Volltext Seite (XML)
"»>l»». richtet die in denk > jiber ig der BervrvnMS iick-erceu Ka:tosieln bte eine genügende ! Aevöl?»ruug über mg jederzeit bereit- ekn'uführe'l, wenM rn Preßen wf Sem das, tje Regie.mig n 5-n noUeidenoe» kommen. eitimiutes Sbst und b.'fchloguohiute 114 ä) Berlin bestimmt nie im Transit- n lind. Tie Bahn" : »es Arbeiterrates er der V.llrernäh- welche die Weiter- ronrtrn, an. Trotz-- rnnd "ioer schrift-^ hkui-Koinikre.- auf entlad-:.! wurden.^ ge.ü Obst und Go- md außerordentlich eilerrate:' wird die tscheu Reiche sel;r ) In einem Anfall rvorgerl^n durch er SW viecjgieiteu, iünqste Sohn des end früh in Villa t. T-c Verlesucht hrs uin 1 Uhr er- ^u-oen . Tie Li- Tic Arieoensoele- oüen. Tie Ha-rpt- Zlofe Au-.^kennung unung der Haupt- Luda, Lw-anciani, 5 Millionen Teoiannen Wald i'e>ei.ingenen und n' die Uebergabe n ruiii>ch?n Trup^ : Telegarlon nach in Wilna einge- -r Beaeisterung in rssiiche Kavallerie Ansprache, da st Lie oudern in Verfolg m übergeben Wür ¬ st os Raufen nahul l des ueugewähk- riin Gvrli einiges g? i. Ter Sowjet K i-egsgeranacnen n zu sein. Nansen e- s-'i-i Biel trotz n erreichen weros Vnastneung ;wi- orenschen Landern :':e. i^eru. rg, iT Juli. in Deuischtands ein Fest- und saß, glich ihr wie n, -nl> MI sie dem > gab Kigkrin 'Inanderle bin i i' „engierjg. eig sei" kann, wo iug"w üe Uebri- anae , 'mner ge- er begrasten kön- aie MuMer weh^ mir u"ier all'ut Aber da lieber che >ch- Tochter : pw'ichwn. Tas br seid dach alle n. je nim. -'r-rwrn, herkom- bri >e Mimi ejn. gs durch die hoch- , Tan ihrer Rede. Agstein. Ta hat jm vu.fierenden wir -' Tie pn-.r sten (he!0 —. den, si.l die naie- chs Kreises, und : nur je eristiert instar nnt ihren wZuwugeu. Ent- ü'.'o oder cs taten i-n. und das kecke Dankgott«» dienst Und wahrlich die Gemeinde hat trotz s de» Auspuff«» de« Haffe» und der Bedrückung seilen« der Feind« viel Anlab zu Lod und Dank: denn die tu feindlichen Ländern schmachtenden Gefangene« find nn« — bl» auf einige wenige — nun wiedergegeben, ««d auf dem Turm unserer Laurentiu»ktrche erklinge» «ach dreisähriger Paus« wieder neue Glocken. Da« schöne Gotte«hau» war dicht gefüllt, nicht nur mit An dächtigen au« den beiden Schwestergemeinden unserer Stadt, sondern auch au» weiterer Ferne waren Lichten- fielner Kinder sowie Fremde gekommen, diese gottes dienstliche Festfeier mit zu begehen. Kanzel und Altar hatten Festschmuck angelegt, und Herr Pastor Roch gab im Anschlusse an ein Wort aus dem 5. Kapitel de« Galater-Brieses seiner tiefempfundenen Freude gegen Gott Ausdruck über die Helmkehr unserer Gefangenen, die Gemeinde zugleich ermahnend, nun auch zu innerer Freiheit und zur GotteSkindschast durchzudringen: auf dem Wege zu diesem Ziele sollen uns unsere neuen Glocken vorankltngen, die er mit herzlichem Danke zum ersten gottesdienstlichen Gebrauche übernahm mit dem Wunsche: sie möchten ihre Stimmen ertönen taffen allezeit Gott zur Ehre, der Gemeinde zur Freude und steten Erhebung. Den festlichen Charakter dieser Weihe- stunde vor deS himmlischen Paters Angesicht wahrte auch die besondere Gottesdienstordnung, in deren Rah men