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LEen mck MOHMAatt. Heidenau. Verkehrs st ratzen sind keine Podelbahn! Von einer kleinen Anhöhe rodelte ein achtjähriger Junge auf die Fahrbahn der Sporbitzcr Straße hinab. Dort stieß er mit einem Lastkraftwagen zusammen und wurde überfahren. Dem Kind mutzte im Krankenhaus der rechte Arm abgenommen werden. — Dieser schwere Unfall stellt eine ernste Mahnung dar, beim Modeln größte Vorsicht zu üben und das Schlittenfahren <mf Verkehrsstraßen zu unterlassen. Ettern, warnt eure Kinder! Bischofswerda. Mehr Vorsicht! Auf der Land straße zwischen Schmölln und Tröbigau wurde der 62jäh- rige Steinarbeiter August Ganter von einem Autobus ge streift. Gauter erlitt eine schwere Kopfverletzung. — In Oeitzmannsdorf wurde ein Bischofswerdaer Einwohner, der mit seinem Fahrrad mitten auf der Reichsstraße stand, Don einem Kraftwagen angefahren und schwer verletzt. Die weiden Verunglückten wurden dem Bautzner Krankenhaus jzugesührt. Weihwasser. Ertrunken aufgefunden. Zwi schen Wehrkirch und Zentncndorf stürzte der 50 Jahre alte Schrankenwärter Max Schroda unbemerkt in einen Bach. Er konnte sich nicht selbst befreien. In der Nähe des Vahn- hhofs Wehrkirch sand man ihn ertrunken auf. Freiberg. Pferd wurde der Leib aufgeris sen. Als in Weigmannsdorf ein Lastkraftwagen einen mit zwei Pferden bespannten Schlitten überholte, wurde ein Pferd so unglücklich gestreift, daß diesem der Leib aus- geriffen wurde. Das Tier mußte sofort getötet werden. ! Waldheim. Schwere Arbeit für die Feuer- Iwehr. In Waldheim brach eine 150 Jahre alte Eiche um und legte sich in die Hochspannungsleitung, so daß Lie Gefahr bestand, daß die Leitung riß und die Stadt ohne Strom war. In zweieinhalbstündiger Arbeit gelang ses der Feuerwehr, die Eiche von der elektrischen Leitung Zu beseitigen. Reichrarbeitsführer hier! in Sachsen Wesichtigungssahrt durch Lager des weiblichen Arbeitsdienste» Am Mittwoch und Donnerstag weilte Reichsarbeitsführex Staatssekretär Konstantin Hierl in Sachsen, um einige Lager des weiblichen Arbeitsdienstes des Be zirkes VII. Sachsen, zu besichtigen. Am Mittwoch besuchte er zunächst in Begleitung der säch- istschen Bezirksleiterin und der zuständigen Gruppenführerin drei Kager der Gruppen Freiberg und Chemnitz. So ließ er sich in ^Mittellayda über den Außendienst der Arbeitsmaiden Be richt erstatten. Im Lager Langenau zeigte man ihm insbe sondere den Sport der Arbeitsmaiden, während er im Lager Großhartmannsdorf einer durch die Lagersührerin äb- gehaltenen Schulung beiwohnte. Am Donnerstag statte Reichsarbeitsführer Hierl in Dres den der Bezirksleitung VII einen Besuch ab und ließ sich dort die Sacharbeiterinnen vorstellen. Anschließend letzte er seine Besichtigungsfahrt, wieder in Begleitung der Bezirksfllhrerin Sachsen, in die Gruppe Kamenz fort, wo er noch die Lager Wittichenau und Brandhofen — zwei Lager, die bis vor kurzem durch den männlichen Arbeitsdienst besetzt waren — besuchte. Ueber das Ergebnis seiner Besuche äußerte sich der Reichsarbeitsführer sehr befriedigt. Nach Abschluß der Besichtigungen trat der Reichsarbeits- gührer die Rückfahrt nach Berlin an. Weihnachtszuwendungen für Hausangestellte Gemäß der Anweisung des Reichsarbeitsministers vonu sitz. November sollen Weihnachtsgratifikationen in der bisher! südlichen Höhe in diesem Jahre geleistet werden. I Es war bisher eine schöne Gepflogenheit, die Weihnächte-, Zuwendungen an die Hausangestellten persönlich zu gestalten und! rn Form von praktischen Geschenken, Wäsche. Bekleidungsstücke,! Musstattungsgegenstänbe, vorzunehmen. Wenn in Anbetracht Vers Wezugsscheinpslicht für Textilwaren die Gestaltung des Weih- chacht'stisches nicht mehr in der üblichen Weise durchgeführt wer den kann, so kann selbstverständlich die Weihnachtszuwendung auch in Bargeld erfolgen. Der Betrag darf allerdings die Bar- und Sachzuwendungen des vergangenen Jahres nicht überschrei-- sten. Er wird entsprechend der Zeitdauer der Beschäftigung zu gemessen sein. Die Deutsche Arbeitsfront empfiehlt, einen Teil cher