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Wilsdruffer Tageblatt : 16.08.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-08-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193908162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19390816
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19390816
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-08
- Tag 1939-08-16
-
Monat
1939-08
-
Jahr
1939
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 16.08.1939
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Sachsen in Bild und Wort Land der Schönheit — Land der Arbeit, tzas ist der Titel einer Schrift, die schon durch ihr Umjchlag- bitd — die Burg Meisten — zum Beschauen einladet. Dar innen tut sich jene Schönheit auf, die wir alle kennen. Und doch sind da Bilder, die wieder neue Beize der sächsischen Land schaft zeigen. Jede tritt in ihrer Eigenart hervor. Beim Elb- aebirge fehlt nicht ein Bild vom Eroßdeutschland-Ning. Wir sehen das Land, sehen die Menschen bei der Arbeit oder auch im Feierabend. Verbindender Text spricht von ihren Schicksalen «nd dem Beitrag, den Sachsen der deutschen Kultur vermit telte. Diese von Dr. Heinz Graefe bearbeitete Schrift (Verlag Heimatwerk Sachsen — v. Bnensch-Stifuna, 64 Seiten, Preis tine Reichsmark) wird feder gern zur Hand nehmen, der säch- ische Volksgenosse und der Fremde. Beide werden es begrüsten, »nter den trefflichen Bildern auch Wiedergaben alter Stiche ind Gemälde zu finden. Deutschlands wundervolle Kunststadt Was das Heimatwerk für Sachsen, das tat die Stadt Dres den für ihren Bereich Für ihre Gäste schuf sie einen anspre chenden Band, der uns das bekannte Dresden zeigt, aber auch manche Stätte, deren Schönheit sich erst so recht auftut eben im Bild, da das Photo unserem Auge die Dinge näher rückt. So erfassen wir die Eleganz der Treppenführung am Wall pavillon des Zwingers wie am Aufgang zu den Festsälen des Rathauses. Was Dresden war. was es heute ist, was es zu bieten vermag, in der Kunst und durch die Landschaft, es hat einen liebenswürdigen Sprecher gefunden. Dazu reicht bis Stadt Postkarten, die Dresdens Stadtbild nach Gemälden nam hafter Künstler zeigen. Das völkische Leben Sachsens Volkstumsarbeit wäre nicht denkbar ohne die Volkskunde, die ihr die Grundlage gibt. Dem Menschen Sach sens, seinen Bräuchen und seinem Denken sind die Mitteldeut schen Blätter für Volkskunde gewidmet, die von ihrem 14. Jahr gang ab in einer Herausgebergemeinschaft zwischen dem Hei ms twerk Sachsen^ als der vom Reichsstatthalter und Gauleiter Martin Mutichmann für die Volkstumsarbeit einge setzten Organisation, und dem Landesarchiv für Volks- rorschung erscheinen. Das Aprilheft berichtet vom Laut- venkmal sächsischer Mundarten, das mit den übrigen deutschen Mundarten dem Führer zum vorjährigen Geburtstag vom Reichsbünd deutscher Beamten zum Geschenk gemacht wurde. Die ächsischen Aufnahmen wurden für das Vogtland in Schön eck, für die Hofer Gegend, das Nordbayrische in Raun, in Culitzsch, Affalter und Seiffen für das Erzgebirge gemacht. Die Oberlausitzer Mundart fand ihre Vertreter in Bretnig, Ebers bach und Hinterhermsdorf, das Meistnische in Hainichen und das Osterländische in Hohburg. Alle Mundartgebiete