Angelegenheiten Anlon! Neues ans aller Well. oerri zwei war es Mr o Verla Verb: Ovbo bovv König Ludwig »I. von Bayern München, 18. Okt. Der ehemalige König von Bayern, Lud- wtg M, Ist gestmm adenK auf seiner ungaviichea Befitzung Sarvos ter T ftollsr jenen unsich Sie d Jahre stund: non r Neber zedrii: lichen von i! Nolls und i Kunst , für, si enrpfä Allevd ÄnerEennungsuvkuudc. Ebenso wurden an der sinnreich geschmeckten Arbeitsstätte dem Jubilar GlückwUnsche rmd Geschenke durch di« München, 18. OS. Der «hernaligr Münchener Polizeipräsident Pöhne» ist als Rat das Oberst« Landesgerichtes wieder iu den Justiz- hör-«» «mb b« staatlichen Betrieben kein Dienst getan und b« Unter-1 Geschwür. Dr. Norq fügt« hinzu, daß noch Mngere Beebachküngen richt in den solle. Den Gemeind Behörden notwendig seien. wmde gleich« " .... -... — . . für LürstenI z- < führ» Dars! und das ! l i nx IU eia lüchlig. — Im Spiel erdrosselt. Die drei Söhne des Eisenbahners Wink- ler in Ochisfelde im Alter von 3, 8 und 7 Jahren wurden in ihren Betten erdrosselt aufaefunden. Drr gerichtlichen Untersuchung zu- folge ist das Unglück so entstanden, daß die drei Jungen Kutscher und Pferd gespielt und sich dabei Schlingen um den Hals ^logt haben. Durch «inen unglücklichen gusall zogen sich dann gleichzeitig die Schlingen zu und töteten dir Kinder. stizminister a. D. Dr. Heinz«. W! »uk U Vercii l^nxe sckdkt Ludwig IU. war am 7. Januar 1840 als Sohn des Prinzen Luitpold, -es späteren Prinzreaenten von Bayern, geboren worden. Anwartschaft auf das Thronerbe hatten vor ihm noch zwei Oheime und danach zwei Vettern. Deren Krankheit bezw. Kinderlosigkeit LeZie Drahtnachrichten deS Srzgebirgischen DolksfreundeS. Oberfchlrsien. Berlin, 1». Ott. Der interfraktionell« Ausschuß des Reichstag« beschäftigte sich gestern in einer Sitzung beim Reichs, kanzler wieder mit der Frage derKredithilf« durch die Industrie. Auch die pottti-che Lage wurde besprochen. Eine Klanmg umrde nicht erreicht. Die Kozialdemckkratcn wiedcrhollrn ihre Erklärung» daß ei« NüLcritt des Kabüretts Wirth nicht angängig fei. London, IS. Oki. Wir Benker erfährt, haben fich alle alliierten RsAierungen Sami! ornrsrsian-LN erklärt, die DorfchkLge des VölkerLunKrales mit Bezug aus OSersrhlefie« ohne jeden Vorbehalt anznnehmen. Was noch »er ErrucigKNg unterliegt, sind die Fragen das Verfahre« be treffend, insbesondere Sie Frage der Ernenn«»« einer gs- lnischten Kommission, welch« Sie Durchführung der wtrtschafl- lichen Vorschläge des Dowerbimdes iiüerwachea soll. Es wird für wichtig angesehen. Satz dies erledig» wird, bevor Sie neue Grenzlinie der deutschen und polnischen Negierung bekannt gegeben wird. London, 19. OKI. In einer Unterredung «tt einem De. richlerstakter des „Manchester Guardia« erklärten die deutschen GrwerkschasrsMrer USÄrr uoo Sassenbach, dis Teilung Ober- schlesieus werde eine wirlschastlich« Kataftropbe zur Folge haben. Paris. 