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daß die katholischen berüfsständischen Vereine, wie die Gescllenvercine und auch die konfessionellen Jugendorga nisationen nicht mehr in unsere heutige Zeit passen und daß sie sich vielfach auf Gebieten betätigen, die der na tionalsozialistische Staat zur Erfüllung seiner national sozialistischen Erzichungs- und sonstigen Aufgaben für sich allein in Anspruch nehmen muß. Atle diese Tinge sind geeignet, die deutsche Volks gemeinschaft zu stören, und ich meine, ans der Geschichte des deutschen Volkes der letzten tansend Jahre könnten wir genug gelernt haben, wie verderblich es ist, wenn solche Gegensätze zwischen kirchlichen und weltlichen Ge walten oder Konfessionen weiterhin im deutschen Volk Platz finden. Wir wollen ein einiges deutsches Volk sein, so wie cs Adolf Hitler in schwerstem löjährigem Ringen um die Seele des deutschen Volkes geschaffen hat. Nie mals war das deutsche Volk geeinter als durch Adolf Hitler. Und das ist die große Errungenschaft dieser letzten Jähre, diese wahre Volksgemeinschaft des deutschen Volkes hergestellt zu haben, die in den letzten Wahlen den Aus druck dadurch fand, daß 90 Prozent sich hinter Hitler und die Bewegung gestellt haben. Wir lassen diese Volksgemeinschaft von niemandem mehr zerstören. Das war die Voraussetzung für alle Taten, die die nationalsozialistische Regierung in den letzten zweieinhalb Jahren vollbringen konnte. Und deshalb ist meine Mahnung heute an Euch, Na tionalsozialisten: Lasst Euch durch nichts von dieser Volks gemeinschaft abbringen! Seid einig und steht treu hinter Eurem Führer Adolf Hitler. Dann wird nichts in der Welt uns hindern können, das? wir wieder groß, stark und an gesehen werden und das; Deutschland wieder seinen Plan an der Sonne erhält. * Das Gautreffen Westfalen-Nord erlebte Sonntag noch seinen Höhepunkt mit dem -Generala-ppell auf dem Hindenburg-Platz. Der Chef des Stabes, Viktor Lutze, Reichsinnenminister Dr. Frick und Reichs- organisätionsleiter Dr. Leh wurden bei ihrem Erschei nen mit stürmischen Heilrufen empfangen. Nach dem Abschreiten der Front eröffnete Gauleiter Dr. Meyer den Generalappell mit einer kurzen Ansprache und gab dann dem Reichsorganisationsleiter Dr. Ley das Wort, der u. a. betonte, daß die nationalsozialistische Be wegung der Sieg der Vernunft über die Un vernunft sei. Ohne die Partei sei Deutschland nicht denkbar. Die Partei stehe heute geschlossener denn je, und sic fci kampffreudiger und angriffsfreudiger als je zuvor. Zum erstenmal, so weit die Geschichte zurück reiche, sei es einem Mann'gelungen, ein ohnmächtiges, entwaffnetes Volk zurückzuführen zu Ehre und Achtung und ihm die Waffen wieder in die Hand zu drücken. Im Rahmen des Gautages Westfalen-Süd waren am Sonntag auf dem Bochumer Sport platz an der Kruemmede die Amtswalter zu einem Appell vor dem Reichsorganisationsleiter Dr. Ley aufmarschiert. Er sagte in seiner Rede, es sei notwendig, immer wieder zu zeigen, daß die Partei noch immer im Kampfe stehe, denn die Gegner seien noch nicht aus- gestorben. Das zeige der Versuch eines hohen kirchlichen Würdenträgers, einem Reichsleiter das Reden zu ver bieten. Aber trotzdem bleibe die Partei großmütig. Das sei nicht Schwäche. Sie lasse die Frucht reisen, genau so wie es der Führer immer wieder getan habe. In Deutschland gebe es zwei Fronten: diejenigen, die die Einheit Deutschlands