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M-s?-M rr Z DSZ«L°-»- AZIZ-Z^ 5'2.LS 2.3'" M SM? A-S.Z-S E ff ^M? S 3 N"- » A K "ZAKS WS zutragen, eifert alle an, Lenen die Versorgung der Kämpfenden obliegt. In den vordersten Linien sind tief unter der Erde große Niederlagen von Kampf mitteln, aber auch von Konserven, Brot, Mineralwasserflaschen angelegt, die die Truppe von der rückwärtigen Verbindung im Notfälle unabhängig machen. Alles, was man aus Griechenland erfährt, ist unklar und wird in parteiischer Absicht verbreitet. Sicher aber darf man annehmen, daß der König Konstantin bis heute nicht nachgegeben hat, daß der größere Teil der Armee noch treu auf seiner Seite steht und daß von einer griechischen Kriegs erklärung an Bulgarien bis heute nicht die Rede ist. Die von Venizelos aus gerichtete Gegenregierung hat an ihrem Ausgangspunkte Kreta noch nicht alle Schwierigkeiten überwunden? Aus einem Privatbriefe: Bange Tage waren es, die wir hier verbrach ten, denn aufregende Nachrichten aus dem Felde erhöhten und verstärkten die Sorge um unseren guten Walther. Noch am 27. v. M. schrieb ein Unter offizier aus Walthers Kompagnie eine furchtbare Schilderung der Kämpfe, und wir mußten fast annehmen, daß unser Walther in dem tiefen Keller, wo er zuletzt mit feinen Ordonnanzen gesehen worden war, verschüttet worden sei. Ihr könnt Euch nicht denken, was für grausame Bilder uns der Taa lind die schlaflose Nacht brachten. Ich war ernstlich besorgt um den Zustand meiner guten Eltern, und ebenso war mirs um Hilde sehr angst, sie^ schlich nur noch einher. Gerade an meinem Geburtstage erfuhren wir nun durch das Rote Kreuz, daß sich Walther in französischer Armee-Zone befindet. Als wenn ein schwerer Stein sich von uns wälzte, so wars uns. Wir können auch annehmen, daß Walther unverwundet ist, denn wie uns vom Roten Kreuz mitgeteilt wurde, hätten wir es sonst erfahren. Von Walther selbst haben wir noch keine Nachricht. Hoffentlich gibt er sich mit diesem Schicksal zufrieden! Wenn wir auch nicht gerade froh darüber sind, so könnt Ihr Euch doch denken, daß die Stimmung bei allen viel leichter ist. Sonnabend, 7. Oktober. Die unendliche SchlachtanderSomme geht täglich heftiger wei ter. Auf beiden Seiten wird die Technik des maschinellen Krieges immer mehr ausgebildet. Im Osten wird zwischen Brodh und Lemberg wcitergekämpft. Am Jsonzo tobte in der letzten Woche eine siebente und achte An griffsschlacht. Urlauber von der russischen Front bringen Butter und Geflügel mit nach Hause. Zur Brot-, Butter-, Fleisch-, Zuckerkarte kommt die Eierkarte, ein Ei pro Kopf. Auch „Schweppermann" kriegt — bloß eins! Die Buttermenge aber wird herabgesetzt, nur noch ein viertel Stückchen pro Woche! (Fortsetzung folgt.) Nr. r» „nmraruner Tageblatt" ro.». «yry Unlere fieimat im Weltkriege Bearbeitet von A. Kühne, Wilsdruff. Freitag, 22. September. Malermeister M. auf dem Grumbacher Bahnhof: Spanien hat also auch angesangen, geht m i t Deutschland! — Als ich Bedenken in seine Mitteilung setze: Ja, er wisse es aus ganz zuverlässiger Quelle! Ein Gespräch auf einem Gr- Bauernhof. Handelnde Personen: zwei Frauen, die Pflaumen kaufen wollen. Gegenpartei: die Gutstochter Elfe. Was, Ihre Pflaumen wärn schon alle? Da mißten mer doch von Dumms dorf sin. Unsre Männer sin viel zu dumm, daß se sich draußen rimschinden. Die Russen megen nur reinkumm. Uns kenn se nischt nähm. — Ja, wir machen aber ooch das ganze Jahr die Dreckarbeit! — Dafier freßt ihrsch aber ooch nein, und mir, mir hungern! 1 Lowry Pflaumen wird auf dem Bahnhof Wilsdruff verkauft. Das Musrühren bei Krippenstapels in den großen Kesseln geht Tag und Nacht- 6 bis 7 Ztr. gehen in einen Kessel. Einen Zentner zu sieden kostet 1,50 M. und dauert 5 Stunden. Die Pflaumen (Primaware) kosten 14,50 M je Ztr. Sonnabend, 23. September. Eins unserer U-Boote hat im Mittelmeer einen vollbesetzten feind lichen Truppentransportdampfer in den Grund gebohrt. Einem öster reichischen Flugzeug gelang es in der Adria, durch Bombenwurf ein fran zösisches Unterseeboot zu versenken. Mit Unterstützung durch ein zweites Flugzeug haben die tapferen Flieger unter großen Gefahren die gesamte" Bemannung des Bootes, etwa 30 Mann, gerettet und gefangen genommen. Solches Verhalten steht in wahrhaft wohltuendem Gegensatz zur Hunnen legende unserer Gegner, denen diese Nachricht in Erinnerung an die feigen Mordtaten von „Baralong" und „King Stephen" die Schamröte in die Wangen treiben müßte. Die Sommeschlacht nimmt an furchtbarer Heftigkeit wieder zu. Großartig, wie unsere Infanterie in Combles, dem von drei Seiten ange- 92