19. Okt In der austerordeullichen Session der Kammer bedauerte der Radikale Margalne, daß Deutschland einen beträchtlichen industriellen Einsluh im gnüustriebezlrk von vberschleften behalten solle. Loubet jorderle di« Kammer au', alle» Deutschen zu miblrau-n. r.amrnttich aber Stresemaun nnd Ralhenau. Stresem ins Partei sei die alle Partei Bismarcks. Aber auch den S > üaldemokralen könne man nicht trauen. Peyroux sagke, er sei überzeugt, datz Lloyd Georg» sich sAlicylich gebeugt und Briand Recht behalte« hätte. Der Anteil, Sen der Völkerbund Deutschland zugesvrochru habe, Komme für AeustÄland vollkommen unerwartet. Dadurch behalt« Deutschland die Möglichkeit, sein« grobe» Kriegsarseaal« i» Oberfchlrsien wieder auszurichteu. Gens. 18. Okt. Die „Basler Nachrichten" mache» heut« bei Erörterung der oberschtesischen Frage auf einen Widerspruch cm-iuerk-am. der sich in der Manteinote der Alliierten vom 18.8.1819 und dem Wortlaut des Friebensvertraaes besinüet. In der er wähnten Mantrlnoie wird ausdrücklich davon gesprochen, daß die Frage, ob Oberschlesien D-uSfÄtand oder Polen gehören solle, in einer Abstimmung der Bevv lkerung entschieden werden solle. Außerdem iührl der Artikel aus, bad es für die Zukunst Europas bester gewesen wäre, wenn der Aölkerbundsrat das obrrschtesssche Industriegebiet ungeteilt gelassen nnd dem im Fieber zuckenden Europa das gefahrvolle Experiment einer Amputation im Bezirk eines seiner wichtigste» Lebensorgane erspart hätte. Eine solche Ei-MM hätte wohl das ganze unvoreingenom mene Europa vprsezogen. — Um der Tstziplinlosiglcit der Jugend zu steuern, verhängt« das Schöffengericht in Wernigerode gegen einen LOjahngsn Schlosser, der auf der Fahrt nach Isenburg sich den Anordnungen der Lisenbahnbeam- ten, da» Betreten der Plattforn zu unterlassen, widersetzte, und gegen die Beamten mit unflätigen NeLenearm und Drohungen vorging, über den Antrag Les Amtscmwaltes hinaus zwei Monate Gefängnis. — Französische LoUerwirsschaft. Zwei sozialistische Abgeordnete haben in der französischen Kammer den Antrag auf Nevision Les Kriegs- und Murinebubgeis gestellt, mit der Bcarvndung, daß bei den ausländischen Missionen mit weiblichen Dicnslkräften, die sich auf 5V OM belaufen, ein das Budget belastender Luxus getrieben werde. — Wer im besetzten Gebiet gelebt hat. wird sich der übel aufgepntztcn und gemalten weiblichen Angestellten der französischen Desatzungsbehörken. die sie mitgebracht haben, wohl erinnern. Alle diese Drohnen führen ein Schmarotzerdascin auf Kosten des deutschen Volkes. — Elery für Som-,ne wieder ausgebaut. Am Sonntag fand die Cinweibung des Dorfes Clary sur Somme statt. Es ist die erste Ortschaft, die wi der hcvgcstellt worden ist, nachdem sie durch den Krieg vollständig zerstört worden war. der in d« kauim. L fadrrk zu verheirat« Zusch WiilelL« bis S» v«g»-^ «« N«u««m«us Droßv«w» über die Wahlordnung ,u L« GdebtoevordueteMvahle» und bi« Stadt- verordnet«,wahl«n selbst «Iwa dadurch ungültig g«wovden leie«, daß di» Mitwirkung d«» preußischen Staabevat» bet der Notverordnung unter- ! blich« sti, wtvd von zuMchiger Stell« «meldet, daß dt« preußisch« Regierung auf dem Standpunkt sicht, daß dies« Frage zu verneinen sei. ! Di« Wahlen zur Berliner Vtadtverordmtenverfaaunlung find demuach Bertt», 18. Ott. Di» Wahl«» zu de» Beamt «nräten bei der Rrich»«<s«nbaHnverwaltung öörrneu nunmehr für da» ganze Reich