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»IM« ««laus der DM-Tagm- Jin Kurlzaus zn Wiesbaden fand der Bundes- ka^ des Deutschen ^n^ball-Bundes statt, der weger» seiner Wichtigkeit trotz der Notzeit über- aus stark beschickt war. Bundesprüfiden.t Felir Linn eman ».Berlin, eröffnete die Tagung mit einer Begrüßungsansprache, in der er zunächst des verstorbenen süddeutschen Verbaudsführers Eduard Kartini gedachte. Tann würdigte er die Ver dienste des bisherigen 3. Vorsitzenden, Dr. Ivo Schricker, der den Posten des FIFÄ-General sekretärs übernommen hat. Etwa gehegte Er wartungen, daß der Bundestag mit Sensationen mifwarten würde, wurden enttäuscht. Die Einführung des Verufsspielertums wurde zwar behandelt, das Tl>ema wurde indessen mit einer Erklärung des Bundesvorsitzenden Felir Linnemann erschöpft. Linnemann sagte u. a., das? der Bundesvorstand sich mit dieser Frage eingehend beschäftigt habe und gab dann im Wortlaut folgende Erklärung ab: Der Bundesvorstand hat sich mit den verschie denen Formen der Entwicklung des Amateur- und Berufssports befaßt. Dieser Entwicklung Rechnung tragend, hat der Bundesvorstand fol gende grundsätzliche Erklärungen atHugeben: 1. Der Bund regelt den Berufsfußballsport. 2. Die Leitung dieses Berufsfutzballsports muh »rach international anerkannten Beschlüssen in den Händen von ehrenamtlich tätigen Personen liegen. Mus dieser grundsätzlichen Stellungnahme heraus warnt der Bund vor dem Anschluß an illegale Organisationen. 3. Der Bundesvorstand ist, unbeeinflußt von Ereignissen irgendwelcher Art, an die Neuregelung der deutschen Futzballverhältnisse herangetreten. Er hat den geschüftsführenden Ausschuß beauf tragt, die erforderlichen Maßnahmen vorzube- keiten und dabei folgende Richtlinien zu berück sichtigen : a) Die Regelung fast eine Bereinigung des bisherigen Zustaudes gewährleisten, d) sie »nutz den Amateurvereinen weitgehend sten Schutz und besondere Förderung angedeihen lassen, c) die Frag« der Lebensfähigkeit des Berufs- fußballsports ist zu beachten und dabei sind die örtlichen Verhältnisse und auch die Einstellung der maßgebenden Behörden zu berücksichtigen. Der Bundesvorstand erwartet vom geschäfts- führenden Ausschuß mit aller Beschleunigung die Vorlage von Vorschlägen und Richtlinien und bittet den Bundestag, ihm die Vollmacht zur Durchführung der notwendigen Maßnahmen zu geben. Diese Erklärung Linnemanns wurde ohne Widerspruch hingenommen. Wie es mit der Durch führung der angedeuteten Maßnahmen wird, muß die Zeit lehren. Vorläufig jedenfalls dürfte alles benn alten bleiben. Bei dm Ree,wählen wurde das bisherig« Präsidium mit Linnemann <m der Spitze, abgesehen von zwei Ausnahmen, wiedergewählt. Nachfolger Dr. Schrickers, des jetzigen FJFW-Generalsekretärs, als 3, Vorsitzen der ist Dr. Raßbach, Wiesbaden. Prof. Dr. Wag ner, Danzig hat gebeten, von seiner Wieder wahl als Beisitzer abzu sehen. Für ihn wurde Dr. Erbach, Krefeld, neu gewählt. Professor Dr. Wagner wurde für seine Verdienste um die Be wegung unter großem Beifall zum Ehrenmitglied -ernannt In der Besetzung der Ausschüsse und des Bundesgerichts ergaben sich ebenfalls keine Veränderungen. Ein lebhafter Meinungsaustausch entspann sich »m die Brindespokalspirl«. , Seit einiger Zeit sind einzelne Landesverbands dazu übergegangen; nicht ihre besten Mannschaften für Pokalspiele zu stellen, trotzdem beteuerten die Vertreter sämtlicher Verbünde, daß sie am Pokalspiel sehr interessiert feien. Der Bund will Schritt« unternehmen, um das Interesse der Ver bände am Pokal zu fördern. Bundesvorstand und Schatzmeister wurde dann Entlastung