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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 20.01.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191801204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180120
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180120
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-01
- Tag 1918-01-20
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Monat
1918-01
-
Jahr
1918
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zu bei der Kmpftist folgen Kriegs riums wichtig winn < Für k typischer Funkspruch wurde hier aufgefangen. An alle Stationen mit allen Mitteln und auf jedem Wege, an alle Eisenbahner! An der Front ist keine Verpflegung vorhanden. Es gibt keine Zufuhren. Die Regimenter leiden buchstäblich Hunger. Die Zukunft des Landes, die Zukunft der Revo lution ist in euren Händen. Eure Geduld ist durch die Ifeber- fälle marodierender Banden erschöpft. Aber beißt die Zähne zusammen, und im Namen des Volkswohles, im Namen der Haigs Vorwürfe gegen die Franzosen w Kiang, 19. Jan. Die englische Oesfentlichkeit be schäftigt sich mit der Uebersicht, die Marschall Haig über die englischen Operationen an der Westfront im Jahre 1917 gegeben hat. Diese Darstellung Haigs ist vor allem wichtig als der Versuch Haigs, den gegen ihn erhobenen Vorwurf zu widerlegen, daß er zu spät angegriffen habe. Es wird in der Dat aus der Denkschrift ganz klar, daß nicht nur die Russen, sondern auch die Franzosen nachteilige Veränderungen des ursprünglichen Planes herbeiführten. Unerwartet kamen in den ersten Januarwochen neue französische Wünsche, die Haig auf Befehl der Regierung zu berücksichtigen hatte- Der neu- ernannte Nivelle setzte durch, das; die englische Offensive als Unterteil der französischen erfolgte und ihre Fortführung Zy Flandern von der Lage der französischen Haüptoperation abhängig gemacht werden sollte. Hier lag der Grund, daß die Entscheidung ausblieb. Haig meint, daß die Arrasosfen- sioe für die Engländer ein voller Erfolg war, der aber durch die französischen Versuche nicht so ausgenutzt werden könnt,, wie es ost möglich gewesen war. Man verlor O/s Monate und die Offensive in Flandern hatte die so oft gerügte, nach englischer Meinung verhängnisvolle Verspätung. Haig macht seinem Schlußwort zvsammenfassend noch darauf aufmerksam, daß durch die Notwendigkeit, den Franzosen zu helfen, die Aufstellung und Auffüllung der englischen Truppen erheblich gelitten habe und fordert, daß keine Wiederholung dieser Vorgänge eintrete. w Berlin, 18. Januar. Der militärische Mitarbeiter des „Nieuwe Courant" schreibt am 17. d. M- in der Abendausgabe über amerikanische Truppentransporte nach Europa: Zuerst hieß es, daß die Ankunft des amerikanischen Heeres die eng lischen und französischen Soldaten in Frankreich von großer T«-»»b«rtcht de» Nd»tr»lstab», vH (Amtlich.) Perlin, 18. Januar, Neue IstBoot- und I marin« , giebig dungsz nur a «rbekr keintsv fordert schwer« tiefes, Zeit h Gut b Opfer, bewähi verein Nentn« melwei Haden die au- den P w,rd d führen. Franke zusamn zugswe Woch«, Wohm in kiest der La - Sonnst Markt ledigun bach, der g si nd au glieder wegen 4 Ukr nochma - (D. T. „Stadt sani g< genußr, Kriegs? Darbte Einwof für die der "De entlohn st beendet Lehrzeit mifmeri Geselle, verpflic anzuhal strafbar trauten werbeo, nicht m fang so T918 st lassungs selbstän! 2. das und w« Zeugnis einer fr suchstelb 5. Vor Lehrher gewieser der Lei Jnteress zur M- bestantx der nac s ' Winters hat,' wa nach N Minuten Und 4,8 und 4,! 