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Mildenberger Tageblatt 81. Zalirgang Lieferscheine zur Einreichung der Kapital-Ertragssteucr Die deutsch-belgischen Verhandlungen Schnelle Einlanng? Schröders Bericht. vg,ng^rn.l^ Ker NeparaiionLkommissian deren letzter Entscheiöling geführt hat. larenze erhöht. Bei der Unfallversicherung wird ebenfalls eine Erhöhung der Vcrsiche- rnngsgrcnze nnd einiger für die Berech nung der Leistungen maßgebender Beträge erfolgen. Auch in der Angestelltenversiche- rung wird die Versichcrungsgrenze erwei tert werden. , . Für Sie Kleinrentner wird der Ncichs- znfchuß auf 1 Milliarde Mark erhöht, eben so fiir die soziale Kriegsbeschädigten- und Hinterbliebenenfürsorge. Die Kriegsbe schädigten erhalten noch im September eine neue Nachzahlung auf die TcnerungSzu- schiisse. Slugetgenvret» > Die SS mm breite einlgaltlgc PelMriie ü M., tu, amkllchenr-IIr dir I<7 u>w breite Zeil. S1 M., SlilgUmwt und NcksomcU im McduktionSteiie die 72 mm breite Utile 18 M. Kleine Anzeisen sind bei Aufgabe zu bejahten. Fiir Nachweis und Bermittcinnh 2 Di. Sondergebübr. Ilir schwierige Daharten u. bei Pwhvorfchrislcu AuUchlah, Bei größere» «uslrügen und Im WikderholungSabdruch Sriniißigung »ach feststehender Staffel. an die Finanzämter find (das Stück z« 35 n. 60 Pfg.) vorrätig in der Buchdruckerei C. G. Rofiberg, Markt 8. Maßnahmen gegen öie Teuerung. Beschlüsse des preußischen Staatö- ministerinms. Das preußische Staatsministerinm ver handelte über die Maßnahmen zur Bekämp fung von Wucher uud Preistreiberei. Als taugliches Mittel zur Durchsetzung der Be mühungen für die Sicherung der VolkScr- nährung wurden n. a. angesehen die Wie dereinführung des vielerorts nicht mehr be stehenden Zwanges zur Preisauszeichnung sämtlicher Waren und insbesondere zur ge nauen Gewichts- und Preisbezeichnung des Backwerkes in den Bäckereien, Maßnahmen zur Heranziehung der Konsumentenkreise für -le Kontrolle der Preise in den Geschäf ten und auch auf den öffentlichen Lcbens- mittelverkanfSrnärkten wurden gleichfalls durchgesprochen. Die Notwendigkeit einer Einschränkung -er Zahl der Immer mehr überhand neh menden Ansschankstätten von Likören und Wein und vor allem die unbedingte Ver- weigerung von Konzessionen für die Neu einrichtung von Dielen, Bars, Weinstuben Usw. wurde einstimmig anerkannt. Ebenso wenn Nährstand und Handel ihn nicht ha ben wollen? Das ist Ler Zopf des Varons v. Münch hausen, mit dem wir uns aus dem Sumps ziehen können. Tun wir doch Poincarö nicht Sen Gefallen, uns die Wuchcrkrawattc immer enaer um den Sals zu schnüren, da mit er mit Sem deutschen Michel am Ende nnr noch halbe Arbeit hat. Brot, Flci'ch »rnd Kohle, das sind die drei Punkte, auf idie wir vorerst Sie Finger legen müssen. Diese Punkte sind wichtiger, als Sie neuen Pariser Bestimmungen, die keine wirkliche Hilfe, sondern wieder die übliche Verzöge rung einer definitiven Entscheidung bedeu ten. Es ist nns wieder gestattet, zu hoffen, iobwohl das Recht darauf nur schwer zu er kennen ist. Unsere Verpflichtungen dauern fort und auch das Schaukelspiel des Dollars wird andauern. Daß wir keine frohen Tage in Ser nächsten Zukunft haben, dafür wird Poincarö schon sorgen, aber tun wir ihm nicht den Gefallen, nervös und schlapp zu