Vargeldzuwendungen in Form eines Sparkassenbuches oder pn Form von Gutscheinen vorzunehmen, so daß die bisherige 'Gepflogenheit, durch das Weihnachtsgeschenk zur Ausstattung Leizutragen. auch in diesem Jahre beibehalten werden kann. WMnachtsbmMlhlMlü im Windel der Zeit Zu dem ältesten Weihnachtsschmuck darf man Aepfel und Oblaten zählen. Aber auch früh schon treten neben den Aepfeln und Oblaten als Schmuck der Weibnachtsbäume Zischgold, Zuckersachen und Puppen aus. Zugleich damit wird uns auch von vielfarbigen, aus Papier geschnittenen Rosen berichtet. Erst später kanien dann vergoldete und versilberte Nüsse, Marzipan und Pfeffer küchlet« hinzu; so soll Friedrich Schiller in seiner Jugend zu Ludwigsburg einen großen Weihnachlsbaum aufgeputzt haben den er — außer mit Lichten — auch mit vergoldeten Nüssen, Pfefserküchlein und allerlei kleinem Zuckerwerk zierte. Ehe man die Wachslichte kannte, scheint da und dort eine andere Art Beleuchtung des Baumes erfolgt zu sein. Jeden falls wird aus der Pfalz eine Nachricht überliefert, die auch in anderer Hinsicht aufschlußreich ist: „Zu Großmutters Zei ten waren die Lichtlein halbe Nußschalen, mit Oel gefüllt und einem End-*-« Baumwolle d'"-in D-s Oel w»-n? nccki- geaossen. Die Nüsse wurden anaeieuchtet und in Mehl ge taucht: das aab die „gezuckerten Rüste" „Große Tanuenzw- sen" erwähnt schon Theodor Storni als Baumichmuck In Ber lin Hai man im Jahre 1755 soaar „vergoldete Eroäviel" an den Baum gehänat. Später tauchten Wachsenael aui Nach vor fünizia Jahren und mehr war an Stelle des damals erst aufkommenden Lamettas ein Gehänae von Pavierrosiet- ten üblich, das sich in Ketten um den Baum herumzog End lich aber kam aus Thüringen zu Ende der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts der Glasschmuck. Die thü ringischen Glasbläser hatten sich damit einen ganz neuen Er werbszweig erschlossen. Interessant ist dabei daß der berühmte Chemiker Iustus von Liebia das Veriabren zur inneren Ber- silhernna von Glaskörpern entdeckt und damit eigentlich diesen neuen Baumschmuck erst ermöglicht hat. Lelerinör-V fizierslMfvaim im Heer Als Bewerber für die aktive Veterinär-Offi zierslaufbahn können sich Schüler höherer Lehranstalten melden, die ab I. April 1940 die 8. Klasse besuchen und denen auf Grund der vom Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung aufgestellten Richtlinien bei entsprechender Leistung und Führung schon nach halbjährigem Besuch der' 8. Klasse das Reifezeugnis zuerkannt wird, ferner Abiturienten, die Veterinär-Medizin zu studieren beabsichtigen. Ausschlag gebend für die Auswahl der Bewerber, die deutsche Reichsange hörige, wehrdiensttauglich und deutschblütiger Abstammung sein müssen, sind Führereigenschast und soldatische Anlagen. Bewer bungen für die Einstellung, voraussichtlich zum 1. Oktober 1949, sind sosort, spätestens bis 1. März 1940. beim Wshrkreis-Vete- rinär im Wehrkreis IV, Dresden-N. 6, Königsplatz 3. einzu reichen. Emerich Huber zum Kaperkrieq der Hitler- Jugcnd am 16^und 17. Dezember ^Schreibense, Fräulein: Aus zuverlässiger Quelle können wir heute berichten, baß der sogenannte Kaperkrieg der HI. nur die Ge- legenheit geben soll, einen großen Teil des deutschen Bölkes mit Hilfe vergifteter Sam- melbüchsen aus der Welt zu schaffen, damit die Kartoffeln in Deutschland länger reichen." Zeichnung: Emerich Huber tW. », »uillLvme: LdlorMittelckeutscde/Lopv/Süäoet M Albrecht Schvenhals als Dr. Ueding. In dem neuen Gu stav Althofs°Film „Roman eines Arztes" spielt Albrecht Schoen- Hals als Arzt Dr. Ueding, die bekannte Figur des vielgelefenen Romans von C. R. Dietz „Heimkehr ins Leben", nach dem dieser Film von Kurt E. Walter unter Mitarbeit des Roman- autors gestaltet wurde. Unter der Spielleitung von Jürgen von Alten werden die weiteren Hauptrollen dieses ungewöhnlich span- nenben Films voll starker dramatischer Handlung durch Camilla Horn, Maria Andergast, Theodor Loos, Fritz Eenschow, Al bert Florath und der kleine Fritz Eugens verkörpert. Festtags Nückfahrkorten auf den Staatlichen Kraftwugenlinkeu