Sach sens, aber auch die flebergangsgcbiete wurden gleichmäßig M —— betrachtet, eine wertmäßige "Unterscheidung war hier nW angängig. Das gleiche Heft spricht von der Bedeutung der Volkskunde, von Frühlingsbräuchen und -spielen und vom We- sen- der Nordböhmen. Auch das Juniheft erweist mit seinen Beiträgen über die Strafrechtspflege im mittelalterlichen Sach sen, über die Bräuche beim Freimarkt und andere N'chtsbräuche, daß die Zeitschrift zur Vertiefung der Heimat arbeit vielfältige Anregungen gibt. Immer klingt ein Stück Volksseele an, so daß bei rechtem Gebrauch unser Wesen uns so deutlich wird wie wir spüren, daß der Begriff „Heimat" letztlich nichts ist als die Frucht der Arbeit unserer Ahnen. So werden Heimat und Ahnenerbe uns doppelt wert. Sachsen in Geschichte und Gegenwart Spiegel Sachsens in Geschichte und Gegenwart kann man die Zeitschrift „Sachsen" nennen, die vom Heimatwerk heraus gegeben seit Anfang dieses Jahres, nunmehr im dritten Jahr gang, in verstärktem Umfang erscheint. Das zweite Heft zeigt dies in besonderem Maße. Sachsens Wirtschaft wird gestreift in einer Darlegung, die Böttcher, den Porzellanerfinder, ebenso würdigt wie die Herrnhuter Familie Dürninqer, die mit Breit kopf einen Verleger und mit Karl Gottlieb Haubold den Begründer des sächsischen Maschinenbaues herausstellt wie viele andere Wirtschaftspioniere. Sachsens Wirtschaftsalltag heute wird in einem Beitrag von Staatsminister Lenk geschildert. Sächsische Söhne als Herrscher, Staatsmänner und Soldaten werden uns nahegebracht. Dem ersten Admiral der ersten deut schen Flotte, Broinmy, ist ein besonderer Platz einaeräumt wor den. Heinrich Zerkauten zeichnet sein Lebensbild; auf dem Umschlag steht nach ejnem LeipUger Gemälde wiedergegeben die imponierende Gestalt seiner Persönlichkeit vor uns. Schon dieser mehrfarbige Kunstdruck läßt das Heft wertvoll erscheinen. Sein Inhalt wird gerundet durch eine Darstellung großer Sach sen als Träger deutscher Kultur. Die Beziehungen zwischen Schule und Heimat zeigt Gauamtsleiter Göpfert, Leiter des Ministeriums für Volksbildung auf. Eauamtsletter Dr. Knorr macht uns mit seinen in Sachsen vorgenommenen Erhebungen über die Asozialen bekannt. — Noch unter dem Eindruck des Rennens auf dem Sachsenring lesen wir gern über die Arbeiten und über die Gestalt der fast vollendeten Wagen-Rennstrecke des Großdeutschland-Ringes. Das Werden der Sebnitzer Kunst blumen verfolgen wir, hören von der Aufwärtsentwicklung Sachsens zum Fremdenverkehrsland und lesen gespannt die Erzählungen, die das noch abwechslungsreicher gestalten. Ober- geschoßlauben in Westsachsen zeigen bäuerliche Baukultur. Die Schönheit des Bauernberufes erspüren wir und gewinnen Ver ständnis für seine vielfältigen Nöte durch Darlegungen von Regierungsdirektor Graefe. Daß dis alten sächsischen Soldaten lieder Eingang finden möchten auch in unsere junge Wehr macht ist schließlich unser Wunsch. Doch nicht nur die hier ange führten Lieder werden dazu führen, daß wir diesem Sachsenheft einen Platz im Bücherschrank einräumen. ha. Aus MimeloiiS Spuren am Mississippi Verklungene Romantik am Lagerfeuer Endlos windet sich das breite Band des Mississippi, «n dessen versumpften Ufern einst die bunten Wigwams der