al» «Abgeschlossen gelten. Noch den bisher vorliegenden Ergebnissen erhielten die chost Deutscher Ets«nbahnt>«cmrten und l Anwärter 288110 Stimmen, der Deutsche Gisenbohnerverband «4SS Sttmm«y di« Gemeäkf<hatt Deutscher Eisenbahner 86 501 Stimmen, und der Allgemein» Eifenbohnevverband 3160 Stimmen. De, Pnegoß Atgc» Iagow, i vor dem vereinigten zwettm und dritten Strafsenat der Reichs- «richt» kminnt am Donnerstag, -en 27. d. M., der Prozeß gegen den Polizeiprissidenten a. D. von Iagow und gegen den DorsitzonLen des Reichslandbunde» und der Pommerschen Landwirtschaftskammer, Dr. Freiherr von Wangetcheim-Kleinfpirgel. Beide Angeklagte sind des Verbrechen» d« Hochverrats und zwar al» Mittäter beschuldigt. Sie sollen im März 1920 gemeinschaftlich unter sich und im Verein mit dem Denerallandschastsdirektor Dr. Kapp, dem General Lüttwitz u. a. es unttrnomm»» mibe», bi« Verfassung des Deutsch« Reiche» gewalt- sam zu ändern. Di« Amnestieverordnung vom 4. August 1920 ist für beid« Angrklagt» nicht zur Anwendung gekommen,well sowohl von Iago« wie Freiherr von Wangenheim al» Führ« de« Kappuntcr» nehmen» betrachtet werden. DI* di« 160 Seiten um- faßt, geht sehr ausführlich auf di« ungsgeschicht« de» Militär- putsche» «in, dessen Anfäng« sie in -er Bewegung unter den in Ost preußen stehenden Truppen erblickt, di« mr Zeit, al» e» fich um di« Unterzeichnung de» Versailler Vertrage» handelte, zur Rettung Dan- zig» «in Vorgehen gegen Polen geplant hatten. Line wettere Entsteh- ungsursache -e» MUttärputsches «rblictt di« Anklageschrift in der Bewegung, di« fich im Heer gegenüber den Forderungen der Entente auf Auslieferung o« ,/trtrg»beschuldigten* und zur Niederschlagung ei- «r bolschewistischen Gefahr geltend gemacht hat. Außerdem hatten fich viel« Offizier« und Mannschaften von der Grfahr de» Brotlo»werden- bedroht gesehen, al» die Herabsetzung der Hoeresstärk« von den Alliier te» verlangt wurd«. Dies« Beratung hab« sich am schärfsten bet den in Döberitz liegend«» Formationen, der Brigade Ehrhardt, bemerkbar ge macht. Der Haftbefehl der Reichsregterung gegen Kapp, General Lütt- wttz und Hauptmann Papst hab« diese TÖrppen dann zum vorzeitigen Loeschlcrgen veranlaßt, Den Vorsitz wird Smakeprästdent vo» Priargu» führe». Die mwalt Dr. Obermayer in Gemeinschaft jetzt find SO Zeugen geladen, darunter ^rpräsident Noske, Oberpräsident a. D. lckrt hat, den 9. Nov. »um Feier- di« Erklärung, im vorigen Jahn -qß di« Landeobeamten feierten, Hs«, ihren Dienst an diesem Tag« rden hatten in ganz Sachsen nur Anregung, zu feiern, Folg« geleistet. In mehreren Städten >e»halb zu Unstimmigkeiten zwischen Siadtrat und Stadtver ordneten gekommen. Wo i» den Gemeindedetricben gefeiert worden war, batten die betreffend«, Orte gegenüber den anderen erheblichen materiellm Schad«« erlitten. Auch di« Arbeiterschaft hat im Dor- tahr« da» Feiern am S. Nov. zum größten Teil nicht durchführen h«l. fen. Nach den Berichten der Lubeiterpresse ist fast überall entgegen der Aufforderung der gewerkschaftlichen und politischen Organisationen ge arbeitet worden. Nur tu «inzelnen Industriezweigen ruhte die Ar- b«tt, und nur in sehr wenigen