werden. Mur. der Ministerrat Ler Ansicht, Saß Frankreich seine HanSlungsfreiheit sich re servieren müsse, bis Sie von Belgien vorge schlagene Zahlungsart feststeht. Getreu Sem Gedanken, Sen der Ministerpräsident bereits in London ausaeführt hat, hat Ser Ministerrat weiter beschlossen, so viel als möglich Wert darauf zu legen, daß so schnell als möglich eine Konferenz zusammentreten möge, an welcher alle Alliierten ohne Aus nahme teilnehmen sollten und welche im ganzen die Frage Ser interalliierten Schul den und diejenige -er Reparationen zu prü fen hätte. Der Minlsterrat hat dann weiter am Schlüsse der Sitzung Len Text Ser Note redigiert, die als Antwort auf die Note von Lord Balfour in der Frage der interalliier ten Schulden an die englische Regierung ab gehen soll. - 1 »kämst Flöha, des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Frankenberg nnd der Gemeinde Niederwiesa M dl- »0,1 m N-ns-nb-« z; 20K Montag den 4. September 1NW nachmittags Berlin, 4. 9. Au« den Pariser Morgenblättern läßt sich deutlich ein Widerstreit der Empfindungen Belgien gegenüber feststellen. Die nationalistischen Blätter hoffen, daß Deutschland den belgischen An sprüchen auf die Gewährung von Sicherheiten nicht genügen werde, daß also der Vorbehalt Frankreichs doch noch dadin wirksam werden könnte, das be rühmte absichtliche Verschulden festzustellen und Sanktonen zu verhängen. Aus der anderen Seite aber fürchten dieselben Blätter, Deutschland könne »n weitgehende Sicherheiten für Belgien bewilligen, etwa das Golddepot stellen und damit für die künftigen.'französischen Ansprüche seine Zahlungs fähigkeit noch weiter schwächen. Der Matcn betont: Die'Sicherheiten müßen so beschaffen sein, daß nicht etwa die Gegenwart auf Kosten der Zukunft zu regeln versucht wird. Deutschland darf nicht eines schönen Tages sagen können, es könne die Zah lungen an Frankreich nicht leisten, es die an Belgien ausgestellten Schatzscheine-kWulösen habe. vom Getreiöemarkt. Bericht des. Deutschen Landwirtschaftsrats über Sie vergangene Woche. Von 1975 Mark ging die amtliche Dol-i larnotiz bis zum Dienstag, Len 29. August, auf 1425, um Laun wieder aus 1725 zu stet», gen. Wie immer folgten die Getreidepreise den Veränderungen Ser sich im Dollarwertc. ! ausdrückenden Kaufkraft der deutschen! Reichsmark. Unverkennbar war aber auch' in dieser Woche ein anderer Umstand niHi ohne Einwirkung auf den GetreidemarkH geblieben. Es war Lies die außerordent- liche Geldknappheit und die Unmöglichkeit- neue Kredite zu erhalten, die sich mehr und mehr als lähmend für die UntcrncSnulngs- lnst erwiesen. Die gegenwärtigen Geld, nnd Krcditverhältnisse wirken somit drük- kend auf den Getreidewert. Gleichzeitig mit Len Wertrückgängen zog sich die vorher überaus starke Kauflust für Mehl zurück, und auch Lessen Preise ließen nicht unbe- trächtlich nach. Sobald in Sen letzten Ta gen Lie Marktlage aber wiedor etwas fester wurde, stellte sich, wie erwartet, der Begehr nach Mehl wieder ein. Das Angebot von neuem Weizen ivar bisher noch ziemlich schwach, und alte Ware kam nur vereinzelt auf Sen Markt. Seit vorigem Sonntag war Sie Witterung trok- ken, sonnig und warm geworden, so daß die noch großen Neste der auf Sen Feldern gewesenen Erntcn von Weizen nnd Hafer wie auch vereinzelt von