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KWWWNWW 74. Jahrg Ar. 1S0 De» Rat der Stadt. Löbnitz, den 10. Juni 1921. all« der mit da« Die Konferenz der österreichischen Nachfolgestaaten verschoben. Rom. 28. Juni. Di« Konferenz von Port-rose ist auf den 1» Juli verschoben worden. Der englische Bergarbeiter streik beendet. London, 27. Juni. E» wird erklärt, das, zwischen den Bergwerk»- besitzen, und Bergarbeitern hinsichtlich de» Übereinkommen» mit der Regierung über di« Subvention ein vorlSusrge« lleberrtnkomwrn er» zielt worden fei, demzufolge die Ardelt am 4. Juli wieder ausgenom men werde» soll. Nr N, « « «»»»« bN » Uhr I» Adm. M» »«>«»» Nr »N Axt»-»«« »« «m „rmichrNt««» L«r NaN <a dM»*Nr Sv», BN »UN en«d«, -och »Ich« Nr dt« NUdHakNI d«k dmch y«». 1»r»Lr» «»tirarlxn«» SntNe». -g»rNück»«t««wMa>iaI N»«N<»»I«r SchNMNck, w«r»t»>»I N, SchrtfUrNiü^ tut!» «-rann«,»»»-. - Unirrdrich»»,«» d« ONcheN» b«,rl>»d«i »ä», N»N«ech«. NN S»dl»»m»«r>»« x,d Nm»»» »UI« »«bau, «I» »Ich! »<r«»»»r«. 0a»»I,«schLN»»rll«» I» v«, L»dö». Sck»»«b«q „» SchwarMit«» Vertrauenskundgrbung für Mlnlsterprösident v. Kahr. Der Niederiayerisch« Bauerntag in Passau sandte dem Minister» Präsidenten v. Kahr eine Dank- und Vertrauenskundgebung. Di« niedcrbayerischen Dniiern versprechen, di« Politik Kahr» unter allen Umständen zu unterstützen. (Dies ist umso bemerkenswerter, al» v. Kahr Protestant und Niederbayern die orthodoxeste katholisch« Gegend Bayern» ist. „E. D.') Gesamtr-visio» der Leimiger Urteile? London, 28. Juni. „Daily Ehronicle' berichtet: Die englische Re- g^rung beabsichtigt, die Leipziger Urteile gegen die non den Fran zosen beschuldigten deutschen Kriegsverbrecher' erst abmwarten, um am Grund der Ausnahme dieser Urteil« in Frankreil' ne etwaige Ge» samtrevisto» aller Urteile anzustrengen. Der engN, t» Gen-ralstaot». anwalt befürwort»'' aber setnerseits infolge der U' arteilichkeit des l'ripz ger Gerichtshofes »ine Anerkennung der Leipziger Urie.lr durch di« brUischt Regierung. sal, wenn wir in dem Ringen um Li« Seele Ler Arbeiterschaft nicht mithelfen. Der Reichskanzler und die Flaggenfrage. Man schreibt Lem „E. V.': Die von langer Hand vorbereiteten Bemühungen, in Ler Frage lchwarz-weiß-rotcn Handelsflagge zu einer Einheitsfront auch den Mchvheitssozialdemokvaten zu gelangen, hatten wenigstens Ergebnis eines gemeinsamen Antrages aller rechts van der Sozialdemokratie stehenden Parteien und unter diesem Anträge stand auch für La» Zentrum die Unterschrift: »Trimborn und Fraktion.' Niemals ist mit einem Wort bekannt geworden, daß es im Zentrum in Lieser Frage abweichende Meinungen geben könnte. Hätte La ven Las geringste verlautet, so würde Lie Abstimmung, wi« zuerst geplant, erst am Dienstag erledigt wvrLen sein, La man tun der schwachen Besetzung Les ganzen Hanfes am Montag die Abstimmung nur vornehmen konnte, wenn die Dowißhcit vorlang, Laß Lie unter Theodor Brauer (Mitglied Le» Zentrum») hat nachdrücklich bekannt, daß ihm Las Lesen Erzberger» »Christlicher Solidarismus al» Welt prinzip' physischen Schmerz bereitet habe. Brauer wird „Las Ge fühl nicht los, Laß, wenn zufällig «in« andere Anschauung al» Lie- lenige Le» christlichen Solidarismu» Kurswert gehabt hätte, Erz berger sich mit Ler gleichen Behendigkeit in deren Toga gehüllt haben würde.' Brauer weist im einzelnen nach, wi« Lie Erzbergerschen DeLankengäng« sich von Len sittlichen Grundsätzen Ler christlichen Arbeiterbewegung völlig entfernen, Li« Arbeiter über Len Lohn- arbeiterstandpunit hinan« zum bewußten Derufsmenschen zu er heben. Erzberger will hingegen die Arbeiterschaft zum