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WMWMM D« .«! .»r»a«blr«lsch, »,Uch «« ««-do» d«r Tag» ,,ch e,«» und Ml«,«,. 74. Jahrg Mittwoch, den 29. Juni 1921. Nr. 149. w«zu,»pr«t»! monälv» Marli S.V0 durch dl« vu»lrda«r Im la, ko»»; durch dl« Voll dezo,« ol^ellddrüch Mark l»00. «onalltch Mark s.oo. A,,rl,«,pr«l» i im Äml«dlallb«jlrk d«r Naum d«r Np. S»!on«lz«lle l.ovMK., aurwSrl»I.4LMd., NolchlNKI. «>»- rrlgeostrurr, im omMchrn Teil di« dald« 2«ii, t.« wt.. L R«dlam«,.il dl« I«il« 4.!>0 Mk. V»ftl«d«a-Nsnl»> Leipzig Nr. lese«. -«-«Lr r-s r«Ä« »ich« ,«,<»«. am» »lchU »l« NHü-kr"»« durch ft«», ^rmd«- a»k«^b«m «nz«!,«,. - ftßr«»»,»b« Ä,«I<»dt« S»riM«ck« kd«nckm»> »i« SchriftNIKm, »«io« ««aatwortuna. - U»Mdn»M« d« »«I«««- d«trj«d«, d«,ründ«n »«Um «nlprüch«. v«t 2-»lui>^<xri-, uat Koakur» a«ll«n Nadalt« «I» »ich! ommudar«. v, Mm, W»ck». S»-«d««I Md»! Sch»«>»i>d«rg. TllNpKlnff * enthaltend die amtliche« Bekannlmachunge« der Amtshaupkmannschaflen Schwarzenberg und Zwickau, sowie der Staats- u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Kartenstein, Johann georgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von E. M. Gürtner, Ane, Erzgeb. Sinspttch-Anschlüsse Aue 51, Lößnitz (Amt Aue) 440, Schneeberg 10, Schwarzenberg 1L Drahlanschnft: Dolkssreund Hueerzgebirge. Die Firma Rudolf Rüger L Eo. in Lösinitz t. Srzgeb.» vsrlrelen durch den Rechtsanwall vr. Kossmann daselbst, klagt gegen den Lebensmittelhändler Richard Espig, früher in Deierseld, jetzt unbekannten Auscnlhalls, unter de; Behauptung, daß ihr gegen den Beklagten aus einer am 7. April 1921 erfolgien käuflichen Lieserung von Waren und aus einer ihr von der Firma Max Thiele in Leipzig abgetretenen Forderung Ansprüche zuitehen. Sie beantragt, den Beklagten zu verurteilen, an sie 655.60 Mk. nebst 5 v. K. Zinsen von 448.60 Mk. seit dem 4. April l92l und von 207 Mk. seit dem 18. Januar 1921 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreites zu tragen, das Urteil auch gegen Sicherheitsleistung für oor- läusig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreits vor das Amtsgericht Schwarzenberg auf 27. September 1921, vormittags 9 Ahr. Schwarzenberg, den 27. Juni 1921. Der Gerichtsschreiber beim Amtsgericht. Freitag «nd Sonnabend, den 8. und S. Juli 1S21, werden wegen Reinigung der Geschäftsräume nur dringlich« Sachen erledigt. Schwarzenberg, den 25. Juni 1921. Das Amtsgericht. Körperschaflssleuer und Kapitalerlragssleuer. OeffenMche Aufforderung zur Abgabe -er Steuererklärungen zum Zwecke der ersten Veranlagung zur Körperschaftssteuer und zur Kapitalertragssteuer. t. Die nach 8 1 des Körperschasisskeuergesekes der Körperschaslssteuer unterliegenden Steuer pflichtigen, die im Bezirke der Finanzämier Aue, Schwarzenberg, Zwickau tt den Ort der Leitung oder, wenn der Ort der Leitung im Ausland liegt, ihren Sih, einen nach 8 71 der Reichsabgabenordnung be stellten Vertreter oder den grözlen Teil ihres inländischen Vermögens haben, werden ausgesordert die Steuererklärungen für die Veranlagung zur Körperfchaflssteuer abzugeben. Körperschastssteuerpslicktt« sind: 1 .) die Erwerbsgesellschaften (Aktiengesellschaften) Kommanditgesellschaften aus Aktien, Kolonialge