24 Min sN Regier» Landtax t«r«r T «mpfänt erzielt t bemeff« nächst si 1- 1 nehmer, halb vo vielfach gelöst w die den Person» während wenn si handeln, in der 2. Teils strafbar« Unterer der Wil lichen ? Borge sei die auch Rechnun 15 Pfg Post ve jetzt dar daß die Regierung auf dem Standpunkt eines annerions- und kontributionslosen Friedens stehe, wobei er auf die be treffenden Erklärungen des Ministers des Aeußeren verwies, unsere Friedensbestrebungen würden dadurch geschwächt, daß unverantwortliche Faktoren fortwährend forderten, daß der Friede so schnell wie möglich geschlossen werde. Dies könnte bei den Feinden die Annahme Hervorrufen, als ob diese For- Schützengrabenruf — gus der Champagne Wir werfen unser Leben dahin Für unsere nationale Freiheit. Was sollen Euch da noch Göld Und Diamanten jm Schrein? ' Die Goldankauststelle befindet sich Firma Schwedler« Ww- L Schn, Freib. Str. 84. Geöffnet: Wochentag» 8—12, L-ö Uhr. darniederliegenden sozialistischen Staatsordnung alle auf zur Hilfe in dieser Stunde. Mit den Räubern werden die Sol daten.der sozialistischen Armee Rußlands, der Arbeiter und Bauern unbarmherzige Abrechnung halten. Berücksichtigt den Ernst der Stunde. Strengt in dieser entscheidenden Minute, noch einmal alle Kräfte an, gebt der Front Brot, Kurage, ret tet sie vor weiterem Hunger. Nur Eure bis zum äußersten an gestrengte Arbeit kann die Revolution rette». Verhaftung des Königs von Rumänien . r Bern, 18. Januar. Reuter verbreitet eine angebliche Meldung der Petersburger Abendblätter, wonach die Volks beauftragten am Sonnabend Abend die Verhaftung des Kö nigs von Rumänien verfügt haben sollen, der nack Peters burg übergeführt worden sei. Keine Neigung zum allgemeinen Sonderfrieden in Bulgarien r Bern, 18. Januar. Entgegen den in letzter Zeit mehr fach in der Schweizer Presse erschienenen Gerüchte über einen möglichen Separatfrieden Bulgariens mit der Entente, erklärte der bulgarische Gesandte in Bern Passaroff einem Mit arbeiter des „Berner Tageblattes": Die bulgarische Regierung werde weder jetzt noch später, weder direkt noch indirekt in irgendwelche Friedensverhandlungen mit den Alliierten ein treten, ohne gemeinsam mit den Verbündeten zu verhandeln. Bulgarien werde, so sehr es den Frieden herbeiwünsche/bis, zum äußersten mit den Bundesgenossen durchhalten. Bulgarien werde hoffentlich den nicht mehr fernen Separatfrieden mit Rußland gemeinsam mit den Bundesgenossen unterzeichnen- Der Konflikt zwischen Trotzki und Lent» r Nach einer Meldung des „Djen" bestätigt es sich, daß zwischen Trotzki und Lenin ein offener Konflikt ausge- drochen ist. Lenin soll beschlossen haben, Trotzki im Einver nehmen mit dem Rat der Volkskommissare von feinem Posten als ersten Vorsitzenden der russischen Friedensdelegation zu entheben und an seine Stelle Krylenko nach Brest-Litowsk zu senden. Trotzki soll in einem Telephongespräch Lenin in dro hende,» Tone mitgcteilt haben, daß er unverzüglich die Frie densverhandlungen abbrechen werde, wenn Lenin nicht die gegen ihn eingesetzten Intrigen sofort unterdrücke. Bevorstehende Eröffnung des Post- und Zeitungsverkehrs mit Rußland? r Das „Wiener K. K. Telegraphcn-Korresp.