Orten erschienen keine geitungen. Dafür entstand«, jedoch verschiedentlich Konflikte wegen der Bezahlung des Lohne» fltr den S. Nov. Die Justizbehörden wurden dadurch bei,ach. telligt, daß fi« mit großen Kosten und erheblicher Belastuna der Beamten sämtliche für den 9. Nov. vorgesehenen Termine anshebcn und auf andere Tag« verteil«» mußt«n. Ueberall wirkte sich die Tat sache unangenehm aus, daß tn Len übrigen Ländern des Reiches außer einem einzigen, überhaupt «richt gefeiert wurde." E» ist zu begrüßen, daß die Regiemng ihren Fehler vom v:> gangenen Jahve einaeschen hat. Wie st« denken wohl alle vernünftigen Sozialdemokraten. Vielleicht werden wir es aber erleben, daß die R gierung wieder einmal von den Parteien, dt« hinter ihr stehen, im Stich gelassen wird. E» wird sich wohl in den nächsten Tagen ein Sturm gegen das Kabinett erheben, Las es fertig bringt, eine Ler Er rungenschaften der Revolution so ohne weiteres preiszugeben. lemt werden. * Einstellung de» Flugpostverkchr». Der Flugpostverkehr wird vom 1. November ab im ganzen Reiche bis aus weiteres eingestellt. Die Einstellung ist aus Gründen finanzieller uns flugtechnischer Art er- forderlich. * Mitbenutzung vvn FernfprechauMiissen. Nach Ler neuen I Fernisvreckovdnuna sind Vereinigungen von Personen, Firmen usw. zulässig, Li« sich lediglich in der Absicht Mammenkm, Fernsprrch- einrtchtungen gemeinsam zu benutzen. Die Telographenverwaltung erkennt solch» Vereinigungen widerruflich unter folgenden Doraus- I setzungen cm, wobei sie Li« einzelnen Beteiligten auch in bas Mnt- I lick, Fernsprechbuch aufnimmt; Die Personen usw., in deren Raumen sich keine Gpvechstellen befinden, müssen entweder mit Lem Teilnehmer gemeinsam» Wohn- oder Desck)äftsräume inne haben, oder Li« beiderseitigen Wohn- und Geschäftsräume müssen so zueinander biegen, daß Lirrch das Herbeirufen -er Mitbenutzer keine unverhältnismäßig langen Wartezeiten entstehen. Familien- anychvrig« Les Teilnehmers werden in da» amtlick)« Fernsprechbuch nur eingetragen, wenn si« einen selbständig«,, Beruf ausüben oder ein selbständiges Geschäft haben. Die Eintragung er'mlt vor der Rufnummer den Zusatz ,chevbeizurufen durch . . . (Familienname des Anschlußinhabers)*. Ane, 19. Okt. Die Kreishmipomannschast hat dem Fabrikarbeiter Martin Emil Weiß für die an, 17. August 1921 in Au« mit Mut und Entschlossenheit bewirte Errettung eines sechsjährigen Knaben vom Tode des Ertrinkens «ine Geldbelohnung gewährt. Ane, 19. Okt. Der Materialverwalter Eduard Hermann Mehl horn konnte heute auf «ine ununterbrochene 25jährige Tätigkeit bei Ler Firma Schorler u. Stvubler, Maschinenfabrik, zuruckblicken. * Der Kurs der Mark hatte gestern ein« gern^fügige Besserung zu verzeichnen, indem Ler Dollar von etwa 190 auf 180 Mark zu- rückging, das englische Pfund von etwa 750 auf 720 Mark. Dl« Börsen in Berlin, Dresden imd Leipzig blieben gestern geschlossen. Im Fveivevkehr neigten Li« Kurse für Wertpapiere zumeist >uich oben. * Staatlich« Krastwagenlinien. Infolge der außerordentlichen Erhöhung Ler Selbstkosten des staatlichen Kraftn agenbetriebes sieht sich die Elfcirbahn-Generaldiroktto-n als Sächsische