Rothäute gestanden haben. Heute wird man vergeblich nach ihnen Ausschau halten, aber die alte Jndraner- romantik ist noch nicht ganz etloschen. Das sollte ich kürz lich aus einer Reise seststellen, die mich in die unbekannte sten Teile des riesenhaften Mississippideltas führte. Mit einem winzigen Ruderboot, das mit Proviant, Zelttuch «nd Flinte beladen ist, dringe ich weit in die tropische Wildnis vor. Tagelang führe ich ein ungebundenes Robinson- leben, beobachte die Alligatoren in den flachen Lagunen nnd schieße mir zum Mittagessen ein paar bunte Vögel aus der Luft. Seit meiner Abfahrt habe ick keinen Men- Die Parteibauten wachsen Ein Bild von einem der Modellbauten auf dem Reichs parteitaggelände in Nürnberg, und zwar ein Teil der großen Kongreßhalle. (Weltbild-Wagenborg-M.) fchen mehr gesehen, und ich glaube, ganz allein tn diesem ungeheuren Delta hcrumzustreifen, bis ich eines Tages eine feine Rauchfahne über den Schilfbüschen erkenne. Eine schmale Wasserstraße führt in vielen Windungen durch das Dickicht auf die geheimnisvolle Stelle zu, und man könnte fast glauben, sie wäre von Menschenhand angelegt worden. Vor mlr steht auf einem breiten Erdwall das fell gedeckte „Tipi" eines Siouxindianers! Ein Jugendtraum geht in Erfüllung. Aber dann kommt mir die unheimliche Lage zum Bewußtsein, und ich greife angstvoll nach meiner Flinte. Unsinn! Die wilden Zeiten sind längst vorbei. Laut rufe ich einen englischen Gruß. Als hätte er auf diesen Augenblick gewartet, tritt ein greiser Indianer aus dem Zelt. Mit würdevollen Schrit ten kommt er auf mich zu und begrüßt mich in englischer Sprache. „Fremdling, wir haben dich schon seit mehreren Tagen beobachtet. Du bist der erste Weiße, der sich in diese Wildnis wagt. Teile in Frieden unser dürftiges Lager, «nd stelle deine Flinte fort — es geschieht dir nichts. Ich hege keinen Groll mehr gegen den weißen Mann!" Mehrere Tage lebe ich bei der gastlichen Rothaut, schlafe des Nachts auf weichen Büffelfellen und esse mit Wohlbehagen die duftenden Fische, die von Taiopia, dem schönen Jndianerweib, mit viel Geschick über dem Lager feuer geröstet werden. Außer uns dreien ist niemand im Laaer. Am nächtlichen Feuer begann der Alte aus seinem Leben -m erzählen: »LL bw Lakada vom Stamme der Siour. Meine Ahnen waren einst mächtige Krieger, die ein großes Gebiet östlich vom Mississippi bewohnten. Aber um diese Zeit begann das Glück von unserem Stamm zu weichen. Ich war noch ein Kind, als in den Südstaaten ein furchtbarer Jndianerau,„and losbrach. Einmütig hatten sich die roten Krieger zusammengerottel, um gegen die fremden Farmer, die sich auf ihrem Boden ansiedeln wollten, zu Felde zu ziehen. Darüber war der große Weiße Pater in Washington sehr erbost, und er ließ seine schwerbewaffneten Truppen gegen die Aufständischen vor rücken. Die Sioux halten nichts mehr z« verlieren. Sie Wünschten nur noch, ehrenvoll im Kampfgetümmel zu sterben, niemand wollte in Gefangenschaft geraten. In dem allgemeinen Tumult hatte k neine Eltern verloren. Unbeachtet stand ich in dem st ecklichen Ge tümmel und sah meine roten Freunde im Kugelregen zu- sammenbrechen. Plötzlich wurde ich von einer kräftigen Hand zurückgerissen. Es war eine weiße Hand. Da schrie ich laut und