wollten und das Edle und Gute erstrebten, und die andere Front der Ge meinen und Unanständigen, die Deutschland zer spalten, zertrümmern und zerreißen wollten um ihres persönlichen Vorteils willen. Die Gegner von einst und heute seien die gleichen, die neuen Gegner hätten nur gezwungenermaßen ihre Masken abgestreift. Mit Begeisterung feierte Dr. Ley zum Schluß den Führer, der die ganze Welt aus Wahn- und Aberwitz reiße und sie zurückführe zur Vernunft. MW MMOr in Wel. Der erste Reichskrteqertag im Dritten Reich. Am Wochenende war ganz Kassel ein einziger Festplatz, ein einziger Militärmarsch, eine einzige frohe Verbrüderung. Weit mehr AlDediente, als man erwartet hat, fanden sich zu dem großen Kriegertreffen ein, um, wie der Bundesführcr Reinhard in seiner An sprache an die in- und ausländische Presse ausführte, dem Erneuerer und Erretter der deutschen Nation, Adolf Hitler, ihren Dank und dem Volk und seiner Wehrmacht ihre Verbundenheit zum Ans- d r u ck zu bringen. Nahezu 300 000 ehemalige Soldaten beherbergte Kassel. Den Höhepunkt des s. Aeichslriegertages. bildete Sonntag vormittag die P a r a d e a u f st e l l u n g der Landesverbände des Kyffhäuserbundes auf der Kar l s w r e s e. Nach, dem. ArMgM der Mprdunngen der SÄ., der SS., des Reichsluftsportverbandes, des Arbeitsdienstes, des Frontkämpferlnindes, der Reichs- kriegsmarme, der Fahnenkompanie des Infanterie regiments Kassel mit den alten Fahnen des ehemaligen 1. Armeekorps ergriff der Bundesführer des deutschen Kyffhäuserbundes, Oberst a. D. Reinhard, das Wort zu seiner Ansprache, in der er zuerst dertoten Kame raden gedachte: des Generalfeldmarschalls v. H inde n- burg, der Kameraden, die auf den Schlachtfeldern des Weltkrieges gefallen sind, der Toten aus den Freikorps und aus der Bewegung, während die Musik das Lied vom guten Kameraden spielte. Dann führte er n. a. aus: Der Kyffhäuserbund nimmt das Recht seines Bestehens nur aus der Pflicht, Deutschland zu dienen, dem Deutschland, das der Führer schuf. Aus der alten Wehr macht und aus den Freikorps sammelte sich das Soldaten tum im Kyffhäuserbund und erhielt die Gesinnung der Front und soldatischen Geist. Dieser soldatische Geist hielt sich aufrecht gegen alle An feindungen in 15 trüben Jahren. Und sie gingen dann, freudig beseelt, hinein in die Bewegung Adolf Hitlers, der dem Soldatentum wieder die Ehre und dem Ver mächtnis des Krieges die Erfüllung gab. Sie gingen hinein, um zu arbeiten, mit ganzer Seele zu schaffen, Pflichten zu übernehmen und Pflichten zu erfüllen. Sol dat heißt: Ziel erkennen, Soldat heißt: Ziel wollen, Soldat heißt: dieses Ziel erkämpfen, auch wenn es Opfer kostet. Das Ziel unseres Soldaten tums ist Deutschland. Ihm dient der Kyffhäuserbund, soldatisches Glied im Willen Hindenburgs und in der Zielsetzung Adolf Hitlers. Die Männer des Kyffhäuser- bundes wissen, daß ihre Organisation, solange sie auch besteht, und so groß sie auch ist, niemals Selbst zweck ist, sondern dem Willen des Führers sich unter- ordnct. An den Führer glauben tvir und ihm gehören wir. Wir begrüßen auf das wärmste die Annäherung der Frontkämpfer aller Staaten. Dieser erste Reichskriegertag im Dritten ReNH ist ein Be kenntnis der drei Millionen ehemaliger Soldaten des Kyffhäuserbundes zu dem wehrhaften Staat Adolf Hitlers. Mit stürmischem Beifall begrüßt, hielt sodann der Ehren b u ndesführer Reichsstatthalter Ritter von Epp