Kraft,vagenver- waltung geubtigt, ab 20. Oktober 1921 aus ihre-, Linien di« Per sonenfahrpreis« auf 70 Pf. und di« Gepiickfrachten auf 20 Pfennig für 1 Tarifkilometer zu erhöhen. Ausgenommen hier von wevden nur «Krige Linien, die erst in neuer Zeit eröffnet wor den sind oder bei denen wogen besonderer örtlicher Verhältnisse zu nächst vvn einer Erhöhung abgesehen wird. Der Ai'indostfcchrpreis beträgt künftig im Perscmeuverlchr 1 Mark für 1 Person, im Ee- päckverkehr 3 Mark für jedes Stück Reisegepäck bis zu 30 Kilo gramm. Für Expreßgut werden die Frachtsätze vom gleichen Taae auf 40 Pf. für 1 Luifkilometer uirter Festsetzung eines Mindest, faches von 3 Mark erhöht. Der Preis der Sammolkarten für Schüler wird von der Erhöhung nicht betroffen. * Einfchränkmq der Lehrlingshaltung im Fleifchergerve,-«. Au Grund der Bestimmungen der Gewerbeordnung bestimmt das sächsische Wirtschaftsministerium, Abteilung für Handel und Gewerbe, für das Jahr 1922, Laß in jedem Fleischerbetriebe nur «in Lehrling beschäftig werden darf. Ausnahmen können von Len Gewerbekammem nur au gemeinschaftlichen Antrag der zuständigen Innungen und Gewerkschaft ten bewilligt wevden. Mehr al» zwei Lehrlinge dürfen in keinem Be triebe beschäftigt werden. Schon vorhanden« Lehrlinge dürfen ausge- beglückwünscht und ihm für seine treu geleisteten Dienste gedankt unter gleichzeitiger Aushändigung eines Sparbuch» mit ent sprechender Einlage und einer unter Glas :md Rahmen gefaßten V » bcntst« Nummer nrmasit 6 Letten. kt 6ie de?ts 8vtte en Lem Prinzen L,chwig Len Weg zum Thron« freiaemacht. Am hatte er die Regtmmg anMtret.n, m, November , 1918 zwang ihn als ersten der in Deutschland regierenden Fürsten Beamten und Arbeiter Ler Firma übermittelt. der Revolution-sturm, rn Li« Verbannung zu gehen. Seme Er- ziehung hatte man vorwiogend auf bürgerlichen ^schnitt gerichtet, I . O eben well nach Lage der damaligen Pckson-nvevhältmsse sm" j Ochsten- seim .miemi w rd R«g«,tschast nicht ins Auge gefaßt werden konnte. Wohl bekleidet« ^ur Te^ « auch Offiztersstellen im Heere, aber ein« Berumudung im Feld- h-iilzuiage dem Geb e.e allerhand Dm SpoMebens E« von 1866 gab ihm Veranlassung, sein« unmittelbaren De- °'°l b-s^ einfach, welches um zi«Mwen zum Heere zu käsen. An Ler Universität unh an der!^"^" empfohlen werden Kann. Technischen Hochschule in München hat er wissenschaftlichen Studien l abgelegen, hierbei wohl auch Len Grund geloat zu einem lebhaften I " Oelsnitz k. E. Die Belegschaft der Steiulohlengrube ,.Gottes- Jrchevess« für Wirtschaftsfraaen, das sich spater in vielbsmerkten Hilfe" ist in den Ausstand getreten. Nur di« Notstanbsarbeiten werben R«H<n über Bayern» Schiffcchrtevcrhcfltniss« — Ausbau des Kanal- ausgeführt. Durch Leu Ausstand sollen 120 iwch nicht organisierte Ar- '«mtze» — offenbart«. Politisch ließ er zuweilen partrkulariftifche heiter zum Eintritt in eine Organisation gezwungen werden. Steigungen duvchblicken. Sein« Aufsehen erregende Ansprache an- " Erlmmltschau. In der letzten Sitzniqz der SiadtverarLneten läßlich Ler russischen Kvömmgsfeierlichkeiten (1896) vor Lem Verein wurde von den bürgerlichen Stadtverordneten eine Erklärung c>I-i'e- L«r Deutsche» i» Moskau — „Wir sind nicht Dafallen, sondern Der-1 gaben, Lie fich mit Ler von der sczialdsmokratischeu Mehrheit des bündete -es deutschen Kaiser»!' — hat vorübergehend zu einer ge- Kollegiums aligelehntci, Neuwahl des Rat-Kollegiums b.