erteilt. Dann wurden noch die Be ruhte des Jugendausschusses und des Bundes- gerichts zur Kenntnis genommen. Sehr erregt wurde die Stimmung aber bei der Ausstellung des Haushaltplanes. Süddeutschland hatte beantragt, den Anteil der an den Kämpfen um die deutsche Meisterschaft beteiligten Vereine von der dritten Runde ab von 30 auf 40 v. H., für das Endspiel von 20 auf 40 v. H. zu erhöhen. Die Meinungen gingen Der Bruder des Mdholzlönigs wegen WHer Buchführung verhaftet Generalkonsul Torsten Kreuger, der Bruder des einstigen Zündholzkönigs, wurde von der Stockholmer Kriminalpolizei wegen falscher Buchführung bei einer von ihm geleiteten Tochtergesellschaft des Kreuger-Konzerns ver haftet. Nie Miese Ves seSvien «MMes Vee Weit Das riesige Baugerüst aus der Werft von Saint Nazaire, in dessen Schutz jetzt der größte Ozeandampfer der Welt, der 70000 Tonnen grob« »Super-JIe-de-Fran«'' entsteht. Frankreich hofft, dab da, Riesenschiff einst da, Blaue Band de» Ozean« erringen wird. be» Behandlung des Antrages weit auseinander, vor allem sprach sich der Schatzmeister Stenzel sehr entschieden gegen den Antrag aus, der schließ lich abgelehnt wurde. Ebenso ging es einem mitteldeutschen Antrag auf Erhöhung der An teile für die Landesverbände bei den Bundespokal- fpielen. Als Ort der nächsten Tagung, 1933, wurde Goslar vorgeschlagen. Kunst und Wissenschaft Die Schlicrscer gastieren in Chemnitz Aus Chemnitz wird uns geschrieben: Mit zwei Thomaschen Stücken eröffnete das Schlierseer Bauerntheater, ein in Chemnitz immer gern ge sehener East, am Sonntag abend im Central- Theater sein diesmaliges Gastspiel mit dem famo sen Schwank „Erster Klasse", der auch vor einer Reihe von Jahren im Chemnitzer Schauspielhause mit großem Erfolge gerben wurde. Ferner brin gen sie eine derbe Eerichtssaalpofse „Die Dachse rin" mit, bei der es sich darum dreht, ob ein im Dayernlande im Guten und im Bösen ost zitiertes Schimpfwort eine Beleidigung darstellt oder nicht. Alles bleibt in diesen Stücken, so derb es auch manchmal zugeht, stets auf dem Boden behaglicher Laune und auch in der Satire durchaus harmlos und wohlwollend. Die Aufführung der beiden Stücke war ganz hervorragend und das Publikum zollte den Bayern ehrlichen und starken Beifall für ihre Kabinettleistung. —er— „Die endlose Straße" im Chemnitzer Schau spielhaus Bor ausverkauftem Hause brachte das Chem nitzer Schauspiel am Sonntag das seit der Machmer deutschen Uraufführung im November 1930 kaum noch für Tage von den deutschen Bühnen verschwundene Frontstück „Tie endlose Straße" von dem vor Zehren im Erzgebirge als Redakteur tätig gewesenen Sigmund Graff und dem leider im vorigen Jahre verstorbenen Carl Ernst Hintze heraus. Intendant Hanns Hart mann hatte selbst die Regie geführt und zusam men mit dem Bühnenbildner Felir Loch und der technischen Leitung Adalbert Freygangs eine Auf führung geschaffen, die auch in dem alten Front soldaten das Gefühl des unbedingt Wahrhaftigen aufkommen lassen mußte. Es war «in Wieder erleben des Krieges, nicht wie er subjektiv emp funden bisher durch Kriegsfilme und Kriegs bücher gegangen ist, sondern wie er damals von den feldgrauen Kämpfern empfunden wurde. Die Chemnitzer Darstellung stand auf beachtlicher Höhe, voran Karl Heinz Sterns Hauptmann, Ar el Kreuzingers Leutnant, Paul Försters Feldwebel, Alfred Richter-Anschütz' Zahlmei ster, Boehmes Musketier Richter, Mar Küh nes Musketier Franke und andere. In ver haltenem Schweigen ließ das Publikum die Wucht des Stückes auf sich wirken; rrm erst am Schlüsse in einen außergewöhnlich starken Bei- fall auszubrechen, der den in Chemnitz anwesenden Dichter Sigmund Eraff gemeinsam mit den Hauptdarstellern vielmals auf die Bühne rief. —er— Deutsche Akademie ehrt Elsa Brandström-Uhlig Die Deutsche Akademie in München hat Frau Elsa Brandström-Uhlig in Dresden neben an deren hervorragenden Persönlichkeiten in die Reihe ihrer außerordentlichen Senatoren ausgenommen. Vereinsangelegenheiten Die Ortsgruppe Frankenberg im Gewerkschaft»- bnnd der Angestellten (GDA.) hielt am II. 10. 