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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 10.08.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191808109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180810
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180810
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-08
- Tag 1918-08-10
-
Monat
1918-08
-
Jahr
1918
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Amtlich wird gemeldet: An der italienischen Front keine größeren Kampfhand lungen. In Albanien griff ein aus Land- und Seesliegern zu sammengesetztes Bombengeschwader den italienischen Flugplatz östlich von »Valona an. Reiche Feuer- und Rauchentwick lung zeugt« für den guten Erfolg des Unternehmens. Der Chef de» Eeneralstabes. 200 L einheitlich für das ganze Mich herabzusetzen ist. Wie wir erfahren, hat auch das sächsische Ministerium des Jn- nern, ebenso wie das bayrische Staatsministerium, gegen diese erneute Bevorzugung Berlins entschiedene Vorstellungen bei dem Staatssekretär des Kriegsernährungsamts erhoben. f MI. Zum Ausgleich der durch die fleischlosen Wochen entfallenden Fleischmenge soll aus Anordnung des Kriegs ernährungsamts ein Ersatz gewährt werden, der je nach Lage der Versorgungsverhältnisse entweder in Mehl oder in Kar- löffeln bestehen wird. Dabei wird in den Ortschaften mit einer rechnungsmäßigen Wochenfletschmenge von 200 Gramm Fleisch: 250 Gramm Mehl oder 1500 Gramm Kartoffeln, von 150 Gramm Fleisch: 185 Gramm Mehl oder 1250 Gramm Kartoffeln, von 100 bezw. 125 Gramm Fleisch: 125 Gramm Mehl oder 750 Gramm Kartoffeln geliefert werden. Das Kriegsernährungsamt hat angeordnet, daß für die erste, vom 19.—25. August laufende fleischlose Woche der Ersatz in Kartoffeln gewährt wird. Für die folgen den fleischlosen Wochen hat sich das Kriegsernährungsamt weitere Bestimmungen vorbehalten. f Dampsi-Miige zur Güterbeförderung. Wie die Han- delskammer Dresden erfährt, will die Heeresverwaltung zur Behebung der Befürderungsschwierigkeiten im Heimatgebiet, insbesondere auch zur Verbesserung der An- und Abfuhr von Bahngütern, von August an und in verstärktem Umfange etwa vom November an Dampflastzüg«, d. h. Dampfstraßen- zugmaschinen mit Anhängern, zur Verfügung stellen. Vor aussetzung ist, daß die Beförderungszwecke im dringenden Allgemeininteresse liegen; weiter ist für die Gestellung der Dampflastzüge Bedingung, daß die Möglichkeit genügender Ausnutzung gegeben ist. Es müssen also nicht nur entsprechend« / Fördermengen und Verkehrsstraßen vorhanden, sondern es mutz auch für ausreichendes Ladepersonal, geeignete Betriebs aussicht usw. vorgesorgt sein. — Dresden. Unteroffizier d. R. Werner Hettner, einzig« Sohn de» Landgerichtsdirektor» Geh. Luftizrats Hettner, ist aus dem Felde d« Ehre gefallen. — Zn du Hechtstrabe stürzte das dreijährige Söhnchen eine» zurzeit im Heeresdienste stehenden Schloskergehilfen au» dem 3. Stockwerk m den Hof und fand dabei seinen Tod. — Leipzig. Du Senatspräsident Wirkt. Geh. Rat Erz. Dr. Planck beging am Mittwoch sein 60jährige» Dienstjubiläum. Es wurde ihm du preubische Kronenorden 1. Klasse verliehen. — Die zuständige Berlin« Militärstelle hat dem hiesigen Poli« zeiamt auf sein Gesuch 3000 Kilogramm Benzol verwilligt, da mit die Kraftdroschken während du bevorstehenden Michaelis- messe ausreichend Betriebstraft haben. — Eine Versammlung du Vorstände Deutichu Gastwirtsgenossenschaften, die hi« statt« fand, beschloß die Gründung eines Verbandes du Gastwirts« oenossenschaiten Deutschlands, E. V., Sitz Stuttgart. — Döbeln. Das Ernährungsamr hat zugegeben, daß von 10 400 Zentnern eingefeimten Kartoffeln 1600 Zentner ungenießbar wurden, und führt dies zum großen Teile daraus zurück, daß