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Echo, Das literarische. Heft 14 vom 15. April 1920. Aus dem Inhalt: Ernst Lissauer: Wider die Kürze. — Käte Schultze: Juliane Karwath. — Juliane Karwath: Autobiographische Skizze. — Hugo Bieber: Margarete von Bülow. — P. Selver: Die eng lische Literatur und der Krieg. — Hans F. Helmolt: Untergang des Abendlandes. Eigentum, Geistiges. Herausgeber: Friedrich Huth. 16. Jahr gang, Heft 12/13 vom 1. April 1920. Verlag: Charlottenburg, Kaiser-Friedrich-Straße 53. Aus dem Inhalt: Walter Lenz: Schriftsteller und Volkshochschule. -lakrkuok, Das Arapkiseks. XerausFeZeksn von Dans Ikeodor dosl. 8". 55 8. dlit raklrsicken ^bdildunZsir im 'ksxt und 32 Lildertaksln. Darmstadt, XsrI Dana Verlas. Ladenpreis 20.—. Dang, Lari, Verlaz, Darmstadt: Neue Orspkik aus dem Verlag X. L. 16". 7 8. Matthes, Erich, Leipzig: Verlagsbericht 1913—1919. 8°. 24 S. — 1. Nachtrag zum Verlagsbericht Herbst 1919 bis Frühjahr 1920. 16°. 17 S. Richter, Hans: Der Spielsilm. Ansätze zu einer Dramaturgie des Films. Kl. 8". 125 S. Berlin 1920, Hans Hermann Richter Ver lag. Ladenpreis 6.—. Isniversitäts-Xalendsr, HeidelksrZer. XerausAs- gedsn vom Vllgemsinen 8tud«nten-^ussckuss der Uupsrto-Oarola. 46. VusAade. 8emmer-Halbjsbr 1920. XI. 8°. 52 8. ltsidsl- derZ 1920, Verlag von Langel L 8elrmitt. Vniv.-Luekk. (Otto Det ters) Ink. VI. Lrsiken. Verlag Süsserott, G. m. b. H., Berlin: Bücher und Zeit schriften aus dem Verlag S. 8°. 8 S. Verlegerzeitung, Deutsche. Herausgegeben vom Deutschen Berlegervcrein. 1. Jahrg., Nr. 8 vom 15. April 1920. Leipzig, Ge schäftsstelle des Deutschen Verlegervereins. Aus dem Inhalt: vr. Fritz Adolf Hünich: Der Verlagsalmanach als Vertriebsmittel. — E. Urban: Der Kampf um den Ladenpreis. — Fritz Bergemann: Der orthographische Bolschewismus in sprachgeschichtlicher Beleuch tung. — Jahresbericht des Vorstands über das Vereinsjahr 1919/20 und Kassenbericht. — Zum Artikel: »Lohn- und Preis- tarifvcrhältnisse im Buchdruckgewerbe«. Erwiderung von Otto Säuberlich. Schlußwort von vr. Alfred Giesecke. Warte, Hannoversche. Mitteilungsblatt der Ortsgruppe Han nover des Angestcllten-Verbandes des Buchhandels, Buch- und Zeitungsgewerbes. Nr. 3 vom 1. April 1920. Aus dem Inhalt: Der Wert der Persönlichkeit für die Gewerkschaft. Von W. Zeitschriften- und ZeitungdaufsLtze. »Arbeitsgemeinschaft zum Schutze gei st iger Werte«, D i c. Deutscher Heimatbuud Heft 1—2 von 1919/20. Berlin- Zehlendorf, Hauptstr. 25, Dürer-Verlag. Diese Arbeitsgemeinschaft des Deutschen Heimatbundes »will ohne Einschränkung lebenden Geistesarbeitern geistige Werte vom Zeitpunkt ihrer Einsendung ab schützen gerade auch in Fällen, bei denen bis jetzt ein allgemein rechtlicher Schutz nicht vorhanden ist. Jeder Urheber einer geistigen Idee, der für einen ihm wertvoll erscheinenden Gedanken, ob er ausgearbeitct sein mag oder nicht, Anspruch auf,geistigen Patentschutz' erhebt, reicht seine zu Papier gebrachten Gedanken oder bisher unvcrwertet gebliebenen Pläne über irgend ein geistiges Gebiet oder die handschriftlich unterzeich nete Abschrift eines