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Anden sollen. Zum Schluffe her Versammlung sprach noch der Dietwart Krahl über Erziehung und Bildung und über den Wert der Leibesübungen in unserer Zeit. Wir haben wohl viele gebildete Menschen, aber wenig erzogene. Wir muffen erst einmal erziehen, und dann bilden. Der Staat braucht körper lich erzogene Menschen, dieses Ziel haben wir setzt cingeschla- gcn. Was die führenden Männer von Staat und Partei sagen, geht jeden Deutschen an. der sich in die Gemeinschaft der Lei besübungen einreiht. Auch der Turnverein Wilsdruff ist zu einer Gliederung im NSRL. erhoben und damit der Partei gleichgestellt Wochen. Das verpflichtet zu noch eifrigerer Ar beit in der Pflege der Leibesübungen. Der Dietwart warf einen Blick in die Frühzeit der Leibesübungen. Wir wollen aus den Leistungen jener lernen, die Wegbereiter für die Leibes übungen waren. Er verlas weiter markante Ausführungen des Rcichssportführers. Aus denselben ging hervor, daß das Vcr- vinsmäßige wegfallen und wir uns zur Gemeinschaft zusam- menschmieden sollen und nationalsozialistische Erziehungsarbeit leisten zum Wohle unseres ganzen Volkes. Nach Verlesen der Dersammlungsniederschrift rief der Vereinsführer noch einmal auf zu weiterer treuer Mita?oeit im neuen Vereinsjahr. Mit einem Grütz an den Führer endete die harmonisch in echtem Turnergeiste verlaufene Hauptversammlung. Schaukasteneinbruch. In der Nacht zum 5. 2. 1939 wurde von einem unbekannten Täter eine Seitenschcibe von dem Schaukasten eines hiesigen Geschäftes eingeschlagen und ge stohlen: 6 Stück Herrenstrickwesten, und zwar: 1 bräunlich-grün- lich-melierte, 1 blau-grau-melierte, 1 grünlich-melierte, 1 grüne (mittelfarbig, besonders feinmaschige), 1 kaffeebraune und 1 grau-grüne, sowie 2 Paar Strümpfe, und zwar 1 Paar grau- melierte (Knickerbocker) und 1 Paar grün-melierte (Knicker bocker-Waffelmuster). Etwaige Wahrnehmungen erbittet die Gendarmerie-Station Wilsdruff. Pg. Drechsel - Meisten zum Oberstsührer des DRK. be fördert. Der Kreisführer der Kreisstelle Meisten des Deutschen Roten Kreuzes, Oberbürgermeister Pg. Hans Drechsel, ist mit Wirkung vom 30. Januar durch den Präsidenten des DRK. zum Oberstsührer befördert worden. Die besondere Aus zeichnung ist als Anerkennung für den Einsatz bei Errichtung der Kreisstellen des DRK. im Sudetengau erfolgt. Großer Erfolg für das WHW. in Meisten. Die Fahrt der deutschen Artistin Camilia Meyer am Drahtseil vom Burg turm in Meißen über die Elbe hat für das Winterhilfswerk des deutschen Volkes die erfreuliche Summe von 1521.76 RM. erbracht. Der Massenbesuch von zirka 35 000 Zuschauern zeig te, daß die Meißner nicht nur Verständnis für eine gute artisti sche Leistung, sondern auch ein Herz für die ärmeren Volksge nossen haben. Keine Zuwendungen der Feuerversicherungsanstalten! In verschiedenen Teilen des Reiches besteht die Gepflogen heit, daß öffentliche Feuerversicherungsunternehmen die Ermittlungsarbeit der Polizei bei Brandfällen durch Uebernahme von Reisekosten oder auf ähnliche Art finan ziell unterstützen. Der NeichsministerdesJnnern erkennt in einem an die Polizeibehörden gerichteten Erlaß zwar an, daß solche Aufwendungen vornehmlich dem öffentlichen Interesse an der Brandbekämpfung und Brandverhütung dienen. In dem Erlaß wird jedoch auf die Gefahr hingewiesen, daß die Polizeibeamten, deren dienstlicher Tätigkeit solche Zuschüsse zugute kommen, der Mißdeutung ausgesetzt