anderm GetreiLe- arten unter gntcn Bedingungen geborgen werden konnten. Bein, Roggen bestand ziemlich viel Nachfrage zu Umlagezwccken, wobei auch seitens der Landwirte Weizen gegen ihre Nvggcnanschaffungcn mit entsprechendem Preiszuschlag abgegeben wurde. Dies Ge schäft ist neuerdings viel unlohnender ge worden, denn durch die sei. -cm 1. Septem ber eingctretcne abermalig', enorme Stei gerung der ohnehin schon so riesigen Bahn- frachten stellt sich für die Landwirte Ser eigentlichen Weizengegenden der Bezug SeS Roggens ans den Noggcnübcrschußaebietcn so tener, daß dadurch ein Teil der bishcri- gen Marktprcisdiffercnz zwischen Wizen und Roggen aufgehoben wird. Ein Lieferungsabkommen Berlin, 4. 9. Dem »Echo de Paris' zufolge hat der Vorsitzende der Genossenschaften zum Wieder aufbau der verwüsteten Gebiete Frankreichs in Uebereinstimmuua mit dem Berliner Zusatzabkom men zu dem Wiesbadener Vertrage mit Hugo Sünnes ein Abkommen zur Lieferung von Bau materialien getroffen. Soziale Fürsorge. Neue Maßnahmen. . Zur Bekämpfung -er wirtschaftlichen Notlage vieler Volksschichten hat sich das Nelchsarbettsmittistertum zu neuen erwei terten Maßnahmen entschlossen. So erhalten Sie Rentenempfänger ans der Invaliden- und Angestellten-Versiche- rung neben einer erhöhten Rente laufende Unterstützungen. Zu außerordentlichen Notstandmaßnahmen für sie stellt das Reich jetzt außerdem den Betrag von 1 Milliarde Mark-en Ländern zur Verfügung. Diirch Sie Heraufsetzung -er Höchstgren- zen für Sie Bemessung des Grnndlohncs wir- auf -em Gebiet der Krankenversiche rung eine Aufbesserung der Leistungen vor gesehen, Außerdem wird -le Versicherunas- setzte sich Las Staatsministerium auch kür; einen großzügigen und umfassenden Aus bau -er für Sen Winter geplanten Volks-, kttchen und Massenspeisungen ein. An die Neichsregiernng wird man mit der Anre gung herantreten, zur Sicherstelluna des Zucker- und Margarinebedarfs der Venöl-' kerung auch nicht vor einschneiöenden Maß nahmen zurückzuschreckcn, wte auch gegen' -en Ausverkauf durch valutastarke Aus länder mit allen nur möglichen Mitteln einzuschreiten. Für die nächsten Tage sin- Verordnnngen des Ministeriums des In nern im Sinne Ser erörterten Vorschläge zu erwarten. * Einfuhrsperre und Zwangswirtschaft. Ueber die Maßnahmen der Reichsregie rung gegen Sie Wirtschaftsnot teilte Ser Wirtschaftsminister Schmidt Sem Vertreter, eines Korresvondenzbüros mit, daß für, Tabak unS alle seine Nebenprodukte, Kakao schalen, Kakaomasse und Hummern Einfuhr verbote ergangen seien. Die Einfuhrsperre werde nach Durchführung -er für notwen dig gehaltenen Zollerhöhungen wieder auf gehoben werden. Angesichts -er günstige«! Kartoffelernte ist eine Wiedereinführung Ser Kartoffelzwangswirtfchaft vSrläufig nicht in Aussicht genommen. Dagegen dürfte die Nükehr zur Zwangswirtschaft für ' Zucker unvermeidlich sein. Wenn sie auch für diese Kampagne nicht mehr möglich ist, kann doch das Reich dös Zuckersyndikat verpflichten, Likör und Schokoladenfabriken u. dergh nicht mehr mit inländischem,Zucker zu verf sorgen. Die Zuckereinfuhr müsse unter Kontrolle gehalten werden. Noch gar keine Entscheidungen sind auf dem finanzpoltti-- schen Gebiete gefällt. Der Minister hält' außer der Devisenkontrolle kurzfristige