eine Ansprache, in der er u. a. ausführte: Dem Namen nach ist es eine Tagung des Reichsbuudcs Kyffhäuser; in Wirklichkeit ist es eine Tagung des deutschen Soldaten im allgemeinen, des deutschen Soldaten, wie wir ihn kennen ans der Vorkriegszeit, aus dem fünfjährigen Krieg, des deutschen Soldaten, der heule Waffen trägt, und des jungen Deutschen, der einst Waffen tragen soll und wird. Die Lage Deutschlands verlangt ein starkes, einheitlich denkendes, einheitlich wollendes Volk, das sich in seinen Lebensgrundlagen nicht wieder irre machen läßt, wie dies zu seinem furchtbaren Schaden mit dem Zusammenbruch des Jahres 1918 geschehen ist. Es handelt sich für uns aber zur gleichen Zeit auch um das Hrransarbeiten aus einer schweren wirtschaft lichen Lage, nm Wiedergewinnung von Wirtschafts grundlagen, die für den ganzen Volksbestand aus- reichen. Als letzter Redner sprach der Reichskriegsopferführer Oberlindober. Er wies darauf hin, daß das heutige Treffen eine Mahnung sein soll an den vierein halbjährigen Weltkrieg: Haltet die Front von einst zu sammen, denn nur in dieser Einheit könnt ihr der in zwischen Heranwachsenden Generation und der gesamten deutschen Jugend ein lebendiges vorbildliches Beispiel sein. Den Höhepunkt des 5. Reichskrieqertages bildete der Vorbeimarsch der 250 000 alten Krieger vor dem Bnndesführer und den Ehrengästen aus der Tribüne. Grußtelegramm an den Mrer. Oberst a. D. Reinhard sandte folgendes Telegramm an den Führer und Reichskanzler: „Dem'Führcr und Reichskanzler melde ich in kame radschaftlicher Verbundenheit, daß rund 300000 Kvff- häuscrmänner, Waffenträger der alten Armee, aus allen deutschen Gauen am 1. Reichskriegertag im Dritten Reich zu einer machtvollen Kundgebung der Wehrsreiheit und Volkseinheit angetreten sind/ Weitere Telegramme wurden an den Stell vertreter des Führers, Rudolf Heß, an Reichskriegsminister Generaloberst von Blomberg, an Ministerpräsident General Göring, an Reichs minister Dr. Goebbels, an Reichsinnenminister Dr. Frick, an den Chef des Stabes, Lutze, an Reichö- führer SS. Himmler, Generalfeldmarschall von M acke n s e n, Admiral Raeder und Präsident Locr- zer gesandt. Innenminister Fritsch eröffnet die Sommerlager der sächsischen HI- Am Sonnabend wurden die in Sachsen errichteten, 300 Sommerlager der Hitler-Jugend eröffnet. In jedem Lager sind durchschnittlich 150 Angehörige der HI und des Jungvolkes in 19 bis 20 Zelten je zwei bis drei Wochen lang untergebracht. Weltanschauliche Schulung, die in sämtlichen Lagern nach einheitlichem Plan des Ge bietes durchgeführt wird, dient der Erziehung im Sinne des nationalsozialistischen Gemeinschaftsgeistes, Sport und Spiel der körperlichen Ertüchtigung und der Vorbereitung zum Erwerb des HJ-Leistungsabzeichens. ! Im Sommerlager Cunnewitz bei Kamenz hatte sich- Innenminister Dr. Fritsch eingefunden, um in diesem- Lager die Eröffnung für alle sächsischen Lager vorzuneh-! men. Nach der Flaggenhissnng und einem großen Sprech-, chorwerk mnriß Gebietsführer Busch den Sinn des Lager-' lebens, das das Ziel der HI bestärken solle, alle Un terschiede der Klassen, Stände und Kon-- fessionen zu beseitigen. Die Jungen sollten nur dem Gedanken „Deutsches Blut und deutscher Geist" lebcn.