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Wie schreiben tsir «n unsere Soldaten? Lie Feldpost bestens organisiert — Fcldpostkarte abwarten Wer selbst den Krieg miterlcbt hat, kann ermessen, was »inr Nachricht ans der Heimat für unsere Soldaten bedeutet. Das nationalsozialistische Deutschland, das von Frontkämpfern geführt wird, hat daher schon in Fricdenszeiten sür den Post. Verkehr zwischen der-Front und dem Hinterland in bester Weise vorgesorgt. Alle Lehren ans dem Weltkriege wurden bei dem Neuaufbau der Feldpost berücksichtigt. Darüber hinaus sind zahlreiche grundlegende Neuerungen getroffen, die einen raschen nnd dauernden Briefverkehr zwischen Front nnd Heimat ermöglichen. Die Feldpost ist zum grössten Teil motorisiert. Einem Soldaten an der Front kann erst geschrieben werden, wenn er seine Anschrift bckanntgegeben hat. Die An. schrift besteht aus einer fünfstelligen Feldpost« nummer und der Angabe einer P o st s a m m e l st e l l e Postsendungen mit anderer Anschrift oder mit Ansätzen werden nicht befördert. Aus allen Postsendungen must Name und Anschrist des Absenders angegeben werden. Dis Feldpostkarten dürfen nicht sür andere Mitteilungen benutzt werden und keinerlei Truppenbezeichnun. gen enthalten. ! Zum Verkehr mit der Feldpost sind vorläufig zugelassen: Gewöhnliche Briese bis zum Gewicht von 250 Gramm, Post karten und Postanweisungen. Zu einem späteren Zeitpunkt wird auch der Verkehr mit Päckchen und Paketen ausgenom men. Briefe und Postkarten sind im Verkehr zum Feld wie in umgekehrter Richtung g c b ü h r e n s r c i. Für Post anweisungen werden die gewöhnlichen Jnlandsgebühren er- hoben. Der Weg einer Feldpostsendung an die Front beginnt bei der in der Anschrift angegebenen Postsammelstelle, wo die Sendungen nach Feldpostnummern ausgeschieden und mit den schnellsten Verkehrsmitteln dem zuständigen Feldpostamt zu gestellt werden. Algen- Hilst bei -er KEruchternte Eltern, laßt eure Kinder ruhig fort! Die deutsche Jugend hat in freudigem Einsatz an der Bergung der Sommerernle in einem entscheidenden Maße milgeholfen. Sie steht bereit, auch bei der bevorstehenden Hack- sruchternte, die noch eine größere Zahl jugendlicher Helfer ver langt, ihre Pflicht zu tun Die deutsche Jugend, Jungen und Mädel, setzen ihre Ehre daran, sich in die große Front der Pflichterfüllung in der Heimat einzureihen. Es ergeht daher an alle Eltern der Ausruf, die Bitte ihrer Söhne und Töchter zu erfüllen, dem deutschen Bauern zu helfen. Sie mögen dabei bedenken, daß sie damit ihre Kinder einer Ausgabe zuführen, deren Lösung gerade in Vieser Zeit lebenswichtig ist. Alle deutschen Eltern werden daher ihre Söhne und Töch ter, an die der Ruf znr Erntehilfe ergeht, unbesorgt und be reitwillig auf das Land gehen lassen, wo sie unter günstigen Lebensbedingungcn an einer großen Ausgabe Mitarbeiten können. Die Eltern werden noch einmal nachdrücklich darauf hin- arwiesen, daß auch für die Jungen und Mädel des HJ.-Land- bienstes die besten Sicherungsmaßnahmen getroffen sind, so -aß sie ohne jede Sorge sein können. Landbutterbezug des Verbrauchers Wie bereits bekanntgegeben, haben die Erzeuger oie berge pellte Landbutter ab 11. September 1939 an Lrtssammelstellen abzugeben. Der Verkauf an Verbraucher oder Verteiler ist vntersagt. Derjenige Verbraucher, ver bisher seine Landbutter unmittelbar vom Erzeuger bezogen hat. hat sich in der Lrtssam- melstelle seines Wohnsitzes soiort anzumelden. Der Verbraucher, dem Landbutter bisher durch einen Händler zuge teilt worden M. hat sich in die Kundenliste eines Ladengeschäfts eines Wohn- ptzes eintragen zu lasten und wird nunmehr von Vie em beliefert. Tascheulamsen aMenden! In den letzten Tagen hat sich eine Unsitte in der Bevölke rung breitgemacht, die sich besonders in den verkehrsreichen Abendstunden schlechthin zu einer Gefährdung der Verdunke lung auswächst. Gemeint ist das gedankenlose spielerische Auf leuchten mit nichtverdunkelten Taschenlampen. Taschenlampen müssen abgeblendet sein! Wer dagegen verstößt, gefähr det durch diese grobe Verletzung der Verdunkelnngsdisziplin sich und seine Umgebung und macht sich außerdem strafbar. SEm Mi MckbmMaft. Meisten. Die Geipelburg ist nicht mehr. Am linken Eibufcr oberhalb Meistens stand bis vor Jahresfrist die Geipclburg, ein