noch das meisterhafte Orgelsptel des Herrn Kantor Schulze und vor allem der Sologesang, da» Doppel quartett und das Chorlied aus dem Schlußteil von A. Rombergs: „Das Lied von der Glocke" die Hörer er bauten, an dessen prächtigem Gelingen Kirchenchor, Chor- gesangoerein und städtisches Orchester Anteil hatten. Zu dem wirkungsvollen Bortrag des Meisterspruches war Herr Oberlehrer Kretzschmann gewonnen worden. Als der eindrucksvolle Gesang mit dem freudigen Aus- klang: „Sie bewegt sich, schwebt? Freude dieser Stadt bedeute, Friede sei ihr erstGeläute!" verrauscht war, u. nun -er Glocken Stimmen sinsetzten, um aus der Höhe in machtvollem harmonischen Akkorde zu uns zu reden, während unten der Geistliche bewegt betete, und dann die Gemeinde das „Dater unser" gemeinsam sprach, da rührte Gottes Finger wohl auch an die Heizen, die sonst seinem Anklopfen sich verschließen. Möchten die Teilnehmer an der erhebenden Feierstunde rechten dauernden Gewinn von ihr mit fortgenommen Haven, damit, wenn nun in Zukunft wieder der Glocken voller Chor -um Gottesdienste ladet, sie nicht vergeblich rufen. Mahnend kling's in aller Herzen fort: „Land, Land, hör des Herren Wort!" *— Zur Erneuerung «ufere« Orgelwerke« wurde gestern nach Schluß des Gottesdienstes tn die Becken gesammelt. Möchten die Gaben recht reichlich geflossen sein und bald sich willige Hände finden, die die fehlende Summe noch spenden, damit unsere Orgel in nicht zu ferner Zett wieder in ihrem Harmo nienglanze erstrahle, dec ihr vor der Krtegszett inne wohnte, und ein würdiges Echo unserer aeuen Glocken werden. — Glockeuweihe i« Eailnberg. Am Sonn abend haben nun auch die für die Lutherkicche de- stimmten neuen Glocken ihre Wethe erhalten: bekränzt standen die jetzt noch stummen Boten Gottes am Kir chenportal, vor lhnen aber drängte sich eine große Men schenmenge, die tn stiller Abendstunde der Feier bei wohnen wollte. Blasen vom Turme und gemeinsamer Gesang — dann Dankesworte des Ktrchenoorstands- mitgltedes Herrn Fabrikant Kreißig für Gottes Güte, der das Werk bis hierher gelingen Uetz, und an die edle Spenderin für die reiche Gabe an die Gemeinde; möchten die Glocken wohlbehalten in ihr luftiges Zelt einziehen, von da durch ihren Gesang die Glieder der Lutyerkirche aus ihrem Lebenswege begleiten, sie nicht vergeblich zur Andacht rufen und tynen Frieden läuten. Als er die neuen Glocken in den Dienst der Kirche übernommen hatte, nahte sich eine Anzahl Redner, die ihre Glückwünsche darvrachten und ihre Anteilnahme an dem frohen Ereignis tn längeren Ausführungen bekundeten. Herr Bürgermeister Steckner sprach im Namen der politischen Gemeinde und der Ktrchenin- spektion, Herr Schuldirektor Schmidt im Namen der Pestalozzi Schulgemeinde. 