-ftrßte. Die wissen Spannung zwischen München und Berlin geführt. Die bürgerlichen Stadtverordneter» sind zu der lkeberzvuauug gekommen, Reichstrrue Ludwigs wurde davon indessen nicht berührt. Er hat daß das Natskollegium ungeselnnäßig zusammengesetzt ist und dem- im Weltkrieg > iederholt Lie äl«r^ugendsten Bekenntnisse zu ihr nach alle Beschlüsse der städtischen Kollegien ungesetzlich sind. Sie abgelegt. Die Gemahlin Ledwig» Maria Lhervsia, stmL kurz lehnten jede weitere Mitarbeit im Kollegium ab, so daß sämtlich» nach Deendigmx, des Weltkrieges tn dessen Verlauf das, mit neun Vorlagen nur von der sozialdemokratischen Mehrheit genehmigt Kindern gesegnet« Herrscherpaar Li« goldene Hochzeit hatte feiern wurden. können. Die Volkstümlichkeit Ludwigs IU. hat unter seiner Ent- " Mittweida. Ein gefährlicher Heiratsschwindler unÄ Dieb wurde thvonung nicht gelitten. Zm Gegenteil wandt» die groß« Mohr- ln der Person eines 36jährigen Arbeiters aus Ottendorf verhaftet. Helt des Bayernvolke» dem greisen Herrn j« länger umsomehr ihre I Er hatte einer Witwe unter Lem Dorgeben, sie heiraten zu wollen, für Verehrung wieder zu. Stellenweise nahmen die Huldigungen der 18000 Mk. Kleidungsstücke gestohlen. urbayerisch«, LanbvevMerunq für ihn demonstrativen Charakter an., " Leipzig. Das Oberverwattungsgericht hat Lie von mehreren Gewerbetreibenden Leipzigs «ingercichte Anfechtungsklage, mit der die Rechtsgültigkoit -er Leipziger städtischen Dewerbcstenervorschrift ten für 1920-21 Lestritten wurd», abgewiesen. f«i«r tag b«kaßt und tn welcher erklärt wird, -aß sich zunächst der — Neue» Heilmittel. Dr. Roux, Letter -es Pasteurschen Jn- I«kiag Angelegenheit befasson wird. Zugleich wird, wa»! Muts, hat der Akademi« der Wissrnschasttn «ine wichtige frai»- bet Ler sozMaftlsch«, Landwrrgierimg einigermaßen auffallend ist, zSstsche Entdeckung zur Behandlung der Syphilt» Lu«h Muskel- darge an, daß Lie Regierung LI« Arbeitsnih« an diesem Tag« selbst einfpritznngen von MIsnriM-Soilz unterbreitet. H,md«rt Kranke sind Lauüt Lorcits gchL.'t. Dao Geschwür rornarbt bei -i«s?r Handlung d, einem Zeitvaum von 1—S Wochen. Von der ersten veksHpiphtzt» di» MW dem offenem ! Berlin, 18. Okt. Bor dem Weinrestaurant Tvaub« in der Leipziger Straß« »«sucht, ein« fast 2000 Köpf« zählend« Meng« da» Loka! zu stürm«». Herveig«rufen» polizeilich» Hlls, war machtlos, fo -aß auf Lastauto, weit«« Verstärkungen -er Polizei herbeieilte. Et» Teil L«r Leipzig« Straß« mußt» grsäubert werden, wobei -en Beamten t«il«ts« soerhebltcher Widerstand «leistet wurde, Laß st« zur Waffe greif«, »rußt«». Im Restaurant Pschorr cm der Kaiser-Wilhelm. w»b«htni,Nrch« wurd« der Inhaber de» Lokal» so schwer mißhandelt, daß er tn» Krankeichau» gebracht werden mußt«. Die Stveiklage hat insofern «in« Veränderung «fahren, al, sich gestern der Genfer Kell- nerverbanü mit Len Arbeitgebern des Gastwittsgewerbes