1932 im Bahnhofrrestaurant ihre Monatsversamm lung ab, in welcher Bezirksgelchästrsührer Holzhausen ^Chemnitz) «inen Bortrag hielt über das Thema: ^Arbeitslosigkeit und Bodenreform". Der Medner schilderte in fesselnder Weise die historische Entwicklung der Bodcnreformbewegung, aueaehend von Mos«, über Svarla, Athen, Rom, den Großen Kurfürsten, Friedrich den Großen, Henry George den Apostel von St. Franzisko bis auk Adolf Da maschke. Er zeigte an Hand von treffenden Bei spielen, wie außerordentlich der Bodenwucher die Lebenshaltung vor allen Dingen in den Großstädten vertenre. So kommt beispielsweise tn Berlin auf «in« dreiköpfige Familie «ine jährliche durchschnllt- liche Lodenmrzinsuna von <80 Mark. Deshalb fordere die deutsche Bod«nreform ein« Revision de» Bodenrechtes, der Steuer und des Hypothekenrechies ' kür Grundbesitz und Landwirtschaft neben einer um ¬ fassenden planmäßigen Siedlung. Die Parole «Zu rück aufs Land" müsse schnellsten» verwirklicht wer den. Der deutsche Osten hungere nach Menschen. Wenn man sämtliche Arbeitslose mit je 1000 gm Land im Osten onsiedeln wollte, würde noch nicht einmal der 4. Teil von Ostpreußen dazu benötigt Die Geschichte lehre, daß unerbittlich die Völker zum Tode verurteilt sind, die den Grundbesitz in wenigen Händen zusammenbollen lasten und den kleinen Mann von der Scholle vertreiben. Di« Reformen des Freiherrn vom Stein feien leider nicht durch- geführt worden. Das hatte zur Folge, daß in den Fahren 1820/80 5,6 Millionen deutsche Bauern nach Amerika auswandern mußten. Diese« Unrecht habe sich furchtbar am deutschen Volke gerächt. Indem diese Deutsch-Amerikaner mit ihren zahlreichen Kin dern und Enkeln den Ausschlag im Weltkrieg gegen Deutschland gegeben hätten. Der Redner wie« da- rauf hin, daß nie wieder sämtliche Arbeiier und Angestellte in Deutschland bei der fortschreitenden Rationalisierung und Technisierung, bei der heu tigen Arbeitsmethode und Arbeitszeit volle Beschäf tigung finden könnten und daß man aus diesem Grund« die Arbeitszeit generell verkürzen und den Arbeitnehmern ein Stück Siedlungrland zur zu sätzlichen Nahrungsbeschaffung zur Verfügung stellen müsse. Es sei höchste Zeit, daß da« Wohn- heimftätten - Gesetz der deutschen Bodenreformer von der Reichsregterung verwirklicht und damit Millionen Volksgenossen «ine neu« Existenzgrund lage geschaffen würde. Der Redner ging dann noch ein auf die letzte Notverordnung unb geiselte scharf, daß di« Lasten dieser Notverordnung wieder allein von den Arbeitern und Angestellten getragen werden müßten, die schon durch di« letzten Notver ordnungen ganz besonders hart getroffen worden seien. Am Schlimmsten ist die wirtschaftliche Lage der arbeitslosen und auch noch arbeitenden Ange- stellten. Da« Unrecht, da« man hier der deutschen Arbeitnehmerschaft und den Gewerkschaften zuküg«, würde sich mal bitter an dem gesamten deutschen Volke rächen, denn eine geistig und kulturell so wertvolle Schicht wie die deuischen Angestellten könnte ohne ernste Gefahren für die Zukunft Deutschlands nicht so verproletariskert werden, wie man da« jetzt auf der ganzen Linie durchführe. Im Anschluß hieran wurden