Das Bild verschwindet im Fixirbad. Genannter Fall kann eintreten, wenn man ein Bad anwendet, welches bereits wiederholt zum Fixiren von mit Eisen entwickelten Platten benutzt worden ist. Man wende also ein solches niemals an, und spare überhaupt nicht mit Natron, sondern erneuere die Fixir- bäder möglichst häufig. Nadelstiche im fixirten Negativ. (Siehe auch S. 322.) Das Negativ ist wie durchlöchert nach dem Fixiren, wenn beim Entwickeln mit Eisenoxalat das Eisen im üeberschuss war und ein Niederschlag entstand, welcher auf der Platte haften blieb und auf den darunter befindlichen Stellen die Entwicklung hemmte. Landkartenähnliche Zeichnungen auf der getrockneten Platte (siehe Fig. 185). Diese rühren von auskrystallisirtem Fixirnatron her, was als Beweis dient, dass die Platten schlecht gewässert wurden. Man bringe sie nochmals ins Wasser und wende die auf Seite 191 be schriebene unterchlorigsaure Zinklösung an, welche die letzten Fixir- natronspuren zerstört. (Siehe auch Seite 318.) Auskrystallisiren weisser Sternchen beim Trocknen. (Siehe Fig. 192 und auch Seite 320.) Fig. 192. Auswittern von Fixirnatron. Dies ist ebenfalls eine Folge von mangelhaftem Auswaschen des Fixirnatrons. Man bringe solche Platten sogleich wieder in den Wasch trog. VIII. Fehler beim Verstärken. Gleichmässiger dichter Schleier. Dieser bildet sich, wenn das Negativ schon ursprünglich schleierig war, weil bei fortgesetztem Verstärken naturgemäss auch der Schleier an Dichte zunehmen muss. Ein Schutzmittel dagegen giebt es nicht. Uebrigens bedingt dieser Schleier nur ein langsameres Copiren und beeinflusst sonst den Charakter des Bildes nicht.