geeinigt und Kin, zirka 8000 Mitglied« d» Berlin veranlaßt Hatz dt« Arbeit wie- dw <luf->m«hw«l. Deriin, 19. Okt. Zu der Meldung der „Daily Mail", dab Deuisckiavd mit der engiischen Regierung über die Ablösung der Goldzahiungen durch Sachieiilungeu Verhandlungen angs» tznvp'i habe, wird vvn zuständiger Sielle miigeleiit, von Verhand lung«» könne noch keine Rede !ein. es hätten nur uuoeroindöck« Ve- sprechungen Dr. Ra'henaus mit dem englischen Botschafter slattgefunden. Derliu, 19. Okt. Di« Kommunisten, die in Breslau wegen Bildung einer Roten Arme« tn Untersuchungshaft saßen, waren in Le» Hungerstreik getreten. Eie sollen bis auf einen au« der Haft entlassen worden sein. Beuchen, 18. Oki. Gellern Mittag wurde aus die Volksbank der Lauradütte cin Raubübers all verüdi. Ein mit 10 Perlenen beseh!«-; Auw bckr vor dem Dcmkgokäuür vor. Die Räuber zwangen die Vermttu nub das Publikum im Äatt^vraum, 'ich mit dem Gesicht gegen die Wand zu stellen und raubten 90000 Mark. Sie entflohen unerkanul im Aulo. Sckweibrätz. 19 Oki. Ein vom Dcullcken Offizlsrsbund in S.riegau angesctzter Vor.r eg des Admirals L ck eer über die Taisn d-r deuisciv !! .Hschseeslottr i>u Weltkrieg wurde durch Arbeiter gewalt sam verbinderi. München, 19. OK!. Das bayrische Handelsministerium ba! vor längerer Joli die Anstnerksamtzcii d r zuständigen Reicksstellsu daraus lenken lasirn, daß dis Ausschreitungen der Spekulati on, vor allen- aus dcm Devi enmarkts, auch in den weitesten Areksen der bay rischen Bevölkerung ichwerlie Besorgnisse und iieigebende Beunruhigung dsrvvrgeruseu haben. Rack Auffassung der bayrischen Regierung mahle versucht werden, wenigstens dcu gräbsien Ausfchreiiungo» der Speku- laiiou enigsgcuzuwntzsn. Hierzu wurde neben anderen Maßnahmen beianders die E>Ehrung dar Legilimattonspslichi und dos Schluß» schein'wangs bei DcvstonLestbäflcn angeregt. Ear>»ar, IS. Okt. Der Tod des früheren Königs von Bayern trat iniolge Ika rker Magenblntungen ein. M« Leiche wird cinbatzamn.'n und in einigen Lugen nach München übersiihrl. Drüffel, 19. Okk Im belgischen Ministerium scheini ein Kvnslikk nn -gsb>eä>en zu sein. Als Auiwort aut die nattonali- stisck« Kundgebung ln La Louviers, dsi der der Kriegsmintlter den edemaligen FronikLnpiern c ue neue Fuhne ükerreickie, sand vor gestern eine i oziailitrscho Kunügebuug statt, der der teziassstssche Ninister der bsssnstichen A K lien, Andecie. beiwohnte. Rarer einer oken Fahne soll cin Sozialist als beiz sicher Soldat verkleide!, eine Firnis zerbrochen haben und die rote Fahne soll dem Bersin sozialisti scher Froutkärnp'er üb nrcick! worden st im Der Kriegsminisler Devers hat beschick dem Muttste-Präsident foiae Demission übe-rc'ck)!. Madrid, 19. OKI. Aus Lissabon lind Rachrstisten e ngelroffen, wonach bei einem Feit-chen vvn Mitgliedern dor Regierung «ine Bombe g «morsen wurde. Einige Minister seien verlebt worden. Mekrere Revoluiionüre wurden verhüttet. Dcrant>.iortiiü) siir dir LchsttNsitung: tzriedrich M e i> z » e r . tüt dm Anzeigenteil: Heinrich «eiverr, Aolonenscrua.und Ssrlag: L. M. Sörlner, sämtlich in Au«, Erzgeb.
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