noch verschiedene örtliche Angelegenheiten erledigt und insbesondere auf die wertvolle Bildung«» arbeit de» GDA. hingewiesen. Kollege Willy Thümmel erhielt für 25jährige Mitgliedschaft die silberne Ehrennadel nebst Ehrenurkunde. Der RaLio-Lkud Frankenberg gibt hiermit noch mal» auf verschiedene Anträgen bekannt, daß «r seinen Mitgliedern bezw. Gönnern und Interessen ten Aufklärung und Hilke in Rundfunkfragen zuteil werden lasten will. Der Klub selbst stellt «in« Rundfunkbör«r-Jnkresfengemeinschaft dar, ist dem nach vollständig politisch neutral eingestellt. Verein der Katholiken von Frankenberg «nd Umgegend. Bei Gelegenheit der Monatsver- sammlung der Katholiken von Frankenberg und Umgegend hafte der Verein den Besuch eines Herrn, der als Oberleutnant zur See auf einem Unterseeboot den Weltkrieg mitgemacht hat. Der Redner schilderte eingangs die großen Anforde rungen, die die Ausbildung an die jungen Leute stellte, Anforderungen, die beim Uebergang Mi Bord noch eine wesentliche Steigerung erfuhren. Trotzdem war der Andrang von jungen Leuten zur Marine ein sehr bedeutender, so daß stets ein Ueberfluh an Mannschaften vorhanden war. Hinsichtlich der Unterseeboot-Besatzungen ist das besonders bemerkenswert und nicht hoch genug anzuschlagen, wenn berücksichtigt wird, daß bei dieser Schiffsgattung mit einem Berkust von 90 Prozent gerechnet wurde, die Mannschaften also fast einem sicheren Tode entgegensahon. Beson ders wohltuend und erbauend wirkte die Schil derung der Kameradschaft unter den Seeleuten. Ber Ansbruch des Krieges waren nur einige wemge A-Boote vorhanden. Man war sich über den Mert dieser Schiffsgaltung gar nicht klar, und erst die Erfolge unseres unvergeßlichen Weddi gen zeigten, welch furchtbare Waffe sie dar- steWen. Als Weddtgen den «rsten feindlicher Kreuzer in den Grund gebohrt hatte und die vielen Menschen im Wasser umhertreiben sah, soff er Bedenken gehabt haben, den zweiten Kreuzer anzugreifen. Sein Steuermann aber ver suchte und erreichte es, seine Gefühlsempfindun gen zu verscheuchen, und in wenigen Stimden hatten drei Kreuzer den Todesstoß erhalten. D«r Redner schilderte alsdann die Fahrt seines U-Dootes nach dem Mittelländischen Meere, das Anlegen im Hafen einer befreundeten Macht, von wo aus die Unternehmungen hegen die feindlichen Schisse ersolatcn. Besonders utteressant war das Ausbringen eines großen Handelsschiffes. Auf die Mlfforderung hin, die Flagge zu zeigen, wurde die holländische, also die eines neutralen Staate«! gehißt. Man hatte abe- Bedenken und lieh das Schiff nicht ans den Augen. Und schließlich er gab sich auch, daß es vollgepfropft war mit schwarzen Soldaten. Das Schicksal des Schiffes war darnach bald besiegM. Erschütternd war die Schilderung des Unterganges eines Unter seebootes. Eine Rettung gab «s nicht; die Mann schaft war lebendig begraben, und um die furcht baren Oualen abzukürzen wurde wohl in der Regel zu einem Gewckttmittel gegriffen, um das Eich« zu beschleunigen. Gewalltes, ja Unerhör tes ist von unseren Leuten geleistet worden, und die vom Redner gestellte Frage, ob wir dies altes wohl würdigen und dessen eingedenk seiend war wohl am Platze. Der besondere Hinweis^ daß alles für das Vaterland geopfert wurdet erweckte in aller Herzen ein tiefes Empfinden, und der Wunsch des Redners, daß die bestehende Zwie tracht in unserem Volke doch bald überbrückst werden möchte, fand reichen Beifall. Nicht durch lärmende Kundgebungen und Aufzüge märe das zu erreichen, sondern durch ein gegenseitiges Ver stehen und Opferbereitschaft aller. Der Abend war in der Tat ein Erlebnis und ein Ausdruck