Anläßlich des Weihnachtsfestes und Neujahrtages könne« aus den Staatlichen Krastwagenlinien Rückfahr- und Sonn- taasrückfahrscheine gelöst werden, die zur Rückfahrt bis ein schließlich 8. Januar 1940, 24 Uhr, Gültigkeit haben. Weiter gelten vie in der Zeit vom 22. bis 30. Dezember 1939 gelösten Arbeiterwochenhefte 14 Tage. vöefe, Sande!. WkrKGaft. Amtliche Berliner Notierungen vom 14. Dezember. Berliner Wertpapierbörse Am Aktienmarkt war mhiges Geschäft, die Grundstimmung war vorwiegend schwächer. — Am Renten markt war der Umsatz in Steuer gutscheinan II weiter lebhaft; heraufgesetzt wurden nur die Oktoberstücke (plus 0,12 v H.) Steuergulscheine I wiesen leichte Besserungen aus. Die AnfwärtSbewegung der Reichsaltbesitz anleihe machte beträchtliche Fortschritte (139,5 nach 138,62). Um schuldungsanleihe stieg auf 94. Die heutige Nummer umfaßt 6 Seiten. Hauptschristleitei: Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich per- antwortlich für den gesamten Textteil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche.. Wilsdruff. Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunke, WilSdrush Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig. Sachsdorf, 15. Dezember I939 In stiller Trauer Lina verw Schlehan im Namen aller Hinterbliebenen. Die Beerdigung erfolgt Sonntag nachmittags 1 Uhr von der Friedhofshalle in Wilsdruff aus. Hierdurch die traurige Nachricht, daß unser lieber Vater und Großvater, Bruder, Schwager und Onkel August Forkel nach kurzem Kranksein sanft verschieden ist. Vücker für den Mann für die Frau für das Kind Vmle§t,Ww Anzeigen helfen verkaufen! Suche für 1. oder IS. Januar 194o sauberes, ehrliches im Alter von 17 bis 18 Jahren. Fleischerei MSlhmm, Wilsdruff, Dresdner Straße 2 Dogs! ist hervorrazenck beväkrt bei Nerven- unck XopiLckmerr kkeums lrckisr ttsxsnrckuh krllZUungen Unrähligen hoben Togsl-Dablstten rasche Miks gebrscht. Oie hervorragende Wirkung Oes Togal istvonFretenu.KIiniksnseit25zakren bestätigt. Keine unangenehmen dlebenvirkunxen.Haben such Lie Vertrauen uns macken Lie noch heute einen Versuch — aber nehmen Lie nur Togal! Ve/ven -IVI 1.24. allen äporllestett Kostenlos erkalten Lie ckas interessante, karbiz illustr. öuck „Oer Kampl gexen cken Lckmerr", ein Wegweiser kür Oesuncke uncl Kranke, vom l'o^slwerlr ötüncken 27 Auch das üricgs-WHW ist eine Schlacht, die siegreich geschlagen werden muß. siswa krsilso »Mi Soonalisnä l/«g, Slwotso VrS. V-7, r/sS lull' Der neueste Orovkilm! Oer kulm auk den alle warten! älbrevkt Zokosnkals - Uans Lnäergsat - Kamilla vorn in nach ckem vieigelesenen Koman „tteimkekr ins Leben" IVettere Darsteller: Dkeockor Ooos. l^ritr Oensedov, äer stieine Luxens u. a m. Das Schicksal eines Erstes — Lias junge Trau uncl ein reirenäss Kind geben ikn seinem Leruke uncl cker Nensckbeit wieäsr . . . 8in llilm, äen jeäer seken sollte! Im Volpi o^ramm: Die neueste Wochenschau, Nie neuesten kilcker von cker iVestkront! — llür suencklicke nicht erlaubt! — flerücksichtigen Lie Sonntag bitte ckie ersten Vorstellungen! I Wie Z drucken ß alles! ii- Tafellieder iii Programme iii Einladungskarten ::: Vcrlobungskarten iii Glückwunschkartev iii Visitenkarten iii Umschläge i-i Mitteilungen iii Rechnungen iii Tankkarten iii Trauerbriefe iii Trauerkarten iü Aufdruck aus Schleifen iii Prospekte iii Statuten --- Kataloge iii Tabellen iii Bücher iii Plakate jü Formulare iii Mitgliedskarten iii Briefbogen iii Postkarten iii Festschriften iii Geschäftskarten iii usw. usw. VuSrdnukeker Arthur ZWunke, Wilsdruff Vas muß sich doch toßnen. Her kleiderderoter Hot Stamm kunden, die eine ganze Stunde und noch mehr mit der Kohn fahren, um sich von ihm beraten zu lassen. Manche davon müssen sogar weit bis zur Station zu Zuh gehen, wenn diese Stamm kunden trotz des weiten Weges immer wieder kommen, dann müssen sie schon mehr als zufrie den sein. Kenn solche leute sind auch meist gewohnt zu rechnen und sie wissen sicher gut, doh die Zahrt sich lohnt. Kanon möchten wir auch Sie überzeugen. Zn jeder Sezietzung Dresden, wiisbrusser Str. 21