begann, wie ein kleiner Tiger um mich zu beißen. Aber die weißen Soldaten lachten nur und zogen mich in ihre rußgeschwärzten Reihen. Ich kam in eine große Stadt und wurde von einem reichen Pflegevater ins Haus genommen, der mir viel Liebe entgegenbrachte. Bald merkte ich, daß die weißen Männer keine so schlechten Teufel waren, wie man uns im Jndianerlager erzählt hatte. Mit der Unbekümmert- heil der Jugend lebte ich mich schnell in meine neue Um gebung ein. Jahre vergingen, und ich dachte kaum noch an meine Kindheit auf der freien Prärie zurück. Ich war der Stolz meines alten Pflegevaters, der mir eines Tages zur Belohnung ein prächtiges Reitpferd schenkte. Dieser ungestüme Mustang trug mich zum erstennuK seit langer Zeit wieder in die endlose Steppe hinaus. Ver wundert stellte ich fest, daß der ungezähmte Wandertrieb meiner roten Ahnen wieder in mir erwacht war. Tausende von Kilometern legte ich im Sattel zurück. Bis in die sonnenverbrannten Wüsten Arizonas trug mich mein wilder Mustang. Es war, als begann auch dieses edle Tier den ungestümen Freiheitsdrang zu spüren. Denn als ich eines Morgens erwachte, war ich allein in der Ein öde! Ich wußte, was das bedeutete. Ohne Reittier war ich völlig hilflos in der unwegsamen Wüste — ein Kind des Todes! Ich irrte mehrere Tage in der Wildnis umher. Dann hatte ich kein Trinkwasser mehr und wußte, daß alles zu Ende war. Mit ausgedörrter Kehle legte ich mich auf den heißen Sand, um zu st-erben. Bald war es tiefe Nacht um mich her. Als ich wieder zum Bewußtsein kam, glaubte ich, Jahre geschlafen zu haben. Meine Lippen schmeckten kühlendes Wasser, und als ich die Augen öffnete, blickte ich in das lächelnde Antlitz eines Jndianermädchens. Es war jung und stattlich gebaut, von der starken Schönheit einer wil den Prärielilie. Auf einmal vergaß ich meine Erziehung bei den weißen Männern, ich dachte nicht an meine Schul bücher und Kameraden. Ich kehrte zu den Meinen zurück — ich war wieder Indianer! Ohne mich umzusehen, folgte ich dem Mädchen in das väterliche Tipi und bin seitdem nicht mehr von seiner Seite gewichen. Tatopia, meine Squaw, war es, die mich da mals vor dem Tode des Verdurstens errettet hat!" Mit einem befreiten Seufzer beschloß der Alte seine Erzählung und trat in sein Zelt. Später haben wir noch oft am Lagerfeuer gesessen, nnd bei solcher Gelegenheit vernahm ich, daß meine indianischen Gastgeber aus dem Schutzgebiet am Koloradofluß kamen, wo auch ihre Kinder lebten. Hakada litt es nicht mehr in diesen Gebieten, wo des öfteren Re gierungsbeamte durchreisten und ihn an sein früheres Leben in der Zivilisation erinnerten. So hatte er sich mit seiner schönen Squaw in die unbekannte Einsamkeit des Mississippideltas zurückgezogen, nährte sich bescheiden von Fischfang und Jagd und wartete gelassen auf den Augen blick, wo auch er in die ewigen Jagdgründe emziehen WÄrde. LMMS. 6DM Md SVK!. Zrüernajiongle MoMmd-SeKsiGefahrt 278 Teilnehmer aus acht Nationen Am 21. August wird in Salzburg vie Internationale Motorrad-Sechstagesalm gestartet, die durch das Sudetenland ins Salzkammergut, Großglocknergebiet. Tirol, den Baveri- schen Wald und über die Autobahnen führt und mit einer G-schwindigkeitsprüfung im Gelände ihren Abschluß findet. Für