-Büro" mel det aus Brest-Litowsk vom 17. Januar: Laut einer vom Generalkonsul v. Hempel aus Petersburg eingelaufenen Mel dung nimmt der bisher schleppende Verlauf der Verhandlungen der Petersburger Kommission in den letzten Tagen einen gün stigen Fortgang. Es gelang bei der Erörterung über die Er öffnung des Privatpost- und des Zeitungsverkehrs mit Ruß land die bisher auf russischer Seite vorhandenen Schwierig keiten zu überwinden. Es kann bereits zur Formulierung der getroffenen Vereinbarungen geschritten werden. Zur Verhand lung über den wechselseitigen Austausch von Atznestoarrn als Forderungen an ihn heranträten. Verschleppung von I unserer Seite werde auch nicht eintreten, weil Graf Czernin I genau wisse, daß ein möglichst rascher Abschluß des Friedens I im Interesse Oesterreich-Ungarns gerade so wie Rußlands I liegt. Der Minister schloß mit dem Wunsche, das Volk möge I durch seine und seiner Presse Haltung den Gang der Äer- I Handlungen nur in der Form beeinflussen, daß darin dasVcr- I trauen, welches der Unterhändler brauche, um seinem Gegen- I Partner Stand zu halten, auch zum Ausdruck komme. dl Budapest, 18. Januar. Im Abgeordnetenhaus rich- I tet« Abgeordneter Holl an den Ministerpräsidenten bezüglich I der FriedenMerhqndlungen tn Brest-Litowsk die Frage, ob I die Regierung auch jetzt noch auf dem Standpunkt eines an- I nerions- und kontributionslosen Friedens stehe, und ob die ' Vertreter der Monarchie auf dem Kongreß in der Richtung wirkten, daß die Gegensätze ausgeglichen und ein allgemeiner Frieden herbeigesührt werde. Der MinlsterpräsidentRnklärte, wurde,ein Unterausschuß eingesetzt, der feste Beratungen am 16. d. M. begonnen hat. Trotzki kommt nach Petersburg r Stockholm, 19. Januar. Wie den Zeitungen au« Peters burg zu entnehmen ist, macht sich die Abwesenheit Trotzkis dort lehr fühlbar. Er beabsichtigt demgemäß, wie aus guter Quelle verlautet, für einige Tage die Verhandlungen in Brest-Litowsk den anderen Kommissionsmitgliedern zu überlassen, um selbst in Petersburg nach dem Rechten zu sehen. ver MlMMg Deutscher «bea^dertcht wtb Perlst, 18. Januar, abend». (Amtlich.) Von den Kriegsschauplätzen nichts Neues. Last befreie» werde. Später meldete „Daily, Telegraph", daß der Leiter der amerikanischen Intendantur erwartete, daß di« amerikanischen Truppen in Frankreich durch Hilse Eng lands und Frankreichs mir Geschützen und anderem Kriegs material versehen werden würden. Das hängt, sicher mit Er sparnis an Schiffsraum zusammen. Es kommen nun bereits Berichte, daß die großen Truppentransporte frühestens jm Herbst 1919 zu erwarten sind, In Frankreich selber wären für deren Weitertransport 40 000 Eisenbahnwagen erforder lich. Die Amerikaner müßten 4 neue Häsen anlegen, da die jetzt bestehenden bereits mit Kriegstraiisporten überlastet seien, um aber LOO 000 Mann dauernd mit Vorräten zu versorgen, wären 200 Schiffe erforderlich. An Arbeitskräften zur Unter bringung' der LOO 000 Mann müßte ein Arbeiterheer von 200 000 Mann zum Barackenbau gebildet'werden. Aber wir Meise pottMcbe Naedriedle» Rücktritt des Chefs des Marinekabinetts p W-e verlautet, steht auch der Rücktritt des Chefs des Marinekabinetts des Kaisers, Admiral von Müller, be vor. — Der Rücktritt des Chefs des Marinekabinetts dürfte ebenso wie der Rücktritt Valentinis eine Folge der Berliner Besprechungen sein. Auch Admiral von Müller galt als Anhänger einer Verständigung mit England, und sein Einfluß soll namentlich - für die Hinausschiebung des verschärften U» Boot-Krieges maßgebend gewesen sein. Regierung. Presse und Relch»tag p In einem Artikel: Regierung, Presse und Reichstag in der „Nationalztg." führt Dr. Stresemann au«, daß in keinem kriegführenden Lande st bezug auf die Verhandlungen der Zu- kunstssragen der Oeffentlichkett so großer Spielraum gegeben werde, wie in Deutschland, daß aber anderseits wohl auch kein Parlament der Welt derartig ausreichend über die Politik der Regierung unterrichtet werde, wie das deutsche. Wenn den Vorständen der Fraktionen- mehrfach wöchentlich Gelegenheit ge geben werde, die Verhandlungen in Brest-Litowsk nach den aufgrnommenen Stenogrammen kennen zu lernen, so sei das ein so völliger Bruch mit der früheren Geheimdstlomatie, wie er tn dieser Weise wohl in keinem anderen Lande «folgt sei. Zulage zu Verletztenrenten ' °p Perlst. 