die Kartofselseime» laut Verordnung des Bundes rates nicht vor dem 15. April geöffnet werden durften und daß bei dieser Verordnung nicht mir dem abnorm warmen Frühjahrswetter gerechnet werden könnt«. — Penig. Schon vor einigen Wochen wurden An deutungen laut, daß es mit den Holztransporten auf der Eisenbahn f^r die Peniger Patentpapierfabrik nicht ganz „koscher" züginge, indem diese Gelegenheiten zur Herbei schaffung von Hamsterwarr benutzt würden. Vorige Woche wurde nun sestgestellt, daß sich in einem mit Feuerholz beladenen Güterwagen ein Hamsternest in Form einer iüm- fangreichen Kiste befand. Die Kiste fand sich in der Wohnung des Prokuristen Böhme wieder. Bei der Öffnung fand man 93 Eier, 10 Pfund Butter, zwei Seiten Speck, 5 Brote und 10 Kilo Mehh — Plauen. Für die Bekleidung der Helmarmee ist der Kommunalverband Plauen-Stadt noch znit 757 Anzügen km Rückstände. 1957 soll er liefern, geg«n 1200 sind aber erst eingegangen. Der Rat wendet sich heute nochmals an .die wohlhabende Bevölkerung des Bezirks. Im Kommunalver band Oelsnitz sind statt 1222 erst 325 Anzüge abgeliefert worden. Der Amtshauptmann kündigt heute Zwangsmaß nahmen an. — Einen neuen Trick, sich Geld zu verschaffen^ wendet hier «in feldgrauer Schwindler an. Er gibt sich als Offizier vom hiesigen Ersatzbataillon aus, ruft Banken tele phonisch an und stellt das Erscheinen «ines Boten in Aussicht, der bestimmte Beträge abheben soll. Kurz daraus erscheint auch ein Offiziersbursche, zweifellos der Schwindler selbst, um das Geld abzuholen, was ihm auch in Einzelfällen ge glückt ist. »den Bersorgungszeitraum «ine In einzelnen Abschnitten an der Vesle lebte die Artil- Z zu verabreichen, obwohl nach l-rietätigkeit aus. Erfolgreiche Teilkämpfe beiderseits von * teils die Wochenhöchstmenge auf Brawn« und in der Champagne, nordwestlich von Souain, wtb (Amtlich.) Große» Hauptquartier, 9. August 1913. Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Zwischen Pser und Ancre lebhafte nächtliche Artillerie- tätigkeit. Südwestlich von Ppern und südlich der Lys folg- t«n starkem Feuer feindliche' Teilangriffe, die abgewlesen wur den. Zwischen Ancre und Avre griff der Feind gestern mit starken Kräften an. Durch dichten Nebel begünstigt, drang er mit seinen Panzerwagen in unsere Infanterie- und Ar- tillerielmien «in. Nördlich der Somme warfen wir den Feind mr Gegenstoß aus unseren Stellungen zurück. Zwischen Somme und Avre brachten unsere Gegenangriffe den feindlichen An sturm dicht östlich der Linie Morcourt Harbonnieres—Lair Frcsnoi—Contojre zum Stehen. Wir haben Einbuße an Gefangenen und Geschützen erlitten. Durch Gefangen«, die wir machten, wurden Engländer mit australischen und kana- dischen Hilsskorps, sowie Franzosen festgestellt. lieber dem Schlachtfelde schossen wir 30 feindliche Flug zeuge ab. Leutnant Löwenhardt errang seinen '49., 50. und 51., Leutnant Udet seinen 45., 46. und 47., Leutnant Freiherr von Nichthofen seinen 33., 34. und 35., Leutnant Knoll feinen 31. und 32., Oberleutnant Bitlik seinen 29., Leutnant Könnecke seinen 23., 24. und 25. und Leutnant Auffarth seinen 20 Luftsieg. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz IUP I bedungen H, den leitenden Stellen für das Königreich Polen 25000 Tonnen! bezogen. Rumänien »r ^4.0- 2? Sperrgebiet «m di« I pr Bukarest, 9. 8. In der Sitzung der rumänischen Kam- AMen emd westlich Gibraltar wurden neuerdings weitere I m«r kam es zu leidenschaftlicher Erregung, di« durch Wer- 5 große Dampfer und 1 Segler von insgesamt rund 25 000 I lesung der Antwort der angeklagten Minister auf den Anklage- Pr.