Nurlohn- arbeitersiandpunkt hevabzichen und zur Durchführung Le» rücksichts losen Klassevkampfe» bringen. E» ist wicht Lamit geLient, Ler christlich«» Arbeiterschaft, Lie dem Zentrum angchört, Lie Auseinandersetzung und den Kampf »mit Erzberger und einem Anhängsel allein zu überlassen. Zur christ lichen Gewerkschvftsbswegyng gehören große Arbeitermassen und Arbeiterführer aller bürgerlichen Parteien. Mgen sie ihre Pflichten und Aufgäben im Kampfe gegen Erzberger erkennen. Wir wollen und dürfen nicht vererzbevgern. Das ist aber unser sicheres Schick- Zum Sturz de» Kabinett» GiolUN. London» 28. Juni» „Daily Telegraph' schreibt: Der Rücktritt de» Kabinetts Giolitti ist im gegenwärtigen Zeitpunkte ein Ereignis von un gewöhnlicher Bedeutung. Die Unzufriedenheit des italienischen Par laments sei zurückzuführen auf di« Verzichtleistung Sforzas in der Adria und in Agalia und auf seine Unterstützung der x-lnischeu An- spräche in Oberschleflen trotz der Erregung im italienischen Volk« in folge der italienischen Verluste in Oberschlosien. Man müsse abwar- tcn, ob der Nachfolger Sforza» nicht versuchen werde, sein« türkisch- italienisch« Politik aufzuaeben zugunsten einer Politik, die eine Entente im Osten zugunsten Großbritannien», Italien» und Griechenland, Vor sicht. London, 28. Juni. Man erwartet hier dir Rekonstruktion dr» Ministeriums Giolitti mit der Ersetzung Sforzas durch de Martino, de» Londoner Botschafter», und hofft, daß der Nachfolger die protiirki» sch« Politik Sforzas durch «in« Orirnt-Lntentk mit England und Grie chenland ersetzen wird. Heber das Vermögen des Gemüsehändlers Joses Mever in Schneeberg wird beul« am 27. Juni 1921. vormittags ' .9 Ubr. das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Kreimer in Schneeberg wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkurs orderungen sind bis zum 30. Juli lS2i bet dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Släubigerausschusses und «intretrnden Falles über die in 8 132 der Äonkursordnung bezeichneten Gegenssände — aus SiWand, AmerSa U»h Japan. London, 27. Juni. Im Unterhau» kragte rin Abgeordneter, o» di« Regierung di« Vereinigten Staaten verständigt habe, daß Groß britannien im Aall« «ine» iapa» Polnisch«, Bruch de» Mumungsabkommew». Berlim-W-Suni- 3m „B. L.' stellt der deutsch« PIMzitkom-. miss« Dr. Urbanek fest, daß da» oberschlestsche Räumungsabkomm« durch die gemeldeten polnischen Angriffe auf den Bahnhof von Glei« witz und auf Beuthen von den Polen bereit» gebrochen ward« sei und verlangt, daß die interalliierte Kommission diesen Treubruch sühn«, besonders, da in der letzten französischen Not« an die Reichsregierung betont wurde, daß es jetzt vor allem darauf ankomme, da» Prestige der interalliierten Kommission wiederherzustellen. Ratibor, 28. Juni. Die Pol« ziehen im Kreise Rybnik neu« Bev stärkungen zusammen. Ueber» ' setzt erneut der Terror ein. In Ro- gau steht das polnische Beutedctachcmcnt unter Führung Le» Zucht häuslers Karzeschka. Zahlreiche Geflüchtete hatten Gestellungsbefehl« erhalten. Oppeln, 27. Juni. Nach dem Abzug ver Engländer au» Gletwitz setzten die polnischen Schießereien wieder ein. Die Insurgenten be setzten die Wagenwerkstatt der Eisenbahn, die staatlichen Hüttenwerk, und das Stahlröhrenwerk. Der deutsche Selbstschutz leistet energi schen Widerstand. Di« deutschen Arbeiter bewogen demonstrativ bi« Italiener und Franzosen zum Eingreifen. Letztere feuerten nur blind auf die Polen. Bier deutsche Selbstschutzleute und zwei Frauen wur den getötet. v« .»r»,«»>r,Uch« »»U»k«»»- «NMA U»»4 »U il—-hm« »« Ta^ «ach Smi» m» S«»»»»pr«I»> monMch Mark 5.00 