- Diese deutsche Jugend garantiere den deutschen Staat. Innenminister Dr. Fritsch ging von dem Grund gedanken des eben gehörten Sprechchores aus, das den un erschütterlichen Glauben an Deutschland zum Inhalt hatte.! In diesem Glauben an Deutschland seien die feldgrauen Kolonnen in den Weltkrieg gezogen. Als dann gewissenlose Elemente ihr Zerstörungswerk begannen und Deutschland zersplittert wurde, hätten wenige Männer der national-, sozialistischen Bewegung in hartem Kampf und unter, größten Opfern den Glauben an Deutschland wieder zum Sieg verholfen, da sie Treue zum Führer, zur Bewegung und untereinander gehalten und Öpferbereitschaft gezeigt hätten. Den Staat der wahren Volksgemeinschaft, den diese Männer gechaffen haben, solle dis Jugend einmal in ihre starken Hände nehmen. Deshalb dürfe die Jugend nie die Fundamente vergessen, auf'die der Staat aufgebaut sei. Ter Minister schloß: „So eröffne ich die dreihundert säch sischen Sommerlager der HI mit dem Wunsch, daß dieser Geist der Treue, der Disziplin und Opferbereitschaft nie mals aus Euren Reihen schwinden möge!" Ein dreifaches Sieg-Heil auf den Führer und das Lied der HI bekräftigten das Gelöbnis der Jugend im Sinne des Ministers. Ms Heimat. Wilsdruff„ am 8. Suli 19AZ. Oer Spruch des Tages: Das gefällt Gott wohl, daß man sich vor Menschen und Teufel nicht fürchte, vielmehr keck und trutzig, mutig und steif wider sie sei, wenn sie ansahen und unrecht haben. Jubiläen und Gedenktage. 8. Juli. 1838 Ferdinand Graf von Zeppelin geb. 1839 Der amerikanische Großindustrielle Rockefeller geb. 1890 Der Schriftsteller Hanns Johst geb. 1933 Der preußische Staatsrat wird durch Minister präsident Göring errichtet. 9. Juli. 1807 Friede zu Tilsit zwischen Frankreich, Preußen und Rußland. 1915 Kapitulation der deutschen Schutztruppe in Deutsch- Südwestafrika. 1919 Ratifikation des Friedensvertrages von Versailles. Sonne und Mond. 8. Juli: S.-A. 3.10, S.-N. 20.23; M.-A. 12.11, M.-U. 22.1g S. Juli: S.-A. 3.47, S.-U. 20.23; M.-A. 13.26, M.-U. 23.01 Nie Flachsernte ist -a. Es ist ein ungewohntes Bild, das sich in diesen Tagen zum ersten Male wieder in allen Gauen unseres Vater landes darbietet: die Flachsernte. Früher gab es Wohl überhaupt kein Dorf, das nicht seinen eigenen Lein und darüber zum Verkauf anbaute. Das wär dann so in Vergessenheit geraten, daß in manchen Gegenden der Flachsbau jetzt erst wieder gelernt werden muß, denn von den dort Lebenden hatten viele noch niemals ein blühendes Flachsfeld gesehen, das so tiefblau leuchtet, daß die sieben Schwaben es für einen See hielten und durchschwimmen wollten. Die blauen Blüten sind nun längst verweht, in den Kapseln reift der fette, ölhaltige Samen, und das ganze Feld ist zeisiggelb angelaufen. Das ist der Zeitpunkt, um den Flachs auszuraufen. Vor der Roggenernte mutz es geschehen, und es drängt jetzt viel andere Arbeit. Aber, diese Ernte wird mit Freude vollbracht. Auch die Kinder sind dabei zu verwenden und können sich nützlich machen, namentlich als Zuträger. Die ausgerauften Stengel werden auf die Erde gelegt und trocknen hier noch etwas nach, aber nur einen Tag. Dann müssen sie in „Kapellen" gesetzt werden. Das mutz gelernt sein, und dazu sind immer zwei Leute nötig, die zusammenarbeiten. Diese Kapellen, zwei bis drei Meter lang, müssen in der hauptsächlichen Windrichtung auf gesetzt werden, so daß der Luftzug hindurchstreicht und sie doch nicht umwirft. Dann mutz das weitere der Gunst des Wettergottes überlassen bleiben, denn auch die Kapellen dürfen nicht zu lange draußen stehen. Viele, die um diese