-R.»T. versenkt. Di« Laugen waren Mu Teil besonders ! antrag der Kammer hervorgerufen wurde. In dieser Antwort Einem b«r Dampf« ist neben 370 Tonnen I erheben die Angeklagten schwere Beschuldigungen gegen das MUMtton gemüiizt«s Englisches Regierungsgeld im Werte I Parlament, dessen Moral und gesetzliche Autorität sie nicht von /» Million Mark lnntergegangeu. ! anzuerkennen vermöge», und dem sie den Vorwurf machen, Angriff auf ein Spitalschiff l daß es sich aus Verrätern des Vaterlandes und Deserteuren s Wien, 8. 8. Zn einer amtlich«» Mitteilung des Kriegs- I zusammensetzt. Vor dem allgemeinen Frieden ist die .llnter- ministeriums (Marinesektion) heißt es u. a.: Am 6. August I suchung über die Verantwortlichkeit für den Krieg nicht mög- vormittags wurde das außerhalb des Hafens von Durazzo ! lich, ohne das Ganze erheblich zu gefährden. Wir bestreiten kreuzende Spitalschiff „Baron Lall" mit Fliegerbomben und I die gesetzliche Immunität des Parlamentes, das ohne Teil- durch ein Unterseeboot angegriffen. Ein Torpedo traf das ! nähme der Dobrudscha und zu einer Zeit, wo zwei Drittel Schiff, ohne zu «plädieren. Das Kriegsministerium hat I des Landes unter der Herrschaft fremder Bajonett« stand, die nötigen Schritte eingeleitet, um gegen diese ungehsuerlähe I gewählt wurde. Deshalb sind wir entschlossen, auf keinerlei Völkerrechtsoerletzung Einspruch zu erheben I Fragen zu antworten und uns vor dem Parlament kn keiner W-V. -u d- MO» . . b ^Eterdam, ^ 8. „Times" melden aus Buenos Aires, i pr Bukarest, 9. 8. Der rumänische Senat hat. sich dem daß der argentinische Minister des Aeußeren den Pariser ! Beschluß der Kainmer laut welchem der ehemalige Mmister- Eesandten beauftragt habe, Spanien zu bitten, privaten I Präsident Bratianu und 7 Minister seine« Kabinett« in den Schiffsraum aufkaufen zu dürfen. Die neuen Schiffe sollen I Anklagezustand versetzt werden, angeschlossen, und zwar mit die während des Krieges verkauften oder versenkten Schiffe I 67 gegen 64 Stimmen. Ein Senator stimmte dagegen, während ersetzen. I 6 sich der Abstimmung enthielten. s Kopenhagen, 9. 8. Nach telegraphischer Meldung des ! Die Berfassunarfrage in Finnland dänischen Konsulates in Alexandria, wurde das dänische Mo- pf Helslngfor», 9. 8. Zur Verfassungsfrage betont »Usi torschiff „Columbia" (5570 Tonn«») am 1. August bei Port Aouretar," daß Finnland seine Stellung auß« der eigenen Said versenkt. Der Kapitän und 38 Mann wurden in Port Said gelandet. "Der dritte Maschinist ist wahrscheinlich Ium- I UnteUiitzung^ verbürge für die Zukunft dis deutsche gekommen. I " he»« »a Frankenberg, den 9. August 1918. s' Stadtttbrarzt Richter fi. Eine tiefschmerzliche Kund« durchlief heute vormittag unsere Stadt: Nqch nur kurzem Krankenlager ist vormittag gegen VslO Uhr im Krankenhaus zu Chemnitz, wohin er heute früh zu einer Operation ge bracht worden war, Herr Stadttierarzt Wilhelm Georg Rechter verschieden. Das Hinscheiden dieses km besten Man nesalter, Anfang der 50er Jahre, stehenden Mitbürgers ist für unsere Stadt «in herber Verlust, ganz besonders in der jetzige» Zeit, in welcher Männer von so hervorragenden Charakter- und Führereigenschaften wie der Verblichene dop pelt unentbehrlich sind. Seit 27 Jahren stand er im Dienste der 'Stadt als städtischer Tierarzt, als der er sich pflichttreu -4,44^44 I und gewissenhaft jederzeit erwies. Seine hervorragenden I Führereigenschaften, er war der Leborene Organisator, ließen LAU» berechnet. Daran soll sich ein ebensolanger Aufenthalt im l A^b^besbezirk hat er M Großen Hauptquartier «»schließen. Bon dem Ergebnis der I "^en "ft^t^.n Vcranstaltungen war semre Besprechungen über seine Vorschläge wird es, wie man ver- I mutet abhängen, ob Dr. Helfferich nach Moskau zurückkehrt. I va^ I ihm ebenfalls ein« führende Stelle zugewresen. So manche Die wirtschaftlichen Beziehung«» I schön verlaufene Feier war ihm zu danken. Am umfassendsten zwischen Deutschland und Rußland I aber ward seine Tätigkeit für das Rote Kreuz. Dor etwa pd Stockholm, 8. 