elllckasten. bergbautreibende rechtsfähig« Vereinigungen und nicht rechtsfähige Derggewerklchaften, Gejemckaf'en mit beschränkter Kaftung, sonstige Personenvereinigungen mit wirtschaftlichem Geichästsbelriebr. deren Zweck die Erzielung wirtschaftlicher Vorteile tür fick oder ihre Mitglieder ist), 2 .) die Erwerbs- und wirischastsgenossenschasten, Dersicherungsvereine auf Gegenseitigkeit und die politischen Parteien und Veieine mit eigenen Gewerbebetriebe, 3 .) ionitig« juristische Personen des bürgerlicher« Rechts, insbesondere eingetragene Vereine, rechtsfähige Anstalten und Stiftungen, 4 .) juristische Perlonen des össentltchen Rechts, insbesondere kirchliche Körperschaften, An stalten und Stiftungen, 5 .) «rcht rechlssükige Perlonenvereinlgungen und Zweckvermbgen mit Ausnahme der.offenen Kandelsge eüsamften, der Kommandhgeiellschasten und der sonstigen Eiioerbsgefetlschaften, bei denen die Gesellschafter als Unternehmer (Mitunternehmer) des Betriebs anzusehen sind. Die Abgabe der Erklärung liegt ob« ' bei juristischen Personen, den geldlichen Vertretern. bei Personenvereinigungen und Zweckvermögen, die etgens Rechtsfähigkeit nicht besitzen, den Vor ständen oder Geschäftsführern und soweit solche nicht vorhanden sind, den Mitgliedern oder Beteiligten (88 84, 86 der Reicksadgabenordnung). Prokuristen und Handlungsbevollmächtigte lind zur Abgabe der Erklärung nicht berechtig». Steht nach der Satzung, Stiftung oder sonnigen Verfassung die gesetzliche Vertretung nur mehreren Personen gsmeimam zu, so ikt zur Abgabe der Steuererklärung die Mitwirkung der für die Drsamlvertrelung vorgelchriedenen Anzahl von Personen erforderlich. Zur Abgabe der Erklärung sind die Personenvereinigungen und Zweckvermögen verpflichtet, deren Stcuerpslicht am Tage des Inkrafttretens des Körperschastssleuergesetzes (15. April 1820) be- standen hat. Die Steuerklärungen müssen umfassen: 1 .) das Einkommen der Geschäftsjahre (Wirtschaftsjahre), deren Ende in die Zeit vom 1. April 1819 b s 31. März 1820 tällt, oder, wo ein besonderes Geschäftsjahr nicht vorliegt, das Einkommen des Kalenderjahres 18l8 (8 20 des Körperschastsjleuergesetzes), 2 .) das Einkommen der Geschäftsjahre (Wirtschaftsjahre), deren Ende in die Zeit vom 1. April 1920 bis 31. März 1921 fällt, oder, wo ein besonderes Geschäftsjahr nicht vorliegt, das Emkommen des Kalenderjahres 1920. Für jedes nach dein 31. März 1919 abgelausene Geschäftsjahr ist eine besondere Steuer erklärung abzugeben. Di« Steuerklärungen sind in der Zelt bts 31. S«N 1921. soweit fedoch am 31. Mär, 1S21 der Seschäflsablchluh durch dl« »uftändlgm OrgE lMtaffede; Vesekschasisverlammlung) noch nicht sestgeltellt ist. binnen drei Monaten nach der Festltellung bet ikM unterzeichneten Finanzämtern schriftlich einzureichen oder zu Protokoll des Amies im Dienltgebäud« abzugeden. Die Erklärungen sind mit der Versicherung abzugeben, dak di« darin enthaltenen An gaben nach bestem Wissen und Gewissen gemacht sind. ,... , - . . Die Einsendung der ichristlichen Erklärung durch d e Pott ist zulässig, geschieht,aber auf Gefahr des Absenders und deshalb zweckmatzig mittels Einschreibebriefs. Mündliche Lrklämngen werde« von den unterzeichneten Finanzämter« während