unschöner Bau, der weithin im Elbtal sichtbar war. Die Geipclburg diente bis vor Jahren als Gaststätte, doch verfielen ihre Gebäude immer mehr, so dah der Gaststätten betrieb schlichlich aufgehoben werden mußte. Mehrere Pläne über die weitere. Verwendung der Häuser tauchten auf, man wollte sie auch zu Wohnzwecken verwenden, doch war die „Burg" so baufällig, dah ein Umbau enorme Kosten verur sacht hätte. Es wurde deshalb beschloßen, die Geipelburg ab- zubrechen. Nun ist sie verschwunden, aus ihren Ruinen ent stand ein Promenadengelände, das viele Meistner bei ihren Spa ziergängen anlockt. Die Keller sind zu Unterstellräumen für die Stadt (Strastenreiniqung ww.s ausgcbaut worden. Leipzig. Tödlich verunglückt. Der 26jährige, ledige Rangierarbeitcr Kurt Dürrwald aus Leipzig stürzte beim Ausspringen auf einen rollenden Güterwagen ab und geriet unter die Räder Nach Einlieferung in das Krankenhaus ist Dürrwald seinen Verletzungen erlegen. Treuen. „Sandlieb" gestorben. Am Dienstag verstarb in Wolfspfütz der unter dem Namen „Der Sand lieb" bekannte Besitzer des Gasthofes „Zur Linde", O. Petzold. Der Verstorbene stammte aus Rodewisch und war als vogtländisches Original bekannt, der v»r allem die Geschichte der engeren Heimat genau kannte und als In formationsquelle gern von Heimatschriftstellern benutzt wurde. „Sandlieb" hat ein After von fast 90 Jahren er reicht. Scheibenger. Kind ertrunken. Das drei Jahre alte Töchterchen einer Familie in Crottendorf stürzte im unteren Dorf in den Müblqralwn und ertr""'. In T r o i t s ch e n d o r f bei Reichenbach lO.-L.) wurde ein Milchkutfcher aus Lauterbach vom Husichiag feines Pferdes so unglücklich getroffen, daß er bewußrlos yeaenblieb und von seinem Milchwaaen überfahren wurde. Mit schweren Verletzun gen wurde der Verunglückte ins Krankenhaus gebracht. Schutz gegen Bettiehsunsälle in Kriegszetten Der Reichsverband der gewerblichen Be ruf s ge n o s s e n s ch a f t e n hat einen Aufruf an alle Be triebssichrer gerichtet, um einen verstärkten Unfallschutz zu ge währleisten. Dieser Schutz bedeute nicht nur die Erhaltung der Gesundheit und des Lebens der Arbeitskameraden, sondern jetzt mehr als je die Förderung der Produktion und Stärkung der Wehrkraft. Ernöhrungshllfswerl geht weiter Die NS.-Volkswohlfahrt bat in den letzten zwei Jahren durch das Ernährungshilfswerk die Erfassung und Verwertung von Küchen- und Nahrungsmittelabfällen aller Art so ausge baut, daß heute schon allein in Sachsen 10 000 Schweine laufend gemästet werden. Dieser große Erfolg zeigt deutlich, welche unge heueren Werte früher ungenützt blieben und zum Teil auch heute noch in den Mülleimern verkommen. Das Ernährungshilfswsrk kann nur deshalb noch nicht alle Wohnbezirke erfassen, weil fast alle Mästereien neu errichtet werden müssen, da im dichtbesiedelten Sachsen leerstehende Stal lungen nicht zur Verfügung stehen. Die sächsischen Gemeinden sind jedoch bemüht, der NS.-Volkswohlfahrt laufend weitere Mästereien zu erstellen. Alle sächsischen Hausfrauen werden dringend gebeten, die Maßnahmen der nationalsozialistischen Ernährungswirtschäft auch auf dem Gebiete der Abfallverwertung mit allen Kräften zu unterstützen. Dabei sind besonders folgende Punkte zu beach ten: 1. Sparsames Wirtschaften muß den Küchenabfall verrin gern! 2. Wo das Ernährungshilfswerk durchgeführt wird, muß auch der geringste Küchenabfall täglich in den EHW.-Hausfam- meleimer gebrächt werden. Keine Küchenabsälle verkommen lassen! 3. Wo das Ernährunashilfswerk noch nicht durchgeführt werden kann, müssen alle Abfälle, soweit irgend möglich, den Siedlern und Kleintierhaltern zugeführt werden. Es ist selbstverständlich, daß alle Hausfrauen diese geringe tägliche Pflicht freudig übernehmen. Der Westwall-Film in den SchützenhLns-LWspielen Am gestrigen Freitag lief in den Schützenha^s-Lichtspie- len der „Westwall"-Film an. Der unerhört starke Andrang der Einwohnerschaft bewies, wie viel Erwartungen auch sie an die ses Werk knüpft. And kein Besucher ist enttäuscht worden — rm Gegenteil, das war alles noch viel gigantischer, riesenhafter, als wir es für möglich gehalten hätten. Dabei wollen wir uns durchaus im Bilde fein: das im Intereße des Landesvertei digung Gehcimzuhaltende haben wir doch noch nicht einmal gesehen! Man hat wirklkich