werden, in ihren amtlichen Ent schließungen nicht mehr völlig frei zu sein. Abschließend wird festgestellt, daß die Ermittlungsarbeit in Brandfällen ebenso Wie die im Interesse des Dienstes erforderliche Fortbildung der Polizeibeamten auf bestimmten Sonder gebieten allein Sache der Polizei ist. Deshalb dürfen grundsätzlich nur Mittel des Reiches für diese Zwecke her- angezogeu werden. Zwei MfSNkiche Scheinwerfer. Der Reichsver kehrsminister hat die Straßenverkehrs-Zulassungs ordnung dahin geändert, daß außer den vorgeschriebenen Scheinwerfer» zur Beleuchtung der Fahrbahn ein oder zwei zusätzliche Scheinwerfer (Nebellampen, Kurven- lampen, Breitstrahler usw.) verwendet werden dürfen. Während nach der bisherigen Rechtslage nur ein zusätz licher Scheinwerfer geführt werden durfte, sind jetzt zwei erlaubt. Bohnenkaffee knapp?! „Wer, bester Mann, überlegen Sie doch", haucht hie Käuferin Ä>er den Ladentisch, „überlegen Sie doch, daß ich mindestens ein halbes Pfund Kaffee Haden muß. Sch kann doch den Damen, die heute Nachmittag zu mir kommen, keine dünne Brühe vorsetzen." Der beste Mann seufzt, wiegt den Kaffee ein und denkt sehr heftig darüber nach, ob er am Sonnabend nun die Frau Schulze oder gar die Frau Müller nicht mit Kaffee beliefern soll. Denn Kaffee ist augenblicklich knapp, weil seit der Machtüberncchme infolge der besseren Lebenshaltung der Verbrauch um mehr als die Hälfte stieg, und weil im Su detenland und in der Ostmark die Menschen ebenfalls wieder in der glücklichen Lage sind, sich Bohnenkaffee leisten zu können. Wie kommt es denn nun, daß der Kaffee knapp ist, fra gen die Kaffeetanten entgeistert und gebärden zuweilen sich so, als ob ihre ganze Glückseligkeit von einem Täßchen Kaffee ab hinge. Anscheinend ist es ihrer werten Aufmerksamkeit ent gangen, daß uns die Kolonien geraubt worden sind und daß wir jeden Zentner Kaffee gegen Devisen oder Waren aus frem den Ländern einführen müssen, wo vielfach der Handel sich noch in einem Zustand befindet, den wir allerdings überwunden ha ben. Deshalb ergeben sich leicht im Verrechnungsverfahren und Warenaustausch allerlei Schwierigkeiten, die durch Verhand lungen aus dem Wege geräumt werden müssen. Das dauert natürlich einige Wochen, aber doch nicht so lange, als daß die Hamsterer viel Freude an ihren zusammengetragenen Vor räten haben werden. Je nach der Zubereitung ist der Bohnenkaffee ein mehr oder minder angenehmes Getränk, das gerade das deutsche Volk in besonderem Maße schätzt. Aber jeder ist heute schon politisch soweit geschult und einsichtig genug, zu erkennen, daß für des Volkes Lebenserhaltung sehr viel andere Dinge als ein reines Genußmittel notwendig sind. Vor sechzehn Jahren gab es im Ruhrgebiet und im Rheinland Bohnenkaffee genug, doch hat er uns nicht davor bewahrt, der Spielball fremder Völker zu werden. Das hätten nur jene Bohnen gekonnt, die damals uns nicht' zur Verfügung standen, an denen wir heute jedoch dank des Führers und Hermann Görings Vorsorge, tatsächlich keinen Mangel mehr leiben. Bei diesem Gedanken sollte uns allen vorübergehend auch einmal ein Täßchen Malz kaffee munden. Und wer das nicht kann, bei dem wäre auch eine Behandlung mit Mokka double zwecklos. Er würde trotz dem die Zeit weiter verschlafen. Diesmal noch Schulferien nach der alten Ordnung. Die Erweiterung des Reichsgebiets macht eine Angleichung der im Altreich und in den neuen Gebieten zeitlich ver schiedenen Schuljahrbeginne aneinander