3hm reihte sich an Herr Prof. Dr. Kurze, der namens des Leyrerinnenjemtnars herzliche Wünsche übermittelte, Herr Ooerpfarrcr Ende brachte Gruß und Handschlag der Laurennusgemelnüe, deren eine Glocke bereits den noch stummen Schwestern einen Gruß herübergerusen hatte. Herr Fabrikant Braune begrüßte sie tm Namen der Männ-r der Gemeinde mit einem Freuden-, Dank- und Hoffnungswort, Frau Arsten brachte ihnen im Namen der Frauen einen sinnigen poetischen Gruß, und als Vertreter der Fugend sprach Herr Richard Schraps, während Herr O. Pietzsch für die landesktrchltche Gemeinschaft innige Wünsche überbrachte. Herr Pfarrer Hebart gründete seine tief empfundene und zu Herzen gehende Ansprache aus den Spruch an der alten Glocke: „Bis hierher ha» uns der Herr geholfen", auf die Inschriften der neuen Glocken : „Das Wort sie sollen lassen slahn" — „Siehe, ich mache alles neu" — „Verleih uns Frieden gnädig lich" und aus die Namen derselben: Luther-, Christus- und Friedensglocke. Schließlich weihte Redner die Glocken durch G^tteswort und Gebet zu rechtem Dienst an der Gemeinde und al» Stufer uno Boten Gotte», deren Stimme nicht vergebens an die Ohren und Her zen dringen möchten Gesänge des Kircyenchores und der Gesangsavteilung des Fugendvundes verschönten, Segen und ein „Gott oesohlen!" des Geistlichen schlosst» die schlichte, aber herzerhebende Feier. Die Sonne war bereit» zu Rüste gegangen und der Fag halte sich ge neigt, als die Teilnehmer die Wethestätie verließen mit -em Gebetswort auf den Lippen: Ach, bleib bei uns, Herr Fesu Christ, Weil es nun Abend worden ist; Dein göttlich Wort, da» Helle Licht, Laß ja bet un» auslöschen nicht. M« Gl«G«« Ker Snt-«r-»»»i«b» solle«, wenn fie wohlbehalten auf ihrer Warte an-etomme« und dort befestigt fein »erde«, nach de« Bestimmung«« der Stiftungsurkunde allfonnabendlich von 6—'/«7 Uhr abend» ein Ehrengeläut zum Gedächtnis für die ge fallenen Krieger der Gemeinde anstimmen. * 1. Jugendsest. Auf Anregung de» Schul ausschuff«» für Jugendpflege fand gestern auf dem Sport platz am Reuen Schützenhaus ein Fugendfest statt. E» beteiligten sich daran die drei hier bestehenden Turn vereine mit ihren Iugendturnern und die ältesten Jahr gänge der Diesterweg. und Pestalozzischule Das Fest wurde durch einen Eilbotenlauf, der von 50 Iugend turnern ausgeführt wurde, eröffnet. Die Strecke betrug 5 Km , die in 12 Minuten 40 Sek. zurückgelegt wurde, er nahm seinen Anfang vom Neumarkt aus, berührte einige Straßen und endete auf dem Altmarkte. Ein« ganz vorzügliche Leistung bei der drückenden Hitze. Hierauf ordnete sich der Festzug auf dem Altmarkt. Unter Borantritt dec Stadtkapelle bewegte sich derselbe nach dem Feflplatz. Nach einer markigen Ansprache des Herrn Lehrer P. Müller wurden Freiübungen der männlichen Jugend unter Leitung des Herrn Wille vom Allg. To, Frei- und Ordnungsübungen der weib lichen Jugend unter Leitung d. Dan enturnwarts Klüglich vom To. L. geturnt. Hieran schlossen sich Wettkämpfe, bestehend in 100 Meter Laus und 100 Meter Hinder nislauf. Als Sieger gingen aus dem 100 Meter Lauf hervor: Brehmer, To. L. 9^ Sek. Laufdauer, Kober, Allg. To 94/5 S, Martin. To. L. 10 S, Braune, Tv. L. 10^5 S., Ehrenhaus, To- 1846 Bochmann, Allg. To, Hammer, To. 1846 10^/z S, Otto, To- L., Lauter- lein, To- L. 10^ 5 S., Klüglich, Tv. L 11 S., Parthum, To. L. 11'5 S, Kunz, To. L., Fritz Richter, Allg. Tv., K. Richter. Allg. To. 1l-'z S, F. Hentschel, To. 1846. Bergmann Allg. To. 11'/z S. Bon der Dtesterwegschule: H. Köhler 112 z