der sestzzesetzten Seschästsstunden zu Protokoll entgege^enommen.st Abgabe der Sleuerklärung versäumt, kann mit Ordnungsstrafe« wr AK- gäbe angehallen. auch kann dem Sleuerpflichtiaen ein Zuschlag bis zu zehn v. K. der endgültig seit- gesetzten Steuer auferlegt werden (8 1/0, Abs. 2 und 8 202, Abs. 2 der Retchsabgabenolhmmg). Wer die Körperschaftslteuer hinterzieht, oder zu hmterzlehen versucht, oder wer eine derartig« Handlung seines Vorteils wegen besänftigt oder hierbei hilft, wird mit einer Selditras« di» »um zwanzigfachen Betrage der hinterzogenen Steuer bestraft. II. Die unter I, 1 bis 4 genannten Körperschaslssteuerpflichtigen Personenvenckrlgnngen und 3w«k» vermögen werden aufgeforderk, gleichzeitig mit -erKöcpenchaftssteuererkläm aut Grundder Verordnung vom 3. Januar 1921 über die Abgabe der Kapitalertragssleuererklärung (Zenlralblatt für das Deutsch« Deich S. 41) vorgeschrieben« .. . . .. . KapitalerlragssleuererklSruag abzugeben. Steuerklärungen müssen «mfaffen folgende in der ZeU vom 31. Mär, bi» 31. D«r«mb« 1920 von^Wechleln und Anweisungen «inschNehffch der Schahwechsel. sorvett w sich um Kapitalanlage handelt, , . 2.) alle Erträge aus ansländischen Kapitalanlagen (auch aus Wertpapieren). Gleichzeitig lind zum Zwecke der Nachprüfung einer .richtig vorgenommenen Desleueru,« di» in der genannten Zeit fällig gewordenen Kapitalerträge, der in 8 2 Nr. 1, 4 bis 6 des Kapitalertrag» steuergeietzes bezeichneten Art (Zinsen von Hypotheken, sonstige Forderungszinsen, auch aus War«u» forderungen usw.) anzugeben. III. Gleichzeiffg werden die von der Verpflichtung zur Abgabe einer Sleuerklärung befreiten Kvrp«- schasten ausgesordert, die auch sür sie durch die Verordnung vom 5. Januar 1921 vorgeschriebene Kapltal- ertragsteuererklärung und zwar gleichfalls , bis 31. Juli 1921 bei dem unterzeichneten Finanzamt «Inzureichen., , . .. - . . - Don der Vewfiichlung zur Abgabe einer Körptrschafts»Sk«rer«rklänmg sind nach 8 Lll Abs. 1 K Sk.-A D. befreit: , 1 .) das Reich, die Länder, Gemeinden (Gemeindeverbände). 2 .) die von öffentlich-rechtlichen Körperschaften eingerichteten Universitäten und Sochschule» 3 .) die Trager der Reicksverstchemngen, 4 .) die rechisiähigen Kaisen im Sinne des 8 2 Nr. L K.St.G^ 5 .) di« nach 8 2 Nr. 6 K.St.G. beireiten juristischen. Personen, . L) die Kandels». Kandwerks». Gewerbe». Landwirischasls-Anwaltskainmeru »ock äbulictn gesetzliche Berufs» und Wirtschaflsvertrelungen. IV. Wegen der sonstigen, sür die Abgabe der Steuererklärungen unter l und N in Betracht Kon» menden Einzelbeltimmungen wird auf Punkt I und II der amtlichen Bekanntmachung der unterzeichneten Finanzämter vom 12. 5. 1921 in Nummer 115 dieser Zeitung verwiesen. Besonders wird noch darauf hingewiesen, datz die Verpflichtung zur Abgabe der Steuererklärung« auch sür diejenigen Steuerpflichtigen besieht, denen Vordrucke zu den Steuererklärungen nicht zügelt«tu werden. Soweit dies nicht geschieht, sind Vordrucke in den Fällen l di» w bet d«» unterzeichneten Finanzämtern erhältlich. Aue, Schwarzenberg «nd Zwickau tt, am 24. Juni 1921.Di« FinapzSjnter. Schneeberg. Allgemeines OrtsgeM Der oberbehördlich genehmigt« X. Nachtrag zum allgemeinen Orisgesek der