horch »I, Urmtr,»«« u«I w, durch dl« d«i»»«> dtMchgchMch Ward IS O«, ownalltch Marli 0.00. <>»»«»,««»r«t»> im UmladlaNd«,lr» S» d«r Np. LolonrNrll« 1.00Md., ou§w»UiI.40 Md., «lnfchll«ü. a»- Ma"l>«uer, lm amlllchm INI »l, halt« guu «.00 Hüt., b» Rrdlamrlrtl dl« INI« 4.50 Md. P»Mch«0-»»nt»> Lrlppe Nr lers«. dem Antrag stehende Mehcheit Les Houses entsprechen- vertreten war und entsprechend abstimmte. Es wär« deshalb Pflicht Les Reichskanzlers gewesen, seine abweichende Haltung und seine Ab sicht einen Teil feiner Fraktionsgenossen von Lem Mehrheitsbeschluß abspenstig zu -machen, vorher kl« zu legen. Das parlamentarische System hat nicht nur Offenheit, sondern auch ein« gewisse Vornehm heit zur Voraussetzung. Wird gegen Liese Regel gehandelt, so kann man allerdings erreichen, daß di« Abstimmungen d«s Reichs tages gestört werden und Ler Wille des Hauses nicht zum Ausdruck kommt. Damit verletzt man aber die Gvundpflicht des ParlLmen- t«ismu», man verhöhnt seine Methoden und begeht damit Lie Lenk bar undemokratischste Handlung, Li« sich überhaupt denken läßt. Nimmt ein Reichskanzler persönlich eine solche Handlung vor, so erweist er damit Ler neuen Verfassung den schlechtesten Dienst. Ein solches Dorgchen wird sich übrigens auch politisch rächen. Di- kommende Volksabstimmung über Li« alte schwarz-wciß-rote Handelsfiagae wird ein Volksurteil über Lie Haltung des Reichs- kanzlers und der Reichstagsmchvhcit vom 27. Juni s«in und mit dieser unverständlichen Haltung seiner Beauftragten aufräumen. Ein Sozialdemokrat über die Flaggenfrage. Im „Vorwärts' entrüstet sich Gen. Eduard David im Leitaussah über den Vorsitzenden de» Aktionsausschusses seemännischer Berufs verbände, seinen Parteigenossen Paul Müller, der geäußert hat: „Man verunzier« uns nicht die reine schwarz-wciß-rote San- delsflagg« durch eine fremdartige, buntscheckige Gösch. Wie Haut st« au»? Schwarz: in diesem Falle die Selbstausgab«, Rot: Wirr warr und Chao», G«lb: Falschheit «ad Reid!' Gen. David bemerkt tief empört zu diesem Morte eines wirk lichen deutschen Arbeitervertreter» und -sllhrers: „Schöner kann das ein Deutschnattonaler auch nicht sagen.' planmäßigen Auslosung Lößnitzer Stadtschuldschein» stad »zog« a) von Anleihe v. I. 1884 (je 200 ML) di« Nummern 11 12 02 123 137 171 217 251 255 2« 288 319 331 344 379 44ö 443 47S K09 V23 557 568 569 615 629 687 701 744 745 748. b) von Anleihe v. I. 1905: Lit. ä (je 500 Mk.) die Nummern 3 77 135 214 252 263 342 463 491 528; Lit. v (200 Mk) Nr. 2 80. Die Inhaber werden aufgsfordert,. gegen Rückgabe Lieser Stadtschuldschein» nebst Zinrleisten »nd nichtfälligen ginsscheincn die Kapitalbeträge vom 31. Dezember d. I. ab aus unserer Stadtkasse ,u er« heben, andernfalls Verzinsung aufhört und unverzinslich die Hinterlegung de» Kapital» erfolgt. Dt« drohend« Kohlenknappheit. Im Hauptaueschuß des preußischen Landtage» hob Handelsmintste, Fischbeck hervor, daß ein« schwere Kohlenknappheit bevorsteh«. Rotterdam, 28. Juni. Reuter meldet: Auf der bevorstehende, Sitzung des Obersten Rates soll di» oberschlesische Frage zur endgül tigen Entscheidung kommen. Die englische Regierung hat ihr« Be auftragten in der interalliierten Kommission in Oppeln angewiesen, auf eine Beschleunigung der militärisch« Beruhigungsmaßnahmen in Oberschlesien hinzuwirlen. TlMebiüH * enthüllend die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauplmannschasten Schwarzenberg und Zwickau, sowie der Staals- u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Kartenstein, Johann georgenstadt, Löbnitz, Neuslädlet, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels, v