Manuskripts sobald als möglich dem .Schutz amte' ein. Wie mancher Autor eines wertvollen Gedankens wirb auf solche Weise allein seinen Namen der Nachwelt, der künftigen Kulturforschung erhalten können! Auch einzelne bereits in Druck erschienene Aufsätze, Berichte, Flugblätter, soweit durch die Art ihrer Veröffentlichung urheberrechtlicher Schutz nicht eingeschlos sen ist, gefährdet oder nicht überwachbar erscheint, sind zugelas sen, doch muß bei allen ohne Namen oder unter Decknamen ver öffentlichten Drucken ein rechtsgültiger Beleg über die Autorschaft des Einsenders beigebracht werden«. Dam er au, Gerd: Etwas von Briefen und vom Briefschreibcn. Ostprenßische Zeitung vom 22. April 1920. Expedition: Königs berg t. Pr. Kreditnot und Kreditbeschaffung. Vortrag, gehalten von Bankdirektor vr. Faull-Schwerin auf dem mecklenburgischen Han dels- und Gcwerbetag am 12. April 1920 in Güstrow. Rostocker Anzeiger Nr. 96 vom 25. April 1920. Rauseker, Dr. 8 runo: rVrksitsnaekrvsis und Lsruksksratung kür geistige Vrksiter. (8eklus§:) Dis Oloeks Nr. -4 vom 24. Lpril 1920. Lsrlin 8XV. 68. Verlag kür Lorislvvisssnsekakt. Reform der Rechtschreibung, Zur. Der freie Lehrer Nr. 12/13. Expedition: Berlin. Xsiekstarik kür das kuekdindsrgs werbe. ^sitsekrikt kür Dsutscklands Duekdrucksr Nr. 17 vom 23. Vpril 1920. Oe- sckäktsstslls: Lsiprig, Dsutsekes Luckgewsrbskaus, Dolrstr. 0 ngsr, Dr. Ikrsd: Dis 8taatsbürgsrkunde als Lskrkaok. Die Oloeks Nr. 1 vom 7. Vpril 1920. Lsriin 8XV. 68, Verlag kür 8oLialvisssirsekakt. Anltquartair-Ikalaloge. Holding, Hugo, Vlü neben, XVagmüllsrstr. 15: Vuti^uilatvn — dlödss — Xtinistursn — Oomälds altsr Nsistsr aus dem Naek- lass des Lebriktstellsrs Oeorg ljueri, 8tsrnbvrg, und aus süddvut- soksm Drivatdssitr. Lex.-8". 44 8. 868 Nrn. Nlit 13 Dildsrtaksln. Versteigerung: Vloutag, den 10., dis Nlittwocb, den 12. XIsi 1920. Lspke'st Xunst-rVuetions-Xaus, kudolplv, Lsrlin XV. 35, Dotsdamerstr. 122 a—d: Ölgemälde, Aquarelle, DastsIIs, 2siebnungsn erster dlsistsr unserer Leit. Lsx.-8". 18 8. 257 Nrn. dlit 12 Lildertakeln. Versteigerung: Dienstag, den 4. Xlai 1920. iAo^sr's Luokkandlung, Driodriok, Leiprig, Dsud- nsrstr. 16: rVntiquariats-Xatalog Nr. 155: Dibliotkek X. Lredsn- drüoker. Neus Nolgs II: Illustrisrts Lüeksr — Lsderbänds — Drivatdrueks — Literatur — Xunst — Dkilolvgis — Dkilosopkis — Oesekiokts. 8". 33 8. 804 Nrn. 8tautk, X. rV, L 0 i e., Xöln, Unter Ooldsobmied 40: Xatalog Nr. 51: .Vits Xupker- und Xolrseknittwsrks — Illustrierte XVerks — Vits Drucks — Xindänds — Ossokiokts — Osnoalogie — Numismatik — Dsutseks Literatur — Vsrsekisdsnss. 8". 41 8. 1217 Nrn. Versteigerung: 8onnadsnd, dsn 8., dis lXIittvvock, den 12. iüai 1920. Kleine Mitteilungen. Die Neuordnung der Rechtschreibung. — Uber die Frage der Neu ordnung der Rechtschreibung hatte der Abg. Keil (Svz.) eine Anfrage an die Regierung gerichtet. Diese wird, wie halbamtlich in den Tages zeitungen gemeldet wird, folgendermaßen beantwortet werden: »Die Frage der Neuordnung der Rechtschreibung wurde zuerst auf der vom 20. bis 22. Oktober 1919 abgehaltenen Vorbesprechung zur