Stadt Schneeberg vom 19. Oktober 1908 liegt im Rathaus — Zimmer 7 — ^Wochen lang zur Einsichtnahme aus. Schneeberg, den 25. Juni 1921. Der Sladlrat. Die amtlichen Bekanntmachungen sümMcher Behörden können in de« Geschäftsstellen -es „Erzgebirgischen Bolkssreundes" tu An«, Schneeberg, Lötzn1h «nd Schwarzenberg eingesehen werben. Le Rond, der Verderber. Die Kritik am Völkerbund. —l. Der Berliner „Lokalanzeiger" hat vor kurzem einen Ge heimbericht -es General Le Rond an die französische Mission in Berlin veröffentlicht, in dm: es heißt: „Die letzten Kämpfe mit den Polen haben bewiesen, -aß di« deutsche Armee (!) vollständig in der Han- Höfers ist und daß -ie Formierungen weiter geführt werden nach -em System der alten preußischen Armee. Die Kraft dieser Forum- tionen ist außerordentlich stark und wird noch von Tag zu Tag stärker. Korfanty verliert dagegen von Tag zu Tag mehr an Popularität und Chancen und wird in nächster Zeit ge zwungen fein, Oberschlesien zu räumen, wenn wir nicht sofort dem Krieg hier Einhalt- gebieten und all« strategischen Punkte einnehmen, um dadurch den deutschen Nor stoß aufzu halten und so Korfanty tm Land« zu behalten. Der englische Vertreter steht es aus den angeführten Gründen ebenfalls als unmöglich an, eine neutrale Zou« einzu richten, weil die Deutschen jederzeit derart vorrücken könnten, daß Korfanty keinen Widerstand leisten kann und dadurch zurück weichen muß. Wir haben infolgedessen mit allen anderen Der- tretern dxr Entente folgendes beschlossen: 1. Korfanty kann auf dem Gebiet, das er besetzt hat, seine Organisation fortführen und vermehren zum Schutze der polnische» Einwohner. Wir fordern von Korfanty, daß er mehr Disziplin als bisher in seine Truppen bringt, un baß Korfanty unseren Geheimbefehlen unbedingten E ehrrsam zollt. 2. Di« Truppen der Interalliierten müssen zu . einer geschlossenen Gruppe zusammengeschlossen werden und di« speziell« Ausgab« «rhalten, weitere deutsche Vorbereitungen und Vorstöße der drutschen Abteilungen zu einer Front zu v«r- hindern. 3. Unsere Truppen müssen so ausgestellt und verstärkt wer» d«n, -aß str tu jeb«» Augenblick bereit «ta können, -1« „ Ksvtlchen o« «'etwOkiNW;, »md Mn ßSMi- tion zu beschlagnahmen, falls st« nicht auf den ersten BesHl von uns -ie Waffen ausliefern. „Havas' meldete darauf sofort au« Part», daß der Ge heimbericht in allen Punkten erfunden sei. Es ist müßig, -em Streit um di« Echtheit -es Schriftstückes nachzugehen. Wenn die Beweise dafür auch noch so faustdick erbracht werden, tm Lügen sind die Franzosen Meister. Jedenfalls haben -ie Ereignisse in Ob erschiessen gezeigt, -aß Le Rond mit oder ohne Geheimbericht dem Inhalte gemäß gehandelt hat. Man kann daher die Aufregung Wer das Dokument eigentlich nicht recht begreifen. Für alle Welt ist es ja schon lange klar, daß -er edle General mit Korfanty und dessen Scharen unter einer Decke steckt. Selbst Lloyd George hat es an Anspielungen darüber nicht fehlen lassen. Und der muß «s ja schließlich am besten wissen. Es ist jetzt so viel von der Räumung Oberschlesien» die Rede. Wer die Franzosen und ihre englischen Partner kennt, wivd dieser Angelegenheit keine groß« Bedeutung beilegen. Die Gelegenheit, die für