Vertag von E. M. Gürtner» Ane, Erzgeb. Aernsprnh - Anschlüsse: Au« 81, Lößnitz (Amt Au«) 440. Schneeberg 10, Schwarzenberg lü Drahtanschrift: Dolkrsrcund Aueerzgebirg«. Donnerstag, den 39. Juni 1921. Erzbergers neue Propaganda. Lon Dr. Hans Siegfried Weber. Zn der unabhängig-sozialdemokratischen „Welt am Montag' erklärt Hella von Gerlach in einem Aufsatz »Die Augen links': „Das Ministerium Wirch muß erhalten bleiben. Eine Erwei terung noch rechts kommt praktisch für einen Mann von Ler Ge sinnung Wirths aber auch gar nicht in Frage. Bleibt Lie Er weiterung nich links.' Hr. Dr. Wirch hat sich den Unabhängigen schon bestens empfohlen, indem er bei einem Antvage der sozia- liftischen und unabhängigen ^Parteien mit einigen Erzbergrv» Trabanten gegen Lie Stimmen Ser sämtlichen bürgerlichen Parteien einschließlich Les größten Teils Ler Zentrumssvaktion stimmt«. Wird Las Zentvum als christliche Partei einen Kur» mft Len Unabhängigen zusammen steuern? Hier setzt neuerdings die Tätigkeit Les großen Dolksverführers Mathias Erzberger ein, der, ob mit oder ohne Willen des Hrn. Dr. Wirch, Las Meisterstück Ler Versöhnung der katholischen Weltanschauung mit Ler sozia- listisch-unabhängigen vollbringen will. Wer in Lem katholischen Christentum wahrhaft wurzelt, wird Lie Unversöhnlich keit Ler katholischen und materialistischen Weltanschauung zweifels ohne al» A und O seines Lebens empfinden. Ich verwahr« mich auch ganz entschieden gegen Lie kultuokämpferische Auffassung, daß Lie katholischen Schichten unseres Volkes schlechtere Deutschen sind als Li« evangelischen und habe mich in diesem Sinne stets ausge sprochen. Der deutsche katholische Vollsteil ist von demselben Stationalgefühl getragen wie der bewußt evangelisch empfindende. Wir sehen gerade heute, wie die katholischen Bayern Li« Vorkämpfer gegen Lie Fvanzosenherrschoft und mit am stärksten davon erfüllt sind, festzuhalten am Bismarckschen Reichsbau. Ich halte aber Hrn. Erzberger nicht für einen undeutschen Katholiken, sondern kür einen international empfindenden undoutschen Sozialisten, Ler die katholische Weltanschauung mißbraucht, um ein materia- listisch-sozialrstische» Regierungssystem in Deutschland zur Herrschaft zu bringen. Während di« besten Arbeiterführer in Ler Sozialdemokratie daran sind, die Ar beiterschaft zu wahrhaft sozialem und nationalem Denken zu er- zieken, will Erzberger die katholischen Arbeiter mit materialistischem Geiste erfüllen. Erzberger nennt Liesen seinen eigenen Geist .christlichen Sozialismus'. Mit diesem Schlagmort zieht Erzberger Lurch Li« rheinisch-west fälischen Industriebezivke und sucht als geschickter Dolksverführer Li« katholischen Arbeitermasten einzufangen. E» ist nicht abzu leugnen, Erzberger hat durch seine jüngst gehaltenen Roden im Rheinland unü Westfalen eine Bewegung entfacht, di« überaus verhängnisvolle Folgen zeitigen kann, wenn nicht recht zeitig mft aller Kraft eingeschritten wird. Erzberger hat bei seinem Ansturm auf Li« christliche Gewerkschaftsbewegung einen fein aus- geklügelten Weg beschritten. Er sucht« vor allem die katholischen Arbeiterverein« München-Gladbacher Richtung zu gewinnen. Die katholischen Mitglieder Ler christlichen Gewerkschaften gehören ja auch meist den katholischen Arbeiterverein«» an. Haben Lie christ lichen Gewerkschaften die Aufgabe, über Li« Konfessionen hinweg Lie gemeinsamen christlichen und "wirtschaftspolitischen Anschauungen zu vertreten, so ruhen die katholischen Arbeitervereine auf Ler Religion. Durch reiche Zitat« au» Kirchenvätern sucht Erzberger feinen materialistischen Solidarismus zu begründen. E» ist