S., H. Rammler 11^/zS, Tetzner H^/zS^ P. Kluge 11^/5 S Sonderoorsührungen de» To. L. und Allg. To. halfen zur Verschönerung des Festes und fanden bei den zahlreichen Zuschauern dankbare Anerkennung. Der Borsitzende des To. L. dankte hier aus der Jugend und den Leitern für ihre geleistete Arbeit Die oben genannten Steger wurden hierauf mit einem Eichensträußchen ausgezeichnet- Mit dem Bewußtsein, unsere Jugendpflege thremZiele einen Schritt näher gebracht zu haben, trat man den Rückmarsch nach dem Altmarkte an, wo sich der Zug nach einem Schlußwort des Herrn Lehrer Müller auflöste. Hoffent lich wirken Gliern, Lehrer und Lehrherren dahin, daß sich ihre Pfleglinge einem der hier bestehenden Turn vereine mit Leib und Seele onschließen, um aus diese Weise mlt zur Kräftigung und Erziehung unserer Ju gend beiderlei Geschlechts Hinzuwicken. *— Postalische«. Zufolge kriegerischer Ereignisse lehnt die polnische Verwaltung jede Verantwortung für Telegramme nach und von Polen und für Durch» gangs-Telegramme ab. SZ. Porzellangeld für Sachse«. Ministerpräsi dent Buck, Ftnanzminister Dr. Reinhold und Iustizmintster Dr. Harnisch waren in Meißen, um mit den Leitern der Porzellan-Manufaktur die Frage der Herstellung von Porzellangeld für Sachsen zu er örtern. Die Verhandlungen werden imFinanzminlsterium sorlgejetzl. Vermutlich wird nicht nur Kleingeld, son dern es werden auch 10 und 20 Mark-Stücke herge stellt werden. Die Typen für die Münzen sind ent worfen worden. Es müssen jedoch erst entsprechende Einrichtungen geschaffen werden, um die Herstellung in größerem Umfange vornehmen zu können. Das Reich hatte die Herstellung von 60 Millionen Mark Porzellan geld erwogen, aber, da die Ausgabe dieses Geldes nur etn vorübergehender Notbehelf wäre, könnte sich die Porzellan-Manusaktur nicht darauf etnlassen, umfang reiche Einrichtungen zu treffen, die sich später als über flüssig erweisen würden. *— Derbst des Lotteriespiel« beantragt. Der Haushaltausschuß hat einen Antrag auf Erlag eines Verbotes des Lottertespieles gestellt, in dem Vie Staats- regierung ersucht wird, bei der Reichsregierung um Ausarbeitung eines Reichsgesetzes vorstellig zu werden, nach den, alle Lotterien aufgehoben, das Lotteriesptele^ verboten wird, ebenso der Bertlieb von Lotterielose^ * * * Annaberg. (Als ein Zeichen wirtschaftlichen Nie- deraangts) muß man das Eingehen einer ganzen An zahl von bekannten Gasthäusern bezeichnen. In Anna berg sind vor kurzem die „Goldene Gans" und „Die Post" geschlossen worden. Es sind beides Gasthöfe, die jahrhundertelang ihren Bestimmungen gedient haben. Freiberg. (Ertrunken.) Der Dachdecker Görne in Freiberg ist mit seiner jungen Frau die sich in ge segneten Umständen bifand, beim Gondeln auf dem Kreuzteiche aus dem Kahne gestürzt und ertrunken. Fra«be«berg. (Nichtswürdige Bubenhände) haben in der Nähe de» Sportplatzes Frankenberg aus einen längeren Stnifen Gerstenfeld die Aehren abzeschnitten und auf den Weg gestr-ut. Dem Pächter ist dadurch die ganze Ernte vernichtet worden. Kamenz. (Mittels Einbruchs) wurden aus dem Goldwarengeschäst von Kaiser in der Nacht verschiedene