notwendig und im Zusammenhang damit eine Nachprüfung der Ferienordnung. Wie der N e i ch s e r z i e Hungs minister mitteilt, sind die Vorbereitungen dieser Neu regelung noch nicht beendet. Daher gilt die bisherige Reichsferienordnung für die Festsetzung der Schulferien für das Schuljahr 1939/40 nochmals als Grundlage. Die einzelnen Ferientermine werden, wie bisher, bezirklich und zum Teil örtlich verschieden festgesetzt. Für Groß-Berlin liegen die Ferientermine 1939 wie folgt: Ostern vom 31. März bis 19. April, Pfingsten 26. Mai bis 31. Mai, Sommer 28. Juni bis 8. August, Herbst 10. bis 19. Oktober, Weihnachten 22. Dezember 1939 bis 8. Januar 1940 und Ostern 1940 31. März bis 9. April. Farbenharmonie soll das Ortsbild verschönern. Der Rcichsarbeitsminister hat unter Bezugnahme auf die Ver ordnung über Baugestaltung den Baugenehmigungs behörden die Verbreitung und Beachtung von Richtlinien für die Malerarbeiten bei den Maßnahmen zur Verschöne rung des Ortsbildes empfohlen. Die Richtlinien be stimmen, daß jedes Bauwerk farbig auf seine Um gebung abzustimmen ist. In geeigneten Fällen ist in Erwägung zu ziehen, in Zusammenarbeit von Bau behörden, Architekten, Kreisen der Heimat- und Denkmal pflege und dem Handwerk Richtlinien zur farbigen Ge staltung ganzer Stratzenzttge aufzustellen, und zwar mit farbigen Plänen, die dann im wesentlichen eingehalten werden müssen. Gemalte Außenwerbung muß sich der Architektur des Hauses anpassen und unterordnen, wobei meistens eine unmittelbar auf die Hauswand gemalte Werbung besser ist, als heraus- oder vorgehängte Schilder. Jede Art von Beschriftung und Beschilderung ist so anzu bringen, daß dadurch kein wesentlicher Bauteil verdeckt oder überschnitten wird. Soweit als möglich ist auch die Anordnung sinnvoll gemalten Hausschmuckes in Betracht zu ziehen, z. B. die Anbringung gemalter Haus- und Berufszeichen. „Luftaussicht" statt „Luftpolizei". Durch Gesetz über Befugnisse der Luftfahrtbehörden bei Ausübung der Luft aufficht (Luftaufsichtsgesetz) vom 1. Februar 1939 (RGBl. Teil I S. 131) werden die Befugnisse der Luftfahrtbehör den, die sich bisher auf Landesrecht gründeten, auf eine einheitliche reichsrechtliche Grundlage gestellt. Eine Durchführungsverordnung des Reichsministers der Luft fahrt vom gleichen Tage bringt die näheren Bestimmun gen. Der Aufbau der Neichsluftfahrlverwaltung, der im Jahre 1934 mit der Errichtung der Luftämter, der Nach geordneten Behörden des Reichsministers der Luftfahrt, begann, hat mit diesem Gesetz in materieller Hinsicht einen Abschluß erreicht. Die Tätigkeit der Luftfahrtbehörden, die bisher als „Luftpolizei" bezeichnet wurden, erhält in Zukunft die Bezeichnung „Lu ft aufsicht". Für den Vollzug der Luftaufficht steht die Luftfahrtbehörde, wie schon bisher der Reichslustaufsichtsdienst, der die Uni form der Luftwaffe (Waffenfarbe hellgrün) trägt, zur Ver fügung. „Deutsches Wohnen 1939" — Iahres schau des Tischlerhandwerks Leipzig. Der Reichsmnungsverbanb des Tischlerhand werkes veranstaltet vom 25. Februar bis zum 25. März in den Räumen des Kunstgewerbemuseums die Ausstellung „Deutsches Wohnen 1969". Es handelt sich dabei nicht um eine Mcssever- anstaltung; die Nahresschau des Tischlerhandwerkes, die vor einem Nahr zum ersten Mal mit größtem Erfolg durchgeführt wurde, ist deshalb in die Zeit der Messe gelegt, worden, weil viele Meister und Gesellen um diese Zeit in Leipzig weilen. Es wäre ein Irrtum, in der Schau die