Goldschatzwechsel für nötig, um zu verhüten,' daß nur noch in Dollar gehandelt wird. Heraus aus Sem Sumpf! In den erschütternden und tragischen Erscheinungen dieser Tage steckt soviel Gro teskes, daß es'mitunter schwer ist, ein Anf- lachcn zu unterdrücken. Ein Rentner, -er vor Sem Kriege als HunderttauscuSmark- mann wohlhabend ivar, kauft heute von jdcu 400 Mark Monatszinsen seines Ver mögens 1 Pfund Wurst, 1 Psuud Marga rine und 1 Brot. Er hat eine halbe Woche davon halb zu essen, halb zu darben, behält Nichts für Heizung, Kleidung, Licht und Miete übrig. Das ist Hohn auf modernes Menschenleben und weckt ein bitteres La chen. Nicht nur der Verzweiflung, sondern auch darüber, Saß man -er Wurzel des Elends, Sas man handgreiflich vor Augen, sieht, nicht beikommen kann. -LSenn es nicht so wahr wäre, konnte man denken, alle -iese Dinge gehörten zu den Geschichten Ses Lügenbarons v. Münch- Kausen. Als -er z. B. mit seinem PferSe in etzlem Sumpf geraten war und zu ver- sinkZn drohte, half er sich dadurch, daß er mit seinen beiden Händen feinen Zopf ergriff und sich in dieser Weise aus -em Schlamin herauszog. Das ist eine Groteske, aber es liegt Sinn in dieser Mär. Wenn wir heute es nicht fertig bringen, uns aus Sem Mo rast zu befreien, in -en wir geraten sind, danp versaufen wir schließlich wie eine Katze im Wasser. Vielleicht wird uns von irgendwoher ein Seil zugeworfen, aber wir wissen weder, ob das geschieht, noch ob es lang oder fest genug sein wird, um uns wieder aufs Trockene zu bringen. Und am Ufer steht Herr Raymond Poincarö und freut sich Larüber, daß wir wie Karpfen im Schlamm zappeln, bis uns am Ende die Luft ausgebt. p ' Ws soll hier nicht wiederholt werden, wie wir in -en Sumpf hineingeraten sind, jeder weiß es. Jeder weiß auch, daß es Un endlich schwer ist, aus dieser Lage wieder heranszukommen, und daß nicht mit einem Male überall Besserung geschaffen iverden kann. Aber die Not macht, wte bekannt ist, erfinderisch^. Es ist -och ganz unmöglich, -aß der Dollar von Amerika jede Handlei- stuug und jeden Pflanzenwuchs in Deutsch land in unerhörter Weise beeinflußen kann. Soweit kann' und darf es nicht gehen! Was wir tn Deutschland produzieren, muß für den. Erzeuger seinen redlichen Gewinn ha ben, aber Sann darf nicht Mister Dollar noch heran kommen und einen mehr-utzend- . fachen Profit für irgendeinen Spekulanten oder Wucherer -raufschlagen. Wenn -le Redlichkeit -es Produzenten und Sie So lidität -es Kaufmanns zusammenarSciten, wüs hat denn -a -er Prosttjovber sich etn- zumifchen^und wie kann ex sich einnnschen, ' Staatssekretär Schröder erstattete nach feiner Rückkehr aus Paris in einer Chef besprechung Bericht über die Verhandlun gen, Lie er als Vertreter der Reichsregie- .. . . rationLkommttston vor Der Pariser Miuisierrat hat nach Entgegennahme Les Berichts Pvin- carös über Sie Entscheidung Ler Ncpam- tionSkominission folgenden Beschluß gefaßt: Da die WiedergutmachungskommUsion das vou Deutschland verlangte Moratorium nicht gewährt hat, ist der Ministerrat der Ansicht, daß er vorläufig von dieser Erschei nung Notiz zu nehmen habe. Da über die bevorstehenden Zahlungen Belgien, wel ches ans Grund seines Prioritätsrechts den ersten Änsprnch daranf hat, nicht nur die vorgesehene Zahlungsart angenom men hat, sondern diese Zahlungsart selbst der Kommission vorschlug, ist Var MeWsMvo» Tage Ain heutigen Montag begannen in Dresden die Verhandlungen zwischen deutschen und polnischen Bevollmächtigten, um den Abschluß eines deutsch- polnischen Wirtschaftsvertrages vorzubereiten. , - Die der sächsischen Regierung sehr nabestehende .