Reichsschnl- konferenz kurz erörtert und vorläufig und grundsätzlich zugunsten einer Neuordnung beantwortet. Sodann hat sich die erste Tagung des Neichsschulausfchusses in der Sitzung vom 28. November 1919 ein gehender mit der Frage beschäftigt und beschlossen, daß ein Sachver- ständigen-Ausschuß berufen werden sollte, um zunächst gutachtlich die grundsätzliche Frage zu erwägen, und zu beantworten, innerhalb wel cher Grenzen die Neuordnung der Rechtschreibung vorzunchmen sei. Der Sachverständigen-Ausschuß hat am 27. und 28. Januar 1920 ge tagt und sich in seiner Mehrheit ans den Boden einer weitgehenden Neuordnung gestellt. Auch die Minderheit war grundsätzlich für eine Nenordnung, aber in vorsichtiger und die geschichtliche Überlieferung sowie das Wirtschaftsleben stark berücksichtigender Form. Uber bas Mehrheits- und das Minderheits-Gutachten hat der Neichsschulausschnß in seiner Sitzung vom 25. Februar beraten. Im Hinblick aus die starken Gegensätze unter den Sachverständigen wurde beschlossen, die Angelegenheit zunächst den Kultusministerien der Länder zur Stel lungnahme zu überweisen und erst in einer späteren Sitzung darüber zu entscheiden, ob und in welchem Rahmen eine etwaige Neuordnung der Rechtschreibung zu erfolgen habe. Irgendwelche Beschlüsse sach licher Art sind bisher in keinem Stadium der Vorbereitung gefaßt worden, der Rcichsschulansschuß hat die wichtige Frage vielmehr mit der durch die Sachlage gebotenen Vorsicht und Zurückhaltung behan delt. Die Beunruhigung der Bevölkerung ist lediglich durch Veröffent lichungen in der Presse hcrvorgerusen, denen die Regierung fernstand und aus denen irrtümlicherweise der Schluß gezogen worden ist, es stehe eine weitgehende Umgestaltung der Rechtschreibung in naher und sicherer Aussicht. Wenn die Negierung der Anregung einer Neuord nung der deutschen Rechtschreibung überhaupt nähergetretcn ist, so ge schah dies unter Würdigung des Umstandes, daß infolge des Krieges die Lager des gesamten Buchhandels, besonders des Schnlbuchhandels stark gelichtet sind. Es muß daher im Hinblick auf die später zu er wartende Wiederbelebung des Vcrlagsbuchhandels der gegenwärtige Zeitpunkt für die von vielen Seiten mit Recht verlangte Neuordnung der Rechtschreibung als besonders geeignet angesehen werden. Zu gleich ist dabei vom Standpunkt der Schulreform aus erwogen wor den, dem deutschen Unterricht die Last der heutigen Rechtschreibung zu erleichtern und dadurch für Schule und Haus Kräfte für wichtigere Aufgaben frerzumachcn. Es ist selbstverständlich, daß bei einer etwaigen Neuordnung der deutschen Rechtschreibung alle berechtigten Wünsche, besonders auch auf wirtschaftlichem Gebiete, die gebührende Berück sichtigung erfahren müssen. Eine Rechtschreibung, die das bisherige deutsche Schrifttum mehr oder weniger entwerten würde, wird von der Negierung in keinem Fall beabsichtigt. Über eine Bevorzugung der Altschrift (lateinisch) gegenüber Ser deutschen Schrift haben in der Regierung noch keine Be ratungen stattgefunden. Es dürften auch in diesem Falle die vor stehenden Grundsätze für die Regierung maßgebend sein.