Jahreszeit über Land kommen, werden sich Wundern, wenn sic diese Flachskapslleip sehen, die .ein, ganz un» gewolmtes Bild in unsere Flüren bringen. Es gibt auch Gegenden, wo man nach aller Über lieferung anders verführt, nämlich die cmsgcrauftcn Stengel in Garben bindet, dann in Hocken zusammenstellt und schließlich zu Puppen aufsetzt oder aufreutert. Dann wird der Segen eingesahren und zu Hause weiterverar beitet, bis schließlich im Winter unter der Schwinge und schließlich in der Spinnstube feines Linnen daraus wird. Der Ruf des Reichsbauernführers, im Verlaufe unserer großen Erzengungsschlacht den Flachsbau wieder zu gebührenderen Ehren zu bringen, hat überall auf den Dörfern gezündet. Und so erleben wir dieses Jahr wieder als ein vielfach neues Schauspiel diese Ernte, die so uralt deutsch ist und die nie außer Gebrauch hätte kommen sollen. Luft- und Schwimmbad Wilsdruff. Wasserwärme 22° C- Der Haus- und Grundbesitzerverein hielt am Sonnabend eine Versammlung in der „Tonhalle" ab. Der Besuch wcm nicht stark, die Tagesordnung auch nicht belangreich. Bäcker meister Schilling verlas einige Rundschreiben des Landes^ Verbandes und des Zcntralverbandes und wies besonders darauf hin, daß für den Erhalt von Auskünften in der Rechts» stelle des Verbandes in Dresden die Vorlegung der Mit gliedskarte und eines Ausweises über die zuletzt bezahlten Ver einsbeiträge Voraussetzung ist. Oberinspektor Lehmann gab einen anschaulichen Bericht über den vor 14 Tagen in Meißen abgehaltencn Verbandstag, in besten öffentlicher Kundgebung am Sonntag vormittag Wirtschaftsminister Leni! sprach. Wir haben seinerzeit ausführlich darüber berichtet. Oberinspektor Lehmann unterzog auch den Tätigkeitsbericht des Verbandes einer eingehenden Betrachtung und streifte dabei die Arbeit der Mietausgleichsstellen, die Zinssenkung der öf fentlichen Kasten, denen auch die privaten Geldgeber folgen möchten, sowie die Mietzinssteuersenküng, die den kleinen Hausbesitzern zugute kam. Die Mitgliederzahl des sächsischen Verbandes ist auf über 100 0-00 angewachsen. Kassierer Weife machte auf die Neuregelung der Haftpflichtversiche rung aufmerksam, die anstelle der Kollektiv-Versicherung eine Einzelversicherung -bringt. Die Prämien bleiben dieselben. Mitglied Meißner berichtete kurz noch über die Haupt versammlung der Haftpflicht-Versicherungsgenossenschaft in Chemnitz. Vor Schluß der Versammlung wurde bewegliche Klage wegen zu schnellen Fahrens der großen schwerbelade nen und noch mit Vollgummi bereiften Lastkraftwagen geführt. Der Vorstand wurde beauftragt, sich bsschwerdeführend an den Stadtrat zu wenden, damit -baldigst Abhilfe geschaffen wird. Die Volkstumswarte der Gruppe Wilsdruff im NSLB. trafen sich mit ihren Frauen am 3. Juli im -Garten des Gast hofes Weistropp. Nach Erledigung geschäftlicher Angelegen heiten (Abgabe des Berichtes über Frühlings-brauchtum am 15. 7., des Fragebogens über Ortsumlauf am 1. 8-, Rückgabe der Flurnamcnmappen am 1, 9.) beschloß man, am 4. 9. 14 Khr das Hauptstaatsarchiv und anschließend die Landes- bibliolhek in Dresden zu besichtigen. Hn kurzweiliger Form wußte Ortsvolkstumwart Sckulze bekanntzumachen mit dem Schloß und leinen jeweiligen Besitzern. 7ln bunter Folge zogen sie vorüber, Namen von Klang und Geltung, Kronenträger un ter ihnen. Gebrüder Major und Hauptmann Keil hatten dis Freundlichkeit, den Dolkstumswarten das Schloß aufzutun«'