8. Die neugebildete Bolschewiki-Kom- I 91/2 Jahren gründete «r hier den Zweigverein vom Roten Mission für die Aufrechterhaltung dW wirtschaftliche» Bezieh»»- I Kreuz, dessen erster Vorsitzender er wurde und den er mit der gen zwischen Deutschland und Rußland hat ihre Tätigkeit I ihm eigenen Tattraft, Umsicht und Gewissenhaftigkeit leitete, bereits ausgenommen. Der Vorsitzende der Kommission, I Was der hiesige Zweigverein in den vier schweren Kriegs- Vrenski, hat erklärt, daß Rußland d^n deutschen Kapital I jähren geleistet, wie dieser Verein unter der fleißigen Arbeit gewisse Bergbau- und Wälderkonzessionen zusichern und darauf I Richters seine Aufgaben zu erfüllen wußte, das alles recht zu dringen würde, daß der russische Arbeiter nicht allzuschwer l würdigen, ist heute nicht der Platz. Es sei nur erinnert an geschädigt wird. Rußland will auf jeden Fall seine Unab- I dir vielen verschiedenartigen Sammlungen und an die Em- hängigkeit wahren in Bezug auf die Handelswege in der > richtung der Kriegsschreibstub«. Auch der vom Zweigverein Ukraine, dem Kaukasus und anderen von Rußland abge- l ins Leben gerufenen freiw. Sanitätskolonn« vom Roten Kreuz sallenen Provinzen. I war er Lin eifriger Förderer. Als Fachlehrer an der städt. Löhnung.zulage für Unteroffiziere und Mannlchaften GEbeschul« hat er zur theoretischen Ausbildung des jungen pd Emem neuen „Armee-Verordnungsblatt" Nr. 41 ent« Nachwuches rm Schmcedegewerbe wesentlich beigetragen.. Va- nahmen wir u. a„ daß der Kaiser bestimmt hat, daß den Unter- I terlandsdirnst m schwerer Zeit leistete der Heimgegangene osfizieren und Mannschaften eine Zulage gezahlt wird, und I auch dadurch, daß er neben seiner. amtlichen Tätigkeit dis zwar monatlich in Höhe von 9 Mk. an die mobilen und 6 Mk. 1 Lanhpraris des zum Heeresdienst einberufenen Herrn Dr. an die immobilen. Die näheren Bestimmungen hat der Krieg,« I Schache übernahm und in aufopfernder Hingabe diese Praxis Minister im Einvernehmen mit dem Reichskanzler zu treffen. I ausübte. Ausgezeichnetes Erzählertalent und guter Mutterwitz Die Kohlenlieferung nach Holland I machten ihn auch zu einem gern gesehenen angenehmen Gesell- pH Essen, 9. 8. Die Kohlenausfuhr nach Holland aus I schafter und nur schwer vermag man den Gedanken zu passen, Grund des neuen Abkommens hat in den letzten Tagen begon- l daß dieser redebegabte Mund, der so trefflich zu erzählen nen. D e ausaesührten Mengen bleiben vorläufig hinter denen und humorvoll zu schildern wußte, stumm sein soll für immer, zurück, die aufGrund früher«Abkommen gefielen worden find. t 1 1 > . Eine amtliche Erklärung deutscher Seite beziehentlich de» neuen , Abkommen» liegt auch noch nicht vor. ' Die vielfachen Verdienste des Heimgegangenen wurden auch Allerhöchster Stell« ^gewürdigt durch Verleihung 'des „ „ „ , . .... , Kgl. Sachs. Kriegsverdienstkreuzes. Das Andenken an Stadt- Ein dcwtscher Kchrg« in französisch«! Gefangenschaft ermordet I tierarzt Wilhelm Richter wird in Stadt und Land unseres Der Zürcher Tagesanze^er brjnat eine aufsehen- I Bezirks in Ehren gehalten werde» imnierdar. Er ruhe in erregend« Meldung, wonach der deutsche Kriegsgefangene I Frieden! Samson aus Berlin in dem Kriegsgefangenenlager Chartres f a Lehrgang für Kriegsbeschädigte in der Bienenzucht. (Dep. Loire) am 8, Juli ermordet wurde. Die Wachtposten I Am 4. August hat der hiesige Bienenzüchterverein mit einem hatten mehrmals geäußert, ehr sw zur Front müßten, > Lehrgang in der Bienenzucht begonnen, der insbesondere für Boche totgeichlagen u^rden. Das Opfer dieser I Kriegsbeschädigte bestimmt ist. Die folgenden Unterrichtstage Absicht wurde nun der genannt« Kriegsgefangene, welchen s sind auf den 18. August, 8. September und 22. September drei betrunkene Soldaten m dieser Nacht aus der Baracke her- I d. I., nachm. 