Gold- und Stlberwaren tm Werte von 40000 Mark gestohlen. Mittweida. (Gerechte Strafe für Mittweidaer Verbrecher.) Die Einbrecher Mende und Genoffen, welche nicht nur unsere Stadt, sondern auch die ganze Umgegend unsicher gemacht und bei ihrer Festnahme sogar auf einen Schutzmann geschaffen haben, sind vom Landgericht Chemnitz abgeurteilt worden. Es erhielten Zteschant 7 Jahre Zuchthaus nnd 10 Jahre Ehrenrechts- verlust, Mende 5 Jahre Gefängnis und 5 Jahre Ehren- rechtsoerlust und Rottmann 2 Jahre 6 Monate Gefäng nis. Sämtlichen Verurteilten wurden 2 Monate Unter suchungshaft auf die Strafe augerechnet. Pir««. (Rach Rußland.) Infolge der in Heide nau immer mehr in Erscheinung tretenden Arbeitslofig- keit macht sich eine äußerst starke AtwWaadernngrb«» weg««- bemerkbar. In den letzten Tage« stad bereit» «ine Anzahl Familien «ach Südrußland au»ge»a»d«eL der noch »eitere folgen Insgesamt beabsichtige» et», 400 Familien von dort au»zuwandera, die da«« dr Südrußland eine Gemeinde unter dem Ramen „Ren- Heidenau" zu gründen gedenken. Neichrnbnch. (Diebstahl). Am Donnerstag «an» mittag wurde einem tn unserer Stadt zum Besuch« d«r Kundschaft aufhältlichen Goldwareu- und Schmuck- sachenhändler aus Pforzheim ein Musterkoffer mit gol denen und silbernen Schmucksachen aller Art tm Gesamt werte von etwa 27000 Mk. gestohlen. Der Fremd« hatte seine Mufterkoffer durch einen unbekannten, t» der Nähe de» Gasthofes „zum Lamm" müßig stehende« Mann zu einem Uhrmacher in der Zänkergaffe bringe» lassen. Bon dort hat der Unbekannte den Mufterkoffer unbesugterweife wieder avgeholt und ist damit ver schwunden. Starbach b. Meißen (3 Obstbäume sür jede Fa milie.) Ein nachahmenswertes Beispiel wurde in der hier stattgefundenen Gemeinde-Obst-Auktion gegeben^ indem jede Familie, die keine Obstväume besitzt, 3 Obft- bäume zum Abernten erhielt. Leipzig. (Bei lebendigem L-jbe oerbrmnL) Tian 55jährige Sprachlehrerirr in der KinstautU-st-aße in L^- Reuonik, die sich auf Gas ihren Krsso^ bereitete, hatte außer acht gelassen, daN in unmittelbarer Nähe des Gas kochers ein mit Spiritus gefüllter Spirituskocher stand- Lurch die Hitze des Gases explodiert dieser plötzlich so das; d-e vavorstehende Sprachl-Hrerin mit dem bre»-» neuoe.n, Spiritus/ überschüttet würd'. Ihre Kleider stan den sofort in Hellen* Flammen. Ihre aus ihre Hilferufer chrbeicilende Schwester versuchte mit den Harnten ihr di« brennenden Kleides vom Leibe zu reißen uns die Flam* men zu loschen, was ihr jedoch n'chl gelang- Zn ihrer Angst rauchte hieraus die lichterloh Brennende auf den Lrepvenflnr, wo sich auf ihr Geschre' der Fluruachbar eins.ind iknd durch Ueberwerfen ein'r Decks den Braud erstickte Leiber war diese Hilfe zu spät gekommen. Tir Bedauernswerte hatte so schwere Brandwunden erlitten^ dak >:c bereits einige Stunden ipätec an den Folge» der Verbrennung im Krankenhaus? St. Iakob gestorben ist., Auch die Schwester hat erhebliche Brandwunden an beiden Händen erlitten, ist aber nicht lebensgefährlich verletzt. Ailtau- (Schwere Anklagen gegen die Neichskar- tesselstelle? hat in dec Sitzung Ser Stadtoe,-ordneten Bür germeister