18. Januar. (Amtlich.) Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 17. d. M. beschlossen, daß die Empfänger von Verletztenrenten aus der Unfallversicherung eine monatliche Zulage von 8 Märk zu ihrer Rente beanspruchet, können, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: 1. Die Rente, welche der Verletzte gegenwärtig bezieht, muß mindestens eine solche von zwei Drittel der Vollrente sein; 2. du Verletzte muß sich im Inland aushalten: 3. es dürfen nicht Tatsachen oorliegcn, welche die Annahme rechtfertigen, daß die Zulage nicht benötigt wird. Zulagen werden vom 1. Februar di» zum 31. Dezember 1918 gewahrt und durch die Post ausgezahlt. -I» heim« «ml Meüimck Wankender-, den 1v. Januar 1918. Kriegsauszeichnungen Unteroffizier-Karl Kling Hammer (Sohn d. H- Karl Klingyammer, Fabrikstraße 1) im R«s.-Regt. 103 wurde mit d«r Militär-St.-Heinrichrmrdaill« i. S. ausgezeichnet. Der Tapfere ist bereits,im Besitz des L. K- 2. Kl: und der Friedr.-Aug.-Med. Jm Zivilberuf ist er Lagerist bei der Firma Dähne L Harlan, hier. Mit der Fricdr.-Aug^M«d. i. B. wurde ausgezeichnet: Fahrer ArthurBarthel, im Feld-Art.-Regt. 64, Sohn" der Frau Anna Barthel, Schützenstvaße 7. Landstürmmann Adolf Reichel im Leib-Eren.-Regiment Nr. 1M, im privaten Leben Gastwirt, jetzt wohnhaft Friedrichstr. 11. s" Dank der Frankenberger Krleger. Wir kommen gern einem Wunsche Frankenberger Krieger nach durch Abdruck nach-, siebender Zeilen: . Wie ledes Kriegsweihnachien, so erfreute auch diesesmal unsere liebe Stadt Frankenberg ihre Krieger in hochherziger Weise durch herrliche Liebespakete. Die Wehrleute der 10. Komp des Landw.-Jnf.-W gts. 102 danken nur hierdurch und grüßen ihre liebe Vaterstadt mit " - Heil und Sieg im neuen Jahr! f- g Da« „Rote Krenz" hat als neuesten Zweig stster Sammeltätigkeit für das Vaterland die Sammlung von Frauenhaar in db» Wege geleitet. Was es damit für eine Bewandtnis hat, besagt die Aufschrift auf den st Stadt und Land au-gegebenen Sammelbouieln, die wir im Auszug hier ; dürfen nicht nur mit 500 000 Mann, sondern mit Millionen ' rechnen. Außerdem dürfen Transportschwierigkeiten als Folge ' beschränkten Schiffsraumes nicht vergeßen w-rden. Man hat erfolg« im östlichen Mitteln»««:: 4 Dampfer und 1 Segler mit bereits mit einem Mangel an Schiffsraum zu rechnen. rund 2S VVV Bruttoregtstertonnen. Eines unserer Untersee- „ «Wankreichc, zerrüttete Finanzen „ boote versenkte in Sicht der tripolitanischen Küste den voll- 1 »Vern« Tb-a C^^794o"^ ' Allkn Enthüllungen, dst d/eh?maL MstjZr Zachen könnte.' „Regina L ena (7940 Bruttoregistertonnen). Geschutzfeuer , Das französische Finanzgebäude steht auf sehr schwachen Füßen, von Land verncochte mcht, das U-Boot an der planmäßigen . und es habe eine heillose Verwirrung infolge d« V«hetmllchung d« wirklichen Finanzlage Platzgegriffen. Die politischen Agenten im In - un-Ausland hätten sich zum Teil der haarsträubendsten Geschüstsgebaruna schuldig gemacht. In dieses ganze System sei jetzt wie ein Blitzstrahl die Aussicht auf