Propagierung der neuesten „Möbelmode" zu sehen. Möbel müssen so solide, prak tisch und sinnvoll" aufgebaut sein, daß sie Generationen über dauern und in ihrer Form dabei niemals als lächerlich emp funden werden können, auch wenn sie einem vergangenen, aber ehrlich aus dem Zeitgefühl erwachsenen Stil angehören. Damit knüpft bas Tischlerhandwerk, das 115 000 Betriebe mit 320 000 Gefolgsmännern zählt, bewußt an seine gute Tradition wieder an, die in der Mitte des vorigen Jahrhunderts unter dem Ein fluß falsch verstandener, zur Herstellung billigen unechten Prunks mißbrauchter Möglichkeiten maschineller Massenarbeit abriß. Die Schau soll der Oeffentlichkeit mit einem Querschnitt durch die Arbeit des Tischlerhandwerkes im ganzen Reich beweisen, daß von ihm in Zusammenarbeit mit führenden Innenraumge staltern vorbildliche Pionierarbeit geleistet wird. Etwa 30 Räume werden gezeigt. Auch Kleinstwohnungen werden auf gebaut. Arbeitsräume eines Wissenschaftlers oder eines Be- triebsführcrs werden ebenso zu sehen sein wie ein Musikzimmer, ein Beratungs- und Sitzungszimmer oder ein Wartezimmer. So wird die Schau wiederum ihren Zweck erfüllen, einerseits di« Besucher zu verständnisvoller, ihrer Lebensform entspre chender Auftragserteilung anzuregen und andererseits die Tischlermeister selbst mit guten Beispielen zu weiterer Lei stungssteigerung zu erziehen. Letzte Meldungen Pariser Ministerrat „prüft Dienstag die Frage der Anerkennung Francos* DNB. Paris, 13. Februar. Im Zusammenhang unk dem für Dienstag einberusenen Ministerrat sind sich die heu tigen Morgenblätter einig, daß die französische Regierung m er ster Linie die Frage der Herstellung normaler Beziehungen zwi schen Frankreich und Spanien prüfen werde. Einige Blätter wollen bereits voraussehen, daß Frankreich und England die Regierung Francos anerkennen werden. Duelos und Marty hetzten die Milizen in den Lagern zur Revolte auf DNB. Paris, 13. Februar. Mehrere Blätter berich ten, die französischen Behörden hätten äußerst strenge Maß nahmen zur Unterdrückung der immer wieder von neuem in den einzelnen Konzentrationslagern für die rotspanischen Milizen versuchten kommunistischen Agitation getroffen. Namentlich in den Lagern von Barcares, St. Cyprien und Argeles seien meh rere kommunistische Abgeordnete, so der bekannte Kommunisten häuptling Duclos und der mit dem Beinamen „der Franzosen schlächter von Albacete" ausreichend gekennzeichnete kommu nistische Abgeordnete Marty oufgctcucht, nm regelrechte Kund- gebungen zu organisieren und die Lagerinsassen zur Revolte aus zustacheln. Die sranzösischen Behörden machten der kommuni stischen Agitation ein schnelles Ende und ließen Duclos, Marty und Genossen von einigen Mobilgardisten mit Gewalt entfernen, Regierung Franco von Irland anerkannt DNB. London, 13. Februar. Wie in Dublin am Sonn tag offiziell bekanntgegeben wurde, bat die irische Regierung die Regierung General Francos als legitime Regierung Spa niens anerkannt. Britisches Militär in Cownpur eingesetzt DNB. London, 13. Februar. Nachdem es in den letz ten drei Wochen in verschiedenen Teilen Indiens zwischen Po lizei und Bevölkerung zu zahlreichen blutigen Zusammenstöße» gekommen ist, treffen jetzt aus den Vereinigten Provinzen und aus Burma Nachrichten ein, die aus Unruhen großen Ausmaßes schließen lassen. Nach den bisher vorliegenden Meldungen, die ausfallend kurz und spärlich sind, wurden insgesamt von der Polizei 31 Personen erschossen, 