der Vaterlandsliebe, wie er schöner und ein» dringlicher nicht gedacht werden kann. A. H. Aus dem Geschästsleben Nur ei« bißchen Rheuma? Biel« L«ute nehmen da» bißchen Rheuma nicht ernst. Wer denkt auch daran, dab jeder Siebente daran leidet? Wem ist bekannt, daß jeder zehnte Rentenempsänger Rheu matiker tst? Wer weiß, daß selbst heute noch nicht Wesen und Ursachen dieser Krankheit restlos «rsorlckk sind? Schon vor tausend Jahren haben di« Wikinger, unsere Vorfahren, an Rheumatismus gelitten. Das gibt uns eine Hoffnung. Sollen jetzt alte Naturmittel weniger Helsen al» damals? Nun, st« Helsen jetzt ebenso zuverlässig. Wie ließ« sich sonst etwa die Beliebtheit des Zinß«r-Rh«uma» tismus-Tees erNSren? Tausende hat er wieder froh gemacht. Ein Beispiel kann man wieder in der heutigen Anzeige von Dr. Zinßer L Co. in Leipzig lesen. Büchertisch Jähzorn «nd Liebe — Im Schatten eines Mannes — War es so vorbesttmmi? — Ein schlechtes Mädchen — Auch dre Liebe konnte dis Kluft nicht überbrücken — und andere packende Erlebnisse bringt die soeben erschienene Novem ber-Nummer der „Wahren Erzählungen und Romane" (Verlag Dr. SMe-Eysler A.-G., Ber-> lin SO. 16). Das reich illustrierte Heft ist für 5V Pfg. überaff zu haben. Ein Schott« hafte einen Frermd in London besucht und verstand es, seinen Besuch immer mehr m die Länge zu ziehen. Der Gastgeber! dachte, daß «M kleiner Wink angebracht sei. „Glaubst du nicht", sagte «r eines Tages, „daß dem« Frau und deine Kinder sich nach dir sehnen werden?" „Eduard", rief der Schotte aus, „du hast recht! Ich werde sofort schreiben, daß srs nachkommen soffen!" Aus der soeben erschienenen Nummer 42 der ,Listigen Blätter" (Verlag Dr. Seffe-Eysler A.-G., Berlin SO 16), die WM Preis« von 50 Pfg. überaff zu haben sind. Die Rubrik »BergnSgnng«," wird im Haushak- tungsbuch immer weniger Eintragungen enthalten, wenn die wirtschaftlichen Sorgen größte Spar- ämkeit verlangen- Ass letzte, billigste und aus- ziebigste Heiterkertsquelle zeige sie deshalb das Abonnement auf di« Fliegenden Blätter. Für wenig Geld und ohne besonder« Mühe oder Vor bereitung verbreitet dieses altbewährte Familicn- witzblatt mit jedem der wöchentlich erscheinenden Hefte Frohsinn und Heiterkeit im Kreise seiner Leser. Es bringt Humoresken, Anekdoten, Satire, aktuelle Glossen zu den Zeitereignissen in Reim und Prosa und entlockt durch den Zauberspiegek seiner heiteren Lebensauffassung auch dem grauen Alltag noch sonnige Strahlen innerer Fröhlichkeit, Es bringt Rätsel für die Grübler und Preis aufgaben mit schönen Geld- und Bücherpreisen für affe, die selbst einen heiteren Einfall, eine lustige Idee zutage fördern und mitteilen können. Da zu bringt jede Seite künstlerische Bilder und Illu strationen der graphischen Mitarbeiter, Karikatu ren und Skizzen voll Humor und Treffsicherheit, gezeichnete Pointen, lustig und satirisch wie der Tert. Pikante oder zweideutige Witze enthalten die Fliegenden Blätter, ihrer guten Tradition ent sprechend, nie. Ebenso kümmern sie sich nicht um Politik, sie wollen alle erfreuen und kein«« krän ken. Das Abonnement auf die Fliegenden Blät ter kann jederzeit begonnen werden. Bestellungen nimmt jede Buchhandlung und jedes Postamt entgegen, ebenso auch der Verlag „Fliegende Blät ter" in München 27, Möhlstr. 34 Die seit Be ginn eines Vierteljahres bereits erschienenen Num mern werden neuen Abonnenten auf Wunsch nach- geliefert. DM-Iasds erster Gesandter für de» KÄ Äegationsrat Dr. Grobba ist jetzt nach der kürzlich erfolgten Aufchchm« des Jrakstaates in den Völkerbund zum «rite« deutschen Gesandten in Bagdad ernannt woweff