den Staatsbar.krott Rußland« gefahren. Caillaux aber sei in der Lage, die Haupt schuldigen zu nennen. In der größten Hast sucht die Börsen Welt jetzt zweifelhafte Papi-re aller Art tn neutralen Staaten abzusetzen» nm sich rasch größeren Kredit zu »«schaffen, Ereignisse zur See Zwei britische Torprdojäger nntergegcmasn sLandon, 18. Jan. Wie die Admiralität mitteilt. sind zwei britische Torpeköjägrr bei ihrer Rückkehr zv ihrem Srützpunkt während heftigen Schneestnrmes st brr Nacht zum 12. Januar an der schottlschenKmte gescheuert rmd mit Mann und Maus untergegangen; unr rin Matrose wi^de gerettet. Amerikanische Schiffrverstste ' s Der Pariser „Hrrald" meldet aus Neuyork: Die amtliche Liste der Versenkungen führt vom 1. bis 1ö. Januar die Namen von 19 amerikanischen Schiffen auf. . , Ein Tauchboot im Golf von Noriko? s Aus Bern wird gemeldet: Das „Journal" berichtet aus Neuyork- dort gehe das Gerücht, daß ein Tauchboot hundert Meilen vor der Bucht von Galveston einen .amerikanischen Dam pfer versenkt habe. Die Nachricht habe unter dem Publikum große Erregung verursacht und an der Börse eine allgemeine Baisse. - Galveston ist der wichtigste Hafenplatz des nordamerikanischen Staates Texas im nordwestlichen Teile des Golfs von Meriko. s Rotterdam, 17. Jan. „Maasbode" meldet: Der Dampfer „Despoint" Z593 Tonnen) aus London ist gesunken. Der Dampf« „Plustan" aus Las Palmas (492 Tonnen) ist gestrandet und wrak. Der Segler „Ncktte" aus Plymouth (1086 Tonnen) ist gestrandet. Der Segler „Arstge Nendi", mit Kohlen nach Bar celona (2424 Tonnen)^ ist gestrandet und auseinandergebrochen. s Amsterdam, 18. Januar. In Blissingen Ist die Nach richt «ingetrosfen, daß der Dampfer „Oriflamme", der mit Benzin und Naphtha beladen war, auf eine Mine gelaufen Und st die Luft geflogen ist. Die Besatzung wurde gerettet- - derung m geschwächter Kraft begründet sei. (Langanhattender » Durchführung festes Angriffes zu verhindern. Auch die üb- BeisaU.) , , . I rigen Dampfer waren wegen ihrer Größe, und Ladung br- « ' , sonders wertvolle Angriffsobjekte; sie befanden sich fast alle Die Verhandlungen zwischen Rußland und der Ukräine I auf dem Weg« nach den« Orient und fuhren sämtlich unter abgebrochen l I starker Bedeckung. Unter ihnen konnte der bewaffnete tief- r Basel, 19. Jan. Nach einer Petersburger Havas- I beladene englische Lransportdämpser „Spiraea" (3620 Br.- meldung haben die Volkskommissare beschlossen, die Verhand- I Reg.-To.) sestgestellt werden, der in gut durchgeführtem An lungen. zwischen dem Smolni-Jnstitut und der ukrainischen I griff aus einem stark gesicherten Eeleitzug herausgeschosjen Rada abzubrechen, weil die Rada auf das Verlangen der I wurde; von den anderen beiden Dampfern wa'' einer eng- Volkskommissare, .jede direkte und indirekte Unterstützung Kale- I ljscher Nationalität, bewaffnet und, nach den Holzausbauten, dins. einzustellen, keine Antwort erteilt habe. Alle Verunt- I zahlreichen Booten und Rettungsflößen zu urteilen, einTkup- wortung des Bürgerkrieges falle daher auf die Rada. Nach i Mitransportdampfer, der andere «in großer Dampfer, an der Zeitung „Heure de Soir" telegraphierte der Sekretär > Einend der P. and O. oder White Star Line, mit Spreng- der Rada an alle ukrainischen Truppen, sich bereit zu halten, I stoffladung. die Unabhängigkeit der Ukraine zu verteidigen und all- rus- I Der Chef des Admiralstabes der Marine, fischen Truppen zu verhindern, st die Ukraine estzudringen. I » , Schlimme Zustände hinter der russischen Frönt I , D-e l