ihm auf Lies« Weise gelungen, im industriellen Rheinland und West- falen katholische Geistliche für seine Plün« zu gewinnen. Erzberger arbeitet ja immer mit einer sicheren Gefolgschaft, die auch Massen wirkung verspricht. Hindernd im Woge sicht Erzberger der lang- siihrig« Direktor des München-Gladbacher Dolksverein, für da» katholische Deutschland, der jetzige Reichsarbeitsmin^ter Dr Braun«. Nicht umsonst richten sich gegen Liesen Mann auch Lie Angriffe sozialdemokratischer Blätter. Erzberger arbeitet auch indirekt Arm in Arm mit Len unabhängigen Zeitung«», ja selbst mit Ler unab- bängia-kommunistischen Weltbühn«. St« gestehen all« vielleicht zu taut, daß Erzberger ihr Mann ist. lieber di« katholisch«« Arbeiterverein« hinau» will selbstver ständlich Erzberger Lie ganze christlich« Gewerkschaftsbewegung ge winnen. Gegen den Vorsitzenden Les christlichen deutschen Gewerk- schaftsbunde», Len preußischen Ministerpräsidenten Adam SteaerwalL, macht di« Soziqldemokratie mobil, wahrscheinlich nur nn ungeheißenrn Auftrag« Erzberger«. Die Sozialisten unab- hängiger Richtung sind ja seelenverwandt mft Erzberger wie. mit Dr. Wirch. Die christlichen DeMerksäMtsführer rabcn in ihrer überwiegenden Mehrzahl den fadenscheinigen christlichen Sozialis- Ivmn L-». «»baoawe achgnnt. Ei^ chchr bedentendst«» jvpsch Bekanntmachung üder die vorläufige Erhebung -er Sinkommeusleuer für -as Rechnungs jahr 1921. Nach 8 1 der Verordnung des Kerrn Reichsministers der Finanzen vom 12. April 1921. R. Z. DI. S. 380, haben bis zum Empfange des endaüiiigen Steuerbescheids für das Rechnungsjahr 1920 die Steuerpflichtigen im-Rschnungsjahre 1921 die Einkommensteuer vorläufig weiter zu zahlen, Lik nach Ler Verordnung über die vorläufige Erhebung der Einkommensteuer für das Rechnungsjahr 1920 vom 20. Apr.l 1920 (Reichsgefetzblatt S. 565) im Rechnungsjahr 1920 zu bezahlen war. Zur Durchführung dieser in 8 1 getroffenen Anordnung wird auf Grund von 8 2 dieser Ver ordnung folgendes bestimmt: -- Von denjenigen Steuerpflichtigen, di« für das Rechnungsjahr 1920 «Inen vorläufigen Steuer bescheid oder ein Sleueranforderungsschreiden «rhallen haben, ist auf di« Einkommensteuer für das Rech nungsjahr 1921 vorläufig der Betrag weiter zu zahlen, den sie für das Rechnungsjahr 1920 zu entrichten holten. Den hiernach Steuerpflichtigen geht ein besonderer vorläufiger Steuerbescheid zu. Di« Steuer ist bei Vermeidung der Mahnung und Zwangsvollstreckung rechtzeitig in vier Teil zahlungen zu entrichten, von denen die erste 3 Wochen nach Zustellung des vorläufigen Steuerbescheids, Lie übrigen drei am 15. August, 15. November 1921 und 15. Februar 1922 an di« in dem vorläufigen Steuerbescheid bezeichnete Steuerhebel»«!!« abzusühren sind. Leipzig, am 8. Juni 1921. Der Präsident -es Landesfinanzamts. den 19. Juli 1921, vormittag» 11 Ah». — und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen aus den 19. August 1921. »ormillag» >/,11 Utz», vor dem unkerreichneten Gerichte. Termin anderaumt. Allen Personen, die «ine zur Konkursmasse gehörige Sach« in Besitz haben oder Mr Konkurs masse etwas schuldig sind, wird auigegeben. nichts an den vemeintchuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Delitz« der Sache und von den Forderungen, für die sie au» der Sach« abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis MM MKHult 1921 Anzeige zu machen. , Amtsgericht Schneeberg. Auf Blatt 245 des hiesigen Kandelsregisters, die Firma Löbnitzer Wetallwarensabrib Meyer L Richter in Lötzaitz betr., ist heut« eingetragen worden: Di« Firma ist erloschen. Amtsgericht vvhnitz, dm 27. Juni 1921.