vie schwere Zuverlässigkeitsfahrt haben in diesem Jahre 278 Fahrer aus acht Nationen ihre Meldung abgegeben. Deutschland ist mit 162 Teilnehmern am stärksten vertreten. E n g l a nd, der Verteidiger der Internationalen Trophäe, Hai 50 Fahrer gemeldet. Italien setzt 30 Fahrer ein. Außerdem stnd noch Holland. Schweden, Ungarn. Bel gien und das Protektorat Böhmen-Mähren vertreten. Im Hauplwettbewerb der Sechstagefahrt, der Internatio nalen Trophäe, kann jedes Land nur eine Mannschaft einsetzen, die aus drei Solomaschinen und einem Gespann bestehen muß. Für die deutsche Trophäenmannschaft sind als Teilnehmer Sensburg und Fahler (beide 250 Kubikzentimeter DKW.). Seltsam (500 Kubikzentimeter BMW.) und ein 600er- BMW.-Gespann gemeldet, das der deutsche Motorradmeister Ludwig Kraus fährt Den Kampf um die Silbervase, die im vergangenen Jahr Seltsam, Forstner und Meier auf BMW. erkämpften, bestreiten diesmal Forstner, Lienhardt und der Nachwuchs- rennsabrer Lodermeier auf 500er BMW. sowie drei Zündapp- Seitenwagen. Außerdem sind noch die Wettbewerbe um di« Adolf-Hühnlein-Trophäe und die Bowmaker-Trophäe ausge schrieben. Für Fabrikmannschaftcn aus Fahrzeugen gleicher Marke ist die große Goldmedaille gestistet. Der Leichtathletikländerkampf Deutschland—Belgien wird am 26. und 27. August in Kreseld durchgeführt. Die stärkste Waffe der Belgier ist der Weltrekordler Mostert, der die 80S und 1500 Meter bestreiten wird. Die deutsche Mannschaft wird sich hauptsächlich aus Junioren und Nachwuchskräften zu sammensetzen. Aus den Rahmenkämpfen ist eine Staffel über 4X 800 Meter hervorzuheben, bei der eine Nationalmannschaft, bestehend aus Giesen, Schuhmacher, Brandscheit und Harbig, gegen westdeutsche Mannschaften antritt. Außerdem sind zw« 4X1500 Meter Nationalstaffeln gebildet. Weltrekordmann Harbig siegte in Karlsruhe. Im Mittel punkt eines Leichtathletiksestes in Karlsruhe stand der Start des Wellrekordmannes Rudols Harbig-Dresden über 400 Meter. Harbig gewann das Rennen in 48,3 Sekunden über legen vor den Berlinern Giesen. Brandischeid und Linnhoff. Die Endausscheidungcn des Reichsarbeitsdienstes für Nürnberg nehmen am Freitag in der Schlesier-Kampfbahn in Breslau ihren Anfang. Aus den Vorentscheidungen m Breslau, Kastel und Stuttgart haben sich Mannschaften von 18 Arbeitsgauen mit etwa 900 Wettkämpfern für die End ausscheidungen qualifiziert. Außerdem werden Einzelkämpfe durchgeführt. MchsrWsm. Die Stukas. Bon dem Einsatz deutscher Sturzkampfbomder erzählt ein großer Bericht von Hauptmann Glitz im neuen Heft der Kölnischen Illustrierten Zeitung. Der Bericht zeigt <w zahlreichen Bildern und Zeichnungen den Angriff auf ein« Schlachtflotte. — Das Heft dringt ferner einen Bericht über den deutschen Rekordmann Rudolf Harbig. Außerdem erwäh nen wir: Widder in der Arena, ein Kampftag in einem ja- vanischen Dorf; neue Filme für Herbst und Winter; Eugenie, die Mode der anmutigen Kaiserin; 22(M Bunker, Bilder aus dem Film vom Westwall. Weiter noch viele Bilder, lustige Zeichnungen und fesselnde Berichte in der neuen Ausgabe. Die neueste Ausgabe des „NS.