Unsicherheit der Schiffahrt im Mittelmeer infolge r Der „Si. Zür. Ztg." zufolge erklärt ein russischer Re-.I der Tätigkeit unserer U-Boote hat die Gegner zu immer neuen gierungskommissar auf der Konferenz in Brest über die De- I Schutzmaßnahmen^veranlaßt. Die Fahrstraßen führen dicht mobilisierungssrage, die'Soldaten würden an der Front zu Gunter der Küste. Der Verkehr auf ihnen spielt sich vorwiegend Hundettausenden sterben, und so würden sie allmählich in das I m der Dunkelheit ab, während bei Tage die Handelsschiffe in Land hinestgetrieben, wo sie alles verwüsten werden, was sie I den Häfen liegen. Diese Maßnahmen haben neben großem auf ihrem Wege antteffen. I Zeitverlust auch eine Zunahme der Stundungen und Be- I schädigungen zur Folge. Unsere U-Boote kommen daher häufi- Zwangsmußnahmen gegen -i« Rumanenfront. I ger st den Bereich der Landbefestigungen, die deren Arbeit zu r Die „Daily Marl meldet aus Petersburg: Das der I stören versuchen. Per oben gemeldeten Batterie an der Küste Regierung ergebene 10. Artillerie-i^grment und das 5. und,12. I yg„ Tripolis ist es ebenso wenig gelungen, den Truppentrans- Jnfanterie-Regiment, die- an der Eroberung des Hauptquar- I portdampfer zu retten, wie es der Batterie hei Cap San Fito ""ter Hrylenkow ttflgeiwmmen hatten, find mit dem I Sizilien, deren Niederkämpfung durch ein U-Boot kürzlich Oberbefehlshaber mitmcht bekannter Ordernachder Südftont I ^anUt wurde, nicht gelang, einem U-Boot seine Beute abgegangen. Man muß annehmen, daß sie rn besonderem Auf- I entreißen, trage des Rates der Volkskommissare handeln, die Zwangs- I " ' Maßnahmen gegen die rustänische Front öffentlich verlangen. I Oesterreich»,ch.un«arl,ch«r bericht Beschlagnahme rumänischer Staatsguthaben in Rußland ^tb Wi«n, 18. Januar. Amtlich wird gemeldet: r Dl« „Mormngpost meldet aus Petersburg: Die Frei- I „ . lassung des von der Regierung der Bolschewist festgenommenen z Keine besonderen ErelgNlffe. rumänischen Militärattachees wird vom Sowjet abgelchnt. I i i ' i > - i >- Der Petersburger Sowjet beschloß einen Ausruf an das rumä- I ' Nische H«er. Die rumänischen Staatsguthaben bei der Peters- I burger Reichsbank sind beschlagnahmt. I Di« «wartet« deut ch« Offensive im Weste» - - I w Die Propaganda unserer westlichen Gegner arbeitet «m Die Auflösung st Rußland I Hinblick auf die erwartet« deutsche Offensive im Westen Mit r Berlin, 18. Januar. Ein für die Auflösung in Rußland I Rachdruck. Es will scheinen, als sei das Selbstvertrauen """ ' der Engländer und Franzosen diesmal weniger groß als sonst, und wie mit ihrem Selbstvertrauen, so geht es auch mit ihrem Mund. Sie halten es siir »üttig, die beiden Völker durch die offiziellen Naachrichtenagenstren „Havas" und „Reuter" vor sichtig darauf vorbereiten zu lassen, daß die Deutschen bei ihrem Angriff« „möglicherweise" einige Kilometer Landes, ferner Geschütze und Gefangene gewinnest könnten. Offenbar haben die Bevölkerungen beider Länder eine solche schonende Vorbereitung dringend nötig, denn anders kann man sich vor allem den französischen Verzicht auf alle Großsprecherei nicht recht erklären! Erheiternd aber ist für uns, daß Reuter, der jeden Quadratmeter englischen Geländegewinns während der Artois- und Flandernoffensive wie einen großen, entscheidenden Sieg in die Welt posaunte, jetzt schon im voraus mit voll endeter englischer Heuchelei versichert, der Gewinn einiger Kilometer seitens der Deutschen würde wenig ins Gewicht fallen.
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