Zwingenberger erhoben- Es seien ihm fol gende Preisberechnungen in die Hände gefallen: Lieferung von 100 006 Zentner polnischer Laatkartoffel.n durch die Fa. Kästner u Feldt im März und April 1020: Grunid- preis 20 Mark, Gebühren für den volnischen Kommis- sianär 2 Mark, Saatgutzuschlag 3,75 Mart, für die Zen- tralgcnossenschaft 0,30 Mark für die Reichskactofjelst-ll^ 0 40 Mark Gebühren für den inländischen Kommlsiiolräe 2,75 Mark Abnahme- und Abrechnungsgebühren 2 Wack^ Kautionsgebühren 0,55 Mark, zu'ainmen 31,75 Mack. Bei einer weiteren Lieferung Poln-'cher Saatkuctoisetn wur den an Gebühren für den inländischen Kommissionär 4 Mart berechnet, so dah der Zentner im Mar und Juni kür 35 Mark berechnet wurde, doch wurden im Jutaßl diese Kimmissivnärgebühren wieder auf 2,',5 Mark her abgesetzt Tas sei, sa erklärte Bürgermeister Zwingen berger. glatter Wucher. Bei einer Gebüh: non 2,75 Mark sür oen Zentner — soviel habe der Zentner Kartoffeln im Frieden gekostet — verdiente allein Ler inländische Kommissionär auf die Lieferung von 100 000 Zentnern 275 003 Mark. Ter Zittauer Kommi'sionär erhalte nur 10 Bfg. Bermittlungsgebühr. „Sie lehen also", bemerkte' der Bürgermeister wörtlich, „wo gewuchert wird, und zwar in den rernfiten Formen. Wir htben keinen Einfluß^ aber es ist ein Skandal." WWU Hwickätt. (meinen Tienstberrn bestohlen.) Ter 10jährige Tiensttnecht Franz Wenig jn Neudörfel bei ünmaunsdorf stahl im Mai 'einem Ljenirherru, dem Gu:sr'üchter M. daselbst, au-? verschlossene» Räumen un ter Knwendu'ug einer Tietricho ein' llhr mir .nette im Werte von 175 Mart und 50 Mork Geld. Lr erhielt we- gm schweren Tiebstahl-o 7 Mon't' Gesängnio, wovon 1 Wochen als verdicht gelten. Vermischtes- s Die schlecht«« Zähme de« Wurstmacher«. Einen neuen Trick wendet etn Gauner an, der tn de« letzten Wochen eine große Anzahl von Berliner Zahn ärzten um beträchtliche Beträge gebracht hatte. Ec ließ sich von einem Zahnarzt sein fehlerhaftes Gebiß unter suchen und erklärte, daß er die schlechten Zähne vom — Wurstmachen habe, weil er al» Schlächter auf dem Zentraloiehhof die langen Bindfäden der frischen Würste mit den Zähnen abbetßen müsse. Natürlich nutzte der » Zahnarzt sofort die Beziehungen zu dem Patienten 00m Zentraloiehhof aus und verabredete eine Hamlterfahrt nach Fitedrichsfilde. In der Nähe vom Biehhof erscheint der Schlächter, nimmt dem Abgesandten des Zahnarzte» den mitgeorachten Rucksack und das Geld ab und ver schwindet aus Nimmerwiedersehen. Der Schwindler mit dem schlechten Gebiß ist ein 23 jähriger Schlächter. Ec wird von der Kliminalpolizet gesucht. ch Si« schwere» Amtomobilamtzlück ereignete sich in Charlottenburg Ein Kraftwagen, in dem sich die* Berliner Kammersängerin Cläre Dux mit einer b» freundeten Dame befand,überschlug sich an einer Stcaß««- kreuzung. Während Frau Dux mit einige« Verletzung«» und einem Neroenanfall daoonkam. wurde ihre Be gleiterin getötet. , ch Närrisch» Weiber. 1H7 Russen de» Gesa» genenlager» Zerbst haben dieser Tage Zerbst verlasse«, um in ihre Heimat zurückzukehren. lS junge Mädche« aus Zerbst haben sich den Abretfende« a»-efchl«ff«»