^Dresdner Volkszeitung' nimmt für den Fall, daß in der Landiagsützung vom 14. September die Auflösung de« Landtages endgültig beschlossen werden kann, an, daß dann die Landtagswahlen am Sonntag, den 22. Oktober, stallfinden werden. Der Reichspräsident hat in einer Verfügung bestimmt, daß entsprechend seiner Kundgebung am 11. August 1922 die Reichswehr das „Deutschland lied" als Nationalhymne zu führen hat. Am Freitag trafen im Stettiner Hafen die russischen Kreuzer „Admiral Makaroff' und „Basan" ein, die von der deutsch-rusiischen Meiallverwertungs- gesellschaft angekauft sind und in Stettin abgewrackt werden. An Bord der russischen Schiffe befindet sich zunächst noch russische« Perionai. Weitere russiische Dampfer sind nach Deutschland unterwegs. . Der französische Kriegsminister bestimmte, daß die neu einzuberufenden Rekruten kür das saar- aeblet und den Brückenkopf von Kehl direkt von der Heimat aus ihrem Truppenteil überwiesen werden. Diejenigen für die Rheinarmee werden unter den gleichen Bedingungen eingestellt» wie die Rekruten des ersten Teiles des Jahrganges 1922. In London rechnet man damit, daß die nächste ^inanzkonferenz nicht vor Ende November statt- Dks Türken haben neue wesentliche Erfolge über die Griechen erzielt. Mittwoch den 6. September ds. I«. vormittags 10 Uhr soll in Garnsdors > ein Soßa miß Umbau - —7 —7^. gegen Barzahlung »ersteigert werden. Frankenberg, den 4. September 1922. Der Gerichtsvoimeyer^— Krlchrim jeden Werktag abend», Nemg-vr«!»! Bel Abholung In de» Fronkenberger Ausgabestellen monatt. 80.—M. Bel AnNeNnna durch Voten Stadtgebiet 8».— M., nach de» Landorteu, ebenso alle» Orten de» deutsche» Bostgcblcte» 82 M. frei tn» Han». SInzel-Nummer S.NO M. Wochenkarte SO.— M. — Besten»»««» werden von den Sloten und Ausgabe stelle» I» Slodt und Land, sowie von allen Lostanstallen angenommen. »osUch«Nonto> Lewpg LS201. <ge»iet»deglralo»«o: Frankenberg 2, Fernsprecher: s». Lelegrnmme! Tageblatt Frankenberglachsen. In Berlin beginnen in Liesen Tagen Lie Verhandlungen zwischen Deutschland und Belgien über Lie Garantien für Lie 'gestundeten deutschen Zahlungen. Die bel gischen Delegierten sind bereits nach Berlm unterwegs und wollen angeblich am Mitt woch schon zurückkehren. Man rechnet also offenbar mit einem glatten Verlaus -er Verhandlungen. In diesem Sinne hat sich auch Ler belgische Ministerpräsident Theu- nis geäußert, Ler vom Matin und vom Echo Le Paris nach seiner Meinung über -en Verlauf der deutsch-belgischen Verhandum- gen befragt worden ist. „Ich bezweifle keinen Augenblick," so führt er nach dem letzteren Blatte ans, daß Deutschland nnd Belgien sich einigen wer den. Alle Banken der Welt werden bereit sein, ans die dentschen Schatzscheina Kredite . zu eröffnen. Deutschland wird sicherlich ge/IZwicspätttge Empfindungen 1« Arankrerch nügcnd Garantien geben, da-es sich sonst -sofort der Gefahr anssetzt, die Goldhinter- legung im Ansland vornehmen zn müßen."