das Gefühl: Hier kommt keiner durch! Mir wollen nur an den Weltkrieg denken: der Angriff auf Verdun allein kostete uns 300600 Tote — unb trotzdem war es nicht zu nehmen. Ein Angriff auf den Westwall müßte Millionen kosten. Dabei ist die Befestigungszvne 50 Kilometer tief. Dieses dokumentarische Filmkunstwerk, entstanden aus der Gemeinschaftsarbeit der deutschen Wochenschauen, spricht eine eigene Sprache von solcher Eindringlichkeit und Wucht über die Wehrkraft eines 80-Millionen-Volies, daß sich im eigentlichen Sinne viele Worte erübrigen. Wer die ausgezeichnet zusam- mengeftellte Bildfolge mit fein abgestimmter Musik Ernst Erich Buders an seinem geistigen Auge vorüberziehen läßt, geht aus den Lichtspielen mit einem stolzen Hochgefühl., Deutscher Schaffensgeist und deutsche Technik sind hier verschmolzen zu einer meisterhaften Leistung, deren Schöpfer unfer Führer Adolf Hitler war, wie fchon gesagt, um der Sicherung und Erhaltung des Friedens willen. Das ist die große klare Linie des Films. Am Anfang sehen wir wundervolle Fliegeraufnahmen von den asten Kernstädten im Westen des Reiches. Karten, Skizzen, Bilder u. a. m. umschreiben den im Mai 1938 gegebenen Be fehl des Führers über die fofortige Bereitstellung von Roh stoffen, Material, Verkehrsmitteln, Geräten und den auf bas sorgfältigste vorbereiteten Arbeitseinsatz. Das Lied deutscher Ar beitsleistung hebt an, Tausende und Abertausende von kräf tigen deutschen Arbeitshänden packen an, mit Hacke und Schau fel, gewaltige Maschincnanlagen und Materiaimengen sind vor handen. Täglich rollen 8000 Eifenbahnwaggons mit Baumate rial an. 6 Millionen Tonnen Zement sind zu Beton verarbei tet worden. Was hinter diesen nüchternen Zahlen für eine ge waltige Arbeitsleistung des deutschen Arbeiters, Arbeitsman nes, des deutschen Soldaien steht, erhärtet der Film in ein deutiger Weise. Ein Volk, das durch seine geschloßene Ar beitskraft zu derartigen Hoch- und Höchstleistungen fähig ist, läßt sich von anderen Mächten nicht mH Boxhorn jagen. Die geniale Staatsführung Adolf Hitlers ließ das modernste Be- fcstigungs-werk aller Zeiten erstehen. Was der Film „Der Westwall", der die Prädikate „staatspolitisch und künstlerisch besonders wertvoll", „jugendwert" und „Lehrfilm" erhalten hat, vermittelt, ist ein großes Gefühl der Sicherheit der deut schen Westgrenze. Mit verhältnismäßig geringen Kräften wird in den 22000 Panzerwerken dieses Befeistigungsgürtels die höchste Abwehrbereitschaft erreicht. Die Technik des Westwalls setzt Großdeutschland in die Lage, starke Kräfte dahinter zu stellen und freizügig zu operieren. Denn es ist selbstverständ lich, daß man mit totem Material allein einen Krieg nicht gewinnen kann, wenn nicht die blutvollen Kämpfer dahinter stehen und den Westwall zu dem machen, wozu er bestimmt ist. In den Schützenhaus-Lichtspielen laust außerdem noch der Film „Husaren heraus". Zu der prickelnden Musik von Robert Stolz entwickelt sich ein überaus lustiger Schwank. Leichter Humor, mit treffender Ko mik gewürzt, und die lustspielhaften Verwicklungen werden mit Tempo gesteigert. Eine Auslese von trefflichen Komikern wirst sich gegenseitig die Pointen zu. Von der guten Laune werden auch die Zuschauer angestcckt. Die heutige Nummer umfaßt ^Setten HauptschrisUciter: Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich ver antwortlich sür den gesamten Texttcil einschliesslich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilsdruff. Druck und Verlag: Buchdruckers! Arthur Zschunke, Wilsdruff. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig. Amtliche Verkündigungen Lichtverbilligung wird am 11. September 1939 in den Vormittagsstunden an Rentner und Mittellose gezahlt. Lichtgeldrechnungen der Monate April bis Juni l939 sind vorzuiegen. Stadtkasse Wilsdruff, am 8. September 1989 ist dis sul weiteres lliensGsg unrl wiecker geöffnet. Spreebstunäen: 9—14 Ubr. l)r. mecl. LrüusBÜ Keil, für Ortftopäüie Nelken, Qroüenkminer Ltiake 3. Wir haben OstfriesischeHerdbuchbullen im Alter von 7—10 Monate« mit Abstammungs-Nachweisen, ferner Bayrische Stiere sowie Zugochsen bei uns preiswert zum Verkauf und Tausch gegen Schlachtvieh. — Um 5/ELs/ELs unverbindUche Besichtigung wird ge- Ruf: Dresden 073298 Altgold. 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