2 Uhr, festgesetzt. Der Unterricht findet am ausholten, ihn mit mehreren Bajonettstichen verwundeten und I g September am Lützeltalbienenstand, sm übrigens in Meyers dann mit sich m den Wald schleppten. Kurze Zeit daraus I Schankwirtschaft statt. Der Verein Heimatdank für die Stadt fielen ganz in der Nahe emige Gewehrschusse und andere» I Frankenberg erachtet die Birnenzucht nicht nur für geeignet, ^ages sahen zwei brutsche Soldaten die schrecklich zugerrchtete I den Kriegsbeschädigten einen willkommenen Nebenerwerb zu Lelche ihres «rmordeten Kameraden m ernem Sarge, der zum I bieten, sondern er mißt ihr auch einen erheblichen 'Wert in Abtransport im Hose stand. Ueber «me Bestrafung der I bezug auf Versorgung der Allgemeinheit mit Lebensmitteln Täter wurde> nichts bekannt Im Lager durfte über de» bei. Der Verein empfiehlt deshalb den hiesigen Kriegs- Vorfall mcht gesprochen werden und die Aiigehorigen des I beschädigten, von der durch den Bien«nzüchterv«rein gebotenen Samson erhielten kenwrlei Nachricht ub«r semen Tod., Erne Gelegenheit in weitgehendstem Maße Gebrauch zu machen. Aufklärung über diese Meldung jo schreibt das Blatt, wäre pn s« Lotterleaewinn«. In der am 7. und 8. August vor« Interesse Frankreichs dringend erwünscht. I genommenen Ztehuna 3. Klasse fiel in die Staatslotterie«Ein- Die Mrsasfnngsimrlag- der finnisch«» Regierung gesch-ltert K 791 Ln ZLn^Mk« pf H-lslngfvrs, 8. 8. Die dritte Lesung der Verfassungs- von Mk 600 uno auf ^cr. 07944 em wewmn Vorlage begann gestern 1 Uhr bei gefülltem Haus und voll- s Di« Kolonialkriege»^«-«. Am 17. und 18. August besetzten Tribünen. Am Regierungstych hatten zahlreiche I findet im ganzen Reiche das Liebe»werk zugunsten unserer durch Senatoren Platz genommen. Der deutsch« Gesandte und I den Krieg so schwer geschädigten Kolonialdeutschen und Ko« andere Mitglieder des diplomatischen Korps waren erschienen. I lonialkrieger statt. Man darf überzeugt sein, daß die Heimat Die Debatte dauerte bis 10 Uhr. Bei der Abstimmung freudig die Gelegenheit ewreis^ stimmten für die Dringlichkeit 75 Abgeordnete, dagegen 32. W?a^A"°w'Vmbecks W Die Reai^nachsvorlaa^ Kolonialbesitz erfolgreich verteidigt, ihren H)ank zu bezeigen und Die Regierungsvorlage ist damit für diese Landtagssefsioii I ihnen, sowie allen denen, welche da im fernen Land als Pio- erledigt und kann erst nach Neuwahl wieder zur Beratung niere der deutschen Sache unsere kolonialen Interessen gefördert kommen. Es fragt sich nun, ob auf Grund d«s Z 38 der I haben, eine sorgenfreie Zukunft zu sichern. Drum: Gebt reich» noch geltenden Verfassung von 1772 dennoch zur Königswahl I lich für die Kolonialspende! In den Theatern und Kinos wird geschritten werden soll. Die Mehrheitsparteien sind im alten I aus den Zweck der Kolonialkriegerspende und auf die Bedeu- Landtagshause zu einer Nachsitzung zusammengetreten, um I tung und Wichtigkeit eine» deutschen Kolonialreiches durch Der- über die Einreichung einer Massenpetitron zu beraten, welche hingemiesen welche in drn Kino» Lichtbilder die Anwendung des ^nannten Paragraphen fordert. ' -f MI Dl! Berliner Fleisck-V«vorMgung. Durch di ¬ pp Men, 9. 8. Aus Warschau wird gemeldet: Großes I Presse geht die Nachricht, daß die Stadt Berlin ermächtigt Aufsehen ruft die Konferenz d«s Fürsten Ionas Radziwill, l worden sei, auch im kommenden des Direktors des polnischen Departements im Großen Haupt« quartier hervor, Diese Konferenz hat sich auf wichtige Aon-
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