-Rechtsspiegels" — Folge 16 vom 8. August 1939 — enthält u. a. folgende wichtige Artikel: Der Heiratsschwindler. Anhand einiger besonders charakteristischer Fälle aus der Praxis der Staatsanwaltschaft, wird hier der Typ des Heiratsschwindlers gezeichnet und die Mittel und Arbeitsmethoden dieser Hochstapler geschildert Der Völkerbund. Der ursprüngliche Sinn und die Aufgabe des Völkerbundes wird der realen Wirklichkeit gcgenüberge- stellt und es zeigt sich so, daß der Völkerbundsgedanke ein Wunschbild geblieben ist. — Was für Bauerngerichte gibt es? Uöberall im Reich dienen Bauern der schwierigen Aufgabe, die revolutionäre Idee von Blut und Boden in einem moder- neu und fortschrittlichen Bauerntum zu verwirklichen. Die Aus führungen dienen der Aufklärung über die verantwortungs volle Tätigkeit der Bauerngerichte. — Rauschzustand schützt nicht vor Strafe! Selbstverständlich ist ein Rauschzustand kein Freibrief für die Begehung strafbarer Handlungen. Wie aus diesem Artikel hervorgeht, sieht das Gesetzbuch auch für sol che Fälle Bestrafung vor. MiÄMNdee Wirk. Donnerstag, 17. August. 6.30: Frühkonzert. Die Kapelle Otto Fricke. — 8.30: AuS Königsberg: Ohne Sorgen jeder Morgen. Das Orchester des Reichssenders Königsberg. — 10.00: Sendepause. — 11.25: Gedenktage des Jahres. — 11.40: Kleine Chronik des Alltags. — 12.00: Aus München: Mittagskonzert. Ludwig Schmid- meier (Klavier und Orgel) und das Kleine Rundfunkorchester. — 13.15: Aus Turin: Musik aus Italien. — 14.00: Zeit, Nach richten, Börse. Anschl.: Musik nach Tisch (Industricschallplan len und Aufnahmen ves deutschen Rundfunks). — 15.50: Aus Berlin: Brasilien spricht (Aufnahme ans Rio de Janeiro). — 16.00: Aus Beuthen (O.-S.): Nachmittagskonzert. Das Orchester des Oberschlesischen Landestheaters. — 18.00: Echo der Land schaft. Vuchbericht. — 18.15: Studenten musizieren: Neue Musik. NSD.-Studenlenbund am Konservatorium Leipzig. — 19.00: Aus Dresden: „Hörst du die Trommel aus Mitternacht?" Eine Karl-May-Stunde. — 19.50: Umschau am Abend. — 20.15: Aus Frankfurt: Singendes, klingendes Frankfurt. — 22.20: Herbst» messe 1939. Es spricht der Präsident des Leipziger Meßamtes, Ludwig Fichte. — 22.30—24.00: Aus Stuttgart: Volks- und Unterhaltungsmusik. veMMEeMer. 6.30: Aus Leipzig: Frühkonzert. Kapelle Otto Fricke. — 9.40: Sendepause — 10.00: Volksliedsingen: Liederblatt 9 der Zeitschrift „Schulfunk". — 10.30: Sendepause. — 12.00: Au- Breslau: Musik zum Mittag. Das Gauorchester Schlesien. — 13.15: Ans Turin: Musik zum Mittag. — 15.15: Hausmusik. Anschließend: Programmhinweise. — 16.00: Aus Königsberg: Musil am Nachmittag. Das Orchester des Reichssender- Königsberg. In der Pause um 17.00: Die Stunde vor Tag. Gedichte von Achim von Akermann. — 18.00: Das Won hat der Sport. Studenten-Wettspiele 1939 in Wien. — 18.15: Da deutsche Lied. Kurt Ingo Rieger (Bariton), Hans Priegnitz (am Flügel). — 18.45: Musik aus dem Trautonium. — 19.00: Filmkunstausstellung in Venedig. — 19.15: Licbesfreud, Liebes leid. Das Krepela-Sextett nnd Solisten. — 20.15: Erstes grotz» deutsches Bruckner-Fest. Anton Bruckner: 2. Sinfonie c-Moll. (Originalfassung.) Die Wiener Philharmoniker. — 21.30: Ari dem Schassen von Richard Strauß. Wilhelm Stroß (Geige),, Wolfgang Ruofs (Klavier). — 23.00 bis 24.00: Aus Hannover!! SpätmusÜ. Das Niedersachsenorchestex
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