Deutschland einzig mögliche Lösung der ober- schlesischen Frage herbeizuführen, ist verpaßt. Die Schuld daran haben wir, weil wir Leuten wie L« Rond, Lloyd George usw. gegenüber allzu vertrauensselig sind. » » » Der Völkerbund, das einzige bisherig« gveifbave Evged- »is aus den Lehren des Weltkrieges, ist das Ideal aller Optimisten. Er soll die Streitigkeiten der Völker auf dem Wog« des Schieds spruches beilegen und alle militärischen Auseinandersetzungen un nötig machen. Dieser Tag« hat «r zum ersten Male eine Ent scheidung getroffen. Der Erfolg gibt denjenigen Recht, welch« di« Unmöglichkeit voraurgefagt haben, daß die so schön gedachte Organi sation praktisch von Wirkung sek» wivd. Es handelt sich um die Souveränität über die Aaland». inseln, -i« «in alter Streitpunkt zwischen Schweden und Finn land sind. Der Völkerbund hat da« salomonisch« Urteil gesprochen^ daß die Inseln Finnland zugesprochen werden, gleichzeitig aber militärisch n«utralisi«rt werden sollen. Damit ist mm »oder Schwedt» noch Finnland gedient, denn erstere» wollt« die Herrschaft üb« di« HM« -ch« »ch letzt«« wäre »« plfttch« gewesen, wenn e» st« al» militärischen Stützpunkt «ege» Schwedt» verwenden konnte. Di« schwedisch« Regierung hat nun sosorl flammenden Protest gegen den Schiedsspruch erhoben. Zn ihm heißt es u. a.: E» handelt sich für Schweden darum, die hohen Id««o der Gerechtigkeit gellend zu machen, und da» Recht einer kleinen vollständig homogenen JnselbovSlkeruna zu ver teidigen und sich dom Mutterland« anzuschließen, von welchem sie die Gewalt wcggerissen hatte, zu dom si« aber immer di« Bande der gemeinsamen Abstammung, der gemeinsam«« Ge schichte und des gemeinsamen Geistes hinzioht. Dios« Bevölke rung hat vor der ganzen Welt Gren einmütigen Willen kund getan, nicht mehr an das Land gekettet zu bleiben, dem sie durch di« Gewalt der Waffen angeschlossen wurde. Die schwedisch« Regierung glaubt, ein« Institution, die geschaffen worden wah um die Verwirklichung des Rechts in den internationalen Be ziehungen hevbeizuführen, werde eine Lösung der Aalandsfrag« gemäß ihrem Grundsatz« de» fr«t«n S«kbstb«- stimmun«»recht» begünstigen. Di« schwedisch« Regierung kann nicht umhin, der Befürchtung Ausdruck zu verleihen, der Völkerbund hab» da« Vertrauen erschüttert, das dl« Völker und bssowder« solch« wie Schweden, die lange für di« Verwirklichung de» internationalen Rechts gekämpft habe», tn den Völkerbund g«» setzt haben, der berufen ist, in der ganzen Welt dies« RochH zu wahren. Schweden kann die Hoffnung nicht austMen, daß der Tag kommen werde, an dom der Gedanke des Recht» da» Gewissen der Völker geniigend durchdrungen haben werde, um Forderungen, di« von so edlen Motiven und von einem so tiefen Nattonalgefühl getragen sind, wi« diejenigen -«r Bm «Alterung der Aalandslnsoln^ siegreich durchdring«« ft« >«ss«n. Also «ruf seinen ersten Spruch hin b^ommt der völkerbuttö «ine Zurechtweisung, die er sich hinter den Spi«g«l stock«« ton» Und « wird ihm «»«vgisch «mgedontet, daß fein« Entscheid»» Mt R«cht nicht» zu tm» hab«, und datz «nm st« so bald wi» möglich korrigieren werde. Natürlich ist gemeint — auch wenn e, -iq Schwed«» -nicht so grob ausdrück«» — mit Dafs«ng«wa!h di» D