219 zum Teil schwer verletzt und viele hundert verhaftet. In Cownpur (Vereinigte Provinzen) schwelen die Unruhe» schon seit Tagen, wie jetzt zugegeben wird. Der zündende Funke zur Plünderung von Läden und Aufruhr unter der Bevölkerung soll das Musizieren von Hindus vor einer Moschee gewesen sein, dem sich die Moslems widersetzten. Eine nach Tausenden zäh lende Menschenmenge strömte daraufhin zusammen. Nachdem die Polizei das Feuer sechsmal aus die Menge eröffnet und zwanzig Personen erschossen sowie 200 verwundet hatte, würbe die Lage etwas ruhiger. Schließlich wurden Truppen des 2. Bataillons des Staffordshire-Regimentes und Pslizeistreitkräste aus den benachbarten Bezirken in Cownpur eingesetzt. Ueber 50 Verhaftungen wurden vorgenommen. Obwohl Polizei und Militär nach Verhängung des Be- lagerungszustarHes Herr der Lage fein sollen, steht das Leben der 1Millionenstadt, wie Reuter in einem Bericht aus Cown pur zugibt, still. In Mandalay (Burma) ging, wie bereits kurz berichtet, die Polizei gegen eine Prozession, an der 20 000 Menschen teil nahmen, auf Grund des Ansammlungsverbotes mit blanker Waffe vor. Einer amtlichen Mitteilung aus Rangoon zufolge wurden dabei elf Menschen erschossen und 19 verletzt, darunter eine Anzahl Mönche. An 50 Tote und über 200 Verletzte DNB. Bombay, 13. Februar. Die Unruhen in Cawn- pur forderten bisher an 50 Tote und über 200 Verletzte. In der Stadt herrscht ein Durcheinander. Tausende von Einwohner» haben bereits die Stadt verlassen. Die Gegensätze zwischen Mo hammedanern und Hindus haben sich weiter zugespitzt. Die Un ruhen wurden ausgelöst, als eine Hinduhochzeitsprozessivn an der Moschee vorüberzog und dabei die Mohammedaner bei ihrem Gottesdienst durch Musik störte. Limbach. Mit der Wehrmacht ins Sudetcnland. Der von der NSDAP., Ortsgruppe Blankenstein, im Gasthofe zu Lim bach veranstaltete Vortragsabend war gut besucht. Gauredner Pg. Bärsch-Weinböhla sprach aus eigenem Erleben in packen der Weise über das Thema: „Mit der Wehrmacht ins Su detenland" und zeigte trefflich gelungene Lichtbilder, besonders Einzelheiten der SchDerlinie. Außerdem berührte er die poli tischen Probleme der Zeit und forderte die Anwesenden auf, mitzuhelfen, ein jeder an seiner Stelle. Herzogswalde. Die Schuppenwand eingedrückt. Am 9. 2. 1939 gegen 6.30 Uhr vormittags, ereignete sich auf der Reichs- straße Dresden—Hof in der Gemeinde Herzogswalde ein Ver kehrsunfall, der durch einen besonderen Glücksumstand recht glimpflich abgelaufen ist. Eine aus Richtung Dresden kommen de Zugmaschine, die einen mit Brettern beladenen Anhänger zog, kam an dem abschüssigen Berge am Osteingange der Ge meinde etwa in halber Höhe infolge Straßenglätte ins Rut schen. Dabei geriet der Anhänger ins Schleudern und stieß mit voller Wucht an eine Schuppenwand bei Schmicdemeister Schubert, die zum Teil eingedrückt wurde. Personen sind glück licherweise dabei nicht verletzt. Mohorn. Theaterfahrt. Die Kulturgemeinde unter nahm gegen Wochenende eine Ausfahrt nach dem Theater des Volkes. Die Komödie von Otto Ernst, Flachsmann als Er zieher, löste ungemeine Freude bei allen Besuchern aus. WetteedecrOt des Reichswetterdienstes, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 14. Februar: Für Sachsen: Wolkig bis bedeckt, mäßige bis frische Winde um Nordwest, Tagcstemperaturen um 5 Grad über Null, nachts bei vielfach klarem Himmel um Null. Bodenfrvstgefahr. Einzelne Schauer, im Gebirge als Schnee.